Die Welt - 13.11.2019

(Martin Jones) #1

AB WANN ZEIGT


HASS SEIN WAHRES


GESICHT?


Das Dokuserien-Highlight von Steven Spielberg und Alex GibneyDas Dokuserien-Highlight von Steven Spielberg und Alex Gibney


Warum wir hassen


Ab 10. November


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13.11.1913.11.1913.11.19/1/1/1/1/Pol2/Pol2 CGAERTNE 5% 25% 50% 75% 95%

DIE WELT MITTWOCH,13.NOVEMBER2019 POLITIK 5


B


undestagspräsident Wolfgang
Schäuble (CDU) stimmt die jun-
gen Soldaten auf die Herausfor-
derungen einer unsicher gewordenen
Welt ein. „Auf Sie kommen große Auf-
gaben zu“, sagt er den zum Gelöbnis vor
dem Reichstagsgebäude angetretenen
Rekruten der Parlamentsarmee Bundes-
wehr. Niemals mache sich der Bundes-
tag die Entscheidung über einen Ein-
satz leicht. Die Welt sei global vernetzt
und in Unordnung. Deutschland dürfe
sich aber nicht wegducken. Manchmal
seien auch robuste Kampfeinsätze nö-
tig. „Ihre Entscheidung ist ein mutiges
Versprechen, denn Sie verpflichten sich,
im Notfall auch zu kämpfen“, sagt der
CDU-Politiker.
Mit feierlichen Gelöbnissen in Berlin
und fünf weiteren Städten wollte die
Bundeswehr am Dienstag ein Zeichen
für die Verankerung der Streitkräfte in
der Gesellschaft setzen. Auch in Stral-
sund auf dem Alten Markt, in Roten-
burg/Wümme auf dem Pferdemarkt, in
Mainz auf der Zitadelle, in Freyburg auf
dem Schützenplatz sowie in Plön auf
dem Schlosshof standen Gelöbnisse an.
„Gelöbnisaufstellung stillgestanden“,
schallt es in Berlin über den Platz. Stie-
fel knallen auf den Asphalt. Die Zeremo-
nie ist militärisch-feierlich. Mehr als
200 Bundestagsabgeordnete, 20 Bot-
schafter und Gesandte anderer Staaten
und etwa 1200 Angehörige von Rekru-
ten sind gekommen. Der Platz der Re-

publik vor dem Parlamentsgebäude ist
von Polizei und Feldjägern weiträumig
abgesperrt – wie eine Hochsicherheits-
zone. Fernsehkameras laufen.
Das Gelöbnis ist also gewissermaßen
halböffentlich. Unbeteiligte Bürger ha-
ben keinen direkten Zugang. In frühe-
ren Jahren gab es bei Gelöbnissen hefti-
ge und auch gewaltsame Proteste. Ein
Höhepunkt war 1980, als es in Bremen
rund um das Weserstadion zu blutigen
Krawallen kam. Es gab Verletzte, Bun-
deswehr-Fahrzeuge wurden in Brand
gesteckt. Die Zeit dieser Proteste
scheint aber lange vorbei.
Nach der Aussetzung der Wehrpflicht
wird eher eine Entfremdung zwischen
Streitkräften und den Bürgern verzeich-
net. Vielen Menschen scheint das Mili-

