Berliner Zeitung - 02.11.2019

(nextflipdebug5) #1

Rätsel


B12 Berliner Zeitung·Nummer 255·2./3. November 2019 ·························································································································································································································································································


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Lösungvom26./27.10.2019:MANIEREN.Gewinnerin:YvonneWerner,13088Berl in.

E


skommtseltenvor,dasseineMusi-
kerin zu Lebzeiten unbekannt
bleibt,abernachdemTodvonden
Größten ihrerBranche –darunter Eric
ClaptonundPaulMcCartney–verehrt
wird. Doch genaudas ist ihreGe-
schichte.
UnsereheutigeGesuchtekamimFe-
bruar 1963 in der US-amerikanischen
HauptstadtWashingtonD.C. zur Welt.
SiewuchsinMarylandauf,umgeben
vonvielNatur.IhrVaterHugh,einehe-
maligerProfisportler,vererbteihrdie
LiebezudenschönenKünsten,diesie
schonfrühpackteundniemehrloslas-
sensollte.DieGesuchtebegannzuma-
lenundübtesich,angeleitetvonHugh,
ander Gitarre.
MitgerademalelfJahrenschlosssie
sich einer kleinenBand an und wurde
fürAuftritteaufPartysun dFamilienfei-
erngebucht.Auchin„Stonehenge“,ih-
rerSchulband,engagiertesiesichfrüh.
Dabei lag ihr das Bühnenleben eigent-
lich gar nicht.Diejunge Schülerin galt
als still und schüchtern, doch im
Scheinwerferlichtkonntesieihreintro-
vertierteAr tüberspielen.Undsieliebte
die Musik: Mitzwanzig Jahren ergat-
tertesieeinEngagementineinemorts-
nahenFreizeitpark,wosiefortansechs
Tage die Wocheauftrat undTouristen
unterhielt.MusikalsFließbandproduk-
tion.
IndenBlackPondStudios, dieeinen
ehemaligen Schulkameraden beschäf-
tigten,lerntesiedenBassistenChrisBi-
ondokennen.BiondoerkanntedasTa-
lent der jungen Sängerin, besorgte ihr
Jobs als Studiomusikerin und sogar ei-
nenprofessionellenManager.Gemein-
sam gründeten sie eine neueForma-
tion,dieihrenNamentragensollteund
imGroßraum Washington D.C.kleinere
Konzerte spielte.Aucherste Tonträger
wurden aufgenommen, nicht selten
Auftrittsmitschnitte und Duetts mit
deutlichnamhafterenPartnern.
Undsie machte Schlagzeilen.Die
erstenLokaljournalistenbemerktendie
Künstlerin, die inzwischen sogar als
VorgruppefürAl Greenauftrat,unddie
Unbekann te mauserte sich nach und
nachzueinerArtGeheimtipp.Sie,soa t-
testierte ihr diePresse,könne alles
Mögliche singen, und es würde stets
klingen „wie die einzige Musik, die
zählt“.
1993ließsichdieKünstlerineinbös-
artiges Muttermalentfernen.Niemand
dachtesichvieldabei,dochdieserEin-
griff wurde zumVorboten einerKata-
strophe.
DasLeben gingweiter.Plattenver-
träge,unbefriedigendeJobsun dunzäh-
ligeLiveauftrittebestimmtendenAlltag
derSängerin.DieKarrier e,sosc hienes,
stand kurzvor dem Durchbruch. Dann
geschah es.Während derWerbemaß-
nahmen eines neuen Livealbums be-
merkte dieGesuchte einen seltsamen
Schmerzind er Hüfte ,den sie ärztlich
untersuchen ließ.DieDiagnose: Krebs.
Undauf ei nmal ging es sehr,sehr
schnell.ImSeptember1996tratsieletzt-
malig auf eine Bühne und sang ihren
Schmerzind ieWelthinaus ,zweiMonate
späterverstarbsieimKreisederFamilie.
Ihre posthumveröffentlichenAlben
wurden zuWelterfolgen, und ihreGe-
schichte rührteFans wie Kritiker glei-
chermaßen.Insbesonderemit Cover-
versionenvon„Fields ofGold“ und
„What aWonderfulWorld“ hatte sich
die junge Sängerin einDenkmal ge-
schaffen, das ihr kurzesLeben über-
dauerteundHerzenberührte.

WielauteteihrName?
ChristianHumberg

Diegroße


Unbekannte


BERÜHMTE LEUTE

Ratekrimi:UmdenVerdachtaufeinenderRaucher
zu lenken, hatteCampa selbstrasch eineZigarre
gerauchtundamTatortplatziert.AlsNichtraucher
war ihm davon übel geworden, er war blass und
husteteständig.


C


onrad WoldemarGrafVitzthumvon
Eckstädt (1802–1875) gehörte ei-
nemthüringisch-meißnischenAdelsge-
schlechtanundwurdeinDresdengebo-
ren.AnderUniversitätLeipzigschlosser
sein Jurastudium mitAuszeichnung ab.
DenStaatsdienstschlugeraus.Obwohl
zumKammerjunkerernannt,fehlteihm
jegliche Neigung zumHofleben. Lieber
pflegteerseineInteressen:Schach,Wis-
senschaft,Kunst undSprachen. Reisen
führtenihnnachParis.
ImberühmtenSchachtreffCafédela
Régencetraf er auf Schachgrößenwie
HarrwitzundKieseritzky.GrafVitzthum
vonEckstädtlebtelangeinLeipzig,wo
er Präsident und später Ehrenmitglied
der berühmten SchachgesellschaftAu-
gusteawar.MehrfachnahmeranKon-
gressen des Westdeutschen Schach-
bundesteilundwurde1864beimRhei-
nischen Schachkongreß in Düsseldorf
Zweiter imHauptturnier.Seine Kräfte
maßermitdenbestenSchachmeistern
seiner Zeit wie Anderssen,W. Paulsen,
M.Lange,DufresneundMinckwitz.
Ab 1861 lebte derGraf in Dresden
undwarStammgastderSchacheckeim
Café Meißner.Erwurde ausgezeichnet
mit zahlreichen Orden und demTitel
„WirklicherGeheimerRat“.PaulSchel-
lenbergschriebüberden„Schachgraf“:
„Und so fein und elegant wie seine
Spielweise war auch sein äußeresAuf-
treten: vornehm und gewinnend zu-
gleich.NiemalshabeichanihmeineEi-
genschaft wahrgenommen, die den
Gegnerhätteirritierenkönnen.“


GrafVitzthumv.Eckstädt–E.Schal lopp
Köln1867
1.e4e52.Lc4Sf63.Sc3Lc54.d30–05.Lg5
h6 6.Lh4 c6 7.Sf3 d6 8.h3 Le6 9.Lb3 a5
10.0–0g511.S:g5h:g512.L:g5b513.Df3
Sbd7 14.Dg3Sh515.Dh4 Shf6 16.Kh2
L:b3 17.c:b3De718.Se2 De619.f4 Sh7
20.f5 De821.f6 Kh8 22.Tf5 Tg8 23.Taf1
Sdf8


24.Lh6! Sg6 25.Lg7+T:g7 26.f:g7+ K:g7
27.T:f7+!D:f728.T:f7+K:f729.D:h7+Kf6
30.Sg3 Th8 31.Dd7 Sf4 32.Sf5 Tg8
33.De7+Kg634.g31–0
PaulWernerWagner


GrafVitzthum


vonEckstädt


SCHACHMEISTER

Lösungvom26./27.Oktober

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