48 meine gute Landküche 2 · 2017
Fotos: Christian Verlag/Cettina Vicenzino (8), Fotolia, Shutterstock
Wir stellen typische Gerichte aus
Im nächsten Heft aus MECKLENBURG-VORPOMMERN.
deutschen Regionen vor.
Für 4 Portionen
- 500 ml Milch • 140 g Butter
- 300 g Weizenmehl (Type 405)
- 2 Eier (Größe M) • 1 Prise Salz
- je 2 Msp. gem. Zimt und Vanille
- 2 TL Zucker • 2 Msp. Backpulver
- Öl zum Frittieren • Rohrohrzucker
- In einem Topf die Milch mit der Butter
aufkochen. Vom Herd nehmen, vorsichtig
das Mehl einrühren und alles mit einem
Gummischaber zu einer festen Masse ver-
arbeiten. Diese etwas abkühlen lassen,
dann die Eier unterschlagen.
- Zuletzt Salz, Zimt, Vanille, Zucker und
das Backpulver in den Teig rühren. - In einem Topf das Öl erhitzen. Etwas
Teig auf die Handfläche geben. Mit einem
Löffel aus der Handfläche dicke Teigbäll-
chen schaben und diese langsam in das
Fett gleiten lassen (alternativ den Teig mit-
hilfe von 2 Teelöffeln aus der Schüssel ab-
stechen). Goldbraun und knusprig aus-
backen. So den gesamten Teig verarbeiten.
- Im Mixer etwas Rohrohrzucker zu Pu-
derzucker mahlen. Die fertigen Nonnen-
fürzle auf Küchenpapier abtropfen lassen,
im Puderzucker wälzen und sofort servie-
ren. Warm schmecken die frittierten Teig-
bällchen noch unwiderstehlicher als kalt.
Nonnenfürzle
ZISCHENDES
BACKWERK
■ Wenn der Teig zu feucht ist,
wie es einmal einer Nonne
passiert sein soll, dann ruft er
im heißen Fett Zischgeräusche
hervor. Die ein Bischof, der
zufällig in der Küche war, als
die Nonne backte, schmunzelnd
Nonnenfürzle taufte. ■
TradiTion