Süddeutsche Zeitung - 27.11.2019

(ff) #1
Besondere Anlässe erfordern besondere
Maßnahmen. Sooder so ähnlich muss Ville
Koistinen wohl gedacht haben, als er sich
am vergangenen Sonntag eine 80er-Jahre-
Perücke über den Kopf zog, die es in sich
hatte. Irgendwie passte sie aber, denn der
finnische Verteidiger des ERC Ingolstadt
feierte damit einen Sieg, der es in sich hat-
te. 0:3 waren die Ingolstädter gegen den
souveränen Tabellenführer EHC Red Bull
München zurückgelegen, kaum jemand
dachte da noch an einen erfreulichen ERC-
Abend. Eine beeindruckende Aufholjagd,
die zu einem 6:4-Sieg führte, machte aber
nicht nur einen erfreulichen, sondern so-
gar noch einen euphorisierenden daraus.
Der spektakuläre Derbysieg war die Kir-
sche auf die mehr als vorzeigbare ERC-Tor-
te, die die Oberbayern in der Deutschland-
Cup-Pause gebacken haben. Drei der vier
Partien seitdem haben sie gewonnen, das
5:6 in Düsseldorf war das einzige der ver-
gangenen sieben Spiele, in denen sie das
Eis ohne Punkte verließen. Der ERC ist nun
Siebter, der Rückstand auf Platz vier be-
trägt nur drei Zähler. Steve Walker, Mün-
chens Assistenztrainer, der am Sonntag
den aus privaten Gründen fehlenden Don
Jackson als Chef vertrat, fand, der ERC sei
„eines der explosivsten Teams der Liga“.
Dieses scheint sich langsam zu finden.
Stürmer Tim Wohlgemuth erklärte, dass
sich an der Art und Weise, wie der ERC spie-
le, „gar nicht zwingend“ etwas geändert ha-
be. Er führt die erfolgreiche Phase darauf
zurück, dass sich das System bei den Spie-
lern „mittlerweile eingebürgert“ habe.

Wofür dieses System steht, ist leicht aus-
zumachen: für Spektakel. 6:3, 5:6, 6:4 – die
letzten drei Partien mit ERC-Beteiligung
waren aufsehenerregend. Der ERC denkt
sehr offensiv und ist dank seiner vielen gu-
ten Schlittschuhläufer eine der besten Um-
schaltspiel-Mannschaften der Liga. Wenn
er nicht so nachlässig verteidigt wie bis

zum Münchner 3:0, ist er für alle Teams
der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ein un-
angenehmer Gegner.
Dass der Erfolg nicht von einzelnen Spie-
lern abhängig ist, zeigte das vergangene
Wochenende. Neun verschiedene Tor-
schützen waren für die elf Tore gegen Düs-
seldorf und München verantwortlich – ei-
ne herausragende Torausbeute gegen zwei
Spitzenteams der Liga. Offensiv läuft es ge-
rade bei ziemlich vielen Ingolstädtern
ziemlich gut. Das Scoring ist auf viele
Schultern verteilt, fünf Spieler haben 15
oder mehr Scorerpunkte auf ihrem Konto.

Zwei Angreifer stechen aus diesem star-
ken Offensivkollektiv hervor. Wayne Sim-
pson steuerte am Wochenende beeindru-
ckende fünf Scorerpunkte bei und ist nun
der drittbeste Scorer der Liga (22 Punkte).
Der 30-jährige US-Amerikaner, der erst-
mals in Europa spielt, beweist, warum sein
Trainer Doug Shedden kürzlich über ihn
sagte, er könne „über lange Zeit ein Star
der DEL sein“. Simpson betont, seine star-
ken Leistungen seien ein „Spiegelbild“ des
mannschaftlichen Laufes: „Wenn du als
Team erfolgreich bist, kommt der persönli-
che Erfolg automatisch.“
Während Simpson mit seinen 17 Assists
der prägende Spielmacher des ERC ist,
glänzt Kris Foucault mit seinen Treffern.
Der Kanadier erzielte gegen Düsseldorf
und München seine Saisontore Nummer

