Süddeutsche Zeitung - 27.11.2019

(ff) #1
von thomas öchsner

München– DieBotschaft von Bundesar-
beitsminister Hubertus Heil (SPD) klang
überaus positiv: „Lebensleistung verdient
Anerkennung: 1,2 bis 1,5 Millionen Rentne-
rinnen und Rentner, die ein Leben lang
gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehöri-
ge gepflegt haben, werden mit der Grund-
rente im Alter mehr haben als die Grund-
sicherung“, heißt es in einem fünfseitigen
Papier des Ministeriums zur Grundrente.
Doch stimmt das auch so?
Die staatliche Grundsicherung, sozusa-
gen das Hartz IV für Menschen im Renten-
alter, liegt laut Statistischem Bundesamt
derzeit bei 808 Euro im bundesweiten
Durchschnitt. Sie setzt sich zusammen aus
der Regelleistung von 424 Euro und den
angemessenen Kosten für Unterkunft und
Heizung in Höhe von 384 Euro. 2021, wenn
die Grundrente eingeführt werden soll,
dürfte die Grundsicherung hochgerechnet
auf etwa 840 Euro steigen. Nur ist die ge-
plante Grundrente für lang jährig Versi-
cherte dann wirklich höher als die Grund-
sicherung? „In vielen Fällen wird das lei-
der nicht so sein“, sagt der Rentenexperte
und Finanzmathematiker Werner Siepe,


der die Zahlen des Ministeriums nachge-
rechnet hat. „Viele der betroffenen Rent-
ner werden trotz der Grundrente, also trotz
des neues Zuschlags auf ihre erreichte Ren-
te weiter auf die Grundsicherung angewie-
sen sein. Sie müssen also beim Sozialamt
ihre Einkommens- und Vermögensverhält-
nisse komplett offenlegen. Dabei wollte
man das über die Grundrente ja gerade
verhindern“, kritisiert Siepe.
Geht es um die gesetzliche Rente, kann
man mit zwei unterschiedlichen Beträgen
rechnen: Das eine ist die Bruttorente, von
dieser ist der Beitrag zur gesetzlichen Kran-
ken- und Pflegeversicherung abzuziehen.
Das andere ist der tatsächliche Rentenzahl-
betrag, bei dem die Beiträge für die Kran-
kenkasse schon abgezogen sind. Sinnvoll
ist es daher, den Rentenzahlbetrag und
nicht die Bruttorente mit der beitragsfrei-
en Grundsicherung zu vergleichen. Genau
dies geschehe in den Papieren des Arbeits-
ministeriums aber nicht, schreibt Siepe in
seiner Analyse. Und dies führe dann zu „ir-
reführenden Ergebnissen“.
Ein Beispiel: Eine Friseurin hat die für
die Grundrente erforderlichen 35 Beitrags-
jahre zusammen. Wegen ihres geringen
Verdiensts erhält sie nur 462,70 Euro Ren-
te brutto, nach Abzug der Beiträge für
Krankenkasse und Pflege bleiben 411,
Euro übrig. Sie bekommt einen Zuschlag
von knapp 405 Euro als Grundrente oben-


drauf. Nach Abzug der Beiträge für Kran-
ken- und Pflegeversicherung hat sie aber
nur insgesamt etwa 772 Euro Rente – also
36 Euro weniger als die durchschnittliche
Grundsicherung von derzeit noch 808 Eu-
ro. Lebt die Friseurin in einer teuren Wohn-
gegend, wäre die Grundsicherung wegen
der höheren Mieten sogar noch höher.
„Für die Friseurin würde es sich also erst
recht lohnen, die Grundsicherung im Alter
zu beantragen“, sagt Experte Siepe.
Die Friseurin dürfte ein Fall von vielen
sein. Finanzmathematiker Siepe, der zahl-
reiche Bücher zur Altersvorsorge veröffent-
licht hat, kommt in seiner Analyse zum
Schluss: „In vielen Fällen von lang jährigen
Niedrigverdienern mit 35 oder 40 Beitrags-
jahren wird der Zahlbetrag der Grundrente
unter der Grundsicherung liegen. Davon,
dass die Grundrente laut Koalitionsvertrag

