Bild - 11.11.2019

Dieses Wochenende

ist für den VfB kom-

plett zum Vergesplett zum Verges-

sen!

Die Stutt-

garter Kickers

schossen im

Stadtderby

den VfB Stutt-

gart II mit 3:

ab, rückten bis

auf 2 Punkte an

den neuen

Spitzenrei-

ter Ravens-

burg heran.

Wähend die

Blauen ih-

re beste

Saisonleis-

tung zeig-

ten, wirkte

der VfB II

im Duell der

Aufstiegsfavoriten ori-

entierungslos.

Einer erlebte ei-

nen echten Sah-

ne-Tag:ne-Tag: Mijo Mijo

Tunjic (31) bal-

lerte zwei Tore

selbst (56./81.),

war als Vorberei-

ter auch am dritten

Kickers-Treffer (Gi-

les/74.) beteiligt.

Trainer Ramon

Gehrmann (45):Gehrmann (45): „So,

wie wir heute ge-

spielt haben, kön-

nen wir die stärkste

Mannschaft der Li-

ga schlagen.“ Auch

Präsident Rainer Lorz

(55) hofft auf eine In-

itialzündung: „Dieser

Erfolg setzt Motivati-

on frei.“ hen.

schossen im

Stadtderby

den VfB Stutt

gart II mit 3:

ab, rückten bis

auf 2 Punkte an

den neuen

Spitzenrei

ter Ravens

burg heran.

Wähend die

Blauen ih

re beste

Saisonleis

tung zeig

ten, wirkte

der VfB II

im Duell der

SPORTSEITE 11

Noch eine VfB-Pleite

Kickers gewinnen

Oberliga-Derby

Die Stimmung

wird eisig!

Frostige null

Grad zeigte

das Thermome-

ter, als die VfB-

Profis gestern

den Trainings-

platz betraten.

Keine 20 Stun-

den zuvor hat-

te ihnen an der

Bremer Brücke

schon ein kräf-

tiger Wind ent-

gegengeblasen

• und zwar aus
  dem eigenen
  Fanblock!
  Rund 1500
  Fans hatten
  die über 500
  Kilometer wei-
  te Strecke von
  Stuttgart nach
  Osnabrück auf
  sich genommen.
  Nach der erneu-
  ten Peinlich-Plei-
  te (0:1) platzte
  einigen von ih-
  nen der Kra-
  gen. Lauthals
  schimpften sie
  auf die Spieler
  ein, die sich vor
  ihnen aufgereiht
  hatten.

„Verständlich,

aber hart“, fand

Sportdirektor

Sven Mislintat

(47). „Sie sind

sechs, sieben

Stunden hierher-

gefahren, woll-

ten einen Sieg

sehen und den

haben wir ihnen

nicht geboten“,

meinte Gonzalo

Castro (32).

Was die Fans

ihnen genau

vorwarfen? Phi-

lipp Klement

(27): „Es war

kein konstrukti-

ves Gespräch,

sie waren halt

sauer.“ Man-

gelnder Einsatz

könne es jeden-

falls nicht gewe-

sen sein, meint

Mislintat: „Dass

die Jungs nicht

alles für unser

Wappen geben,

sehe ich nicht.“

Im Derby in

zwei Wochen

gegen den KSC

müssen sie es

mehr denn je

beweisen! cl

Sosa bleibt daVfB-

Profi Borna So-

sa (21/Foto) wird

doch nicht zur kro-

atischen U21-Na-

tionalelf reisen,

sondern die Län-

derspielpause in

Stuttgart verbrin-

gen. Der Links-

verteidiger hat

wegen einer Ge-

hirnerschütterung

seit Anfang Okseit Anfang Okseit Anfang Ok--

tober kein Spiel

mehr bestritten.

Möglich aber,

dass er bis zum

Duell mit dem

KSC fit wird. Ges-

tern absolvierte

er erstmals wie-

der das komplette

Mannschaftstrai-

ning.

Insua außen vor

Emiliano Insua

(30) hat sich durch

seinen schwa-

chen Auftritt beim

2:6 in Hamburg

vor zwei Wochen

erstmal ins Ab-

seits geschossen.

In Osnabrück (0:1)

stand er zum wie-

derholten Ma-

le nicht einmal

im Kader. Ges-

tern trainierte der

Argentinier aber

ganz normal mit.

U19 gewinnt Durch

Tore von Manuel

Reutter (18) und

Benedict Holler-

bach (18) siegten

die A-Junioren des

VfB am Wochen-

ende 2:0 gegen

Freiburg. Trainer

Nico Willig (38):

„Unsere beste Sai-

sonleistung!“

Profis haben frei

Heute wird nicht

trainiert. cl

STUTTGART

intern

Mislintat

verteidigt

seine Spieler

Stuttgart kriegt

die Kopf-

Krise

Von CHRISTOPH

LOTHER

OH WEH, VFB!OH WEH, VFB!

Kaum wieder in der

Spur, beginnen die

Stuttgarter im Auf-

stiegsrennen erneut zu

schlingern. Das 0:1 in

Osnabrück war die vierOsnabrück war die vierOsnabrück war die vier--

te Pleite in den letzten

fünf Liga-Spielen. Von ei-

ner Delle kann man da

kaum noch reden. Der

VfB kriegt die Krise –

und zwar die Kopf-Krise!

