amas0117

(やまだぃちぅ) #1

Herkömmlichem Saft fehlen die Ballast­
stoffe. Deswegen lässt er den Blutzucker­
spiegei schnell ansteigen, aber auch rasch
wieder absinken. Dafür istdervitalstoffge­
halt höher als beimSmoothie. Der Grund:
um die gleiche Menge Saftwie beim Smoo­
thie herzustellen, braucht man deutlich
mehr Früchte, daja beim Entsaften alle fe­
sten Bestandteile herausgefiltertwerden.
Smoothies punkten dennoch gegen­
über dem Saft auch durch ihre Kombi­
nationsvielfalt aus Obst und Gemüsen,
Kräutern und Gewürzen. Gerade zu
Beginn der dunklen Jahreszeitentstehen
so nährstoffreiche Powerdrinks und das
ohne viel Aufwand. vitamine, Enzyme,
Mineralstoffe und spurenelemente kön­
nen die Abwehrkräfte nachhaltig stärken.
AUCh die körpereigene Entgiftung wird
angekurbelt.
Wie davon die Gesundheit profitieren
kann, zeigt eindrucksvoll die Geschichte
von Jay Kordich, der in Amerika als Vater
der Saftkur gilt. Im Alter von 25 Jahren
erkrankte er an Krebs, schulmedizini­
sche Behandlungen brachten nicht den
gewünschten Erfolg. Erst durch die Be­
handlung mit frischen, rohen Säften und
gesunderErnährung griffen auch dieThe­
rapien. Heute istKordich 92Jahrejung.
Ebenso rasch wie bei Säften erreichen
auch die Nährstoffe von Smoothies die
Blutbahn. zum vergleich: Bis derOrga­
nismus die Nährstoffe von roh geknab­
bertem Gemüse aufspalten und nutzen
kann, vergehen oftmehrereStunden. Der


SMOOTHIE
MIT FEIGE UND

GRANATAPFEL


Kreativität und Experimentierfreude sind
beim Selbermachen der leichtverdaulichen
Energiespender keine Grenzen gesetzt.
Frisch hergestelltsind sie nicht zuletzt frei
von jegliChen zusätzen im Unterschied zu
FertigprOdukten. Bei letzteren wird vor
allem der hohe zuckergehalt bemängelt. Er
liegt mitca. 13 Gramm Zuckerje 100 Milliliter
noch über dem zuckergehalt von colage­
tränken.
Die Eigenproduktion ist kinderleicht. Man
braucht nur einen guten Mixer. Besonders
beliebt sind übrigens grüne Smoothies,
weil grünes Blattgemüse von allen Lebens­
mitteln die höchste Nährstoffdichte hat.
Mögliche Zutaten sind: Salate, Kohlsor­
ten wie wirsing, Brokkoli, Grünkohl, aber
auch Lauch und Spinat. Kohlrabi, Garten­
und Wildkräuter wie Brunnenkresse oder
Wiesensalbei. Kombiniert mit Kohlrabi, Sel­
lerie, Möhren, Radieschen, Roter Bete oder
Chilischoten entstehen mal würzige, mal
scharfe Smoothies. Wer es süßlich mag, ex­
perimentiert mit Beerenfrüchten, Äpfeln,
orangen oder Bananen und so weiter.
Tipp: Ist die Konsistenz nach dem pürie­
ren zu fest, kann man nach Geschmack Flüs­
sigkeiten wie Nuss-, Mandel-oder Kuhmilch
oder auch einfach Wasser hinzufügen.
Petra Peschel

Buchtipp & Info



  • Silvia Bürkle: "Die schnelle Smoolhie-Diöl

  • Dos 10-Tage-Programm zum Abnehmen,
    Deloxen und Energie gewinnen", Königsfurt
    Urania, ISBN: 978-3-86826-141-7, € 12,99 V


Feigen liefern Vitamin A, Eisen, Magnesi­
um, Kalzium und Phosphor und werden
hieraromatisch kombiniertmitGranat-
apfel einem Lebenselixier mit reichlich
polyphenolen, orange und Kiwi.
So geht's: Zwei frische Feigen, eine halbe,
geschälte orange, eine geschälte Kiwi
und die Kernevon einem Granatapfel mit
100 Milliliterwasserin den Mixergeben
und so lange mixen, bis die gewünschte
Konsistenz erreicht ist.

SMOOTHIES


Sonderheft 112017 lYa 119

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