Küchengarten
Mond
im Mai
Gärtnern
mit dem
Blattpflanzen: Blattgemüse
wie Salate, Spinat und Kohl, Kräuter,
Blattschmuckstauden
Blütenpflanzen: alle Blumen, blühende
Kräuter, blütentragende Gehölze
Fruchtpflanzen: Fruchtgemüse wie
Tomate und Erbse, Obst, samentragende
Kräuter
Wurzelpflanzen: Wurzelgemüse wie
Möhren, Radies und Kartoffeln
Günstige Tage für:
Neumond
Vollmond
Ungünstige Tage für Gartenarbeit
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Die selten mehr als 4 cm
großen Radieschen
entwickeln sich in vier
bis sechs Wochen bis
zur Erntereife ...
...während Rettiche zwischen
sechs und zwölf Wochen (Winterrettiche)
brauchen, bis ihre Wurzeln aus dem
Boden kommen.
Würzige Wurzeln
Rettich und Radieschen
Fotos: istockphoto.com (5), shutterstock (2). Texte: Achim Werner
W
ir unterscheiden zwischen den
kleinen, meist runden und roten
Radieschen und den teils ellenlangen Ret-
tichen. In den Ansprüchen allerdings sind
sich beide ähnlich. Für jede Jahreszeit gibt
es besonders gut geeignete Sorten. Wer es
geschickt anstellt, kann zwölf Monate lang
täglich Rettich, und zwischen März und
November Radieschen aus dem eigenen
Garten genießen. Das Wurzelgemüse ist
nicht sehr anspruchsvoll und gedeiht auf
beinahe jedem Gartenboden. Was Radies
und Rettich gar nicht mögen, sind Tro-
ckenheit und allzu große Sommerhitze. Sie
neigen dann zum Schossen und werden
unangenehm scharf. Auf Sandboden
muss daher mitunter öfter bewässert
werden. Netter Nebeneffekt:
Flohkäfer, die vor allem kleinen Sämlingen
schwer zusetzen können, werden auf durch-
feuchtetem Boden selten zur Plage.
Radieschen versorgen sich gern mit den
Nährstoffresten der Vorkultur. Maß halten
beim Düngen! Zu viel Stickstoff würde das
Laubwachstum zu Ungunsten der Knöll-
chen fördern. Rettiche dagegen vertragen
etwa einen Monat nach der Aussaat noch
eine Stickstoffgabe (z. B. 15 bis 20 g Kalk-
ammonsalpeter).
Besonders wichtig bei dem Wurzelgemüse
aus der Kohlfamilie: Nie nach verwandten
Arten anbauen, und immer die geeignete
Sorte wählen. In unserer Sortenübersicht
oben rechts finden Sie Züchtungen für jede
Jahreszeit. In Klammern steht der jeweilige
Aussaatzeitraum.