Süddeutsche Zeitung - 30.10.2019

(C. Jardin) #1
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von joachim mölter

München – Der Basketballprofi, der jetzt
auf höchstem europäischen Niveau reüs-
sieren will, braucht ein schlechtes Gedächt-
nis und eine geringe Perspektive. In dieser
Woche nimmt die Euroleague Fahrt auf
mit dem ersten von insgesamt sieben Dop-
pelspieltagen unter der Woche, und weil
für die 18 Teilnehmer dieses Wettbewerbs
der Spielbetrieb in den nationalen Ligen ja
trotzdem weiter läuft wie gewohnt, bleibt
zwischen den Partien keine Zeit, um Siege
zu feiern oder Niederlagen zu verschmer-
zen. Es bleibt auch kaum Zeit, um weit
über die Gegenwart hinaus zu schauen.

„Wir konzentrieren uns immer nur auf
das nächste Spiel“, sagt Petteri Koponen,
der Guard des deutschen Meisters FC Bay-
ern München. Der Finne wiederholt diesen
Begriff mantraartig noch fünfmal inner-
halb von einer Minute, so als müsse er sich
zwingen, nicht versehentlich doch schon
an das übernächste Spiel zu denken. Im-
mer nur: „das nächste Spiel“.
Das bestreiten die Münchner an diesem
Mittwoch zu Hause, und es könnte sein,
dass die heimische Arena zum ersten Mal
in dieser Saison ausverkauft ist. Denn kö-
niglicher Besuch ist angekündigt, Real Ma-
drid kommt vorbei, und der Klub hat ja
auch im Basketball einen großen Namen,
allein in den vergangenen sieben Jahren ge-
wann er zweimal die Euroleague und stand
zweimal im Finale. In der aktuellen Mann-
schaft stehen fünf Akteure, die vor sechs
Wochen das WM-Endspiel in Peking unter
sich ausmachten: Kapitän Sergio Llull und
Rudy Fernandez triumphierten dabei mit
Spanien 95:75 über ihre argentinischen
Teamkollegen Facundo Campazzo, Nico-
las Laprovittola und Gabriel Deck.
Die Münchner Fans freuen sich jeden-
falls seit Wochen auf den Auftritt der Ma-
drilenen; nur die Profis hatten keine Zeit
zur Vorfreude. Sie waren am Sonntag noch
in der Bundesliga unterwegs, bei s.Oliver
Würzburg feierten sie den fünften Sieg im
fünften Spiel. Real steht in der spanischen
Liga ähnlich gut da, mit sechs Siegen in
sechs Partien. Auch in der Euroleague lie-
gen beide Teams gleichauf, nach vier von
34 Spieltagen haben beide zwei Siege und
zwei Niederlagen auf dem Konto.
Für Real ist diese Bilanz freilich unbe-
friedigend: Knappen Heimsiegen über Fe-
nerbahce Istanbul (81:77) und Maccabi Tel
Aviv (86:85) stehen deutliche Auswärtsnie-
derlagen bei Zalgiris Kaunas (73:86) sowie
beim Vorjahresfinalisten Efes Istanbul
(60:76) gegenüber. „Die haben jetzt ein
paar Spiele verloren, die sind garantiert
motiviert“, glaubt Koponen, der einige Jah-
re für Reals Rivalen FC Barcelona aktiv war
und sich daher noch ein wenig auskennt
mit den Befindlichkeiten der Gäste.
Koponen reist in diesen Tagen ein wenig
in seine Vergangenheit zurück, denn nach
dem Heimspiel gegen Real fliegen die
Münchner schon am nächsten Tag nach
Spanien, wo sie am Freitag gegen Baskonia
Vitoria-Gasteiz antreten müssen. „Daran
denken wir aber erst nach dem Real-Spiel“,
versichert der Finne: „Wir können nicht zu

viel nach vorne schauen.“ Auch FC-Bayern-
Trainer Dejan Radonjic wollte in dieser Wo-
che nicht über den baskischen Traditions-
klub sprechen. „Erst nach dem Spiel gegen
Real“, ließ er wissen. Während diese Woche
für die Münchner eine spanische Woche
darstellt, ist es für Real eine deutsche: Am
Freitag gewähren sie der Mannschaft von
Alba Berlin eine Audienz, dem zweiten
deutschen Vertreter in der höchsten euro-
päischen Spielklasse.
Für die FC-Bayern-Basketballer ist Real
Madrid ein Vorbild, der Fixpunkt, an dem
sich der Klub orientiert in seiner Entwick-
lung. Um dorthin zu kommen, wo die Spani-
er schon sind, brauche man aber Zeit,
mahnt Trainer Radonjic. „Das geht nur

