Süddeutsche Zeitung - 13.11.2019

(Ron) #1
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Ich finde die
Emanzipation
der Frau fantastisch.“

Rudolf Delius, Unternehmer

Berlin – Thomas Hitzlsperger findet, die
Sache mit der Ungeduld sei ein Problem.
„Alle wollen immer Kontinuität, wir reden
auch davon“, sagt er. „Aber das ist schwer,
weil die Ungeduld eben immer da ist.“ Der
frühere Fußballnationalspieler Hitzlsper-
ger, 37, ist heute Vorstandsvorsitzender
des VfB Stuttgart. Am Dienstag machte er
sich gemeinsam mit der Beachvolleyball-
OlympiasiegerinKiraWalkenhorst,28,Ge-
danken über die Parallelen zwischen Leis-
tungssport und Wirtschaftsleben. Und die
Ungeduld, konstatierte Hitzlsperger, sei in
beiden Bereichen ein Problem. Den Fokus
auf den langfristigen Erfolg zu richten, ist
in der Theorie eben leichter als in der Pra-
xis – wenn doch kurzfristig Bundesliga-
spiele gewonnen oder Quartalszahlen prä-
sentiert werden müssen.
Auch Walkenhorst sieht Ähnlichkeiten
zwischenSpitzensportlernundSpitzenma-
nagern, beide müssten in der Lage sein,
Rückschläge nicht nur wegzustecken und
weiterzumachen, sondern aus den Fehlern
immer schnellstmöglich zu lernen. Nur so,
sagt Walkenhorst, könne man sicher sein,
die bestmögliche Leistung zu bringen.
Hitzlsperger findet, das treffe derzeit auf

ihnselbstinbesonderemMaßezu:Schließ-
lich sei er zwar seit Kurzem Vorstandschef
beim VfB, habe aber „keine klassische Ma-
nagerausbildung“ durchlaufen. „Ich weiß,
dass ich täglich unter Beobachtung stehe“,
sagt er. Es gebe schließlich Bereiche, in de-
nen er nicht viel Erfahrung habe. „Das
muss ich mir schnell aneignen, sonst bin
ich schnell wieder Geschichte.“
Hitzlsperger war schon während seiner
Karriere als Spieler einer, der sich Gedan-
ken machte, die über 4-3-3 oder 4-2-3-
hinausgingen. Er engagierte sich früh für
gesellschaftliche Themen und er machte
sich Gedanken über die Zeit nach dem
Rücktritt als aktiver Spieler: Was sollte da
kommen? Ihm sei immer klar gewesen,
dass er nicht einfach vom verdienten Ver-
mögen zehren und in den Tag hineinleben
wolle, sagt er rückblickend. „Aber eine ge-
naue Vorstellung davon, was ich machen
wollte, hatte ich auch nicht.“ Dass er
schließlich Vorstandsvorsitzender bei sei-
nem Herzensklub VfB Stuttgart werden
würde, „das hätte ich mirniemals träumen
lassen“.
Vielen anderen Spieler aber, sagt Hitzls-
perger, fehle die Fantasie, sich überhaupt

vorzustellen,dassesnachderSpielerkarri-
ere noch ein anderes, spannendes Leben
geben könnte. Dass sich viele Spieler ne-
ben dem Training hauptsächlich für ihre
Erfolge an der Playstation interessierten,
sei jedenfalls kein Klischee. „Es ist unsere
Aufgabe, ihnen zu zeigen, dass es auch ein
Leben nach der Spielerkarriere gibt“, fin-
det Hitzlsperger.

Bei Kira Walkenhorst sind diese Überle-
gungen schon recht konkret, schließlich
hattesiejasogarschon dasEndeihrerKar-
riere verkündet. Nun arbeitet sie aberdoch
wieder am Comeback, nach insgesamt
zehn Operationen. „Ich habe auch wegen
der vielen Verletzungen immer gewusst,
dassesschnellvorbeiseinkannmitderak-
tiven Karriere“, sagt Walkenhorst. Zudem
hätten ihre Eltern darauf geachtet, dass sie
eine ordentliche Ausbildung machte, be-
vorsiesich dem Profisport widmete– Wal-
kenhorst ist ausgebildete Physiotherapeu-

tin. In der Zukunft sieht sie sich dennoch
eher in der Start-up-Szene: „Am besten in
Verbindung mit dem Sportbereich.“
Ein bisschen Start-up-Dynamik könnte
dem VfB auch nicht schaden, findet Hitzls-
perger, allerdings mag er es auch traditio-
nell – bei den Umgangsformen: In einem
Spitzenjob müsse man manchmal auch
harte Entscheidungen treffen. „Aber dabei
kann man trotzdem freundlich und ver-
bindlich bleiben, das ist mein Anspruch.“
Trotzdem geht es im Alltag, auch da
sind sich Sport und Wirtschaftsleben ähn-
lich, keineswegs immer nur nett zu. Erst
kürzlich wurde Niko Kovač als Trainer des
FC Bayern gefeuert, weil er, wie es heißt,
„dieKabine verloren“ hatte. Dieses Phäno-
men sehe man im Sport und in der Wirt-
schaft,und in beiden Fällen seies fatal: Ein
Trainer müsse die Mannschaft von seiner
Visionüberzeugen,einManagerseineMit-
arbeiter.NurwennalleandenErfolgglaub-
ten, bringe das Team am Ende auch Best-
leistung. „Als Verantwortlicher muss man
Leidenschaft vorleben“, sagt Hitzlsperger.
Leidenschaft – die würde manchem Spit-
zenmanager auch nicht schlecht zu Ge-
sicht stehen. angelika slavik