acht und neun, vier davon waren bereits
spielentscheidend. „Wenn er eine Chance
hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,
dass er trifft“, lobt Shedden die Treffsicher-
heit des 28-Jährigen, der hervorhebt, dass
er von seinen Teamkollegen zuletzt „viele
gute Pässe“ bekommen habe. Er versuche,
die Freiräume zu finden, was ihm zuletzt
immer besser gelang. Den Rest erledigt
dann sein präziser Schuss.
Man merkt zahlreichen ERC-Spielern
an, dass sie deutlich mehr Vertrauen in ih-
re Qualitäten haben. „Wir haben das Selbst-
vertrauen auf unserer Seite“, sagt Verteidi-
ger Fabio Wagner. Bestes Beispiel dafür ist
Angreifer David Elsner, der sich nach sei-
ner letztjährigen 18-Tore-Saison lange
Zeit derart schwer tat, dass er sich als über-
zähliger Spieler auf der Tribüne wieder
fand. Nun produziert auch er wieder. Sim-
pson betonte, seine Teamkollegen und er
seien überzeugt, „dass wir ein komplettes
Team sind“.
Die gut geölte Offensive könnte bald
auch noch Zuwachs bekommen. Shedden,
der kürzlich sein 100. Spiel als ERC-Trai-
ner bestritt, kündigte an, dass der ERC auf
der Suche nach einem neuen Spieler sei.
Dieser würde den Platz von Stürmer Colin
Smith einnehmen, der sich vergangene Wo-
che den Kölner Haien angeschlossen hat.
Die Schwenninger Wild Wings sind auch
ohne neue ERC-Spieler gewarnt. Am ers-
ten Spieltag hatte das Shedden-Team den
Schwarzwäldern, die am Freitag in Ingol-
stadt zu Gast sind, gleich zehn Tore einge-
schenkt. christian bernhard

Die FC-Bayern-Basketballer haben am
Dienstagabendim neunten Bundesliga-
Spiel dieser Saison zum neunten Mal ge-
wonnen und ihre Tabellenführung damit
gefestigt. In einer vom 13. Spieltag vorgezo-
genen Partie besiegten sie Ratiopharm
Ulm 83:69 (47:35). Vor 4308 Zuschauern
im Audi Dome waren Paul Zipser (16 Punk-
te), Petteri Koponen (15), Danilo Barthel
(elf) und DeMarcus Nelson (zehn) die erfolg-
reichsten Werfer der Münchner. Für die
Ulmer sammelte Zoran Dragic die meisten
Zähler (19).
Nach einem zähen Saisonstart hatte das
um Routinier Per Günther, 31, komplett
neu zusammengestellte Team aus Ulm zu-
letzt zweimal gewonnen und sich damit zu-
mindest vom Tabellenende abgesetzt. Der
neue Chefcoach Jaka Lakovic hatte sich
trotzdem nichts ausgerechnet vor der 140
Kilometer langen Fahrt nach München.
„Jeder erwartet, dass München gewinnt.
Wir haben also keinen Druck“, hatte der
Slowene gesagt.
Die FC-Bayern-Profis enttäuschten die
allgemeinen Erwartungen nicht: Nach
einem noch halbwegs ausgeglichenen ers-
ten Viertel legten sie einen Zwischenspurt
ein und zogen binnen fünf Minuten von
18:17 auf 33:17 davon. Diesen Vorsprung
verwalteten sie fortan, im sechsten Spiel
innerhalb von zwölf Tagen sparten sie da-
bei so viel Kraft wie möglich für ihren
nächsten Einsatz: Am Freitag (18.30 Uhr)
müssen die Münchner in der Euroleague
beim Vorjahresfinalisten und aktuellen
Tabellenzweiten Anadolu Efes Istanbul
antreten. moe