tärische fremd. Sogar über eine Öff-
nung für Bürger anderer Staaten wurde
zwischenzeitlich diskutiert. Muss das
Konzept des „Staatsbürgers in Uni-
form“ irgendwann mit einem Fragezei-
chen versehen werden?
Verteidigungsministerin Annegret
Kramp-Karrenbauer betont die Bedeu-
tung der Streitkräfte für eine freie Ge-
sellschaft. „Unsere Bundeswehr ist eine
Parlamentsarmee, und sie wird es blei-
ben, nicht nur weil der Bundestag über
ihre Kampfeinsätze entscheidet, son-
dern vor allem, weil unsere Bundeswehr
ein wesentliches Instrument unserer
wehrhaften Demokratie ist“, sagt sie an
die Rekruten gerichtet. „Die Bundes-
wehr verteidigt Deutschland gegen äu-
ßere Bedrohungen.“ Zeitsoldaten
schwören am Dienstag, „der Bundesre-
publik Deutschland treu zu dienen und
das Recht und die Freiheit des deut-
schen Volkes tapfer zu verteidigen“.
Wer freiwilligen Wehrdienst ableistet,
sagt statt „Ich schwöre“: „Ich gelobe“.
Kritik kommt von der Linken. „Die
öffentlichen Gelöbnisse der Bundes-
wehr sind Bestandteil einer umfassen-
den Kampagne zur Militarisierung der
Gesellschaft“, sagt Verteidigungspoliti-
ker Alexander Neu. „Ziel dieser Kampa-
gne ist es, der Bevölkerung militärische
Maßnahmen als vermeintlich legitime
Mittel deutscher Außen- und Außen-
wirtschaftsinteressen wieder schmack-
haft zu machen.“ dpa

Gelöbnis vor großer Kulisse


Bundeswehr will mit den Feiern im Zentrum von sechs Städten ein Zeichen setzen


Bundeswehr-Rekruten legen vor dem
Reichstag ihr Gelöbnis ab

DPA

/MICHAEL KAPPELER

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D


er Niederländer Cas
Mudde forscht zu Rechts-
populismus in den westli-
chen Demokratien. Er ist
einer renommiertesten
Wissenschaftler auf diesem Gebiet. Der
52-Jährige lehrt derzeit an der Universi-
ty of Georgia in Athens, der ältesten
staatlichen Hochschule der USA.

VON FLORA WISDORFF

WELT:Herr Mudde, die AfD in
Deutschland und die Lega in Italien
feiern derzeit neue Erfolge. In Ihrem
neuen Buch „The Far Right Today“ be-
schreiben Sie die Normalisierung der
rechtspopulistischen Parteien, ihr so-
genanntes „Mainstreaming“ in West-
europa und den USA. Meinen Sie da-
mit ihre Wahlerfolge?
CAS MUDDE:Nicht nur die. Man sieht
einen Unterschied, wie mit diesen Par-
teien und ihren Positionen umgegangen
wird, zwischen den Achtziger- und
Neunzigerjahren und heute. In
Deutschland beispielsweise können
hochrangige Staatsbeamte wie etwa
Hans-Georg Maaßen heute öffentlich
sagen, dass sie gewisse Ideen mit der
Rechtsradikalen teilen, und es ist ledig-
lich ein kleiner Skandal. Das wäre in den
Achtzigerjahren das Ende ihrer Karriere
gewesen. Rechtsradikale Ansichten wer-
den von den etablierten Parteien über-
nommen, von der ÖVP in Österreich,
den Liberalen in den Niederlanden, den
Sozialdemokraten in Dänemark, in den
USA dulden die Republikaner Trump.

Und in Deutschland diskutiert die
CDU gerade, ob sie mit der AfD in
Thüringenkooperiert. Viele sehen ge-
nau das als Erfolgsrezept gegen den
Aufstieg der Rechtspopulisten.
Es gibt keine Evidenz dafür, dass es
Rechtspopulisten strukturell schwächt,
wenn man ihre Politik übernimmt oder
gar mit ihnen kooperiert. Vielen etab-
lierten Parteien geht es schlicht darum,
den Rechtspopulisten die Parlaments-
sitze wegzunehmen – opportunisti-
scherweise eben mit deren Rezepten.
Aber als Bürger einer liberalen Demo-
kratie muss es mir ja darum gehen, dass
das, was die rechtspopulistischen Par-
teien propagieren, nämlich Nativismus


  • eine Art xenophobischer Nationalis-
    mus –, Autoritarismus und Populismus,
    nicht übernommen wird, egal von wel-
    cher Partei.


