Süddeutsche Zeitung - 18.11.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
An einem sonnigen Wintertag in Brezovi-
ca, demgrößten Skigebiet im kleinen Koso-
vo, schnaufen rostige Kabinenbahnen den
Hang hinauf, Männer in Pullovern und mit
sonnenbraunem Teint hocken im sulzigen
Schnee. Vor ihnen liegen quietschbunte
Plastikschlitten, Chips und Getränke, die
sie feilbieten. Auf dem Hang dahinter ver-
sucht ein Jugendlicher in langer hellblauer
Unterhose und grünem Pelzmantel sich
tapfer auf einem Snowboard zu halten, Ski-
fahrer mit kurzen Haaren und langen Bär-
ten rauschen an ihm vorbei und drehen Sal-
ti. Und mittendrin Elias Elhardt, der mit sei-
nem Snowboard durch eine kleine Menge
am Fuß des Hanges fährt, auf das Dach ei-
nes Skiverleihs hüpft und im Tiefschnee
des weiten Hinterlandes landet, das sich
gleich hinter dem kleinen Resort erstreckt.
Es ist ein buntes Treiben, das so wirkt, als
habe es schon immer zusammengehört.
Die Szenen stammen aus dem 18-minü-
tigen Kurzfilm des bayerischen Snowboar-
ders Elias Elhardt, er hat das kosovarische
Skigebiet im vergangenen Jahr für sich ent-
deckt. Brezovica war einst der Hotspot der
jugoslawischen Schickeria, die es sich dort
in Fünf-Sterne-Tempeln gut gehen ließ,
ehe erst der Sozialismus versank und bald
darauf die Region im Krieg. Heute hat eine
bunte Szene das einst vergessene Resort re-
vitalisiert, hier kommen Menschen zusam-
men, die oft bis heute nichts vereint, Koso-
vo-Albaner, Serben, Mazedonier. Er habe
vor allem der Frage nachgehen wollen,
„wie man eine Zukunft bauen kann, wenn
die Vergangenheit so schwer wiegt“, sagt El-
hardt in seinem Film. Es ist eine spannen-
de Frage, eine, die gerade auch weit über
ein Skigebiet im Kosovo hinausreicht.

Elhadt stammt Oberstaufen im Allgäu,
er kann seit mehr als zehn Jahren von sei-
nem Sport leben. Früher machte er oft bei
Trendsportklassikern wie den X-Games
mit und spielte in Snowboardfilmen mit,
in denen Profis ihre Tricks (und Sponso-
ren) vorführen. Ein Traumjob, sagt El-
hardt, als er am vergangenen Wochenende
in München über seinen Film erzählt, aber
irgendwann habe es ihn dann mehr ge-
reizt, den Sport mit gesellschaftlichen Ent-
wicklungen zu verknüpfen, die ihn schon
immer interessiert hatten. Im Januar er-
schien sein erster eigener Film: „Contrad-
diction“, ein Wortspiel, das die Sportsucht
mit den Widersprüchen zusammenbinden
soll, die diese provoziert – wenn man zum
Beispiel als Werbeträger für Snowboardfir-
men dem Schnee hinterherfliegt, in Zeiten
des Klimawandels. Nun also die Reise in
den Kosovo, über den Elhardt zuvor nur ge-
lesen hatte. Und der ihn sofort packte.
Das Skiresort Brezovica ist heute eine
Art Freilichtmuseum, das Elhardt beein-
druckend einfängt, obwohl ihm sein fünf-
stelliges Budget nur einen kurzen Blick ge-
stattet. Das Hotel „Narcis“, früher eines der

feinsten Adressen in Jugoslawien, das
längst leer steht, sitzt noch immer in seiner
ganzen Protzigkeit in der Landschaft, als
hätte ein Kind wahllos graue Spielzeugklöt-
ze zusammengeworfen. Drinnen hängt ein
zweistöckiger Kronleuchter von der De-
cke, an dem noch eine elektrische Lampe
brennt; die Tische im turnhallengroßen
Speisesaal sind in weiße Decken gehüllt,
als würden sie auf Gäste einer längst ver-
welkten Vergangenheit warten.
Hamdi Hisari führt im Film durch die
Räume, er lernte in Brezovica als Kind das
Skifahren und erlebte später, wie hier die
Menschen während des Kosovo-Konflikts
Zuflucht suchten. „Wir haben nach dem
Krieg bei weniger als Null angefangen“, er-
innert er sich, aber mittlerweile wächst wie-
der etwas heran. Die Narzisse, sagt Hisari,
die nicht nur dem einstigen Prunkbau, son-

