Die Welt - 02.11.2019

(Brent) #1
die Türkische Republik und bereitete seinen be-
vorstehenden Antrittsbesuch in Moskau vor.
VVVermutlich wegen dieses vollen Terminka-ermutlich wegen dieses vollen Terminka-
lenders befasste sich Krenz erst am 28. Okto-
ber mit dem Blitztelegramm aus Peking. Jeden-
fffalls unterstrich er an diesem Samstag die we-alls unterstrich er an diesem Samstag die we-
sentlichen Sätze der Mitteilung und schickte
das Original weiter an Willi Stoph, den DDR-
Ministerpräsidenten – versehen mit der Be-
merkung „Erbitte Vorrang“. Nun war der chi-
nesische Vorschlag eingespeist in die Staats-
verwaltung der SED-Diktatur.
Stoph setzte gleich am Montag, dem 30. Ok-
tober 1989, seine Paraphe auf das Telegramm

und informierte Krenz am selben Tag per
ffförmlich-freundlichem Brief mit vollem Brief-örmlich-freundlichem Brief mit vollem Brief-
kopf und der Anrede „Lieber Egon“ über sei-
nen Vorschlag. „Soforttelegramm an unseren
Botschafter in Peking mit folgendem Inhalt:
,DDR-Parteiführung und Regierung danken für
die Bereitschaft der Führung der KP Chinas,
die DDR mit Arbeitskräften zu unterstützen.
Die DDR-Führung lädt Genossen Lin Hanxi-
ong zu einem baldigen Besuch der DDR ein,
um mit den zuständigen Organen der DDR
konkrete Absprachen zu treffen.‘“
Stoph setzte seinem Vorschlag hinzu: „Wenn
Du einverstanden bist, bitte ich Dich, die Absen-

dung dieses Telegramms zu veranlassen.“ Er
werde eine „Konzeption für die zu führenden
Gespräche“ in Auftrag geben.
Doch die Bürokratie brauchte auch in der
DDR ihre Zeit. Erst einen Tag später schickte
Stoph eine überarbeitete Version der Antwort
zur Übermittlung nach Peking an Außenminister
Fischer: „Das Politbüro des ZK der SED und der
Ministerrat der DDR danken für die Bereit-
schaft, die DDR durch Entsendung von chinesi-
schen Arbeitskräften zu unterstützen.“ Bei der
Einladung blieb es, um „die notwendigen Verein-
barungen für den Einsatz chinesischer Arbeits-
kräfte in der DDR treffen zu können“.

W


ahre Loyalität zeigt sich in
der Not. Dieses Prinzip ken-
nen Kommunisten ebenso
wie andere Menschen, und
ihrer Ideologie nach sind sie
verpflichtet, sich daran besonders strikt zu hal-
ten. Nach exakt 30 Jahren vom Politischen Ar-
chiv des Auswärtigen Amtes in Berlin freigege-
bene Dokumente aus dem früheren Ministerium
für Auswärtige Angelegenheiten der DDR
(MfAA) belegen jetzt erstmals, dass und wie Chi-
nas Machthaber im Herbst 1989 die Herrschaft
ihrer Genossen in Ost-Berlin retten wollten.
WELT konnte als erstes Medium Einblick in das
Konvolut nehmen, in dem es um gelebte kom-
munistische Loyalität geht.

