Die Welt am Sonntag - 21.07.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
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21.07.1921. JULI 2019WSBE-HP


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26 SPORT * WELT AM SONNTAG NR.29 21.JULI2019


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A


ls es endlich losgeht,
funkeln seine Augen.
Er zieht sein T-Shirt
aus. Atmet ruhig. Geht
in die Knie. Und stürzt
sich in die Tiefe. Er
wird immer schneller,
springt ab, fliegt mit seinem Board
durch die Luft. Die Zuschauer stehen
mit offenen Mündern da, es ist ganz
still. Dann landet der fliegende Junge
mit den extrem definierten Bauchmus-
keln so sanft, als wäre es das Einfachste
überhaupt. Das Publikum applaudiert.

Lenni Janssen, 18, aus Düsseldorf ist
diedeutsche Olympiahoffnung im
Skateboarden. Einer der wenigen, der
an guten Tagen mit der Konkurrenz aus
dem Ausland mithalten kann.
Beim Munich Mash ist er an diesem
Nachmittag der einzige Deutsche, der
bei den Profis antritt. 80.000 Besucher
sind an drei Tagen zu dem Extremsport-
Turnier im Münchner Olympiapark ge-
kommen – Skaten ist in. Eine Sportart,
die wie kaum eine andere für einen Le-
bensstil, für eine Haltung steht. Und

eng mit der urbanen Mode und Musik
verknüpft ist. „Viele Jugendliche ziehen
sich an wie Skater. Das Skaten war im-
mer da. Gerade bekommt es besonders
viel Aufmerksamkeit“, sagt Janssen.
Das hat auch das Olympische Komi-
tee erkannt. Und für die Spiele nächs-
tes Jahr in Tokio Skateboarden ins Pro-
gramm genommen. 80 Athleten wer-
den in der Sportart antreten, jeweils
maximal drei aus einem Land. Janssen
gehört zum Team Stockheim, einer
Düsseldorfer Auswahl von 17 Sportle-
rinnen und Sportlern, welche die Stadt
bei ihren Vorbereitungen auf die Spiele
unterstützt. Zudem wird Janssen von
der NRW-Stiftung gefördert. Viele Ska-
ter fasziniert seine Entwicklung, auf
der Straße wird Janssen inzwischen ab
und zu erkannt. „Auch wenn ich ohne
Skateboard unterwegs bin“, erzählt er.
Skater gehören meist keinem Verein
an. Es sind Individualisten. Skaten, das
ist für sie Freiheit, Unabhängigkeit. Die
Szene hat zum Teil einen ganz eigenen
Blick auf die Olympischen Wettbewer-
be. Einheitliche Kleidung, Trainingsplä-
ne, Doping-Kontrollen – vielen ist das
zu viel Organisation und zu konformer
Kommerz. Für manchen ist Olympia al-

les, was Skaten nicht ist. Sie sehen die
Identität des Sports, des Lifestyles ge-
fährdet. Andere Skater sagen, das Ska-
ten müsse sich entwickeln.
Einen Trainer wie in anderen Sport-
arten haben die Skater meist nicht. Sie
lernen voneinander, schauen sich von
den Besten Tricks ab und analysieren
YouTube-Videos. Weil es keine einheit-
liche Rangliste gibt, war es schwierig,
die Richtigen für das Olympiateam zu
finden, Agenturen mussten helfen und
intensiv suchen.
Beim olympischen Skaten gibt es
zwei Disziplinen: Park und Street. Bei
Park, Janssens Disziplin, führen die
Athleten in Pipes, Pools und Rampen ih-
re Tricks vor. Bei Street präsentieren
die Skater Trickkombinationen an Hin-
dernissen wie Geländern und Treppen.
Der Teenager sieht die Olympischen
Spiele anders als viele seiner Kollegen.
„Ich freue mich, dass Skaten olympisch
ist. Für uns ist das eine große Chance.
Ich bin schon jetzt viel rumgekommen
dadurch, es hat nur Vorteile. Und für die
anderen Skater ändert sich nichts, es
gibt keine Nachteile.“
Er entspannt in einer Pause beim
Munich Mash in einem Liegestuhl im