dern auch Elhardts Film ihren Namen spen-
det, „ist die erste Blume, die nach dem Win-
ter blüht“.
Wem das Skigebiet mittlerweile gehört,
wissen sie dort gar nicht so genau. Die ser-
bischen Besitzer von einst wollen nicht
mehr investieren, der Kosovo findet auch
zehn Jahre nach seiner Gründung keine pri-
vaten Investoren. So ist eine Szene aus Frei-
geistern in den Leerraum gestoßen, die das
Gebiet mit Restaurants, Hotels und Skiver-
leihen unterhält. Ab und zu läuft einer der
fünf Lifte. Familien wie Freerider aus dem
Balkanraum haben das Gebiet wiederent-
deckt. Und was auffällt: Nirgendwo wehe
eine Flagge, sagt Hamdi Hisari, anders als
im Ort am Fuß des Resorts, der bis heute ei-
ne serbische Enklave ist. „Hier oben fühle
ich mich über den Dingen“, findet Hisari.
„beim Sport sind wir alle gleich.“ Es ist ein

vorsichtiger Versuch, die Fesseln einer fins-
teren Historie zu lösen, getrieben vom
Wunsch auf eine gemeinsame Zukunft. Vie-
le Orte wie Brezovica gebe es nicht in der
Region, sagt Elhardt, aber 20 Jahre, nach-
dem sich die Menschen dort schlimmste
Dinge antaten, ist das nur verständlich.

Es passt auch, dass dieser Raum für Be-
gegnungen vor allem durch das freigeistige
Snowboarden geschaffen wurde, das die ge-
sellschaftlichen Normen schon immer frei-
zügiger auslegte. Wobei Elhardt beobachtet
hat, dass die Snowboarder sich allmählich
auch für Probleme eben jener Gesellschaft

interessieren. „Die ganze Szene wird ja äl-
ter“, sagt er, und so ist der 31-Jährige nicht
der einzige, der dem Snowboardfilm gerade
einen politischen Anstrich verpasst – und
dafür ein Publikum findet. Seine Kollegin-
nen Anne-Flore Marxer und Aline Bock
drehten vor einem Jahr einen Film über Ge-
schlechterdiskriminierung in der Freeride-
Szene, Elhards Film lief bislang bei Festi-
vals in St.Anton, Russland und Kanada, zu-
letzt auch in Innsbruck und München.
„Wir sehen gerade, wie der Nationalis-
mus in Europa erstarkt“, sagt Elhardt im
Film, als er auf einem der Pulverschnee-
hänge in Brezovica sitzt: „Genau diese Dy-
namik hat hier zur Katastrophe geführt.“
Heute sind sie dort auf eine ganz andere Dy-
namik stolz: dass das, was völlig unter-
schiedlich aussieht, auch ganz gut zusam-
menpassen kann. johannes knuth

von katrin freiburghaus

W


äre der 20-Meter-Sprint olym-
pisch, Benedikt Frank dürfte sich
berechtigte Hoffnungen auf die
Sommerspiele 2020 in Tokio machen. Der
Trainer der Erstliga-Volleyballerinnen von
Nawaro Straubing hatte am vergangenen
Samstagabend nach über zwei Stunden
noch genug Energie, um rechtzeitig in den
Kreis seiner Spielerinnen zu stürmen. Dort
verarbeitete er mit ihnen gemeinsam hüp-
fend, dass sie sich 3:2 (25:14, 21:25, 11:25,
25:19, 15:12) gegen die favorisierten Vilsbi-
burgerinnen durchgesetzt und ihren drit-
ten Ligaerfolg in Serie errungen hatten.
Frank war mutmaßlich der Einzige auf
dem Feld, der noch Energie übrig hatte.
„Beide Teams waren physisch überlastet,
das war ein reines Kampfspiel, das in der
Frage entschieden wurde, wer mental bes-
ser durchhält“, analysierte er. Was für
Straubings dünn besetzten und zusätzlich
durch Verletzungsprobleme dezimierten
Kader zutreffen mochte, wollte sein Kolle-
ge auf der Vilsbiburger Bank, Timo Lippu-
ner, nicht gelten lassen. „Ich würde nicht
sagen, dass es bei uns an einer Form der Er-
schöpfung gelegen hat“, sagte er, „wir ha-
ben wieder nur zwei Sätze gut gespielt, uns
fehlt generell die Konstanz.“ Zwar sei Strau-
bing im fünften Satz „frischer“ gewesen,
sein Team hätte sich jedoch „vorher selber
in diese Situation bugsiert“.