rund zehn Prozent über der Grundsiche-
rung liegen soll, kann nur in absoluten
Ausnahmefällen die Rede sein.“
Eine Sprecherin des Bundesarbeits-
ministeriums weist die Kritik zurück. „Die
Idee der Grundrente ist es in allererster
Linie, die Lebensleistung von Menschen
anzuerkennen, und zwar durch eine höhe-
re Rentenleistung.“ Dafür sollte es eine
unbürokratische Lösung geben – ohne Be-
dürftigkeitsprüfung. Dies sei auch erreicht
worden, weil die Grundrente automati-
siert über die Rentenversicherung ausge-
zahlt werde. Dem Ministerium sei von
Anfang an klar gewesen, „dass die Grund-
rente nicht in allen Fällen ein Einkommen
oberhalb des Grundsicherungsbedarfes
gewährleisten kann“. Das sei allein schon
wegen der teils großen regionalen Unter-
schiede bei der Höhe der Wohnkosten

nicht möglich. Daher gebe es künftig unter
anderem einen zusätzlichen Freibetrag in
der Grundsicherung. Nach früheren Anga-
ben des Ministeriums wird bis zu diesem
Freibetrag von derzeit maximal 212 Euro
monatlich die gesetzliche Rente nicht mit
der Grundsicherung verrechnet. Dieser
Freibetrag, so die Sprecherin, stelle für
lang jährig Versicherte stets sicher, „dass
das Alterseinkommen oberhalb der Grund-
sicherung liegt. Schließlich muss es einen
Unterschied machen, ob man sein Leben
lang gearbeitet und vorgesorgt hat oder
nicht – de facto haben die Menschen dann
mehr Geld zum Leben zur Verfügung.“
Der rentenpolitische Sprecher der Lin-
ken, Matthias Birkwald, bedauert hin-
gegen, dass die Grundrente in vielen Fällen
unter der Grundsicherung liegt. „Dies wird
zu großem Frust bei den Betroffenen füh-

ren“, schreibt er in einer Stellungnahme.
Markus Kurth, Sprecher für Rentenpolitik
bei den Grünen, sieht dies ähnlich. Diese
Rentner müssten dann beim Sozialamt
„weiter ihr Einkommen und Vermögen
lückenlos offenlegen“, sagt der grüne Bun-
destagsabgeordnete.
Rentenexperte Siepe rät, sich davon
nicht abschrecken zu lassen. Menschen,
denen das unangenehm sei, müssten nicht
unbedingt zu den Sozialbehörden laufen.
Man könnte den Antrag allein auf schriftli-
chem Wege abwickeln. Auch könne man
den Antrag an die Rentenversicherung
richten, die dieses an das Grundsiche-
rungsamt weiterleite. „Ich kann nur jedem
raten, seine Ansprüche anzumelden. Je-
der, der bedürftig ist, hat ein Recht auf die
Grundsicherung. Dafür muss man sich
nicht schämen“, sagt Siepe.