Beim Fußball-Drittligisten TSV 1860
Münchensorgt wieder einmal die Mer-
chandising GmbH für irre Unterhaltung.
Zum einen hat das Unternehmen, das In-
vestor Hasan Ismaik gehört, unlängst ei-
nen Prozess verloren, der bundesweit
für Interesse gesorgt hatte. Die 1860-Fir-
ma hatte nämlich Anhänger des eigenen
Vereins verklagt (was sich zumindest so-
lange bizarr anhörte, bis man wusste,
dass jene Anhänger überaus investoren-
kritisch eingestellt sind). Die Merchandi-
sing-GmbH mahnte, quasi stellvertre-
tend, eine Person aus der Gruppierung
„Löwenfans gegen Rechts“ ab – wegen
der Nutzung des Löwenwappens im Lo-
go der Gruppe. Die Fans verweigerten
aber eine Unterlassungserklärung und
gingen ihrerseits juristisch vor. Sie wur-
den vertreten durch den Regensburger
Anwalt Nicolai Walch, bei Sechzig Mit-
glied des ebenfalls überaus investoren-
kritischen e.V.-Verwaltungsrats.
Die investorenkritischen Fans und
der investorenkritische Anwalt hatten,
wenig überraschend, Erfolg auf der gan-
zen Linie – das Landgericht bewertete
die Verwendung des Logos in der Ge-
samtheit als „vom Grundrecht auf freie
Meinungsäußerung gedeckt“; es lasse
sich zudem keine markenmäßige Nut-
zung annehmen.
Nicht nur die Vergangenheit, auch die
Zukunft sorgt für Aufregung. Ismaik pos-
tete vor einigen Tagen auf Facebook – in
Weiß auf hellblauem Hintergrund – den
so genannten Swoosh, das Logo des
Sportartikelherstellers Nike. Es ist so be-
kannt wie der Coca-Cola-Schriftzug und
das Mc-Donald’s-M, eine Zeit lang war
es vor chinesischen Schriftzeichen und
Ankern das beliebteste Tattoomotiv in
den USA. Also musste Ismaik keine gro-
ßen Worte darüber verlieren, was sein
Posting zu bedeuten hatte: Täräää, Aus-
rüsterwechsel! Weg von Macron, der ita-
lienischen Sportartikelfirma, bei der vie-
le vermuten, dass sie dem französischen
Präsidenten gehört, hin zu einer der be-
liebtesten Marken der Welt.


Das sollte sicherlich Eindruck ma-
chen. Das Blöde ist nur, dass der neue
Deal – wenn man vom Image mal ab-
sieht – für 1860 in seiner Gesamtheit
erst einmal keine Vorteile bringt, im Ge-
genteil. Die Konditionen für die KGaA
sollen erheblich schlechter sein, und
auch die Nachwuchsmannschaften im
e.V. sind von den Zusatzkosten und insbe-
sondere der mit der Umrüstung verbun-
denen Mehrarbeit nicht begeistert.
Ismaik und der Merchandising-Chef
Anthony Power waren sehr angetan von
Nike; am Ende hätte sich aber wohl auch
Power einen Verbleib bei Macron vorstel-
len können. Allerdings soll es da auf-
grund mündlicher Zusagen und einer be-
reits erstellten Bestellliste zu spät gewe-
sen sein. Möglicherweise, so wird nun
spekuliert, hätte ein Prozess gedroht.
Das Gravierende ist nicht der Ausrüster-
wechsel als solcher, sondern das Drum-
herum, von dem sowohl der ehemalige
Partner als auch der neue irritiert sein
werden. Auch der Zeitpunkt verwunder-
te – im Weihnachtsgeschäft will Ismaiks
Firma ja wohl noch ein paar Sachen aus
dem Bestand loswerden.
Die investorenkritischen Fans kaufen
in Ismaiks Shop künftig also nicht mehr
keine Artikel von Macron, sondern keine
von Nike. Wer sich den Deal übrigens so
vorstellt, dass Ismaik sich mit den Nike-
Bossen in seiner Villa in Los Angeles zu
Vorgesprächen traf: Eine Reise nach Sat-
teldorf bei Crailsheim hätte gereicht.
Dort sitzt der lokale Sportartikelvertrieb
11Teamsports, der eigentliche Geschäfts-
partner. Er verhökert auch Erima, Um-
bro und Uhlsport. Klingt aber halt alles
nicht so cool. markus schäflein


