amas0117

(やまだぃちぅ) #1

Bevor es also so weit kommt, hat es
sich bewährt, mit Kurkuma die Bauchspei­
cheldrüse zu stimulieren. Darüber hinaus
stärkt die Gelbwurzel auch die Darmflora.
Besonders gute ErfahrungSwerte liegen
bei Patienten vor, deren Darmflora nach
jahrelangem Einsatz von Abführmitteln
stark geSChädigt ist.
Anwendung: Kurkuma gibt es unter an­
derem als Pulver in ausgewählten Super­
märkten und Reformhäusern. Als Gewürz
passt es besonders gut zu Reis-, Kartoffel­
und Gemüsegerichten und kann auch als
Tee (1 TL auf 0,25 I heißes Wasserl getrun­
ken werden. In Kapselform ist Kurkuma
über Internet und Apotheken erhältlich.


LÖWENZAHN
REINIGT DAS BLUT
Löwenzahn wird besonders wegen seiner
entwässernden und blutreinigenden Wir­
kung geschätzt. Wohltuend wirkt er auch
auf Leber und Galle und bei Blasen-und
Nierenerkrankungen. Ob in Leber-und
Gallentee oder bei einer Frühjahrskur:
Der bitter schmeckende Löwenzahn ist
meistens mit dabei.
Anwendung: Sowohl Blüten, Blätter als
auch Wurzeln eignen sich zum Verzehr.
Während die jungen Blätter im Frühjahr
eine ideale Salatbeigabe sind, lässt sich
aus Blüten und Wurzeln ein Tee zuberei­
ten: 2 TL der frischen, klein geschnittenen
Pflanze mit % I kaltem Wasser aufsetzen,
zum Sieden bringen, 1 Minute kOChen,
abseihen. Fertige Tees und Säfte sind in
Drogeriemärkten und Reformhäusern so­
wie Apotheken erhältlich. Aus den Blüten
lassen sich sogar Brotaufstriche zuberei­
ten, zahlreiche Rezepte findet man im
Internet unter http://www.kochbar.de/rezepte/
löwenzahn.html.


Ob als Salat, Tee oder Saft
beim Löwenzahn hat die
ganze Droge eine heilsame
und stärkende Wirkung auf
die Verdauungsdrüsen

BITTERSTOFFE


WERMUT ALS
MA GENBALSAM
Wermut wird insbesondere mit der Bit­
terspirituose Absinth in Verbindung ge­
bracht, die früher sehr umstritten war.
Aufgrund seines Thujon-Gehalts stand
er in verdacht, abhängig zu machen. Das
fÜhrte dazu, dass Absinth in den meisten
der heutigen EU-Staaten verboten wurde.
Mittlerweile ist er jedoch wieder erlaubt.
Im Wermut steCkt der BitterstOff Absin­
thin, der der Spirituose ihren Namen gab.
"wermut ist bei Magenbeschwerden die
beste Pflanze", sagt Gabriele Lukschik. Das
Besondere am Wermut: Er kann den Säure­
gehalt im Magen regulieren - sowohl bei
zu wenig als auch bei zu viel Magensäure
wie bei Sodbrennen oder Gastritis.
Anwendung: Wermut kann man als
Tinktur, Kapseln und Tee kaufen. wer ihn
gern selbst zubereitet: Für 1 Tasse Tee 1-2
TL getrOCknete Wermutblätter mit hei­
ßem Wasser übergießen, zehn Minuten
ziehen lassen, abseihen. Der stark bittere
Geschmack lässt sich mit 1 TL Honig gut
abmildern. -7

Sonderheft 112017 Il'a 97

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