Berlin– Klaus Merkel ist ein freundlicher,
aberernster Mann. Nur, als er schließlich
seinen Nachnamen nennt – Merkel – da
muss er dann doch lachen. Schließlich ist
er wie all die anderen Landwirte am Diens-
tag nach Berlin gekommen, um gegen die
Landwirtschaftspolitik der Bundesregie-
rung zu protestieren. Mehrere Tausend
Bauern haben sich vor dem Brandenbur-
ger Tor versammelt, sie sind mit Bussen,
der Bahn aber auch dem eigenen Traktor
hierhergefahren – teils über Tage bis aus
Bayern, zeitweise bildeten sich bis zu 20 Ki-
lometer lange Konvois. „Wir hatten seit
Jahrzehnten keine so große Bauerndemo
mehr“, jubelt eine der Organisatorinnen.
Klaus Merkel wäre auch gerne mit dem
eigenen Traktor gekommen, aber sein Hof
liegt im sächsischen Ort Schönnewitz,
zwei, drei Tage Fahrt Minimum, „ich bin
einfach zu alt dafür“. Merkel ist 75, sein
Vater war schon Landwirt, „den haben die
Kommunisten 1952 vom Hof gejagt“. Sohn
Merkel hat trotzdem Landwirtschaft stu-
diert und in einem agrarwissenschaft-
lichen Institut gearbeitet. „Als dann die
Wende kam, da war ich glücklich, ich hab
ja den Hof geerbt.“ Die ersten Jahre hätten
ihm richtig Spaß gemacht, „aber jetzt,
diese Bevormundung, die ist nicht mehr
auszuhalten“, sagt Merkel. Das erinnere
ihn an die Zeit des SED-Regimes.
Zu viel Bürokratie, die Gängelung durch
Umweltvorschriften, das nährt die Wut der
meisten Bauern vor dem Brandenburger
Tor. Konkret geht es um die schärferen Vor-
schriften zum Schutz der Insekten und des
Grundwassers. Der umfassende Einsatz
von Pestiziden und die Unmengen an Gül-
le, die durch die Landwirte auf den Feldern
verteilt werden, sind eine massive Bedro-
hung. „Wir brauchen da klare Regeln“, sag-
te deshalb auch Bundesumweltministerin
Svenja Schulze (SPD), die sich den protes-
tierenden Bauern stellte. „Ich möchte,
dass die Landwirte und Landwirtinnen
Teil der Lösung sind.“ Applaus gab es dafür
keinen von den Bauern. „Was wir hier er-
lebt haben, ist Politikverweigerung“, erwi-
dert einer der Landwirte in seiner Gegen-
rede, „blöde Kuh“, sagte ein anderer im
Publikum.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner
(CDU) war da diplomatischer und mahnte
mehr Verständnis für die Lage der Land-
wirte an. „Sie haben es satt, aus städtischer
Perspektive belehrt zu werden, wie Land-
wirtschaft auszusehen hat“, sagte sie in der
Etatdebatte im Bundestag, die parallel
zum Aufmarsch der Bauern im nahen
Reichstagsgebäude stattfand. Klöckner
betonte zugleich, strengere Düngeregeln
müssten umgesetzt werden, um EU-Straf-
zahlungen wegen eines Übermaßes an Ni-
trat im Grundwasser zu verhindern. Neue
Methoden im Umgang mit Gülle würden
auch gefördert: „Wir setzen auf das Mitein-
ander statt auf das Gegeneinander.“
Die Kundgebung in Berlin ist nur eine
weitere Demonstration in einer ganzen Rei-
he von Protestaktionen. Nach einer bun-
desweiten Sternfahrt im Oktober demons-
trierten Mitte November rund 5000 Land-
wirte in Hamburg, wo auf der zentralen
Kundgebung am Gänsemarkt „Spiel mir
das Lied vom Tod“ lief. Als Zeichen des
Widerstands gegen die Agrarpolitik der
Bundesregierung stellten Tausende Bau-
ern zudem grün angestrichene Holzkreuze
auf ihre Felder.
Organisiert wird der Protest von einer
Aktion mit dem Namen „Land schafft Ver-
bindung“, nach eigenen Angaben getragen
von 30 000 Sympathisanten. Ihre Vertreter
bezeichnen sich selbst als unabhängig und
unparteiisch, eine Graswurzelbewegung,
die aus dem Internet entstanden sei. Tat-
sächlich wird sie aber seit Anbeginn von
Unterorganisationen des Deutschen Bau-
ernverbands unterstützt, einem Lobbyver-
band vor allem für die konventionelle Land-
wirtschaft. „Wir stehen im Austausch mit
den Organisatoren und unterstützen auf
vielen Ebenen“, erklärt der Generalsekre-
tär des Bauernverbands, Bernhard Krüs-
ken. jan heidtmann  Kommentar

