Die Welt - 13.11.2019

(Martin Jones) #1

13


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13.11.1913.11.1913.11.19/1/1/1/1/Fin1/Fin1AFREYE 5% 25% 50% 75% 95%

DIE WELT MITTWOCH,13.NOVEMBER2019 SEITE 13 *


FINANZEN


STEUERBETRUG


Einzelhandel fürchtet


die Bon-Pflicht


Einen enormen bürokratischen
Aufwand und erhebliche Kosten
befürchtet der deutsche Einzel-
handel durch eine neue Pflicht zum
Kassenbon. „Im Einzelhandel in
Deutschland rechnen wir mit mehr
als zwei Millionen Kilometern zu-
sätzlicher Länge an Kassenbons im
Jahr“, sagte der Steuerexperte des
Handelsverband Deutschland
(HDE), Ralph Brügelmann. Die
Anzahl und Länge der auszuge-
benden Kassenzettel werde spürbar
zunehmen. Besonders stark be-
troffen seien Unternehmen, die
viele günstige Artikel verkaufen. Die
Kassenbonpflicht ist Teil der Kas-
sensicherungsverordnung, die Steu-
erbetrug an der Ladenkasse ver-
hindern soll. Demnach sollen Kas-
sen durch eine technische Sicher-
heitseinrichtung fälschungssicher
werden. Ursprünglich sollten alle
Kassen bis zum Jahresbeginn 2020
die neuen Vorschriften erfüllen, das
Finanzministerium räumte nun Zeit
bis Ende September ein. Der HDE
kritisierte, die benötigte Technik sei
noch nicht am Markt verfügbar und
die Umstellung kostspielig.

AKTIENHANDEL


Wall-Street-Boni


dürften sinken


Händler und Banker, die nach einem
besser als erwarteten dritten Quar-
tal auf höhere Jahresboni hoffen,
werden wahrscheinlich enttäuscht.
Laut einem Bericht des Vergütungs-
beraters Johnson Associates Inc.
werden die Bonuszahlungen an der
Wall Street im Jahr 2019 voraus-
sichtlich sinken. Aktienhändler
dürften mit einem Rückgang von bis
zu 15 Prozent gegenüber dem Vor-
jahr am schlechtesten abschneiden.
Bei Konsortialbankern in den Be-
reichen Anleihen und Aktien wird
sich das Minus wahrscheinlich auf
zehn Prozent belaufen. Relativ bes-
ser schneiden Bondhändler ab, ihre
Boni werden schätzungsweise nur
um bis zu fünf Prozent fallen. „In
einem gesunden Markt sinkt die
Vergütung – das zeigt genau, wie
hart der Wettbewerb wirklich ist“,
sagte Alan Johnson, Geschäftsführer
von Johnson Associates.

STREAMING-DIENSTE


Jetzt mischt auch


Disney mit


Der Streamingmarkt wird um einen
weiteren Anbieter reicher: Nur
knapp zwei Wochen nach dem Tech-
nologiekonzern Apple brachte am
Dienstag auch der US-Unterhal-
tungsriese Disney seinen eigenen
Streamingdienst an den Start. Punk-
ten im Wettstreit mit den Platz-
hirschen Netflix und Prime Video
von Amazon will der Konzern unter
anderem mit Produktionen von
Marvel und Pixar oder den „Star
Wars“-Filmen, aber auch mit alten
Disney-Zeichentrickfilmen. In
Deutschland soll der Dienst nach
Unternehmensangaben ebenso wie
in Großbritannien, Frankreich, Ita-
lien und Spanien am 31. März kom-
menden Jahres starten. Welche
Inhalte Disney+ anbietet, kann dabei
je nach Land variieren. Zum Start in
den USA kostet der Dienst 6,
Dollar im Monat, umgerechnet
derzeit 6,34 Euro.

KOMPAKT


12.11.


17.02 Uhr


11.11.


Schluss


Rendite 10-j. Bundesanleihe -0,247 -0,


Bund-Future 169,52 169,


1-Monats-Euribor - -0,


3-Monats-Euribor - -0,


Treasuries 10 Jahre 1,9420 1,


Treasuries 30 Jahre 2,42 2,


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Zinsenin Prozent


Qualitätstest für Druckereien


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*Schluss *��.�� Uhr *��.�� Uhr

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�. Nov. ���� ��. Nov. �����. Nov. ���� ��. Nov. ���� �. Nov. ���� ��. Nov. ���� �. Nov. ���� ��. Nov. ����

Dax in Punkten Dow Jones in Punkten Umlaufrendite in Prozent Ölpreis Sorte Brent je Barrel in Dollar


�. Nov. ���� ��. Nov. ����

Euro EZB-Referenzkurs in Dollar


Xetra-Kurse (Schluss)