VON SVEN FELIX KELLERHOFF

Grund genug dafür hatte die Führung der chi-
nesischen Kommunisten um Deng Xiaoping.
Denn nachdem sie am 3. und 4. Juni 1989 die
Freiheitsbewegung auf dem Platz des Himmli-
schen Friedens brutal niedergeschlagen hatte,
wobei vermutlich etwa 2000 Demonstranten ihr
Leben verloren, hatte die SED den Genossen im
Reich der Mitte ostentativ die Treue gehalten.
Egon Krenz, zu dieser Zeit noch Kronprinz der
ostdeutschen Kommunisten, stellte schon am 7.
Juni bei einem Besuch in Saarbrücken fest, in Pe-
king sei „etwas getan worden, was die Ordnung
wiederherstellt“ – vor laufenden Kameras des
Saarländischen Rundfunks.
Einen Tag später verabschiedete die DDR-
Volkskammer eine Solidaritätsadresse. Die chi-
nesische „Volksmacht“ habe sich gezwungen
gesehen, „Ordnung und Sicherheit unter Ein-
satz bewaffneter Kräfte wiederherzustellen“.
Zu den Opfern hieß es, „bedauerlicherweise“
seien „zahlreiche Verletzte und auch Tote zu
beklagen“. Die Abgeordneten des Pseudoparla-
ments applaudierten.
Am 12. Juni versicherte DDR-Außenminister
Oskar Fischer seinem chinesischen Kollegen
Qian Qichen die „Solidarität und Verbundenheit
mit der Volksrepublik China und dem chinesi-
schen Brudervolk“. Beide Chefdiplomaten kriti-
sierten „die in jüngster Zeit verstärkten Versu-
che entspannungsfeindlicher Kräfte, den Sozia-
lismus zu destabilisieren“ – ein klarer Hinweis
auf das Massaker in Peking.
Drei Monate später kam Krenz, als für Si-
cherheitsfragen zuständiger Sekretär des ZK
der SED einer der drei mächtigsten Männer in
der DDR, zu einer offiziellen Visite nach Pe-
king. Hier bestätigte er den Genossen gern,
dass man „auf der Barrikade der sozialistischen
Revolution“ in der DDR wie in China dem glei-
chen Gegner gegenüber stehe.
Ende Oktober 1989 war es nun an der Volks-
republik China, sich für diese bewiesene Loyali-
tät erkenntlich zu zeigen. Denn die SED-Füh-
rung war in den Wochen seit Krenz’ Besuch in
immer größere Schwierigkeiten geraten. Mehr
als hunderttausend DDR-Bürger, meist jung und
gut ausgebildet, hatten seit dem Sommer über
Ungarn und die Tschechoslowakei ohne Geneh-
migung den Arbeiter-und-Bauern-Staat verlas-
sen. Auch nachdem Krenz am 17. Oktober 1989
den greisen Generalsekretär Erich Honecker ge-
stürzt und sich selbst an seine Stelle gesetzt hat-
te, stabilisierte sich die Lage nicht.
Die Lage dürfte den chinesischen Kommu-
nisten als gute Gelegenheit erschienen sein,
die bewiesene Loyalität zu erwidern (und da-
mit zugleich der ungeliebten Glasnost-und-Pe-
restroika-Politik des sowjetischen Partei- und
Staatschefs Michail Gorbatschow eins auszu-
wischen). Jedenfalls rief am 27. Oktober 1989
der chinesische Minister für Wohnungsbau,
Lin Hanxiong, den DDR-Botschafter in Peking,
Rolf Berthold, zu sich. Der Minister hatte in
anderer Funktion 1982 Ost-Berlin besucht, um
nach jahrelanger Funkstille zwischen den bei-
den Regimes eine Verbesserung der Beziehun-
gen einzuleiten. Nun war es an Lin Hanxiong,
ein Angebot zu machen.
In den Akten findet sich ein stichwortartiger
Bericht von Botschafter Berthold, in dem es
heißt: „Lin äußerte, dass Schicksal des Sozialis-
mus in der DDR von strategischer Bedeutung für
Weltsozialismus, nicht zuletzt für Möglichkeit
Sieg Sozialismus in China. Führung KP Chinas
sei bereit, alles Mögliche zu tun, um Sicherung
Sozialismus in der DDR zu unterstützen.“
Dann machte der Minister ein klares Ange-
bot: „Angesichts komplizierter Arbeitskräftela-
ge in DDR könnte China von DDR gewünschte
Anzahl und gewünschte Qualifikation an Ar-
beitskräften zur Verfügung stellen.“ Lin ent-
kräftete vorausschauend den absehbaren Ein-
wand des DDR-Diplomaten: „VR China erwarte
keine Bezahlung in Devisen, da es sich um poli-
tische Hilfe handeln würde. Verrechnung könne
in Warenlieferungen erfolgen.“
China sei bereit, sehr schnell aktiv zu werden;
Lin könne kurzfristig nach Ost-Berlin reisen. Er
erbitte aber vor der nächsten Sitzung des Zen-
tralkomitees der chinesischen KP Anfang No-
vember 1989 die „Meinung DDR“.
Botschafter Berthold, sicher einer der führen-
den Fernostexperten des DDR-Außenministeri-
ums und seit 1982 auf Posten in Peking, erkannte
die Bedeutung dieses Gespräches natürlich. Er
verfasste seinen Bericht und schickte ihn als
Blitztelegramm direkt an „Genosse Egon
Krenz“, das am 27. Oktober 1989 bald nach 14
Uhr die DDR-Botschaft in Peking verließ.
Doch Egon Krenz hatte an diesem Freitag viel
zu tun. Er leitete eine Sitzung des Staatsrates,
des kollektiven Staatsoberhauptes der DDR, der
„Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts
sowie der widerrechtlichen Durchsetzung der
Ausreise aus der DDR“ amnestierte. Außerdem
sandte er Glückwünsche an die CSSR sowie an