München – Wenn’s um das Geld der
Kunden geht, sind Zertifikate bei den Spar-
kassen gerade das große Ding. Der Absatz
der Produkte mit dem zweifelhaften Ruf
wächst gewaltig. Auf den ersten Blick ist
das erstaunlich, schließlich machten viele
Deutsche in der Finanzkrise schlechte Er-
fahrungen mit solchen Papieren, die nach
der Pleite der US-Investmentbank Leh-
man Brothers über Nacht wertlos wurden.
Doch Sparkassen verkaufen die Produk-
te wieder massenhaft, wie die Zahlen der
Deka-Bank zeigen; sie entwirft und ma-
nagt die Fonds und Zertifikate, die Spar-
kassen vertreiben. Eine interne Broschüre
offenbart nun, worauf es bei diesem Ver-
trieb ankommt: Es geht vor allem darum,
die Finanzprodukte an den Kunden zu brin-
gen, wobei man durchaus davon ausgeht,
dass dieser unwissend ist.
Die Präsentation wurde dem Newsletter
Finanz-Szene.de zugespielt. Die Deka-
Bank betont, dass sie nicht aus der Zentra-
le in Frankfurt stamme. Dennoch zweifelt
sie die Authentizität nicht an. Ein einzelner
Vertriebsbetreuer habe sie bei einer Spar-
kassenveranstaltung eingesetzt.


Das 23-seitige Ringheft trägt den Titel
„Deka-Filialunterstützung zur Wertpapier-
Neukundengewinnung“. Am Anfang heißt
es: „Generell existiert ein großes Potenzial
an möglichen Neukunden für das Wert-
papiergeschäft.“ Allerdings sei eine „aktive
Ansprache unerlässlich, da die Kunden
sich eher passiv verhalten.“ Gemeint ist
damit ein Telefonanruf, „kurz und knapp“,
er solle den Kunden zwingen, eine Ent-
scheidung zu treffen: „Ist es mir wert zu
kommen oder nicht.“ Stichworte wie „In-
flationsproblematik“ oder „Kaufkraftver-
lust“ sollten dabei vermieden werden: „Da
diese Kunden häufig wenig Kenntnis bzgl.
Finanzthemen haben“, sei eine einfache
Ansprache bei der telefonischen Kontakt-
aufnahme am hilfreichsten.
Die Broschüre empfiehlt dabei den rhe-
torischen Dreiklang aus der Verkäufer-
schule. Erst die Tatsache: „Heute geht es
um Ihr Sparbuch. Für Ihre Anlage bekom-
men Sie aktuell gerade einmal 1 Euro im
Jahr.“ Dann der Nutzen: „Viele meiner Kun-
den sind derzeit unzufrieden mit ihren Zin-
sen auf dem Sparbuch.“ (Regieanweisung:
ohne Pause weiter). „Und genau deswegen

lade ich Sie zu einem Gespräch ein, damit
Sie sich von Ihren Sparzinsen in Zukunft
wieder etwas leisten können.“ Und schließ-
lich die Terminfrage: „Gern können wir bei
einer Tasse Kaffee darüber sprechen.
Wann sehen Sie eine Chance, uns gemein-
sam zu diesem Thema auszutauschen?“