Schatten und erinnert von seinem Style
etwas an Serge Gnabry, den Fußballstar
des FC Bayern. Beim oberkörperfreien
Skaten behält Janssen seine schwarze
Wollmütze auf dem Kopf.
Als Kleinkind stand er das erste Mal
auf einem Board, „mit vier Jahren bin
ich zum Brötchenholen gefahren.“ Mit
acht fuhr er das erste Mal eine Rampe.
Sein Vater begeistert sich ebenfalls für
den Sport, schenkte ihm die ersten
Boards. Es heißt, Janssen habe bislang
200 Bretter verschlissen. Kommt hin?
Er lacht. „Hab nicht mitgezählt. Kann
sein.“ Einmal im Monat brauche er im
Schnitt ein neues Board. Ein Brett kann
schnell mal brechen – seine Knochen
sind bislang immer heil geblieben. Die
schwersten Verletzungen waren eine
Überdehnung der Bänder am Knöchel
und Rückenprobleme.
Janssen skatet gegen die Besten der
Welt, sein Vater schaut meist von der
Tribüne oder von Zuhause via
Livestream zu. Einer der Lieblingstricks
seines Sohnes ist der „Pop Shuvit Tail
Grab“, bei dem er sich in der Luft um
180 Grad dreht und sein Board in die
Hand nimmt. Seine Version des Tricks
machen andere Skater inzwischen nach.

Der Kampf um die Olympiastartplät-
ze ist extrem: Skater aus den USA haben
sich eine zweite Staatsbürgerschaft be-
sorgt und fahren die Qualifikation in
Europa für andere Nationen. „Das mit
einem Startplatz wird echt schwierig,
das wird krass. Aber ich probiere es“, so
Janssen.
Anfang nächsten Jahres entscheidet
sich, wer es schafft. Bis dahin reist er
mit seinem Olympiateam zu jedem
Wettbewerb, wo es Punkte für die Qua-
lifikation zu sammeln gibt. Seinen Bun-
destrainer aus Berlin sieht er aus-
schließlich bei den Wettbewerben. „Er
gibt Tipps, aber wir Skater machen auch
viel für uns selbst“, sagt Janssen.
Bei der Deutschen Meisterschaft im
vergangenen Jahr belegte er den zwei-
ten Platz. Er hat mehrere Sponsoren:
einen für die Boards, einen für die Ku-
gellager, einen für die Rollen, einen für
die Achsen, einen für die Kleidung.
„Kaufen muss ich mir zum Skaten
nichts mehr.“
Könnte er von seinem Sport leben?
Janssen überlegt kurz, sagt: „Ich denke
schon. Kein Dreisterneleben, aber eine
kleine Wohnung wäre schon drin. Ich
würde über die Runden kommen.“ In
Deutschland gebe es nicht viele, die aus-
schließlich vom Skaten leben. „Ich ken-
ne nur vier, maximal sind es vielleicht
zehn.“ Natürlich sei es ein Traum, vom
Skaten später gut leben zu können.
Doch er sei realistisch, das sei hierzu-
lande schwierig zu realisieren.
Janssen geht noch zur Schule, will im
nächsten Sommer Abitur machen. Seine
Leistungskurse: Mathe und Erdkunde,
Sport als mündliches Prüfungsfach.
„Ich verpasse im Moment voll viel Un-
terricht und muss viele Klausuren nach-
schreiben“, so Janssen. „Ist nicht so
cool, aber ich kriege es hin.“ Neulich
kam er Samstag aus den USA wieder,
Montagmorgen stand eine Sportprü-
fung an, Dienstag eine Englischarbeit.
Für Wettkämpfe stellt ihn seine Schule
frei. Andere spielen Fußball bei der For-
tuna oder Eishockey bei der DEG, die
Schule kooperiert mit den Klubs und
dem Stadtsportbund.
Dennoch erfordert es Organisations-
talent, um Sport und Abitur zu verbin-
den. Oft hat Janssen bis spät am Nach-
mittag Unterricht. Und in diesem Jahr
stehen unter anderem noch Reisen nach
Brasilien, China, Spanien und in die
Türkei an. „Ich hätte ohne das Fehlen
durch das Skaten sicher bessere Noten.
Aber das Abi kriege ich hin, denke ich.“
Früher skatete er jeden Tag, heute drei-
mal pro Woche. Sein Vorbild? Tony
Hawk sei natürlich eine Legende, sagt
Janssen, aber der fahre Halfpipe, das sei
nie so sein Ding gewesen. Pool habe er
schon immer cooler gefunden. Er
schaut sehr auf den 23-jährigen Curren
Caples aus Kalifornien. Gerade war er in
den USA und skatete in Huntington
Beach und in Venice Beach.
Nach der Schule will sich Janssen ein
Jahr eine Auszeit nehmen, viel skaten
und reisen. Danach möchte er studie-
ren. Seine Freundin plant ein Lehramts-
studium. Das könnte auch was für ihn
sein, sagt er. „Sport- und Mathelehrer,
vielleicht mache ich das. Dann kann ich
ja eine Skate-AG gründen.“
Läuft alles wie geplant, kann er sei-
nen Schülern dann von seinem olympi-
schen Sommer in Tokio erzählen.

