Die Welt - 13.11.2019

(Martin Jones) #1

W


enn ein größerer
Asteroid mit der Er-
de kollidiert, würde
dies das Ende der
menschlichen Zivili-
sation bedeuten. Selbst der Einschlag
eines kleineren Gesteinsbrockens aus
dem All könnte ganze Regionen zerstö-
ren. So verwüstete etwa im Jahr 1908
ein im sibirischen Tunguska eingeschla-
gener Asteroid ein Areal von mehr als
2000 Quadratkilometern. Zum Ver-
gleich: Die Stadt Berlin hat eine Fläche
von 890 Quadratkilometern.

VON NORBERT LOSSAU

Wenn ein Asteroid nicht auf Land
trifft, sondern in ein Weltmeer ein-
schlägt, hätte dies noch dramatischere
Konsequenzen. Dadurch würden näm-
lich extreme Tsunamis ausgelöst, die
dann auf die Küsten vieler Staaten und
die dort gelegenen Metropolen träfen.
Seit Jahren suchen Nasa und Esa den
Himmel nach Himmelskörpern ab, die
potenziell die Erdbahn kreuzen und
eines Tages mit unserem Planeten kol-
lidieren könnten. Derzeit sind mehr als
2 1.440 Asteroiden mit einem Durch-
messer von mindestens 100 Metern be-
kannt, von denen ein solches Risiko
ausgehen könnte. Durch fortwährende
Beobachtung lässt sich die Kollision
mit einem solchen Himmelskörper
vorhersehen. Doch was, wenn eines Ta-
ges tatsächlich die Nachricht käme,
dass sich ein großer Gesteinsbrocken

auf Kollisionskurs zur Erde befindet?
Bislang verfügt die Menschheit über
keine Technologien zur Abwehr einer
solchen Kollision, obwohl Experten
seit Jahren darüber diskutieren, wie
man einen anfliegenden Asteroiden aus
seiner Bahn ablenken könnte. Wir
müssten also im Falle eines Falles hilf-
los zusehen, wie sich das Unheil der Er-
de nähert.
Doch das könnte bald anders werden.
Die Nasa, die Esaund das Deutsche
Zentrum für Luft- und Raumfahrtpla-
nen gemeinsam die Weltraummission
„Asteroid Impact & Deflection Assess-
ment“ (Aida), bei der erstmals ein klei-
ner Asteroid testweise aus seiner Bahn
geschubst werden soll. Nur so lassen
sich die mechanischen Parameter erfor-
schen, die man im Ernstfall für so ein
Manöver kennen müsste.
Bei der „Aida“-Mission werden zwei
Raumsonden zum Doppelasteroiden Di-

dymos geschickt, der aus einem 780 Me-
ter großen Hauptkörper und dem 160-
Meter-Trabanten Didymoon besteht.
Auf Didymoon soll im Oktober 2022 die
Nasa-Raumsonde „Dart“ mit einer Ge-
schwindigkeit von rund sechs Kilometer
pro Sekunde einschlagen und ihn dabei
ein wenig von seiner ursprünglichen
Bahn abbringen.
Die europäische Raumsonde „Hera“
wird dann drei Jahre später vorbei-
schauen, um Didymoon genau zu ver-
messen. Die wichtigste Forschungsfrage
ist dabei, wie sich die Bahnparameter
des Asteroiden durch den Aufschlag von
„Dart“ verändert haben.
Bestimmt werden sollen aber auch
der Aufbau und die Zusammensetzung
von Didymoon, zudem soll der entstan-
dene Einschlagskrater analysiert wer-
den. Er soll mit einer Auflösung von
zehn Zentimetern kartiert werden. Mit-
hilfe von Computersimulationen könn-
te man dann schließlich berechnen, wie
effizient die Masse von „Dart“ die Aste-
roidenbahn verändert hat und wie die
Spielregeln bei diesem kosmischen Bil-
lard sind. Perspektivisch soll im Ernst-
fall ein anfliegender Asteroid durch den
Zusammenstoß mit einem künstlichen
Projektil so weit aus seiner Flugbahn
abgelenkt werden können, dass eine
Kollision mit der Erde vermieden wird.
Doch warum wartet man drei Jahre,
bevor „Hera“ dokumentieren soll, was
„Dart“ angerichtet hat? Durch das Auf-
schlagen von „Dart“ könnten große
Mengen an Staub und Eis aufgewirbelt