Der nächste Schritt ist das Einwandma-
nagement, falls der Kunde sagt, die Bank
solle ihm erst einmal Unterlagen zuschi-
cken. Hier gibt es vier Phasen: „1. Lob + Ab-
federn der Kundenreaktion: ,Sie haben
sicher recht, dass Unterlagen eine Möglich-
keit sind, sich mit dem Thema Geldanlage
zu beschäftigen.‘ 2. Bumerang-Methode:
,Gleichzeitig werden Sie mir sicher zustim-
men ...‘ 3. Nutzen-Argumentations-Tech-
nik: , ... dass die Unterlagen zu so einem
komplexen Thema nur sehr allgemein sein
können. Bevor Sie sich hier durch einen
Stapel Papier wühlen, ist es sicher auch in

Ihrem Sinne, wenn ich Ihnen zeitsparend
Ihren auf Sie zugeschnittenen Anlagevor-
schlag im persönlichen Gespräch präsen-
tiere.‘ 4. Terminfrage: ,Lässt sich das von Ih-
rem Terminkalender her noch in dieser Wo-
che einrichten, oder möchten Sie lieber auf
die nächste Woche ausweichen.‘“ Solche
Techniken scheinen inspiriert von dem
Buch „Bei Anruf Termin“ des Autors Klaus
Fink. Die Anleitung für die Sparkassenbe-
rater nimmt darauf mehrmals Bezug.
Die Broschüre empfiehlt außerdem,
den Kunden idealerweise Renditen über
zwei und bis zu drei Prozent zu verspre-
chen, „zu hohe Renditen schrecken eher
ab, klingen spekulativ“. Und schließlich
heißt es auf jeder Seite: „Eine Weitergabe
an bzw. Verwendung gegenüber Kunden
ist nicht gestattet.“
Niels Nauhauser von der Verbraucher-
zentrale Baden-Württemberg sieht sich
durch die Broschüre in seinen Erfahrun-
gen bestätigt: „Verkäufer setzen gezielt
Techniken der Überredung und Einwand-
behandlung ein, um ihre Vertriebsziele zu
erreichen.“ Eine bedarfsgerechte Beratung
der Kunden sei gar nicht beabsichtigt, nur

das Erreichen geschäftspolitischer Ziele.
„Es wird schlicht das verkauft, was Provi-
sionen einbringt statt was den Bedarf der
Kunden deckt.“
Zertifikate werden von Banken heraus-
gegeben. Sie sind meist an die Entwick-
lung von Zinsen oder Wertpapieren ge-
koppelt. Mit ihnen kann der Käufer zwar
überdurchschnittliche Renditen erzielen,
aber auch Geld verlieren, wenn die festge-
legten Ziele nicht erreicht werden. Da Zerti-
fikate als Inhaberschuldverschreibungen
konstruiert sind, ist im Pleitefall einer
Bank das gesamte Geld verloren – anders
als bei Fonds.
Die Deka-Bank schaffte es binnen weni-
ger Jahre, mit Zertifikaten in Deutschland
auf einen Marktanteil von 21 Prozent zu
wachsen. 2018 setzte sie an Privatkunden
Zertifikate im Wert von 5,7 Milliarden Euro
ab, mit Fonds waren es dagegen nur noch
5,6 Milliarden Euro. Georg Stocker, der
designierte Chef, sagte im Februar, Zerti-
fikate deckten „gut den Bedarf“ der Kun-
den. Sie würden überwiegend aber nicht
an Selbstentscheider verkauft, sondern
„in der Beratung“. harald freiberger

„Wir setzen auf das Miteinander
statt aufdas Gegeneinander“,
sagt Ministerin Klöckner

„Sie werden mir sicher zustimmen ...“


Eine interne Broschüre offenbart, mit welchen Tricks Sparkassen ihren Kunden massenhaft riskante Zertifikate verkaufen


Ab zum Sozialamt


Die Grundrente soll dazu beitragen, langjährig Versicherten den Gang zu den Sozialbehörden zu ersparen und dort ihre
finanziellen Verhältnisse offenzulegen. Doch reicht der neue Zuschlag dafür aus? In vielen Fällen eher nicht

Bei Einwänden gibt der Berater
dem Kunden erst mal recht –
doch dann kommt der Bumerang

