amas0117

(やまだぃちぅ) #1
mengesteIlt, um die Schüler geistig fitter zu
machen. Im Anschluss an dieses "Brain Food"
machten sie den gleichen Test wie am Vortag


  • natürlich mit abgewandelten AufgabensteI­
    lungen. Anschließend wurden die Ergebnisse
    der beiden Testtage verglichen.
    Das Resultat: Fast Faad ist nicht nur un­
    gesund für die Kinder - es wirkt sich auch
    negativ auf ihre geistigen Fähigkeiten aus.
    Tatsächlich waren die Schüler am zweiten Tag
    mit "Brain Food" im Vergleich zum ersten Tag
    deutlich konzentrierter. Die Fehlerquote war
    kaum mehr als ein Drittel des Wertes vom
    "Fast-Food-Ta g".
    Auch die Gedächtnisleistung nahm am
    "Brain-Food-Tag" zu. Konnten sich die Schüler
    mit Fast Food im Magen nur rund 40 Prozent
    der im Test abgefragten Begriffe merken und
    wiedergeben, so lagen sie am zweiten Ta g
    knapp über 60 Prozent.
    Zusätzlich waren die Kinder am Tag des
    gesunden Essens auch in den Nachmittags­
    stunden noch fitter und agiler als am ersten
    Tag.


116 ala Sonderheft 1/2017


Snacks für eine agile
Denluentrale: Bananen,
Studentenfutter und
Trockenobst

Pausen sind wichtig, um die Energiereserven
wieder aufzufüllen. Beliebt bei Kindern: knackiges
Fingerfood aus frischem Obst und Gemüse

Wer gesund isst,
lernt auch besser
Fazit: Ungesundes Essen wirkt sich negativ auf
die geistigen Fähigkeiten der Kinder aus. Es
zeigte sich ganz deutlich: Wer gesund isst,
lernt auch besser. Im Fast Food fe hlen meist
wichtige Nährstoffe wie beispielsweise Bal­
laststoffe, die für eine geregelte Verdauung
sorgen. Es fe hlen komplexe Kohlenhydrate
zum Auffüllen der Energiereserven und Vit­
amine sowie Mineralstoffe, die die Konzentra­
tionsfähigkeit stärken.
Das schnelle Essen - raus aus der Packung,
rein in die Mikrowelle - ist oft intensiv bear­
beitet und entsprechend mit Zusatzstoffen
versetzt. Es belastet Körper und Gehim.

Wichtig: Pausen vom Lernen

Schülerinnen müssen in der Schule meist lan­
ge "durchhalten". Die Pausen dienen dazu,
die Energiereserven aufzufüllen. Vollkornbrot,

dünn bestrichen mit Magerquark oder Frisch­
käse, dünn belegt mit fettarmer Wurst-oder
Käse bzw. vegetarischem Brotaufstrich, bietet
ein gutes Ve rhältnis zwischen Kohlenhydraten
und Eiweiß.
Produkte aus Haferflocken und Dinkel so­
wie Nüsse unterstützen die Nerven. Trocken­
früchte sind ausgezeichnete Energieliefe­
ronten und viel besser geeignet als Süßigkei­
ten mit Traubenzucker, der nur kurzzeitig En­
ergie fürs Gehim liefert. Studentenfutter ganz
allgemein ist gut geeignet.
Nicht vergessen sollte man frisches Obst
und Gemüserohkost, am besten als "Finger­
food" mundgerecht geschnitten. Beispiels­
weise Apfelschnitze, Gurkenscheiben, Karot­
tenschnitze oder Radieschen. Als Abwechs­
lung zum Brot kann man auch ein Milchpro­
dukt wie Joghurt, Quark oder einen Milch­
drink mitgeben bzw. mitnehmen.
Mit Vollkornprodukten wird ein konstan­
ter Blutzuckerwert erreicht. Zusätzlich liefern
sie wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Ballast­
und sekundäre Pflanzenstoffe, die zur Gesun-
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