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Sonnenschutz-Technik
Werner Jürgenhake GmbH
Werner Jürgenhake
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anZeIGe
Während der Gartentour habe ich
jede Menge eindrücke gesammelt.
schnell alles aufschreiben!
mit Wasserfall, ein Koi-Bassin und ein
Swimmingpool angelegt waren. Schnell
hatte sie Mann und Kinder mobilisiert,
und innerhalb von zwei Wochen war ein
weiterer Teich direkt an der Terrasse aus-
gehoben – allein mit Schaufel und Spaten!
Den Arbeitseifer belohnt heute ein kleiner
Sandstrand mit knirschendem Weg aus
Muschelschalen. Auf der Wasseroberf läche
spiegelt sich der Flor einer prächtigen
Magnolie, in Ufernähe lugen puschelige
Wasserfedern aus dem Nass. Ein idylli-
sches Bild, wie es dem Urlaubskatalog
entsprungen sein könnte. Dabei musste
die Magnolie schon einiges einstecken:
„Wir hatten sie als junges Bäumchen vom
Pastor geschenkt bekommen. Als wir den
großen Teich aushoben, f log der Sand in
hohem Bogen auf sie, fast zur Hälfte wurde
sie begraben. Alle dachten, dass sie eingehen
würde.“ Doch Anne-Marie Gubbels war
sich sicher: „Jetzt ist sie doch erst recht
gesegnet, die schafft das!“ Und wie sie es
schaffte! Ohnehin gedeiht hier alles auf-
fallend üppig, die jährliche Kompostladung
scheint dem anstehenden Sandboden
wirklich gutzutun. Auch viele tropische
Gewächse prägen das Bild. „Ich wollte
Pf lanzen im Garten, die nicht jeder hat.
Palmen, Bananen, Kamelien – ich habe
alles ausprobiert, einfach drauf los. Wenn
sich etwas nicht bewährt, nicht winterhart
ist, kommt es halt wieder raus.“ Bestens
behauptet haben sich zum Beispiel die
Hanfpalmen (Trachycarpus fortunei).
Temperaturen bis –15 °C vertragen sie
problemlos, wenn es kälter wird, schützt
eine leichte Vliesdecke. Auch die Immer-
grüne Magnolie (Magnolia grandif lora)
mit ihren bis zu 25 cm durchmessenden
Riesenblüten und dem gummibaumartigen,
festen Laub kommt hier problemlos durch
die kalte Zeit. Den Swimmingpool im
mediterranen Gartenteil, direkt neben
dem „tropischen Sandstrand“ gelegen,
säumen sie als beeindruckendes Spalier.
Für empfindlichere Exoten steht in der
Winterzeit ein großes Gewächshaus im
viktorianischen Stil bereit. Zwei der vier
hauseigenen Ziertauben rasten gerade auf
dessen First. Welch ein Bild! Ohne Frage
hat dieser Garten jetzt im Frühjahr, gegen
Ende April, seinen größten Auftritt. Doch
der zweite Höhepunkt folgt bald, ab Juni:
Dann fahren Rosen und Funkien ihre ganze
Pracht auf und laden noch einmal zum
Entspannen und Durchatmen ein. Zum
Krafttanken, bevor das nächste Tulpenjahr
komponiert, bestellt und gesetzt werden
will. Wie diese immense Pracht bei allem
menschlichen Einsatz ganz natürlich
rüberkommt, verrät Anne-Marie Gubbels
uns noch zum Abschied: „Die Zwiebeln
von vier bis fünf farblich passenden Sorten
mischen wir in der Schubkarre, kippen sie
aus, und dort, wo sie hinfallen, wird dann
einfach auch gepf lanzt!“
Gartenblicke