werden, die dann die Sicht auf den Ein-
schlagkrater behindern. Aufgrund der
geringen Anziehungskraft des ver-
gleichsweise kleinen Himmelskörpers
dauert es Jahre, bis sich der Staub auf
dem Asteroiden wieder abgesetzt hat
und der Blick frei ist.
Esa-Präsident Johann-Dietrich Wör-
ner wird das „Hera“-Projekt auf der
kommenden Ministerratskonferenz
vom 27. bis 28. November 2019 in Sevil-
la zur Abstimmung stellen. Es ist noch
nicht ausgemacht, dass sich dafür eine
Mehrheit der Esa-Mitgliedstaaten fin-
den wird. Unterdessen erhält „Hera“
Unterstützung von der im Jahr 2015 ge-
gründeten Bewegung Asteroid Day, die
sich weltweit dafür einsetzt, Technolo-
gien zur Abwehr von Asteroidenein-
schlägen zu entwickeln und das öffent-
liche Bewusstsein für diese Bedrohung
aus dem All zu stärken. Mitgründer
sind der Astrophysiker Brian May, der
Apollo-Astronaut Rusty Schweickart,
der Leadgitarrist der Rockband Queen
und der deutsche Filmemacher Grig
Richters.
Gemeinsam mit den Wissen-
schaftlern des „Hera“-Projekts vom Ob-
servatorium Côte d’Azurund des Max-
Planck-Instituts für Sonnensystemfor-
schunghaben sie die Kampagne „Sup-
port Hera“ gestartet. An diesem Freitag
wollen die Initiatoren eine Unterschrif-
tenliste von mehr als 1000 Forschern
und Bürgern aus aller Welt veröffentli-
chen, die damit ihre Unterstützung für
„Hera“ ausdrücken.

Der Einschlag eines


großen Asteroiden


könnte die


Menschheit


auslöschen.


Doch eine Abwehr


scheint möglich


Der Einschlag eines großen Asteroiden auf die Erde soll mit einem Schubs verhindert werden. Nasa und Esa wollen diese Art der Abwehr testen


GETTY IMAGES/SCIENCE PHOTO LIBRARY RF

/SCIEPRO

Weltuntergang verschoben


24


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13.11.1913.11.1913.11.19/1/1/1/1/Aaw2/Aaw2PHAIBACH 5% 25% 50% 75% 95%

DIE WELT MITTWOCH,13.NOVEMBER2019 SEITE 24


PANORAMA


Breeemmmeeen Hamburg

Hannover

Leipzig

Münster

Rostockk

Düssellddoorrff

Friedrichshafenn

Saarbbrrüücken

Köln

Kiiell

MMüünnchhen

Kassel

Sttuutttgart

Berlinn

DDrreeesssddenn

Frankffuurrt

Nürnberrg

Antalya
Bali
Bue
Dje
Hon

Innsbruck
J l

Manila
Mb

WELLLTTWETTERHEUTE


TEMPERAAATTURREKKKOORDE


DEUUTTSSCCHHLLAANNDDHHEEUUTTEE


VORHERSAAAGGE


ZumTTTTeeiillRRegen,iinhhohhenLLagenSSchhnee


Donnerstag

Norden Süden

Freitag Samstag Sonntag

Sonne

Mond

07 : 3516 : 36


17 : 2808 : 12


AngabenffürKassel

GanzimSüdwestenundimNordostenbleibtesamehesten


trocken,unddieWolkenlockernzeitweiseauf.SonsthatesdieSonne


jedochrechtschwerrr..VVVoorallemimSüdostenkannesRegenundab


500 bis 700 MeternHöheSchneefallgeben.IndenübrigenRegionen


sindSchauermöglich. 2 bis 9 Gradwerdenerreicht.DerWindweht


schwachbismäßigmitfrischen,andenKüstenmitstarkenBöen.


MenschenmitKreislaufproblemenmüssenmitBe-


schwerdenrechnen.Außerdemfühltmansichvielfachmüdeund


matt.DarunterleidenKonzentrations-undLeistungsfähigkeit.Eben-


sobestehteinegroßeAnsteckungsgefahrbeiErkältungskrankheiten.