von katrin freiburghaus

D


er Pokal habe eben seine eigenen
Gesetze, so heißt es gern, wenn es
erstaunliche Ergebnisse im Paral-
lelwettbewerb zum Ligabetrieb zu rechtfer-
tigen gilt. Wäre die Niederlage der Erstliga-
Volleyballerinnen aus Vilsbiburg im Vier-
telfinale beim sieglosen Tabellenletzten
Suhl am vergangenen Samstag ein solch
singulärer, schwer erklärbarer Ausrut-
scher gewesen, ihr Trainer hätte ihn wo-
möglich auch mit Fassung getragen. Dem
war aber nicht so, weshalb Timo Lippuner
beim Abpfiff des 2:3 nach über zwei Stun-
den genervt abwinkte und dabei jeden
Muskel anspannte, der sich in seinen Ar-
men befindet, um seinen Ärger irgendwie
zu kanalisieren. „Wenn man das Pokal-
spiel für sich allein betrachtet, kann das
mal so ausgehen“, sagte er, „aber es war
das fünfte Spiel in Folge, das nach demsel-
ben Muster ablief.“

Dieses Muster beinhalte nicht nur gene-
rell fünf Sätze, sondern neben zwei sehr
starken Durchgängen immer einen, „in
dem wir unabhängig vom Gegner unsere
Leistung nicht aufs Parkett bringen“. Um
das zu veranschaulichen, hatte Lippuner
seine Spielerinnen direkt am Sonntag zur
Videoanalyse einbestellen wollen, „aber
dann hätten sie es als Strafe verstanden“.
Die sollte sie aber nicht sein, denn Lippu-
ner betonte trotz aller Enttäuschung über
das Pokalaus, „dass ich ihnen ja nicht den
Willen abspreche“.
Allerdings war es nach der dritten Fünf-
Satz-Niederlage hintereinander aus seiner
Sicht an der Zeit, beim Anspruchsdenken
nachzujustieren. Von einem Profi müssten
er und auch alle anderen von Fans bis Spon-
soren mehr Druckresistenz und taktische
Disziplin erwarten dürfen „als von einer
Hobbyspielerin, denn dafür trainieren wir
zweimal täglich“. Deshalb sei er mit etwas
Abstand sogar ganz froh, dass sein Team

nicht noch knapp gewonnen hatte, „denn
das hätte unser Problem überdeckt, dass
wir überhaupt in diese Situation kommen.
Genau damit müssen wir uns befassen“.
Konkret bedeutete das eine Marathon-
Analyse am Montag: Fast vier Stunden

lang sezierte Lippuner mit seinen Spiele-
rinnen jeden einzelnen Ballwechsel der
Partie in Suhl. Der Schweizer verglich sein
Vorgehen mit einem Helikopter, der nach
den Ursachen eines Staus sucht. „Am Ende
des Staus sieht man die nicht“, sagte er.

So wenig, wie der Spielstatistik zu ent-
nehmen war, wieso Vilsbiburg eigentlich
verloren hatte. Dass es sich bei den Ursa-
chen um kein diffuses Problem, sondern
viele kleine, aber klar benennbare Einzel-
aktionen handelt, ist eine gute Grundlage -

für viel Arbeit. Denn die Diskrepanz „zwi-
schen Anspruch und Wirklichkeit“, wie es
Lippuner nannte, betreffe alle Positionen.
Der 39-Jährige ist ein akribischer Vor- und
Nachbereiter, und man kann nur erahnen,
wie sehr es einen wie ihn wurmt, dass sein
Team „keinesfalls alles falsch“ mache,
„aber in entscheidenden Situationen die
falsche Entscheidung trifft, obwohl wir
das zum Teil anders besprochen haben“.
Besonders groß fällt die Diskrepanz zwi-
schen Erwartungshaltung und aktuellem
Leistungsstand bei jenen Akteurinnen
aus, die mit viel Vorschussvertrauen nach
Vilsbiburg wechselten – wie bei der ehema-
ligen Nationalspielerin Lena Möllers. Die
29-Jährige hatte bereits von 2009 bis 2013
in Vilsbiburg gespielt und sollte eigentlich
Stabilität und Erfahrung ins Zuspiel und
ins Team bringen.