Doch trotz der Be-
merkung „Eilt“ in
roter Farbe traf die-
ser Brief erst am 1.
November 1989 im
Ministerbüro des
MfAA ein – dabei be-
trug die Entfernung
zwischen Stophs und Fischers Dienstsitzen ge-
rade einmal zehn Minuten zu Fuß. Dann ging
die Antwort vermutlich direkt nach Peking ab;
darüber haben sich im Politischen Archiv des
AAAuswärtigen Amtes, das die ?? laufenden Ak-uswärtigen Amtes, das die ?? laufenden Ak-
tenkilometer Hinterlassenschaft der DDR-Di-
plomatie verwahrt, allerdings keine Unterlagen
erhalten.
Parallel mit der Formulierung der Antwort
hatte sich Oskar Fischer bereits am 30. Oktober
1989 von dem Leiter der MfAA-Abteilung Ferner
Osten Klaus Zorn über „chinesische Arbeitskräf-
te in der DDR“ informieren lassen. Aus „außen-
politischer Sicht“ gebe es keine Einwände, hatte
der 55-jährige Diplomat mitgeteilt: „Die gegen-
wärtig im VEB Kombinat Schienenfahrzeugbau
tätigen 918 chinesischen Arbeitskräfte haben
nach Auskunft der dafür verantwortlichen Spe-
zialisten gut gearbeitet.“
Allerdings sollten keine „pauschalen Zusagen
für den zusätzlichen Einsatz chinesischer Ar-
beitskräfte ohne vorherige konkrete Prüfung der
Bedingungen“ gegeben werden. Zorn riet, „auch
künftig objektgebunden nach dem Prinzip der
Beschäftigung und Qualifizierung“ vorzugehen.
Ausweislich seines Berichts hatte Zorn den ei-
gentlichen Gehalt des chinesischen Angebots
nicht verstanden. Denn es ging der KP Chinas ja
nicht darum, Arbeitskräfte durch den Einsatz in
der DDR zu qualifizieren. Im Gegenteil hatte Lin
Hanxiong angeboten, „gewünschte Anzahl und
gewünschte Qualifikation an Arbeitskräften“ zur
Verfügung zu stellen. Die Genossen in Peking
zeigten sich also bereit, jene Lücken zu stopfen,
die die Massenflucht gerade in die Reihen jünge-
rer DDR-Beschäftigter gerissen hatte.
Arbeiter aus anderen sozialistischen Staaten,
sogenannte Vertragsarbeiter, beschäftigten die
DDR-Betriebe schon seit Mitte der 1960er-Jahre.
Einerseits weil es Arbeitskräftemangel gab, an-
dererseits für monotone und körperlich harte
Tätigkeiten, die DDR-Bürger nicht verrichten
wollten und für die nicht genügend Strafgefan-
gene zur Verfügung standen.
Als das SED-Regime 1988 ins Wanken geriet,
lebten etwa 93.500 solche Arbeitskräfte in Ost-
deutschland, fast immer kaserniert in einfachen
Wohnheimen. Rund 59.000 von ihnen stammten
aus Vietnam, weitere 15.000 aus Mosambik und
8300 aus Kuba. Sie erlebten vielfach Alltagsrassis-
mus und teilweise Übergriffe durch Rechtsextre-
misten; mindestens zwölf Menschen wurden von
„völkisch“ aufgehetzten Ostdeutschen getötet.
Die 918 chinesischen Vertragsarbeiter in der
DDR hatten wohl keine so extreme Probleme.
Aber zum Beispiel die 388 von ihnen, die wie
Yang Gishang im VEB Waggonbau Dessau tätig
waren, galten als Fremde. Sie feierten zu laut,
kochten seltsam und seien „in Schlafanzügen
einkaufen gegangen“. Ohnehin wäre das den
Spitzengenossen in Peking wohl gleichgültig
gewesen. Sie wollten mit ihrem Angebot der
DDR helfen, den existenzbedrohenden Mangel
bei qualifizierten Arbeitskräften zu überwin-
den. Dazu war die KP Chinas bereit, auf die
sonst auch zwischen „sozialistischen Bruder-
ländern“ oft übliche Bezahlung in westlichen
Währungen zu verzichten und stattdessen Wa-
renlieferungen anzunehmen.
Willi Stoph informierte die Mitglieder des
DDR-Ministerrates bei der nächsten Sitzung am


