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chaffen Sie vertraulichen Raum und die richtige
Atmosphäre. Insbesondere meditative Klänge
(angenehme Musik) bei angenehmer Raumtem-
peratur (Sie sollten keinesfalls frieren) und pas-
senden Lichtverhältnissen (Kerzenschein) un-
terstützen die heilsame Wirkung der Massage
und fördern die Entspannung der Frau. Was braucht es
zur Massage? Überlegen Sie im Vorfeld, wo massiert
werden soll (Bett, Boden oder Massagetisch); schauen
Sie, dass alle benötigten Utensilien parat liegen, und
beseitigen Sie störende Einflüsse (z. B. das
Handy). Für den Partner braucht es ein
bequemes Sitzkissen, für die Frau Pölster
und Decken (für Füße oder Oberkörper),
die es ihr ermöglichen, eine komfortable
Liegeposition einzunehmen. Ein Massa-
geöl (Kokosöl oder Jojobaöl) oder Gleitgel
(auch dafür eignet sich Kokosöl) sorgt für
die notwendige Feuchtigkeit.
Bedenken Sie, dass Öle Flecken hinter-
lassen und es bei der Massage zur weibli-
chen Ejakulation kommen kann – Handtücher aufle-
gen! Führen Sie vorab mit Ihrem Partner ein klären-
des Gespräch, das etwaige Grenzen aufzeigt.Ganzkörpermassage
Beginnen Sie die Ganzkörpermassage am Rücken
und arbeiten Sie sich bis zu den Zehenspitzen und an-
schließend zur Vorderseite vor. Erkundigen Sie sich
gelegentlich, ob der Druck angenehm ist. Beziehen Sie
die Brust liebevoll mit ein, ohne dabei irgendein Ziel
zu verfolgen. Ziehen Sie sanfte Kreise am Bauch (im
Uhrzeigersinn).
Planen Sie genauso viel Zeit für die Massage des
Körpers ein wie für die Yoni-Massage. Nähern Sie sich
anschließend achtsam und respektvoll der Yoni Ihrer
Partnerin.D i e Yon i - M a s s a g e
Jegliche Erwartungshaltungen und Zielgedanken
sind jetzt fehl am Platz. Das Wichtigste ist, dass Sie
sich ausschließlich Ihrer Partnerin widmen, ihr Ihre
ganze Präsenz schenken. Und lieben Sie das, was Sie
gerade tun!
Nun wird es auch kommunikativer, denn Sie erkun-
digen sich immer wieder, ob der Druck angenehm ist
oder ob Sie das Tempo ändern sollen. Das oberste Ge-bot bei der Yoni-Massage: Drosseln Sie Ihr gewohntes
Tempo, werden Sie langsam, noch langsamer und
dann noch einmal langsamer in jeder Bewegung.
Das öffnet einen völlig neuen Raum des Fühlens.
Sie schenken Ihrer Partnerin damit ein ganz neues
Berührungserlebnis.
Beginnen Sie die Massage mit dem einfachen Auf-
legen der Hand – anfangs ganz sanft, dann steigern
Sie den Druck. Probieren Sie gemeinsam aus, was am
angenehmsten ist. Lassen Sie Ihre Hand eine Weile in
dieser Position ruhen und fokussieren Sie
Ihre gesamte Achtsamkeit auf die Yoni
Ihrer Partnerin.
Außen: Beginnen Sie mit einer Mas-
sage der äußeren Yoni. Massieren Sie die
Vulva, äußere und innere Venuslippen
ebenso wie die Klitoris. Hier ist Vorsicht
geboten – 8.000 Nervenenden machen
die Klitoris zur sensibelsten Stelle des
weiblichen Körpers. Für manche Frauen
ist die direkte Berührung zu intensiv, für
andere hingegen angenehm. Bleiben Sie immer eine
Zeit lang bei einem Massagegriff, um Ihrer Partnerin
Zeit zu geben, die Berührung wirklich wahrzuneh-
men. Sprechen Sie aus, was Sie gerade tun. Holen Sie
sich für jeden Massagegriff das Feedback, dass die
Berührungen gefallen.
Innen: Informieren Sie auch hier Ihre Partnerin
über den folgenden Schritt. Legen Sie einen Finger
sanft und ohne starken Druck auf den Damm – bis Sie
merken, dass die Yoni ihn gerne aufnimmt. Auch hier
gilt es, ganz langsam, Millimeter für Millimeter, wei-
terzugehen. Erkunden Sie das Innere der Yoni behut-
sam. Kreisende, klopfende oder zitternde Bewegungen- erlaubt ist, was gefällt.
Das Ende
Lassen Sie die Massage sanft ausklingen und Ihre
Hand ganz still werden. Schenken Sie Ihrer Partnerin
einige Minuten in dieser Ruhe. Gehen Sie ebenso lang-
sam aus der Yoni heraus und legen Sie zum Abschluss
wieder die flache Hand mit einem satten Druck auf –
solange es erwünscht ist. Anschließend decken Sie
Ihre Partnerin zu und geben Ihr Zeit zum Nachruhen.SPIRITUALITÄTSchritt für Schritt zu mehr
Lust & Weiblichkeit
ANLEITUNG FÜR ZU HAUSE
Die richtige
Vorbereitung
für die Massage
mit dem eige nen
Partner
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