Schritt für Schritt“, sagt der Montenegri-
ner und verweist auf die ruhmreiche Histo-
rie der Königlichen – darauf, „wie viele Tro-
phäen sie gewonnen haben, wie viele Jahre
sie schon in der Euroleague mitmachen,
welch große Namen sie in ihrer Geschichte
stehen haben“.
Nicht einmal der ehemalige Barca-Profi
Petteri Koponen bestreitet, dass Real „ein
Spitzenklub in Europa“ ist. Er sagt, „der FC
Bayern ist auf einem guten Weg dahin,
aber es ist noch eine lange Straße. Das dau-
ert“. Münchens Flügelspieler Paul Zipser,
der in der vorigen Saison beim spanischen
Klub BC Miraflores Burgos unter Vertrag
stand, findet ebenfalls, „das ist noch ein
großer Schritt, den wir da machen müs-

sen“, um auf das generelle Niveau von Ma-
drid zu kommen. Nach allem, was er ge-
hört hat, sei Real jedenfalls „von der Orga-
nisation her vielleicht sogar das beste
Team in Europa. Da laufen so viele Sachen
auf einem Niveau, wo sie für einen Spieler
nicht besser laufen könnten“.
Trotzdem versucht Zipser, sich nicht all-
zu sehr beeindrucken zu lassen vom Be-
such der prominenten Gäste. „Die Atmo-
sphäre in der Halle wird vielleicht ein biss-
chen anders als bei anderen Klubs“, glaubt
er, „aber im Endeffekt gibt es genauso viel
zu gewinnen oder zu verlieren. Jeder Sieg
zählt das gleiche in der Euroleague.“
Und zum Feiern oder zum Trauern
bleibt ja sowieso keine Zeit.

Basketball

NBA
Detroit – Indiana 96:94, New York – Chicago
105:98, Toronto – Orlando 104:95, Atlanta –
Philadelphia 103:105, Milwaukee – Cleveland
129:112, New Orleans –Golden State
123.134, Houston – Oklahoma City 116:112,
San Antonio – Portland 113:110, Sacramento


  • Denver 94:101, Phoenix – Utah 95:96, Los
    Angeles Clippers – Charlotte 111:96.


Eishockey

NHL
Buffalo – Arizona n.P. 2:3, Vancouver – Flori-
da 7:2.

Fußball

2. Bundesliga – Montag
Sandhausen – SV Wehen Wiesbaden 0:0

Gelb-rote Karte: Paurevic (69./Sandhausen,
wdh. Foul). – Zuschauer: 5965.
1 Hamburger SV 11 7 3 1 28:10 24
2 Arm. Bielefeld 11 6 4 1 22:12 22
3 VfB Stuttgart 11 6 2 3 17:16 20
4 Erzgebirge Aue 11 5 3 3 18:17 18
5 1.FC Heidenheim 11 4 4 3 16:13 16
6 1. FC Nürnberg 11 4 4 3 19:18 16
7 Greuther Fürth 11 4 3 4 11:14 15
8 Regensburg 11 4 2 5 18:15 14
9 Karlsruher SC 11 3 5 3 19:21 14
10 Holstein Kiel 11 4 2 5 13:15 14
11 Darmstadt 98 11 3 5 3 11:13 14


12 FC St. Pauli 11 3 4 4 14:14 13
13 SV Sandhausen 11 3 4 4 10:11 13
14 Hannover 96 11 3 4 4 13:17 13
15 VfL Osnabrück 11 3 3 5 10:9 12
16 VfL Bochum 11 1 6 4 20:24 9
17 Dyn. Dresden 11 2 3 6 12:21 9
18 SV Wehen 11 2 3 6 13:24 9