  1. November 1989 offiziell über das Angebot aus
    China; darüber wurde auch Egon Krenz infor-
    miert – die bisher einzige, allerdings unbeachte-
    te Spur dieses Angebots. Erst dem Historiker
    Hans-Hermann Hertle fiel bei nochmaliger
    Durchsicht von Akten im Berliner Bundesarchiv
    für die aktuelle Neuausgabe seines Buches zum
    Mauerfall („Sofort, unverzüglich“. Ch. Links
    Verlag, Berlin. 368 S., 20 Euro) die entsprechen-
    de SED-Hausmitteilung auf. Doch die wirklichen
    Hintergründe wurden erst durch anschließende
    Recherchen des vom Bundesarchiv unabhängi-
    gen Politischen Archivs des Auswärtigen Amtes
    auf Anfrage von WELT greifbar. Für die Veröf-
    fentlichung genau drei Jahrzehnte nach dem
    Vorgang wurde die grundsätzlich 30-jährige
    Schutzfrist für diplomatische Akten, die an sich
    erst am 1. Januar 2020 ausgelaufen wäre, ver-
    kürzt. Damit wird dieses Angebot Chinas jetzt
    zum ersten Mal im Detail bekannt.
    Es blieb ungenutzt. Die Sitzung des Minister-
    rates am 2. November 1989 war die vorletzte un-
    ter Leitung von Stoph, denn fünf Tage später
    trat die bisherige DDR-Regierung zurück. Die
    Massenflucht, deren Folgen für die DDR die chi-
    nesische KP-Führung mit Leiharbeitern zu lin-
    dern angeboten hatte, weitete sich zur Friedli-
    chen Revolution aus. Das „Schicksal des Sozia-
    lismus in der DDR“ war besiegelt.
    Es ist wohl eine Ironie der Geschichte, dass
    die Solidaritätsadressen der DDR nach dem
    Massaker auf dem Platz des Himmlischen Frie-
    dens, die ja nicht zuletzt das großzügige Hilfsan-
    gebot aus China provoziert hatten, zum morali-
    schen Niedergang des SED-Regimes und zu sei-
    nem Sturz beigetragen hatten. Die Volksrepublik
    China zog aus dessen Scheitern indes ihre
    Schlüsse – und kreierte in den folgenden Jahren
    ein Mischsystem aus radikalkapitalistischer
    Wirtschaft und kaderkommunistischer Politik.
    Es hat aus dem einstigen Entwicklungsland die
    zweitstärkste Macht der Welt gemacht.


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Das Blitztelegramm des
DDR-Botschafters in
Peking mit dem Angebot
an die SED-Führung.
EEEgon Krenz setzte seinegon Krenz setzte seine
Paraphe darauf

AUSWÄRTIGES AMT/ POLITISCHES ARCHIV

Die Massenflucht aus der DDR
riss im Sommer und Herbst 1989
gggroße Lücken in vielen Betrieben.roße Lücken in vielen Betrieben.
VVVor allem junge und gut aus-or allem junge und gut aus-
gebildete Menschen gingen

PA/ DPA

/ CLAUS FELIX

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02.11.19 Samstag, 2. November 2019DWBE-HP


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02.11.1902.11.1902.11.19/1/1/1/1/Gesch1/Gesch1PPLATE 5% 25% 50% 75% 95%

DIE WELT SAMSTAG,2.NOVEMBER2019 GESCHICHTE 23


Gleich zwei runde Jubiläen können Deutsch-
lands Diplomaten im kommenden Jahr feiern:
Das Auswärtige Amt wird 150 Jahre alt und
sein Archiv 100. Es ist das „Gedächtnis“ zur
Außenpolitik des deutschen Nationalstaates.
In den Magazinen in den Kellern des Berliner
Amtssitzes sind gegenwärtig 2 6 laufende
RegalkilometerAkten verwahrt. Im Gegen-

satz zu allen anderen Bundesministerien
betreut das Auswärtiges Amt seine nicht
mehr aktuell benötigten Unterlagen selbst,
statt sie an das Bundesarchiv mit Hauptsitz
in Koblenz abzugeben.
1 990 kam zu den Beständen aus der Zeit des
Kaiserreiches, der Weimarer Republik und des
Dritten Reiches sowie der Bundesrepublik die

Überlieferung des DDR-Ministeriums für
Auswärtige Angelegenheiten hinzu. Diese
Papiere umfassen drei laufende Kilometer.
Alle Unterlagen bis zum Mauerfall werden
nach Ablauf der international üblichen 30-
jährigen Schutzfristam 31. Dezember 2019
zugänglich. In Einzelfällen kann die Schutz-
frist auf Antrag verkürzt werden. sfk

Das Politische Archiv des Auswärtigen Amtes


Der 24-jährige Yang Gis-
hang gehörte zu den 388
Chinesen, die schon seit
111 987 in der DDR arbeiteten987 in der DDR arbeiteten


  • eine unbestimmte Anzahl
    weiterer Arbeiter sollte ihm
    111 989 folgen989 folgen


BUNDESARCHIV BILD 183-1987-0831-002

So wollte CHINA in


letzter Minute die DDR retten


Als die ostdeutsche Wirtschaft wegen der Ausreisewelle 1989 zu kollabieren drohte,


machte die Führung der chinesischen KP den SED-Genossen ein großzügiges Angebot.


Im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes findet sich der brisante Plan


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