DDDuubbblinnn

Brrüüüssssel

OOOsslloo

WWaarschhau

Bordeaauuxx

KKiieew

Moskkkaauu

Stockkhhhoolm St.Peettteersbburg

Riga

Reyyykkkkkkkjjjjaviikkk

KKoopeenhaggeenn

Berlin

Heellssiinki

Zürich Wien

NNizza

Palma

LLoonndon

Paris

Romm

AAtthheenn
TTunis

ZZagrebb

BBuddaapest

Lissaabboon

LLLaaasPalmmmaaass

MMaaadddrrid BBarcellonnaa

MMaalaggaa

AAlgier


  • 9 bis- 5 - 4 bis 0 1 bis 5 6 bis 10 11 bis 15 16 bis 20 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 über 35


Hoch/Tief Warmfront Kaltfront Okklusion Warmluft KKKaaltluffftt

(^2737363603151526)
IIsstttaaanbuull
25 ° wolkig
28 ° Sh
3 ° Schn.reg.
27 ° lki
30 ° Schauer
31 ° Gitter
g
g
g
HHaammbbuurrggg
MMüncchen


6


4


2


2


7


7


2


3


7


2


7


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1


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1


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6 7

7

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5

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23

21 18

7

3
6

20

16

(^1920)
17
17
10
15
18
24
23
23
23
21
9


9


10 10


26

19

24

19

HT


VVVaanncouver

WWWaashingtoonn

NewOrleans

MMexicoCity

TTTTookioo

Peking SSeeoul

Chengdu

Bangkokk

KualaaLLuummpurr

HoChiMMinhStadt

Singaappuur

MMaanila

Hongkong

Shhanghaii

BBrruunneei

Dhaka TTTTaaipeh
SSaanFrancisco YYYYaangon

SaltLakeCity

LosAngeles

Calgary
Winnipeg
TTTooronto

Montreal

NewYYYoork
ChicagoW
Dallas

Denver

Phoenix

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Heute:


Biowetter:


2 °
10 ° -^8 °


  • 8 °


11 °


  • -- 33 °


20 °
25 °

19 °° 2299 °°

9 °

00 °°

88 °°


  • 55 °


8 °

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kkkk 333300 °°
331 °

rr 332 °

20 °

2777 °°

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30 °

1199 °°

155 °°
1199 °

300 °°

444 °°
10 °
2299 °
22666 °°°°

13 °
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Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

Mitte

28 36 37 37


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Maximum 15 , 0 °( 1938 ),
Minimum- 4 , 1 °( 1983 )

Maximum 14 , 7 °( 1969 ),
Minimum- 6 , 444 °°( 2016 )

Hamburg Berlin Maximum 18 , 5 °( 2010 ),
Minimum- 5 , 1 °( 2011 )

Maximum 15 , 9 °( 2010 ),München
Minimum- 4 , 2 °( 1983 )