12. Spieltag: Fr., 18.30 Uhr: Hannover – Sand-
hausen,Regensburg –Osnabrück; Sa.,
13 Uhr: St. Pauli – Karlsruhe, Fürth – Darm-
stadt, Aue – Heidenheim; So., 13.30 Uhr:
Stuttgart – Dresden, Bielefeld – Kiel, Wehen



  • HSV; Mo., 20.30 Uhr: Bochum – Nürnberg.
    3. Liga – Montag
    FC Bayern II – Waldhof Mannheim 2:2 (1:0)

    1:0 Wriedt (30.), 1:1 M. Schultz (59.), 1:2 Bou-
    ziane (72.), 2:2 Kern (90.+1). – Gelb-rot: Chris-


tiansen (69./Mannheim, wdh. Foul). – Diring
(Mannheim) scheitert mit Foulelfmeter an
Früchtl (41.). – Zuschauer: 3309.

1 Hallescher FC 13 7 4 2 28:13 25
2 MSV Duisburg 13 8 1 4 29:19 25
3 Braunschweig 13 7 3 3 23:15 24
4 Unterhaching 13 6 6 1 19:14 24
5 Ingolstadt 04 13 6 4 3 25:17 22
6 Hansa Rostock 13 6 4 3 17:14 22
7 Viktoria Köln 13 5 5 3 24:21 20
8 FSV Zwickau 13 5 4 4 20:15 19
9 SVW Mannheim 13 4 7 2 22:18 19
10 KFC Uerdingen 13 5 4 4 15:17 19
11 FC Bayern II 13 5 3 5 23:25 18
12 FC Magdeburg 13 3 8 2 18:12 17
13 SV Meppen 13 4 4 5 25:20 16
14 Kick. Würzburg 13 5 1 7 20:31 16

15 1860 München 13 4 2 7 16:21 14
16 Chemnitzer FC 13 3 4 6 19:23 13
17 Kaiserslautern 13 3 4 6 20:29 13
18 Großaspach 13 3 3 7 15:29 12
19 Preuß. Münster 13 2 5 6 19:25 11
20 Carl Zeiss Jena 13 0 2 11 9:28 2
England – Ligapokal, Achtelfinale
Manchester City – FC Southampton
FC Everton – FC Watford
Burtona Albion – Leicester City
Crawley Town – Colchester Utd.
Oxford United – AFC Sunderland
FC Liverpool – FC Arsenal Mi. 20.30
Aston Villa – Wolverhampton Mi. 20.45
FC Chelsea – Manchester United Mi. 21.05
Türkei
Basaksehir – Trabzonspor 2:2 (0:0)


  1. Alanya 9 Spiele/18 Pkte., 2. Fenerbahce Is-
    tanbul 9/17, 3. Malatya 9/16, 4. Trabzon 9/16,

  2. Sivas 9/15, 6. Basaksehir 9/15, 7. Galatasa-
    ray Istanbul 9/13, 8. Besiktas Istanbul 9/12.


Tennis

Männer, Paris (5,207 Mio. Euro)


  1. Runde: Chardy (Frankreich) – Querrey
    (USA) 5:7, 6:3, 7:5, Garin (Chile) – Cuevas (Uru-
    guay) 6:4, 6:3, Paire (Frankreich) – Dzumhur
    (Bosnien-H.) 7:5, 6:4, Tsonga (Frankreich) –
    Rubljew (Russland) 4:6, 7:5, 6:4, Mannarino
    (Frankreich) – Ruud (Norwegen) 6:4, 6:2, Mou-
    tet (Frankreich) – Lajovic (Serbien) 6:4, 1:6,
    6:3, Fritz (USA) – Tiafoe (USA) 7:6 (6), 3:6, 6:4,
    de Minaur (Australien) – Djere (Serbien) 6:1,
    6:4, Edmund (GB) – Bernakis (Litauen) 6:4,


6:3, Shapovalov (Kanada) – Simon (Frank-
reich) 2:2 Aufgabe.