Adidas: 269,45(-0,13%)


Allianz: 218,90 (-0,55%)


BASF: 71,07 (+0,99%)


Bayer: 70,40 (-0,14%)


Beiersdorf 104,90 (-0,62%)


BMW: 74,87 (-0,21%)


MTU Aero: 240,20 (-0,37%)


Munich Re: 254,80 (+0,28%)


RWE: 26,27 (+1,27%)


SAP: 123,34 (-0,16%)


Siemens: 114,80 (+1,72%)


Vonovia: 46,25 (+0,52%)


VW Vz.: 182,94 (+0,79%)


Wirecard: 121,35(+1,25%)


Eon: 8,962 (+1,35%)


FMC: 66,56 (-0,89%)


Fresenius: 48,54 (+0,25%)


HeidelCement: 66,30(+1,25%)


Henkel Vz.: 94,60 (-0,13%)


Infineon: 19,656 (+6,18%)


Linde plc: 186,60(+1,55%)


Merck: 109,50 (unv.)


Continental: 127,00 (-3,26%)


Covestro: 45,67 (-1,02%)


Daimler: 53,92 (+0,92%)


Dt. Bank: 6,9590 (+1,34%)


Dt. Börse: 136,45 (+0,48%)


Dt. Post: 34,01 (+3,82%)


Dt. Lufthansa: 17,715 (-0,48%)


Dt. Telekom: 15,35 (+0,35%)


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M


ehr als zehn Jahre ist
der Bitcoinjetzt im Ver-
kehr, doch als Zahlungs-
mittel kommt das digi-
tale Geld hierzulande
fffür kaum jemanden in Betracht. Zwarür kaum jemanden in Betracht. Zwar
werden weltweit täglich mehr als
3 00.000 Transaktionen über das Bit-
coin-Netzwerk abgewickelt, doch die
meisten davon dienen der Geldanlage
oder der Spekulation.

VON DANIEL ECKERT

Das ist weltweit so und dürfte auch in
Deutschland nicht anders sein. Gesicher-
te Zahlen sind wegen der Anonymität
der dezentralen Blockchain-Technik
zzzwar schwierig zu erhalten. Doch alleinwar schwierig zu erhalten. Doch allein
die Zahl der Akzeptanzstellen spricht ei-
ne deutliche Sprache, verglichen mit der
von Giro- und Kreditkarten ist die näm-
lich weiter verschwindend gering.
Neben sehr viel Regulierung sorgt die
Marktmacht der Kreditinstitute und
Kartenkonzerne dafür, dass Bitcoin
kaum einen Fuß auf den Boden be-
kommt. Die Vorstöße des Plattform-
Konzerns Facebook, ein eigenes digitales
Geld namens Libra einzuführen, werden
von Notenbanken und Finanzaufsehern
derzeit massiv ausgebremst. Die staatli-
chen Kontrolleure führen Sorgen um die
Finanzstabilität und den Verbraucher-
schutz an.
Doch auch die Mehrheit der Konsu-
menten kann sich keineswegs für Bit-
coin, Libra und ihresgleichen erwärmen.
Das zeigt jetzt eine repräsentative Um-
fffrage der Bank ING, die WELT vorabrage der Bank ING, die WELT vorab
vorlag. Demnach gehen weniger als ein
Drittel der Europäer davon aus, dass
Kryptowährungen bald regelmäßig ver-
wendet werden, um Dinge zu kaufen.
In Deutschland ist die Skepsis gegen-
üüüber dem Anarcho-Geld aus dem Inter-ber dem Anarcho-Geld aus dem Inter-
net noch deutlich größer: Hier sind nur
ein Viertel der Menschen davon über-
zeugt, dass wir unsere Käufe im Netz
künftig mit Bitcoin & Co. abwickeln. Al-
lerdings lassen sich klarer Unterschiede
zzzwischen den Generationen beobachten:wischen den Generationen beobachten:
Jüngere Konsumenten geben sich deut-
lich aufgeschlossener als ältere, auch in
der Bundesrepublik, wo Bitcoin in vieler
Hinsicht auf den größten Argwohn trifft.
Die ING befragte Verbraucher in 15
Industrieländern, davon 13 in Europa.
Aufschlussreich war auch dieses Ergeb-
nis: Viele halten Abstand von digitalen
Währungen, weil sie schlicht nicht ver-
stehen, wie Bitcoin & Co. funktionieren.
„Die Ablehnung von Kryptowährungen
könnte auf geringes Wissen über sie zu-
rückzuführen sein“, schlussfolgert Cars-
ten Brzeski, Chefökonom von ING
Deutschland.
Befragte mit moderatem Wissen be-
werteten die digitalen Münzen deutlich
positiver. Aber: Konsumenten, die von
sich selber denken, sie hätten tiefere