Nach Abzug des Beitrags


für die Krankenkasse


bleibt weniger übrig


DEFGH Nr. 274, Mittwoch, 27. November 2019 (^) WIRTSCHAFT HMG 17
Rentner, die in Mülleimern nach Pfandflaschen wühlen, sind die Ausnahme. Doch die Altersarmut dürfte zunehmen – trotz Grundrente. FOTO: UDO GOTTSCHALK/EPD
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Tausende Bauern protestieren
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Chiemsee
Chiemgau
Eine Anzeigensonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung am Donnerstag, 28. November 2019
500 Kilometer LoipenspaßLanglauf^
Skigebiet der ExtraklasseSki Alpin^
Premiumwandern Gewalzt, nicht geräumt
Genuss und GemütlichkeitKulinarik^
Das Urlaubsmagazin
„Chiemgau“ in Ihrer
Süddeutschen Zeitung.
Der Süddeutschen
Zeitung liegt
morgen
das Magazin
Chiemgau
mit 16 Seiten bei.
Amtsgericht München, den
109 UR II 126/19 12.11.
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief, Gruppe 02, Brief-
nummer 12201092, über die im Grundbuch
des Amtsgerichts München, Gemarkung
Feldkirchen, Blatt 1945, in Abteilung III Nr.
2 eingetragene Grundschuld zu 70.000,
DM (35.790,43 EURO), eingetragener Be-
rechtigter: Erwin Huber, geb. 23.3.1955,
8016 Feldkirchen, 18 % Zinsen jährlich,
wird für kraftlos erklärt.
Amtsgericht München, den
109 UR II 87/19 11.11.
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Unterhaching, Blatt 7123, in Abtei-
lung III Nr. 2 eingetragene Grundschuld zu
36.130,00 DM (=18.472,98 EURO), einge-
tragene Berechtigte: Bayerische Landes-
bausparkasse, wird für kraftlos erklärt.
Amtsgericht München, den
201r UR II 133/19 18.11.
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief, Briefnummer
152629, über die im Grundbuch des Amts-
gerichts München, Gemarkung Schwabing,
Blatt 50737, in Abteilung III Nr. 1 eingetra-
gene Grundschuld zu 14.316,17 EUR (ur-
sprünglich 28.000,00 DM) mit bis zu 13 %
Zinsen jährlich wird für kraftlos erklärt.
Amtsgericht München, den
208r UR II 38/19 18.11.
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Schwabing, Blatt 5256, in Abteilung
III Nr. 1 eingetragene Grundschuld zu
7.669,38 EUR (früher eingetragen in Abtei-
lung III Nr. 4 zu 15.000 DM) mit 10 % - un-
ter Umständen 12 % - Zinsen jährlich wird
für kraftlos erklärt.
Amtsgericht München, den
208r UR II 75/19 18.11.
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief über die im Grundbuch
des Amtsgerichts München, Gemarkung
Schwabing, Blatt 7409 in Abteilung III Nr. 4,
Gesamthaft mit Blatt 7466 in Abteilung III Nr.
13 eingetragene Grundschuld zu 25.000,
EUR mit 18 % Zinsen jährlich wird für kraft-
los erklärt.
Amtsgericht München, den
208r UR II 109/19 18.11.
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Grasbrunn, Blatt 1121, in Abteilung
III Nr. 2 eingetragene Grundschuld zu
4.601,63 EUR mit 8 % Zinsen jährlich wird
für kraftlos erklärt.
Amtsgericht München, den
208r UR II 111/19 18.11.
Ausschließungsbeschluss
Das Sparbuch der HypoVereinsbank Uni-
Credit, Sparbuchnummer 107506250,
Sparbuchberechtigter laut Eintrag: Herr
Maximilian Hofer, Riegerweg 8, 82024
Taufkirchen, wird für kraftlos erklärt.
