Focus - 09.11.19

(singke) #1
Fotos:

Tom Wagner (4), Doris Salcedo/Courtesy White Cube, Otto Felber, dpa, Herzog & de Meuron, VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Illustration: Matthias Seifarth für FOCUS-Magazin

106 FOCUS 46/2019


In Berlin:
Oroschakoffs
Miniatur-
Selbstporträt

Oroschakoff
lebt in Berlin
und Cannes

Showroom von
Reiner Opoku

Ausstellung „Poetic Life“ Oroschakoffs neue
Bilder, der Stein ist ein Design-Hocker

Berlin

Gelbwesten Beate Passows „Blumenbilder“ mit
Demo-Fotos und Tadeusz Kantors Schulbank

Präsident der Stiftung Preu-
ßischer Kulturbesitz, Her-
mann Parzinger. Das Gebäu-
de zwischen Mies van der
Rohes Neuer Nationalgalerie
und Hans Scharouns Phil-
harmonie „erhebt sich nicht
über die anderen“, sondern
„fügt sich in dieses Ensem-
ble ein“. Er führt gute Grün-
de für die Verteuerung an:
steigende Baukosten in der
Hauptstadt. Und man habe
Risikosteigerungen, wie in
der Branche üblich, schon
mit eingerechnet. Baustart
soll noch 2019 sein.

Die Kunst-Kolumne von Redakteurin Gabi Czöppan


Die Kolumbianerin Doris
Salcedo, 61, kämpft in ihrer
Kunst gegen Gewalt. Sie
erhielt den mit einer Million
US-Dollar höchstdotierten
Kunstpreis der Welt.

Wolfsburger Kunstpreis


  1. Preis


S


cheune, Supermarkt
oder Star-Architektur:
So unterschiedlich nennen
Berliner den Entwurf für
das geplante Museum des


  1. Jahrhunderts, den das
    Architekturbüro Herzog & de
    Meuron vorlegte und noch
    einmal anpassen durfte. Ein
    weiteres Untergeschoss kam
    dazu. Noch vor dem ersten
    Spatenstich sind die Kosten
    explodiert. Einst waren es
    170 Millionen Euro plus ein
    Puffer von 30 Millionen, jetzt
    sind es schon 450 Millio-
    nen, die der Bund bezahlen
    muss. Das enorm gestiegene
    Budget könnte der Haus-
    haltsausschuss des Bun-
    destags in der sogenannten
    Bereinigungssitzung am

  2. November sogar bewil-
    ligen. „Wir bauen hier die
    zweite Museumsinsel, die
    der Moderne“, betont der


Umstrittenes Projekt Das
Berliner Museum der Moderne
kostet viel mehr als geplant

E


r hat russische Vorfahren und westliche Vorbilder: Haralampi
G. Oroschakoff verbindet in seiner Malerei Ost und West,
Malewitsch und Neue Wilde Malerei, Dandytum mit Berliner
Szene. In seinen neuen Bildern „Poetic Life“ im Berliner Showroom
von Reiner Opoku zeigt er, wie revolutionär Rot auf Samt wirkt.
Im Frühjahr erscheint sein Roman „Das Lächeln des Emigranten“.

W


ut, Ekstase, Ängste,
Liebe und Begeis-
terung: Die neue Jahres-
ausstellung „Feelings“ in
Münchens Pinakothek der
Moderne ist Emotion pur.
Rund 40 Künstler zeigen
darin, wie sie irritieren
und beglücken. Ihre Wer-
ke sind berührend.

Gutes Gefühl


München

Die Auszeichnung geht an
Birgit Brenner aus Berlin. Sie
ist mit knapp 100 000 Euro
dotiert und verbunden mit
einer Ausstellung im Herbst
2020 in Wolfsburg.

Der in den USA lebende
gebürtige Kölner Hans
Haacke, 83, wurde in
Kassel mit dem Kunstpreis
ausgezeichnet. Er erhält
10 000 Euro.

Nomura Art Award


  1. Preis


Arnold-Bode-Preis


  1. Preis


Ein Maler sieht Rot


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