Einblicke in die Materie, äußern sich
wiederum etwas skeptischer. Dennoch
gilt: „Gut denkbar, dass die Skepsis ge-
genüber digitalem Geld mit mangeln-
dem Wissen zu tun hat – nur ein Viertel
der Befragten konnte mindestens vier
von fünf Fragen zu Kryptowährungen
richtig beantworten“, erklärt Brzeski.
AAAllerdings unterscheidet sich die Ein-llerdings unterscheidet sich die Ein-
stellungen gegenüber Bitcoin & Co.
üüüber die Generationen hinweg stärkerber die Generationen hinweg stärker
als der Kenntnisstand. Ein immer wie-
derkehrendes Muster: Die junge Gene-
ration ist aufgeschlossener, auch wenn
ihr Verständnis der technischen Hinter-
gründe gar nicht so viel größer ist als bei
den älteren Semestern. „Es ist nicht
zzzwangsläufig eine größere Vertrautheitwangsläufig eine größere Vertrautheit
mit neuen Technologien, sondern eher
eine größere Offenheit dafür, die bei
jüngeren Befragten für positivere Ein-
stellungen zu digitalem Geld sorgt.“
AAAuch hierzulande sind die Jungen eheruch hierzulande sind die Jungen eher
bereit, virtuelle Münzen zu nutzen, als
die Älteren.
Für die internationale Studie führte
das Meinungsforschungsinstitut Ipsos in
Belgien, Deutschland, Frankreich, Groß-
britannien, Italien, den Niederlanden,
Österreich, Polen, Rumänien, Spanien,
der Tschechischen Republik, der Türkei
sowie Australien und den USA je 1000
Befragungen durch. Immer wieder kris-
tallisierte sich heraus, dass die Berüh-
rungsängste in zwei Ländern besonders
ausgeprägt sind: Österreich und
Deutschland. In der Mitte Europas hegt
nur ein kleiner Teil der Befragten den
WWWunsch, dass Banken Zahlungsverkehrs-unsch, dass Banken Zahlungsverkehrs-
konten in Kryptowährungen anbieten.

Das ist auf gewisse Weise nur konse-
quent, denn der Bitcoin wurde ursprüng-
lich nach der Finanzkrise als Alternative
zum konventionellen Geld ins Leben ge-
rufen. Anders als im konventionellen
System, in dem Geldschöpfung und Zah-
lungsverkehr durch Geschäftsbanken er-
fffolgen und von Zentralbanken kontrol-olgen und von Zentralbanken kontrol-
liert werden, entstehen Kryptowährun-
gen dezentral. Sie werden auf Tausenden
miteinander vernetzten Computern ge-
schürft. Diese dezentrale Organisation
sollen Bitcoin & Co. unabhängig vom

VVVertrauen in die Banken machen. Einigesertrauen in die Banken machen. Einiges
von der Skepsis ist allerdings auch sys-
temimmanent. „Die geringe Akzeptanz
liegt aus meiner Sicht vor allem darin be-
gründet, dass nur wenige Menschen mit
Bitcoins und anderen Kryptowährungen
bezahlen wollen“, sagt Oliver Flaskäm-
per, Geschäftsführer des führenden
deutschen Handelsplatzes Bitcoin.de. Da
die Menge der Bitcoin auf 21 Millionen
Einheiten begrenzt ist, seien die Münzen
ein seltenes, deflationäres Gut, ver-
gleichbar mit Gold. „Dieses rare Gut

wird man ungern zum Bezahlen hergege-
ben, wenn man alternative Zahlungsmit-
tel zur Verfügung hat.“ Flaskämper be-
richtet von Bekannten, die Bitcoins mal
vor einigen Jahren zum Bezahlen ge-
nutzt haben und sich heute extrem är-
gern. Mit Wechselkursen von aktuelle
knapp unter 8000 Euro für einen Bitcoin
hat die Kryptowährung extrem an Wert
gewonnen.
Die geringe Zahl der Bitcoin-Geldau-
tomaten in Deutschland, wo Verbrau-
cher ihr Bares gegen virtuelle Münzen
tauschen können, hat allerdings auch mit
der strengen Regulierung zu tun. „Die
regulatorischen Auflagen für den Betrieb
von Geldautomaten für Kryptowährun-
gen sind in Deutschland im Vergleich mit
unseren europäischen Nachbarn sehr
hoch.“ Bisher gebe es noch keine Auto-
maten, die von Unternehmen mit einer
Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanz-
dienstleistungsaufsicht (BaFin) betrie-
ben werden.
Die wenigen Automaten, die in
Deutschland von Bitcoin-Fans ohne Ba-
Fin-Erlaubnis aufgestellt wurden, wür-
den auf Grundlage eines aus der Sicht
der BaFin und Bundesregierung falschen
Urteils des Berliner Kammergerichts be-
trieben. „Diese Regulierungslücke wird
sehr wahrscheinlich durch einen aktuell
im Bundestag diskutierten Gesetzent-
wwwurf zum 01.01. 2020 geschlossen sein,urf zum 01.01. 2020 geschlossen sein,
so dass die aktuellen ‚Grauzonen-Auto-
maten’ dann definitiv illegal und der
WWWeiterbetrieb eine Straftat wäre“, sagteiterbetrieb eine Straftat wäre“, sagt
Flaskämper.
Bitcoin.de plant, im ersten Quartal
2 019 den ersten Bitcoin-Geldautomaten
auf Basis der neuen Gesetzgebung aufzu-
stellen. In anderen Ländern wie den USA
sind teilweise bereits Hunderte Bitcoin-
AAATM im Einsatz. TM im Einsatz.