  1. Runde: Struff (Warstein) – Chatschanow
    (Russland/8) 7:6 (5), 3:6, 7:5.
    Frauen, WTA-Championships in Shenzhen
    Einzel – Rote Gruppe

    Bertens (Niederlande) – Barty (Australien)
    3:6, 6:3, 6:4, Bencic (Schweiz) – Kvitova
    (Tschechien) 6:3, 1:6, 6:4.

  2. Bertens 2:1/1:0, 2. Barty 3:3/1:1, 3. Bencic
    3:3/1:1, 4. Kvitova 2:4/0:2. – Osaka (Japan,
    1:0) zieht wegen Schulterverletzung zurück.
    Doppel – Rote Gruppe, 1. Spieltag
    Grönefeld/Schuurs (Nordhorn/NL) – Mer-
    tens/Sabalenka (Belgien/Weißrussland) 7:5,
    1:6, 10:7, Babos/Mladenovic (Ungarn/Frank-
    reich) – Ching/Latisha (Taiwan) 6:2, 5:7, 10:6.


Tischtennis

Bundesliga
TTC Neu-Ulm – Zugbrücke Grenzau 3:0


  1. Saarbrücken 14:2, 2. Düsseldorf 14:2,

  2. Ochsenhausen 12:4, 4. Bad Königshofen
    10:6, 5. Bergneustadt und Werder Bremen
    10:6, 7. Mühlhausen 8:8, 8. Neu-Ulm 6:10,

  3. Fulda-Maberzell 6:10, 10. Grünwetters-
    bach 6:10, 11. Grenzau 0:16, 12. Jülich 0:16.
    Live-Sport im Free-TV
    Mittwoch, 30. Oktober
    19 – 21 Uhr, Sport 1: Volleyball, Bundesliga
    Frauen, RR Vilsbiburg – SSC Schwerin
    20.15 – 23 Uhr, ARD: Fußball, DFB-Pokal,

  4. Runde, Dortmund – Mönchengladbach.


Köln – Das Fußball-Länderspiel der deut-
schen Frauen in London gegen England
am 9. November (18.30 Uhr) wird live im
Fernsehen bei Eurosport übertragen. Das
teilte der Sender mit. Die Partie ist bereits
seit Wochen ausverkauft, 90000 Fans wer-
den im legendären Wembley-Stadion er-
wartet. Nie zuvor sahen mehr Besucher ein
Heimspiel der „Lionesses“. Die bisherige
Bestmarke des Gastgebers der Frauen-Eu-
ropameisterschaft 2021 liegt bei 45 619 Zu-
schauern, die im November 2014 ebenfalls
in Wembley ein 0:3 gegen die deutsche Na-
tionalmannschaft sahen. Den Zuschauer-
Weltrekord im Frauenbereich verfehlen
die Engländerinnen allerdings knapp: Die
Höchstmarke steht bei 90185 Besuchern
beim WM-Finale 1999 zwischen den USA
und China in Los Angeleles. sid

Madrid – I n ihrem Kampf um ein Mindest-
gehalt und einen Tarifvertrag treten die
Fußballerinnen der ersten spanischen Li-
ga am 16. November in einen unbefristeten
Streik. Eine letzte Verhandlungsrunde mit
Vertretern der Klubs sei am Montag trotz
der Vermittlung eines unparteiischen
Schlichters ergebnislos beendet worden,
teilte die Fußballer-Gewerkschaft AFE
mit. Man habe die Forderungen herunter-
geschraubt und zuletzt ein Mindestgehalt
von nur noch 16 000 Euro statt 20000 Eu-
ro brutto pro Jahr verlangt, sagte die Präsi-
dentin des Frauenausschusses der AFE,
María José López. Die Vereine hätten aber
kein Entgegenkommen gezeigt.
„Wir verhandeln schon seit 13 Monaten,
und die Klubs beharren auf ihrer Position“,
sagte López. Die Spielerinnen hätten „un-
endliche Geduld“ gezeigt, aber man sei im