Das Brett, das ihm die Welt bedeutet: Lennard Janssen ist einer der besten deutschen Skater. Er fährt die Disziplin Park

PICTURE ALLIANCE/DPA

/DAVID YOUNG

VONJULIEN WOLFF

SPRUNG


ins Ungewisse


Skateboarden ist erstmals olympisch.


Die Szene fürchtet den Kommerz.


Lenni Janssen ist bester Deutscher.


Er begreift die Spiele als Chance


N


üchtern wie immer analy-
sierte Emanuel Buchmann
seinen Teufelsritt zum le-
gendären Tourmalet, da erhob ihn
Bora-Teamkollege Gregor Mühlber-
ger zum künftigen Tour-Champion.
„Gewaltig. Man kann mit ihm defini-
tiv die Tour de France gewinnen. Ich
denke, er ist der nächste ganz große
deutsche Star“, sagte der Österrei-
cher über den Ravensburger.
Wie Buchmann im Finale der 111
Kilometer langen 14. Etappe der 106.
Frankreich-Rundfahrt sogar Titel-
verteidiger Geraint Thomas mit ei-
ner Attacke abhängte, war eine Leis-
tung, wie es sie von einem deutschen
Profi im Hochgebirge seit langer Zeit
nicht mehr gegeben hatte. Der Ein-
trag in die Tour-Geschichtsbücher
am legendären Gipfel blieb dem 26-
Jährigen nur knapp verwehrt, mit
acht Sekunden Rückstand auf Tages-
sieger Thibaut Pinot (Frankreich)
erreichte er das Ziel. Frankreichs
Liebling Julian Alaphilippe festigte
als Tageszweiter seine Führung im
Gesamtklassement. Dritter wurde
der Niederländer Steven Kruijswijk.
Buchmann liegt in der Gesamtwer-
tung auf Rang fünf, 3:12 Minuten hin-
ter Alaphilippe. ws

Buchmann „der


nächste große


deutsche Star“


E


uropameisterin Ingrid Klim-
ke, 51, aus Münster hat mit
Hale Bob die Vielseitigkeit
beim CHIO in Aachen gewonnen. Sie
führte bereits nach der Dressur, fiel
im Springen auf Platz drei zurück,
legte dann jedoch einen beherzten
Geländeritt hin. Klimke führte das
deutsche Team damit auch zum
Mannschaftssieg vor Neuseeland
und Australien. Dabei gab es durch
Josefa Sommer einen Ausfall, ihr
Pferd Hamilton verlor ein Hufeisen.
Zum Team gehörten auch Michael
Jung aus Horb mit Star Connection
und Andreas Dibowski aus Döhle mit
Corrida. „Wir sind wieder zurück“,
freute sich Bundestrainer Hans Mel-
zer nach Rang fünf im Vorjahr.
Der schwedische Springreiter
Henrik von Eckermann verzichtet
auf einen Start beim Großen Preis
und damit auf die Chance, viel Geld
zu verdienen. Sein Pferd Mary Lou
sei nach den beiden Runden des Na-
tionenpreises müde, sagte er: „Ich
höre da auf mein Bauchgefühl.“ Ne-
ben der Prämie von 330.000 Euro
hätte von Eckermann einen Bonus
von 500.000 Euro aus der Grand-
Slam-Serie kassieren können. ws

Klimke gewinnt


im Gelände von


Aachen


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