Amtsgericht München, den
103 UR II 220/19 14.11.
Aufgebot
Die Zurich Deutscher Herold Lebensversi-
cherung AG, Poppelsdorfer Allee 25-33,
53115 Bonn hat den Antrag auf Kraftloser-
klärung einer abhandengekommenen Ur-
kunde bei Gericht eingereicht. Es handelt
sich um den Grundschuldbrief über die im
Grundbuch des Amtsgerichts München, Ge-
markung Haidhausen, Blatt 10455, in Ab-
teilung III Nr. 3 eingetragene Grundschuld
zu 90.000,00 DM. Eingetragener Berechtig-
ter: Deutscher Herold Lebensversicherungs-
AG Bonn. Der Inhaber des Grundschuld-
briefs wird aufgefordert, seine Rechte spä-
testens bis zu dem 30.03.2020 vor dem
Amtsgericht München anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, da ansonsten die
Kraftloserklärung des Briefes erfolgen wird.
Amtsgericht München, den
103 UR II 221/19 12.11.
Aufgebot
Die DB Privat- und Firmenkundenbank AG,
Team Komplettierung 3, 63438 Hanau hat
den Antrag auf Kraftloserklärung einer ab-
handen gekommenen Urkunde bei Gericht
eingereicht. Es handelt sich um den Grund-
schuldbrief über die im Grundbuch des
Amtsgerichts München, Gemarkung Pa-
sing, Blatt 11304, in Abteilung III Nr. 2 ein-
getragene Grundschuld zu 84.363,16 EUR
(165.000 DM). Eingetragener Berechtigter:
Deutsche Bank Privat- und Geschäftskun-
den AG, Filiale München, München, davor:
COSMOS Lebensversicherungs-AG Saar-
brücken. Der Inhaber des Grundschuld-
briefs wird aufgefordert, seine Rechte spä-
testens bis zu dem 26.03.2020 vor dem
Amtsgericht München anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, da ansonsten die
Kraftloserklärung des Briefes erfolgen
wird.
Amtsgericht München, den
103 UR II 223/19 12.11.
Aufgebot
Frau Dr. Annelore Schaeffer, 81241 Mün-
chen hat den Antrag auf Kraftloserklärung
einer abhanden gekommenen Urkunde bei
Gericht eingereicht. Es handelt sich um den
Grundschuldbrief über die im Grundbuch
des Amtsgerichts München, Gemarkung Pa-
sing, Blatt 17717, in Abteilung III Nr. 5 ein-
getragene Grundschuld zu 100.000,00 DM.
Eingetragener Berechtigter: Dr. Annelore
Schaeffer. Der Inhaber des Grundschuld-
briefs wird aufgefordert, seine Rechte spä-
testens bis zu dem 26.03.2020 vor dem
Amtsgericht München anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, da ansonsten die
Kraftloserklärung des Briefes erfolgen
wird.
Amtsgericht München, den
201r UR II 211/19 18.11.
Aufgebot
Herr Rudolf Kraft, Lauterbacher Straße 7a,
85232 Palsweis/Bergkirchen und Frau Julia
Bettina Kraft, Rue de Livourne 144, 1000
Brüssel Belgien haben den Antrag auf
Kraftloserklärung einer abhanden gekom-
menen Urkunde bei Gericht eingereicht. Es
handelt sich um das Sparbuch der HypoVe-
reinsbank Member of UniCredit, Sparbuch-
nummer 133355863, ausgestellt für das
Konto 133355863. Das Sparbuch lautet
auf: Frau Maria Kraft, geb. 22.07.1925,
verstorben 26.07.2019 zuletzt München.
Der Inhaber des Sparbuchs wird aufgefor-
dert, seine Rechte spätestens bis zu dem
18.03.2020 vor dem Amtsgericht München
anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
da ansonsten die Kraftloserklärung des
Sparbuches erfolgen wird.

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