BILD erklärt, warum BILD erklärt, warum

es für Trainer Tim Wal-

ter (44) plötzlich nicht ter (44) plötzlich nicht

mehr läuft!

bZWERGEN-ALLER-

GIE: Zum dritten Mal

verliert der VfB gegen

ein Team aus dem un-

teren Tabellendrittel

(zuvor 1:2 gegen We-

hen Wiesbaden und

0:1 gegen Kiel). Weil

er die Underdogs un-

terschätzt?

Walter: „Das will ich Walter: „Das will ich

gar nicht hören. Wir sind gar nicht hören. Wir sind

immer der Favorit – ob

es gegen den 15., 16., es gegen den 15., 16.,

17. oder gegen den 4. 17. oder gegen den 4.
    ist.“ Gibt es ein grund-
    sätzliches Einstellungs-
    Problem? Sportdirek-
    tor Sven Mislintat (47):
    „Es ist eine junge Trup-
    pe, die alles annimmt
    und es umsetzen will,
    aber noch nicht alles
    auf Druckknopf umset-
    zen kann.“ Weil sie bei
    aller Überlegenheit zu-
    nehmend verkrampft.
    b CHANCEN-WU
    CHER: Auch in Osna
    brück waren die
    Schwaben klar
    überlegen, ka
    men zu 22
    Torschüs-

sen – trafen aber nicht.

Mislintat: „Es ist ein OhrMislintat: „Es ist ein OhrMislintat: „Es ist ein Ohr--

wurm, den du nicht

mehr hören kannst.“

Aber ist‘s wirklich noch

Pech oder schon UnverPech oder schon UnverPech oder schon Unver--

mögen, wenn alleine Ni-

colas Gonzalez (21/ins-

gesamt fünf Torschüsse)

drei Großchancen verdrei Großchancen verdrei Großchancen ver--

siebt?

Mislintat: „Wir sollMislintat: „Wir soll-

ten nicht bei der Qua-

lität ansetzen, sondern lität ansetzen, sondern

bei einer gewissen Lobei einer gewissen Lo-

ckerheit, beim Flow.ckerheit, beim Flow. Wir

haben im Moment die

Seuche am Fuß. Davon

müssen wir uns freischie-

ßen.“ Auch Philipp Kle-

ment (27) sieht „eher ein

Kopf- als ein Qualitäts-

problem“.

Und räumt ein: „Es

wird von Spiel zu Spiel

schwieriger, die Lockerschwieriger, die Lockerschwieriger, die Locker--

heit beizubehalten.“

bAUFSTIEGS-DRUCK:

Noch fallen die Plei-

ten des VfB nicht allzu

sehr ins Gewicht, weil

auch die Konkurrenz

nicht konstant punk-

tet. Aber: Der Eindruck

wächst, dass nicht al-

le Spieler dem Druck

gewachsen sind. „Viel-

leicht kommen manche

nicht damit klar“, sagt

Gonzalo Castro (32).

Auffällig, dass zum Bei-

spiel bei Atakan Kara-

zor (23) die Leistungen

extrem schwanken. Wal-

ter: „In Hamburg war er

überragend, diesmal

weniger präsent.“

Der Trainer be-

tont aber auch:

„Wer sich für den

VfB entscheidet,

muss auch dem-

entsprechend lie-

fern.“

aller Überlegenheit zu

nehmend verkrampft.

CHANCEN-WU-

Auch in Osna-

brück waren die

Schwaben klar

überlegen, ka-

men zu 22

überragend, diesmal

weniger präsent.“

Der Trainer be

tont aber auch:

„Wer sich für den

VfB entscheidet,

muss auch dem

entsprechend lie

fern.“

Schiedsrichter: Winter (Düsseldorf)

3

STUTTGART

Einwechslungen:

46. Wamangituka ( 5 ) für Klement,
    62. Al Ghaddioui ( 4 ) für Karazor,
    82. Gomez (–) für Mangala
    Gelb:
    Karazor, Castro, Gonzalez – Amenyido
    Zuschauer:
    15 801

Kobel 3

Gonzalez 5

Stenzel (^4) Badstuber
Kempf (^43) Castro 3
Mangala 5
Ascacibar 4
Klement 5
Karazor 5
Förster 4
OSNABRÜCK – STUTTGART
1:
Walter 4
Foto: RUDEL
FANS SAUER
Die Spieler
nach dem
Abpfiff
vor ihren
Fans
Foto
: R. RUDEL
Doppel-
pack im
Stadtderby:
Mijo Tunjic
Foto: H. RUDEL
Wohin führt der Weg des VfB?
Auch Holger Badstuber
sieht derzeit nicht recht
glücklich aus Fotos: DPA/G. KIRCHNER, R. RUDEL, DPA/RUDEL
Die Seuche am Schlappen:
Nicolas Gonzalez (l.) zieht ab –
trifft aber wieder nicht ins Tor
Trainer
Tim Walter

SPORT

11. November 201911. November 201911. November 2019

SPORTSPORTSPORTSPORTSEITE 11

Stuttgart kriegt

die Kopf-

Krise

Wohin führt der Weg des VfB?Wohin führt der Weg des VfB?Wohin führt der Weg des VfB?

Auch Holger BadstuberAuch Holger BadstuberAuch Holger Badstuber

sieht derzeit nicht recht

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