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Auf und Ab beim Bitcoin


Quelle: Bloomberg


Kurs in US-Dollar


USA sind Vorreiter bei Bitcoin-Automaten


Stand: September ���� Quelle: coinatmradar.com


Zahl der ATMs nach ausgewählten Ländern


11.


9000


7000


5000


3000


Jan. Nov.


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USA


Kanada


Großbrit.


Österreich


Spanien


Schweiz


Tschechien


Russland


Griechenland


Polen


Slowakei


Italien


Hong Kong


Kolumbien


Australien


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Die Angst vor dem Bitcoin


Nirgendwo auf der Welt sind die Berührungsängste gegenüber


dem Bezahlen mit digitalen Währungen so groß wie in Deutschland


A


ktionäre haben bald erstmals di-
rekten Einfluss auf die Bezahlung
des Vorstands. Ist den Anlegern
die maximal mögliche Vergütung des
obersten Führungsgremiums zu hoch,
können sie diesen Betrag per Abstim-
mung auf der Hauptversammlung sen-
ken. Darauf haben sich die Bundestags-
fffraktionen von Union und SPD geeinigt.raktionen von Union und SPD geeinigt.
AAAusufernde Vorstandsgehälter sollten da-usufernde Vorstandsgehälter sollten da-
mit der Vergangenheit angehören.
Zur Umsetzung der zweiten EU-Aktio-
närsrichtlinie in deutsches Recht gehört
zudem, dass jeder Aufsichtsrat überhaupt
erst gesetzlich dazu verpflichtet wird, ei-
ne Maximalvergütung, ein sogenanntes
Cap, für die Vorstandsmitglieder festzu-
legen. Ein genauer Betrag wird dabei
nicht genannt. Grundsätzlich gelten
heutzutage Jahresvergütungen von bis zu
zehn Millionen Euro als öffentlich ver-
tretbar. Höhere Summen hatten in der
VVVergangenheit zu einem Aufschrei ge-ergangenheit zu einem Aufschrei ge-
ffführt.ührt.
Bislang ist ein solcher Deckel freiwillig,
wobei er gerade bei großen Aktiengesell-
schaften bereits Teil des Vergütungssys-
tems ist. Im Deutschen Aktienindex

(Dax) haben nach einer Erhebung der Be-
ratungsgesellschaft Hkp lediglich Beiers-
dorf, Deutsche Bankund Fresenius Medi-
cal Care keine Obergrenze nach der Defi-
nition des Corporate Governance Kodex
fffestgelegt.estgelegt.
Neu ist nun, dass alle börsennotierten
AAAktiengesellschaften die maximale Ver-ktiengesellschaften die maximale Ver-
gggütungshöhe für ein Jahr festlegen müs-ütungshöhe für ein Jahr festlegen müs-
sen – ob für den Gesamtvorstand oder je-
des einzelne Vorstandsmitglied, ist dem
Unternehmen überlassen. Dieser Deckel
muss dann im Rahmen der Abstimmung
üüüber das Vergütungssystem den Aktionä-ber das Vergütungssystem den Aktionä-
ren vorgelegt werden. Dort können diese
den Maximalbetrag weiter herabsetzen.
Widerstand gegen die Neuregelung
kommt von unerwarteter Seite: von Ak-
tionärsschützern. „Die Aktionärsrechte
zu stärken ist immer gut. Doch in diesem
Fall halten wir das für nicht zwingend
zielführend“, sagte Marc Tüngler,
Hauptgeschäftsführer der Deutschen
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz
(DSW). Er sehe in der geplanten Ände-
rung des Aktienrechts einen systemwid-
rigen Machtverlust des Aufsichtsrats.
KARSTEN SEIBEL

AAAktionäre dürfen künftigktionäre dürfen künftig


Managergehälter senken


Große Koalition einigt sich auf neue Regelung


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