Dies sei „bis jetzt noch nicht eingetrof-
fen“, räumte Geschäftsführer André Weh-
nert ein. Auch Lippuner ist mit Möllers
„nicht komplett unzufrieden“, hätte aber
erwartet, dass der Einspielprozess „mit ei-
ner erfahrenen Spielerin schneller geht als
mit einer jungen“. Die Junge, die 19-jährige
Corina Glaab, ist dadurch unerwartet
schnell von der etatmäßigen Nummer
zwei zu einer gleichwertigen Alternative
im Zuspiel aufgestiegen. In Suhl bestritt
sie fast das komplette Spiel. Glaab war
2015 auf das Klubinternat gewechselt,
Wehnert bescheinigte ihr insbesondere in
der vergangenen Saison eine gute Entwick-
lung; einzig „der Erfahrungsschatz in der
Bundesliga“ gehe ihr noch ein wenig ab.
Mit Personalfragen wollte sich Lippu-
ner allerdings nicht lange aufhalten. Die
Fehlerquellen seien „gut verteilt“, alle
wüssten nun, was zu tun sei. „Im nächsten
Spiel müssen wir liefern“, sagte er. Das
kann sein Team am kommenden Samstag
gegen den Drittletzten Wiesbaden im Grun-
de nur mit einem klaren Erfolg. Dann wäre
auch die Videoanalyse bedeutend kürzer.

Bei Lena Möllers hatte Lippuner
gehofft,dass der Einspielprozess
schneller gehen würde

Der neunte Sieg
Bayern-Basketballer bezwingen Ulm 83:69

Nicht der Wechsel, sondern das


Drumherum ist das Gravierende


Die gut geölte Offensive könnte
bald noch Zuwachs bekommen

Spektakel mit System


Der ERC Ingolstadt hat sich zu einer der besten Umschaltspiel-Mannschaften der Deutschen Eishockey Liga entwickelt


Powerswoosh


Irritationum 1860-Ausrüster


Analyse im Helikopter


DreiFünf-Satz-Niederlagen in Serie: Vilsbiburgs Volleyballerinnen arbeiten ihr Pokal-Aus beim Tabellenletzten Suhl auf und lokalisieren
Fehlerquellen. Trainer Timo Lippuner erwartet von seinen Profis mehr Druckresistenz und mehr taktische Disziplin

Der Spielstatistik war nicht zu
entnehmen, wieso Vilsbiburg
eigentlich verloren hatte

26 HMG (^) SPORT IN BAYERN Mittwoch,27. November 2019, Nr. 274 DEFGH
Soll „über lange Zeit ein Star der DEL“
werden: Wayne Simpson ist der drittbes-
te Scorer der Liga. FOTO: STEFAN BÖSL / IMAGO
Nur die Erfahrung fehlt: Die 19-jährige Corina Glaab (Nummer 6) ist unerwartet schnell von der etatmäßigen Nummer
zwei zu einer gleichwertigen Alternative im Zuspiel aufgestiegen. FOTO: NILS KOEPKE / BEAUTIFUL SPORTS / IMAGO
SZ im Dialog | Overtourismus im Allgäu?
Datum:
Donnerstag, 28.11.2019
Uhrzeit:
19.30 – 21.30 Uhr
(Einlass ab 18 Uhr)
Ort:
Schlossbrauhaus Schwangau
Gipsmühlweg 5
87645 Schwangau
Mit unseren Gesprächspartnern:
Prof. Alfred Bauer
Tourismusexperte an der Hochschule Kempten
Augustin Kröll
Langjähriger Skiliftchef und Seilbahnunternehmensberater
Thomas Frey
Alpenbeauftragter und Regionalreferent Schwaben des Bundes Naturschutz
Moderation Katja Auer
Teamleiterin der SZ-Bayernredaktion
Überfüllte Hütten, verstopfte Straßen – und dazu noch ein Freizeitpark am Grünten.
Wie viele Touristen verträgt das Allgäu?
Eintritt frei. Anmeldung wird erbeten unter [email protected]
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