Deutsch Perfekt - 13.2019

(Ann) #1

WAS SIE WISSEN MÜSSEN


Nach dem Befinden fragen
Ve r w a n d t e , Fr e u n d e u n d g u t e Be k a n n-
te fragt man „Wie geht es dir?“ oder
„W i e g e h t ’ s ( d i r )? “. I m f o r m e l l e n K o n-
text: „Wie geht es Ihnen?“
Die feste Wendung „es geht“ steht
immer mit Dativ. Die Antwort lautet
also: „Mir geht es gut / nicht so gut /
schlecht“ etc. Um nicht gleich negativ
zu sein, antworten viele auch „so lala“.
Das bedeutet weder gut noch schlecht.

Negation
Mit den Präfixen „un-“, „in-“ und
„des-“ kann man einige Adjektive und
Nomen verneinen. Zum Beispiel:
glücklich – unglücklich /
das Glück – das Unglück
tolerant – intolerant /
die Toleranz – die Intoleranz
interessiert – desinteressiert /
das Interesse – das Desinteresse
Wird das Adjektiv aus einem
Nomen gebildet, verwendet man oft
die Endung „-los“. Damit wird etwas
bezeichnet, das nicht da ist, mit der
Bedeutung von: „ohne“, z. B.

gefühlvoll – gefühllos

Interjektionen/
Modalartikeln
In der Umgangssprache werden Ge-
fühle oft durch Interjektionen und
Modalpartikeln ausgedrückt. Interjek-
tionen sind kurze Laute als Reaktion
im Gespräch, z. B. „Aua!“ als Ausdruck
von physischem Schmerz.
Modalpartikeln machen Sprache emo-
tional. Um ihre Bedeutung zu verste-
hen, muss man genau auf die Intona-
tion und den Kontext achten, z. B.
Was willst du denn? Ich habe dir doch
gestern schon gesagt, dass ich nicht
mitkommen will!
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