In Österreich hat Ex-Kanzler Sebasti-
an Kurz (ÖVP) nicht nur Wahlkampf
mit dem FPÖ-Thema Zuwanderung

(ÖVP) nicht nur Wahlkampf
mit dem FPÖ-Thema Zuwanderung

(ÖVP) nicht nur Wahlkampf


gemacht, er hat die Partei 2017 in die
Regierung geholt. Das Ergebnis fin-
den viele gut: Die FPÖ hat sich selbst

Regierung geholt. Das Ergebnis fin-
den viele gut: Die FPÖ hat sich selbst

Regierung geholt. Das Ergebnis fin-


zerlegt, viele Wähler verloren. Jetzt
steht Österreich kurz vor eine

zerlegt, viele Wähler verloren. Jetzt
steht Österreich kurz vor eine

zerlegt, viele Wähler verloren. Jetzt


schwarz-grünen Koalition. Ist das al-
so ein Modell, wie man die Rechtspo-
pulistenaus der Regierung hält?
Wenn man sich das auf einer längeren
Zeitschiene ansieht, dann entsteht ein
anderes Bild. In Frankreich beispiels-
weise hat Jacques Chirac in den Neunzi-
gern damit begonnen, seine konservati-
ve Partei dem Front National anzunä-
hern, sein Nachfolger Nicolas Sarkozy

führte das dann weiter. Doch der Front
National kam in den vergangenen Jah-
ren zurück und wurde bei den Wahlen
2017 stärker als je zuvor. In Österreich
gab es bekanntlich bereits im Jahr 2000
eine Koalition zwischen ÖVP und FPÖ.
Damals spaltete sich daraufhin die FPÖ,
und alle sagten: Es funktioniert doch:
Sobald sie Verantwortung übernehmen,
demontieren sie sich selbst. Aber die
FPÖ kam nach nur zehn Jahren mit gro-
ßer Stärke zurück. Die FPÖ ist jetzt vo-
rübergehend vielleicht wieder schwä-
cher, aber sie hat bei den Wahlen im Ok-
tober immer noch 16 Prozent der Stim-
men bekommen. Und, vielleicht noch
wichtiger: Sebastian Kurz vertritt zur
Migration weiter die radikale Position
der FPÖ.

Manche würden sagen: Die Rechtspo-
pulisten haben nur thematisiert, was
die etablierten Parteien aus politi-
scher Korrektheit verschwiegen.
Keiner hat den Tausenden eine Stimme
gegeben, die 2015 in Deutschland an die
Bahnhöfe strömten und den ankom-
menden Migranten ihre Solidarität an-
boten.

Das würden viele Konservative in
Deutschland anders sehen. Angela

Merkel, so die heutige Kritik, hat die
CDU – und damit die Bundesregie-
rung – weit nach links gerückt.
Nachdem die Grenze geöffnet wurde,
ging es nach einer ersten Phase der
Willkommenspolitik fast nur noch um

die Bedrohungen durch Flüchtlinge. An-
gela Merkel beugte sich schnell ihren
Kritikern, die Rechtspopulisten haben
seitdem ihre Agenda durchgesetzt.

Trotzdem sehen das viele Bürger ganz
anders. Sie haben den Eindruck, es
herrschenDenk- und Sprechverbote,
gerade wenn es um Migration geht.
Ich halte das für eine Fehlwahrneh-
mung, es wird heute sehr viel über Mi-
gration, Identität und Sicherheit ge-
sprochen. Von einer noch offeneren
Diskussion über diese Themen würde
die liberale Demokratie allerdings si-
cherlich profitieren, das Gleiche gilt al-
lerdings für Bildungs- und Sozialpolitik.