Sowohl für Vilsbiburg als auch für Strau-
bing war das Niederbayern-Derby vor über
1000 Zuschuern die dritte Bundesliga-Par-
tie binnen sieben respektive acht Tagen;
Vilsbiburg holte in Münster, gegen Dres-
den und in Straubing vier, Straubing gegen
Suhl, in Erfurt und gegen Vilsbiburg acht
Punkte und überholte den großen Lokalri-
valen damit sogar in der Tabelle. Frank be-
tonte sogleich, dass das eine „Momentauf-
nahme“ sei, was aber nicht mit einem
Bremsen der Euphorie zu verwechseln ist.
Denn dazu gab es keinen Anlass: Vier Siege
hat Straubing nach sieben Spielen bereits
auf dem Konto. Zieht man aus der Gesamt-
bilanz der vergangenen Saison die beiden

Siege gegen den außer Konkurrenz mit-
spielenden VC Olympia ab, ist es in diesem
Jahr schon jetzt besser.
Was für Straubing der perfekte Ab-
schluss einer kräftezehrenden Woche war,

nannte Lippuner aus Sicht seines Team
„einfach unnötig, das muss man nicht
schönreden“. Die zwei in spektakulärer Ma-
nier verlorenen Punkte beim Lokalrivalen
seien „ein Fest“ für die ausverkaufte Halle

gewesen, „aber für uns und unsere Ansprü-
che nicht gut genug“.
Straubings starkes erstes Saisondrittel
freue ihn persönlich, sagte er, „aber natür-
lich nicht auf unsere Kosten“. Vilsbiburg

spielte zuletzt fünfmal über fünf Sätze; ge-
gen die Spitzenteams Schwerin und Dres-
den war das Erreichen des Tiebreaks je-
weils ein Achtungserfolg, bei Schwarz-
Weiß Erfurt und Straubing kostete es hin-
gegen Punkte. „Wir haben gesehen, dass
unser Potenzial ausreicht, um gegen die
Topteams mitzuhalten“, bilanzierte Lippu-
ner. Dass sein Team gegen „vermeintlich
Schwächere“ Punkte liegen lassen habe,
zeige aber auch, „dass wir es nicht aus-
schöpfen“.
Grundsätzlich halte Vilsbiburg in der Re-
gion dennoch unverändert „völlig klar die
Vormachtstellung“, sagte Frank. Mit Vilsbi-
burg verbindet Straubing mehr als nur
räumliche Nähe. Das Konzept beider Klubs
ähnelt sich; wenn man so will, befinden sie
sich auf verschiedenen Stufen derselben
Treppe. Auch der zweimalige Meister Vils-
biburg startete einst mit jungen Talenten,
von denen längst nicht alle Profis waren,
und erarbeitete sich erst nach und nach ei-
nen höheren Etat sowie damit verbunde-
nen Spielraum auf dem Transfermarkt.
Straubing steht derzeit am Anfang dieses
Prozesses.

Im Vergleich zur Vorsaison sind Schlüs-
selpositionen zwar mit deutlich erfahrene-
ren Spielerinnen besetzt, die das Spiel laut
Frank „in den passiven Elementen am Lau-
fen halten“; also in Block, Abwehr und An-
nahme. Doch Straubing stellt sich bei Ver-
pflichtungen unverändert hinten an. Ent-
weder kommen unbekannte Talente wie
Ragni Steen Knudsen aus Norwegen, bei
denen viel zusammenpassen muss, damit
sie so gut spielen, wie es die Außenangreife-
rin derzeit tut. Oder Straubing holt jene,
die für die Großen der Liga zu unerfahren,
zu unfertig oder gesundheitlich angeschla-
gen sind. So geschah es vor der Saison, so
geschah es auch in der vergangenen Wo-
che. Sofia Turla unterschrieb als Ersatz für
Straubings verletzte zweite Zuspielerin Li-
sanne Meis einen Vertrag bis Januar. Die
21-Jährige hatte unlängst schon bei Meis-
ter Stuttgart vorgespielt. Sie wurde dort
für hoch talentiert befunden – aber eben
nicht verpflichtet.