Frankfurt

D


ie Mädchen und jungen Frauen
jagten sich bis zu 230 Volt durch
den Körper. Sie schnitten
Stromkabel ab und hielten sie an ihre
Füße, klebten sich Elektroden an die
Schläfe, steckten Nägel in Steckdosen
oder fassten an Elektrozäune. Am Land-
gericht München II hat ein aufsehener-
regender Prozess begonnen. Ein 30 Jah-
re alter Mann aus dem Raum Würzburg
ist wegen versuchten Mordes an 88
Frauen und Mädchen angeklagt. Er soll
sich als Arzt ausgegeben und behauptet
haben, wissenschaftliche Studien zur
Schmerztherapie durchzuführen. Per
Videochatprogramm Skype brachte er –
so die Anklage – seine Opfer dazu, sich
selbst lebensgefährliche Stromschläge
zuzuführen.
Er soll dafür jeweils Geld geboten ha-
ben – mal 200, mal 450 Euro, sogar 1500
oder 3000 Euro. In manchen Fällen sol-
len sogar die Eltern der Mädchen bei
den angeblichen wissenschaftlichen
Versuchen geholfen haben. Ein Vater, so
heißt es in der Anklage, versetzte seiner
Tochter demnach mehrfach Strom-
schläge mit einem Elektroschockgerät.
Die zuständige Staatsanwaltschaft
München II spricht von einem „unge-
wöhnlichen Fall“, und das Gericht
schloss die Öffentlichkeit direkt zum
Prozessauftakt für eine mögliche Ein-
lassung des Angeklagten, Zeugenaussa-
gen der minderjährigen Opfer sowie die
Schlussplädoyers aus. Es folgte damit
einem Antrag der Verteidigung.
Der Vorsitzende Richter begründete
den Ausschluss damit, dass es um das
„Sexualleben“ des Angeklagten und „in-
time Wünsche“ gehe. Die Anklage gehe
von der „Befriedigung des Geschlechts-
triebes“ als Mordmerkmal aus und von
einer „fetischistischen Komponente“
im Tatmotiv. Laut Anklage soll es den
Angeklagten sexuell erregt haben, wenn
eine Frau durch einen Stromschlag
Schmerzen erleidet. „Sowohl die Zufü-
gung von Schmerzen mittels elektri-
schem Strom, als auch nackte Füße an
sich sowie Fesselungen sind ein Fetisch
des Angeschuldigten“, sagte der Staats-
anwalt. Laut einem Bericht der Würz-
burger „Main-Post“ geht die Verteidi-
gung dagegen davon aus, dass der Ange-
klagte psychisch krank ist und das As-
perger-Syndrom hat. Die Zeitung zitiert
den Verteidiger Klaus Spiegel. Es habe
sich demnach um den „Versuch eines
Kranken gehandelt, mit der Umwelt zu
kommunizieren“. Zur Verteidigererklä-
rung mussten die Zuhörer den Ge-
richtssaal verlassen. dpa

Mann überredet


Mädchen zu


Stromschlägen


Falscher Arzt wegen 88


Mordversuchen vor Gericht


JUSTIZOPFER


6 00.000 Euro für


Gustl Mollath


Tausende Seiten an Justizakten
füllte der Fall Gustl Mollath im
Laufe der Jahre – das Ende besiegel-
ten vier knappe Sätze: Mollath er-
hält nach einer vom Landgericht
München mitgeteilten gütlichen
Einigung 600.000 Euro vom Frei-
staat Bayern. Das Geld bekommt
Mollath für mehr als sieben Jahre,
die er zu Unrecht in der Psychiatrie
verbrachte. Ob der 63-Jährige nun
seine ersehnte Ruhe finden kann, ist
allerdings offen. Der Fall Mollath ist
einer der größten Justizskandale der
jüngeren bayerischen Geschichte. Er
begann im Jahr 2006. In einem
erbittert geführten Scheidungskrieg
mit seiner Frau wurde der Nürn-
berger zwangseingewiesen. Einer
der Gründe: Mollath hielt seiner
Frau vor, für die HypoVereinsbank
Schwarzgeldgeschäfte betrieben zu
haben. Ein Richter bescheinigte ihm
Wahnvorstellungen.

AUSTRALIEN


Buschfeuer steuert


auf Sydney zu


Die verheerenden Buschbrände im
Osten Australiens sind am Dienstag
ganz nah an Sydney herangekom-
men. Nur rund 15 Kilometer vom
Zentrum der Millionenmetropole
entfernt kämpfte die Feuerwehr im
Vorort Turramurra gegen zwei
Brände und überzog Bäume, Häuser
und Autos aus der Luft mit Brand-
schutzmittel. Die ungewöhnlich
frühen und heftigen Buschbrände
wurden durch Temperaturen um die
40 Grad und starken Wind weiter
angefacht. Entlang Australiens Ost-
küste wüteten rund 300 Feuer.

KOMPAKT


Ein Student im US-Staat Massachu-
setts hat nach neun Jahren eine
Antwort auf eine Flaschenpost erhal-
ten. Im Alter von zehn Jahren habe
er einen Brief in eine Weinflasche
gesteckt und diese am Strand Long
Beach in Rockport ins Meer gewor-
fffen, erzählte Max Vredenburgh. Seinen, erzählte Max Vredenburgh. Sein
VVVater ließ ihn per SMS wissen, dassater ließ ihn per SMS wissen, dass
er einen Brief von einer gewissen
Person namens „G. Dubois“ be-
kommen habe. Sie habe die Flasche
an einem Strand in Südfrankreich
entdeckt.

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