WIRTSCHAFT MOBILFUNK
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- Quartal 2009 2. Quartal 2019
50
75
100
Marktanteil der führenden Hersteller am Absatz
von Smartphones weltweit in Prozent
Samsung Huawei Apple Xiaomi Oppo
Vivo Lenovo LG ZTE Sony RIM
HTC Nokia andere
Foto: dpa
62 FOCUS 46/2019
Staaten demnächst an. Er ist Vorausset-
zung für Innovationen wie das autonome
Fahren oder das Internet der Dinge.
Es geht also nicht nur um den Handels-
krieg zwischen den beiden Supermäch-
ten. Auch die Europäer werden umwor-
ben, und mit seiner Charme-Offensive
will Ren deren Zweifel zerstreuen.
Um das Image aufzupolieren, hat der
Huawei-Gründer, der trotz Rückzug als
CEO immer noch als De-facto-Boss fun-
giert, ein Dutzend Ausländer engagiert.
Einer von ihnen ist der Australier Glenn
Schloss, Vizechef der Kom-
munikationsabteilung und
früherer Reporter der Hong-
konger „South China Mor-
ning Post“. „Huawei hat in
der Vergangenheit keinen
guten Job gemacht, wenn es
darum ging, sich selbst und
seine Technologie zu erklä-
ren. Diesen Preis zahlen wir
jetzt“, sagt Schloss.
Hochspekulative Aussagen
Gute Erklärungen und gute
PR reichen aber womöglich
nicht aus, um das Miss-
trauen gegen den chinesi-
schen Konzern auszuräu-
men. Denn es geht weniger
um eine technische als um
eine politische Diskussion.
Nahezu alle IT-Experten
sind sich einig: Hintertüren
zum Abschöpfen von Daten
lassen sich in Millionen von
Codes, die ständig aktuali-
siert werden, mit bloßer Ana-
lyse extrem schwer finden. Deshalb sei-
en Aussagen über die Sicherheit fremder
Soft- und Hardware hochspekulativ, sagt
Mario Heiderich von der Berliner Sicher-
heitsberatungsfirma Cure53.
Aber kann man einer kommunistischen
Partei in einem zunehmend autoritären
Staat trauen? Einem Staat, der die Total-
überwachung seiner Bürger plant und
die Grenzen zwischen privater und staat-
licher Wirtschaft immer mehr verwischt?
„Für mich ist entscheidend: Können
wir alle Risiken sicher ausschließen?“,
sagte Bundesverteidigungsministerin
und CDU-Chefin Annegret Kramp-Kar-
renbauer auf einer Cyber-Sicherheitsta-
gung vorigen Mittwoch in Berlin. „Wenn
das nicht geht, dann muss man Huawei
aus dem Verfahren ausschließen.“ Damit
widersprach die CDU-Politikerin ebenso
wie vor ihr Außenminister Heiko Maas
(SPD), die deutschen Nachrichtendienste
und mehrere Außen- und Sicherheitspoli-
tiker der Union der vorsichtigeren Linie
des Kanzleramts.
Die Bundesregierung hatte zunächst
den zweitgrößten Smartphone-Produzen-
ten der Welt am Aufbau des 5G-Netzes
beteiligen wollen. Dann jedoch beugte
sie sich der wachsenden Zahl von Kriti-
kern und beschloss nach einem 4-Augen-
Gespräch zwischen Maas und Innenmi-
nister Horst Seehofer (CSU) immerhin,
dass man sich nicht mit einer rein tech-
nischen Prüfung der Anbieter begnügen
will, sondern die Angelegenheit „poli-
tisch bewerten“ möchte. De facto könnte
dies einen Ausschluss Huaweis in kriti-
schen Bereichen des deutschen 5G-Net-
zes bedeuten.
„Wir sind uns im Klaren“, sagt Hua-
wei-Chef Ren, „dass der Sicherheitska-
talog der Bundesregierung die Anforde-
rungen erhöht. Wir können
jederzeit eine Verpflichtung
unterschreiben, dass es kei-
ne geheime Hintertür in
unserer Technologie gibt.“
Der Frage nach staatlicher
Einflussnahme weichen Ren
wie andere Huawei-Mana-
ger jedoch aus. Man habe
zur eigenen Regierung ein
Verhältnis wie beispiels-
weise deutsche Großunter-
nehmen zu ihrer Regierung,
behauptet David Wang,
Deutschland-Repräsentant
von Huawei in Berlin. Dabei
gibt es zumindest handfes-
te Indizien, die auf Pekings
Einfluss schließen lassen.
Dazu gehört die undurch-
sichtige Eigentümerstruktur.
Während Gründer Ren nur
rund ein Prozent der Antei-
le hält, liegen die restlichen
99 Prozent in Händen ei-
ner Mitarbeitergewerk-
schaft, die wiederum Teil
des staatlichen Gewerkschafts-Dachver-
bands ist. Mit der chinesischen Sicher-
heitsgesetzgebung von 2017 ist zudem
jedes Unternehmen verpflichtet, bei
Bedarf jederzeit Datenströme offenzu-
legen. Immer mehr Huawei-Mitarbeiter
müssen sich Parteischulungen unterzie-
hen. Und im vorigen Jahr geleakte Unter-
lagen von Beschäftigten legen nahe, dass
nicht wenige von ihnen Verbindungen zu
Chinas Sicherheitsdiensten haben.
Es gab auch das, was man in der Kri-
minalistik „smoking guns“ nennt: 2009
entdeckte Vodafone eine sogenann-
te Hintertür, eine Schwachstelle in der
Huawei-Technik. Vor zwei Jahren stellte
sich heraus, dass das Hauptquartier
Annegret Kramp-Karrenbauer: „Können wir alle Risiken sicher ausschließen?“
Europas Emissär Emmanuel Macron traf Xi Jinping und Gattin Peng
Liyuan in China. Mit dabei: die deutsche Forschungsministerin
Quelle: IDC
Rivale aus Fernost Huawei überholte Apple 2017
als zweitgrößter Smartphone-Hersteller der Welt
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