Elhardt ist nicht der einzige, der
dem Snowboardfilm gerade einen
politischen Anstrich verpasst

Im Vergleich zur Vorsaison sind
Schlüsselpositionen mit deutlich
erfahreneren Spielerinnen besetzt

Das stillgelegte Hotel „Narcis“
sitzt noch immer in seiner ganzen
Protzigkeit in der Landschaft

Dressurreiterin Lisa Müller hat beim
Weltcup-Turnier in Stuttgart einen
überraschenden Sieg gefeiert. Die Ehe-
frau von Bayern-Fußballer Thomas
Müller setzte sich am Samstag im
Grand Prix durch. Die 30-Jährige er-
hielt für ihren Ritt mit dem Wallach
Stand by me 75,913 Prozent. Bei ihrer



  1. internationalen Prüfung siegte die
    von ihrem Mann bejubelte Müller vor
    Ingrid Klimke aus Münster mit Franzis-
    kus (75,413). Eine unerwartet fehlerhaf-
    te Vorstellung lieferte Vorjahressiegerin
    Isabell Werth (Rheinberg), die mit Emi-
    lio (74,239) Fünfte wurde. Die sechsmali-
    ge Olympiasiegerin durfte sich zumin-
    dest über den Sieg von Müller freuen,
    die von ihr trainiert wird. Einen Tag
    nach ihrem Sieg im Grand Prix belegte
    Müller im German Master Platz drei.
    Die Prüfung gewann Werth. dpa


Kapitän Marco Grüttner verlässt den
Fußball-Zweitligisten Jahn Regensburg
nach Saisonende und kehrt in seine
schwäbische Heimat zurück. „Das fällt
mir einerseits brutal schwer, anderer-
seits ist jetzt aber einfach der richtige
Zeitpunkt für mich und meine Familie
gekommen“, sagte Grüttner. Der 34-Jäh-
rige war 2016 von der zweiten Mann-
schaft des VfB Stuttgart nach Regens-
burg gewechselt. Er wolle nun seine
berufliche Zukunft nach der Profikarrie-
re aktiver vorbereiten. „Marco ist einer
der größten Spieler, die der SSV Jahn
jemals hatte“, huldigte Geschäftsführer
Christian Keller seinem Kapitän: „Natür-
lich hätten wir Marco liebend gerne
noch länger beim SSV Jahn gesehen.
Seine Entscheidung gilt es aber vollauf
zu respektieren, auch weil damit früh-
zeitig Klarheit für alle Beteiligten be-
steht.“ Bislang kam Mittelstürmer Grütt-
ner in 121 Pflichtspielen für Regensburg
zum Einsatz und erzielte 46 Tore.sid


Im 1. FC Nürnberg ist im Achtelfinale
des DFB-Pokals der Frauen auch der
letzte verbliebene Regionalligist ausge-
schieden. Der Club unterlag bei seiner
ersten Achtelfinalteilnahme dem Zweit-
ligisten Arminia Bielefeld 1:2 (0:1). Die
Arminia ging im Sportpark Valznerwei-
her in Nürnberg kurz vor der Pause
durch Lisa Lösch in Führung (41.). Der
Regionalligist aus Nürnberg bot den
eine Klasse höher spielenden Bielefelde-
rinnen aber weiterhin Paroli und kam
in der 57. Minute durch Lisa Ebert zum
Ausgleich. Die erneute Bielefelder Füh-
rung durch Sarah Grünheid (74.) hatte
dann bis zum Abpfiff Bestand. sid