  1. Jahrhundert und fordere „nur das Min-
    deste“. Zunächst hatte die AFE einen zwei-
    tägigen Streik am ersten Wochenende im
    November angekündigt. Nun soll der Aus-
    stand unbefristet sein. Von der Arbeitsnie-
    derlegung würden aber nur die Liga-Begeg-
    nungen betroffen sein, hieß es. Das Haupt-
    problem: Die Spielerinnen fordern Ganzta-
    gesverträge, während die Klubvereini-
    gung ACFF auf Halbtagesverträge besteht.
    Die ehemalige Nationaltorhüterin Ainhoa
    Tirapu, 35, wies die Behauptung der Verei-
    ne zurück, Fußball sei für die Frauen keine
    Vollzeitbeschäftigung. „Wir sind zu 100
    Prozent Fußballerinnen“, sagte Tirapu und
    erklärte: „Wir gehen früh schlafen, weil
    wir morgens Training haben, wir essen ge-
    sund, um in Form zu blieben, wir stehen
    den Klubs auch für Werbeveranstaltungen
    ständig zur Verfügung.“ dpa


Gegner im WM-Finale, Teamkollegen in der Euroleague: Der Spanier Sergio Llull (rechts) und der Argentinier Nicolas
Laprovittola schauen in dieser Woche mit ihrem Klub Real Madrid beim FC Bayern vorbei. FOTO: KIM KYUNG-HOON / REUTERS

Eurosport überträgt


Wembley-Rekordspiel


Basketball-Euroleague


Königlicher Besuch


in Bayern


Spanische Woche für Münchens Basketballer: Mit dem ersten
Doppelspieltag dieser Saison nimmt die Euroleague Fahrt auf

Spaniens Fußballerinnen


streiken unbefristet


AKTUELLES IN ZAHLEN


(^24) SPORT Mittwoch, 30. Oktober 2019, Nr. 251 DEFGH


5. Spieltag
Khimki Moskau – Panathinakos Athen
Anadolu Efes Istanbul – RS Belgrad
Alba Berlin – Olimpia Mailand
Asvel Villeurbanne – Baskonia Vitoria
ZSKA Moskau – Olympiakos Piräus Mi. 18.00
Kaunas – Zenit St. Petersburg Mi. 19.00
M. Tel Aviv – Fenerbahce Istanbul Mi. 20.05
FC Bayern München – Real Madrid Mi. 20.30
FC Barcelona – Valencia BC Mi. 21.00



  1. ZSKA Moskau 356:291 4:0

  2. FC Barcelona 337:276 4:0

  3. Anadolu Istanbul 318:307 3:1

  4. Khimki Moskau 341:332 3:1

  5. Olimpia Mailand 315:311 3:1

  6. FC Bayern München 324:293 2:2

  7. Baskonia Vitoria 308:290 2:2

  8. Panathinaikos Athen 332:319 2:2

  9. Zalgiris Kaunas 295:284 2:2

  10. Maccabi Tel Aviv 311:305 2:2

  11. Real Madrid 300:324 2:2

  12. Villeurbanne Lyon 280:315 2:1

  13. Roter Stern Belgrad 282:283 1:3

  14. Olympiakos Piräus 282:291 1:3

  15. Alba Berlin 330:345 1:3

  16. Fenerbahce Istanbul 294:316 1:3

  17. Zenit St. Petersburg 271:325 1:3

  18. Valencia BC 275:344 0:4
    6. Spieltag, Donnerstag, 31. Oktober: Belgrad –
    Khimki Moskau, Athen – Anadolu Istanbul; Frei-
    tag, 1. Novembar: St. Petersburg – ZSKA Mos-
    kau, Fenerbahce Istanbul – Kaunas, Valencia –
    Villeurbanne, Mailand – Barcelona, Piräus – Tel
    Aviv, Vitoria – München, Madrid – Berlin.
    Modus: Platz 1 – 8 in den Playoffs. – Final Four:

  19. bis 24. Mai 2020 in Köln.