Neulich wurde der AfD-Mitgründer
und Wirtschaftsprofessor Bernd Lu-
cke daran gehindert, eine Vorlesung
an der Universität Hamburg zu hal-
ten. Auch in Großbritannien und den
USA gibt es eine Debatte darüber,
dass die Redefreiheit an Universitä-
tenaus Gründen der politischen Kor-
rektheit eingeschränkt werde.
Die aktuelle Debatte dreht sich in den
USA um die großen liberalen Universitä-
ten Harvard, Yale oder Columbia, wo es
Proteste gegen Auftritte von Rechtsradi-
kalen gab. Das spiegelt aber nicht die
breite Realität an den typischen US-Col-
leges in der Provinz wider, die ohnehin
sehr konservativ sind, so wie zum Bei-
spiel hier im Bundesstaat Georgia, wo
ich lehre. Das Thema ist von rechter Sei-
te politisch instrumentalisiert worden,
und deshalb hat es eine Tragweite be-
kommen, die ihm nicht gerecht wird.
AAAber ich bin ein Anhänger radikaler Mei-ber ich bin ein Anhänger radikaler Mei-
nungsfreiheit. Sie ist heute zu eingeengt.
Jeder sollte in der Lage sein, voll an der
partizipativen Demokratie teilnehmen
zu können. Wenn wir Leuten sagen: „Du
darfst in unserem System nicht versu-
chen, andere von deinen Zielen zu über-
zeugen“ – warum sollten sie dann an die-
sem System teilnehmen wollen? Es ist
gefährlich für freie Gesellschaften, wenn
sie radikale Meinungsfreiheit nicht aus-
halten. Offenbar trauen die Vertreter der
VVVolksparteien weder dem System nocholksparteien weder dem System noch
den Menschen darin.

Sie plädieren also dafür, dass alle öf-
fentlich sagen dürfen, was sie denken.
Auch Rassisten oder Islamisten?
Man sollte auch sie reden lassen, der
Staat sollte das nicht begrenzen. Jeder
Bürger sollte die gleichen Rechte haben.
Wenn man radikale Meinungsfreiheit
erlaubt, und dafür bin ich, dann sollte
man allerdings möglichst für alle die
gleichen Bedingungen schaffen, gehört
zu werden. Manche Gruppen, die be-
sonders hart angegriffen werden, be-
kommen heute selbst wenig Gehör. Da
sehe ich auch die Medien in der Pflicht.
Die Newsrooms in den westlichen De-
mokratien sind noch immer sehr weiß
und sehr männlich.

Wenn auch Rassisten sagen dürfen,
was sie denken, wo ist die Grenze
zum Hate Speech, der Menschen dif-
famiert, beleidigt, diskriminiert? Ins-
besondere im Internet gedeiht der
Hass anonym, viele radikalisieren
sich über solche Foren. Experten füh-
ren Attentate aus dem rechtsextre-
men Spektrum wie in Halle oder
Christchurch auch darauf zurück.
99 Prozent der Leser dieser Foren bege-
hen keine Straftat. Kein politisches Sys-
tem ist zu 100 Prozent sicher, auch kein
totalitäres.

Gibt es keine Grenzen, die der freien
Meinungsäußerung gesetzt werden
sollten?
Nein, jedem sollte voll und ganz erlaubt
sein, zu sagen, was er denkt: Anarchis-
ten, Islamisten und auch Faschisten.

Sollte man auch den Holocaust leug-
nen dürfen?
Ja. Auch das gehört zur Meinungsfreiheit.

Was ist mit der Androhung von Ge-
walt? Der Grünen-Politiker Cem Özde-

Was ist mit der Androhung von Ge-
Cem Özde-

Was ist mit der Androhung von Ge-


mir erhielt jüngsteine Morddrohung
von einer rechtsextremen Gruppe.
Gewalt ist keine Meinungsäußerung
und nach dem Gesetz illegal, genauso
wie die Androhung davon. Solche Ge-
waltandrohungen von der Rechten, aber
auch gegen sie sollten ernster genom-
men werden.

Politikwissenschaftler Cas Mudde lehrt derzeit an der University of Georgia in Athens


PICTURE ALLIANCE / NURPHOTO

/DPA PICTURE-ALLIANCE / MASSIMO BERTOLINI

„Auch Islamisten und


Faschisten sollen sagen


dürfen, was sie denken“


Populismusforscher


Cas Mudde plädiert


für radikale


Meinungsfreiheit.


Eine freie


Gesellschaft müsse


das aushalten


können. Ansonsten


sei sie gefährdet


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