Esad Kahric übernimmt den Cheftrai-
nerposten beim abstiegsbedrohten
Fußball-Regionalligisten FC Memmin-
gen. Er kehrt damit an seine Wirkungs-
stätte zurück, an der er am längsten
tätig war. Der 60-Jährige hat vom Bay-
ernligisten TSV Kottern die Freigabe
erhalten und sich bereits nach dem 3:0
Auswärtssieg am Samstag in Nördlin-
gen von der Mannschaft verabschiedet.
Für den Bosnier Kahric ist der FC Mem-
mingen quasi sein Heimatverein. Als
Spieler stieß er Ende der Achtziger Jah-
re zum FC. Von 2001 bis zu seinem Rück-
tritt 2013 war er mit 12 Jahren der am
längsten in Memmingen am Stück am-
tierende Trainer, mit dem auch der
Aufstieg in die damalige Regionalliga
Süd geschafft wurde. Als Assistent von
Kahric wird Candy Decker fungieren.
Der 31-Jährige hatte die Mannschaft
nach der Freistellung von Uwe Weg-
mann und Kevin Siegfanz interimswei-
se übernommen und sie im Auswärts-
spiel in Bayreuth (0:4) betreut. sz


Ein starkes Schlussdrittel hat dem EHC
Red Bull München einen Auswärtssieg
im Sonntagabendspiel der Deutschen
Eishockey Liga (DEL) beschert. Bei der
Düsseldorfer EG siegte der Tabellenfüh-
rer mit 2:1, nachdem er zwei Drittel lang
gehörig unter Druck gestanden hatte.
Andrew Bodnarchuck erzielte den Sieg-
treffer in Minute 49, der starke Düssel-
dorfer Nationaltorhüter Mathias Nieder-
berger bugsierte sich die Scheibe dabei
unglücklich selbst ins Tor. Münchens
Trainer Don Jackson musste beim Ta-
bellendritten auf Torhüter Danny aus
den Birken (Erkrankung) und Yannic
Seidenberg (angeschlagen) verzichten.
Er sah, wie die Hausherren zu Beginn
Schuss um Schuss auf den Kasten von
Kevin Reich abgaben. Erstmals jubeln
konnten aber die Münchner: Yasin Ehliz
fälschte einen Schuss von Daryl Boyle
zum 1:0 ab (11.). Jerome Flaake glich 21
Sekunden vor Ende des ersten Drittels
aus. Im Mitteldrittel gingen die Düssel-
dorfer noch druckvoller zu Werk, Reich
parierte mehrere Male und hatte bei
einem Lattentreffer (30.) auch Glück.
„Wir laufen nicht genug Schlittschuh
und gewinnen zu wenig Zweikämpfe“,
kritisierte EHC-Kapitän Patrick Hager
nach dem Mitteldrittel. Das änderte
sich im Schlussdrittel. München be-
stimmte nun die Partie, machte das 2:1



  • und überstand dank Reich die Düssel-
    dorfer Schlussoffensive. cbe


Durcheinander auf der Treppe


Straubing holt Volleyballerinnen, die für die Großen der Bundesliga zu unerfahren oder zu unfertig sind. Und doch gelingt ihnen
bisher eine gute Saison – und gar ein Sieg im Niederbayern-Derby gegen den viel weiter entwickelten Konkurrenten Vilsbiburg

Straubings Stärke freut auch den
Raben-Trainer –„aber natürlich
nicht auf unsere Kosten“

Die ersten Blumen nach dem Winter


Brezovica war ein Hotspot der Schickeria, ehe der Kosovo im Krieg versank. Der Snowboarder Elias Elhardt hat die bunte Szene gefilmt, die in den Leerraum kam


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Sport in Bayern
Fax:089/21 83-83 40
[email protected]
Lisa Müller siegt bei Weltcup
Jahn künftig ohne Grüttner
Club-Frauen scheiden aus
Kahric zurück in Memmingen
KURZ GEMELDET
EHC bezwingt Düsseldorf
Seitenwechsel: CelinStöhr (in orange) spielte von 2012 bis 2015 für die Roten Raben Vilsbiburg. Bei Nawaro Straubing ist
sie zur Führungs- und Nationalspielerin gereift. FOTO: HARALD SCHINDLER
Freilichtmuseum für Freigeister: Die serbischen Besitzer von einst wollen nicht mehr investieren, der Kosovo findet keine privaten Investoren. FOTOS:CARLOS BLANCHARD / OH

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