Lösungen vom Dienstag


37


379


78


24


61


68 2


75


24 6


9


2


1


3


8


Die Ziffern 1 bis 9 dürfen pro Spalte und Zeile
nur einmal vorkommen. Zusammenhängende
weiße Felder sind so auszufüllen, dass sie nur
aufeinanderfolgende Zahlen enthalten (Stra-
ße), deren Reihenfolge ist aber beliebig. Weiße
Ziffern in schwarzen Feldern gehören zu kei-
ner Straße, sie blockieren diese Zahlen aber in
der Spalte und Zeile (www.sz-shop.de/str8ts).
© 2010 Syndicated Puzzles Inc. 30.10.2019

SZ-RÄTSEL


Wang,Hao – Bu,Xiangzhi (Italienisch)
Das wohl bisher stärkste Open-Turnier aller Zei-
ten auf der Isle of Man endete mit einer Überra-
schung: Während Weltmeister Magnus Carlsen
nicht über den sechsten Platz hinauskam, trium-
phierte mit dem Chinesen Wang Hao ein Spieler,
der zuletzt nicht einmal im chinesischen National-
team aufgestellt wurde! Wang Hao holte ebenso
wie Vizeweltmeister Fabiano Caruana acht Punk-
te aus elf Partien, hatte jedoch nach Wertung die
Nase vorne. Damit sicherte er sich nicht nur 70
000 US-Dollar sondern vor allem einen direkten
Platz im Kandidatenturnier. Nachfolgend sehen
wir einen überzeugenden Sieg gegen einen sehr
starken Landsmann aus der dritten Runde:
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Lc54.d3 Sf6 5.c3 0–0 6.0–0
d5 (dieser aktive Zug beinhaltet ein Bauernopfer
und genießt einen guten Ruf) 7.exd5 Sxd5 8.Sbd2
(der Bauernraub mittels 8.Te1 Lg4 9.h3 Lh5 10.g4

Lg6 11.Sxe5 Sxe5 12.Txe5 c6 gilt als zu riskant)
8...Sb6 9.Lb5 f6 (solider wäre 9...Ld6. Nun kommt
es zu scharfen Verwicklungen) 10.d4 exd4 11.Sb3

Dd5 (nach 11...Ld6 12.Sbxd4 Sxd4 13.Sxd4 gefällt
die weiße Position etwas besser) 12.Lf4 Lg4 (ein
ambitioniertes Bauernopfer) 13.Lxc7 (nimmt den
Fehdehandschuh auf) 13...Tf7 14.Lg3 Se5 (dieser
plausible Zug wird von Wang Hao stark gekon-
tert, besser war 14...Td8) 15.Lxe5 fxe5 16.Le2 Td8
(nicht 16...e4 17.Sfxd4) 17.c4 (behält den Über-
blick im taktischen Dschungel und bringt Weiß in
klaren Vorteil) 17...Dd6 (17...Sxc4 18.Lxc4 Dxc4
19.Tc1 Db4 20.Sxc5 kostet eine Figur) 18.Sg5 Lf5
(18...Lxe2 19.Dxe2 Te7 20.Se4) 19.Sxf7 Kxf7 20.
Ld3 (Weiß hat genau berechnet, dass der folgen-
de Vorstoß nicht zu fürchten ist) 20...e4 21.Sxc5
Dxc5 (21...exd3 22.Sxb7) 22.Dh5+ Kf6 (nicht bes-
ser wären 22...Kg8 23.Lxe4 Lxe4 24.Dxc5 oder
22...g6 23.Dxh7+) 23.Lxe4 Sa4 24.b4 De5 Dia-
gramm 25.f4 (der zwingende Gewinnzug)
25...Dxe4 (25...De6 26.Dg5+ Kf7 27.Dxd8) 26.Tae1
(Schwarz gab auf, denn rettet er die Dame, so
wird er Matt: 26...Dc2 27.Dg5+ Kf7 28.Te7+ Kf8
29.Dxg7 matt). stefan kindermann

Sudoku schwer


4695 82137
3816 7 4295
2753 1 9486
59 74268 1 3
1 2893765 4
64 38517 2 9
8562 43971
7341 98562
9127 65348

6 4


2 9 1


1 2


7 3 6


7 4


9


1 8 3 5


4 9 7 3


8 2


Str8ts: So geht’s


Cooler Konter


Str8ts leicht


a 8 7 6 5 4 3 2 1
bcdef gh

Position nach 24...De5

12 43
562183479
65 321 87
43 65 98
46325
32 87 65
21 756 43
135948762
65 78

6 7 1 9 8 3

Schwedenrätsel


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