Berlin – Frank Rieger weiß, wie man abs-
trakte und schwierige Dinge so erklärt,
dass jeder sie versteht. Bei der IT-Sicher-
heit,sagtderHackerundSprecherdesCha-
os Computer Clubs (CCC), ist es, als würde
man die Schlote der Industrie ungefiltert
rauchen lassen wie früher und dazu Atem-
masken an die Bevölkerung verteilen. Will
also heißen: Man kuriert das Symptom,
nicht aber die Ursache. Was natürlich so-
fort zu zwei Fragen führt: Was denn die ei-
gentliche Ursache ist. Und wie sie sich be-
seitigen ließe.
Wie sich vermuten lässt, ist das alles
andere als eine leichte Aufgabe, denn es
geht darum, schlechte Software abzulösen
durch bessere, bei der das Thema Sicher-
heit von Anfang an mitgedacht wurde und
sozusagen schon im Programmcode
steckt. Doch es dauert nicht bloß lange, all
die gebräuchlichen Programme auszutau-
schen, die heute weltweit verwendet wer-
den. Dazu braucht es auch Informatiker,
die wissen, wie man sicher programmiert.
Dochdas,klagtRieger,spieleanvielenUni-
versitäten noch immer kaum eine Rolle.
Also müssen vorerst die Atemschutz-
maskenhelfen. UndderSmog –umimBild
zu bleiben – ist dicht: Fünf Millionen An-
griffeproTagzähltzumBeispielderameri-
kanische Netzwerkausrüster Cisco auf die
IT seiner weltweit etwa 150000 Mitarbei-
ter.„BeijedemhierimRaumpassiertgera-
de etwas Ähnliches“, sagt Uwe Peter, Ge-
schäftsführer von Cisco Deutschland. Das
Schlimmedaransei,dassdieZeitzureagie-
ren extrem kurz ist. Manuell lässt sich die
FlutanAttackenlängstnichtmehrbewälti-
gen.IntelligenteSchutzprogrammeerken-
nendieMusterbösartiger Programmeund
filtern sie aus dem Datenverkehr heraus.
Nach dieser Methode arbeitet auch das
Münchner Sicherheitsunternehmen Myra.
Die Kunden des Unternehmens leiten ih-
ren gesamten Internetverkehr zunächst
auf die Server von Myra um. Dort werden
alle Daten analysiert und die mutmaßlich
schädlichen herausgefiltert, erzählt Fir-

menchefPaulKaffsack.DieKundenerwar-
teten schließlich, dass ihre kritische Infra-
struktur permanent online ist.
400000 neue Schadprogramme fluten
das Netz jeden Tag, weißauch ArneSchön-
bohm, der Präsident des Bundesamtes für
Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI). Bisher mache man es den Angreifern
zu leicht, glaubt er. So dürften Elektro-
nikmärkte Handys verkaufen, die keine
Sicherheitsupdates bekommen. Ja, auf ei-
nigenGerätenfanddasBSIsogarvorinstal-
lierteSchadsoftware.DasgeplanteneueIT-
SicherheitsgesetzsolldemBSImehrHand-
habe geben, dagegen vorzugehen.
Kaffsack wünscht sich darüber hinaus
auch klare Regeln. „Für Häuser oder Brü-
cken gibt es auch Sicherheitsnormen“,sagt
er, „dass bei uns eine Brücke eingestürzt
ist, davon hat man schon lange nicht mehr
gehört.“ Mit einer solchen DIN IT-Sicher-
heit könne dann Software mitSecurity by
Designentwickelt werden. Immerhin, so
hat er festgestellt, wächst mittlerweile das
Bewusstsein für IT-Sicherheit. Budgets
werden freigegeben.
Das liegt nicht zuletzt an den zahlrei-
chen Angriffen auch auf deutsche Mittel-
ständler mit Erpressungs-Software. Die
AngreiferlegendieITeinesUnternehmens
lahm und geben sie nur gegen Zahlung ei-
nes Lösegelds wieder frei. „Das Risiko für
eineFirmakannexistenziellsein“,sagtCis-
co-ManagerPeter.NachMeinungvonCCC-
Sprecher Rieger ist dafür schlechte Soft-
ware verantwortlich, die das zulasse.
Als Ausweg sieht Rieger den Umstieg
auf Open-Source-Programme. Das werde
zwar zehn Jahre dauern, „aber wir müssen
endlich damit anfangen“, denn: „Momen-
tan bauen wir die Industrie 4.0 auf dem
Treibsand alter Software.“ Aber kann das
funktionieren? Ja, sagt Rieger. Der Inter-
netkonzernGooglehabekaumSicherheits-
probleme, weil er darauf achte, von Grund
auf sichere Software einzusetzen und weil
er das Bewusstsein der Mitarbeiter dafür
schärft. helmut martin-jung

von kristiana ludwig

Berlin – Anfang November, gerade einmal
fünf Tage vor dem Beschluss eines Geset-
zes, das die digitale Medizin in Deutsch-
landreformierensoll,schreckten dieAbge-
ordneten in Berlin plötzlich auf. Konnte es
sein, dass Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn (CDU) veranlassen wollte, dass
die persönlichen Gesundheitsdaten von
mehr als 70 Millionen Bürgern zentral ge-
speichert werden? Sollte da tatsächlich ei-
ne der größten Datensammlungen der
Bundesrepublik entstehen, und das auch
nochmitdenhöchstpersönlichenKranken-
daten der Bevölkerung?
Obwohl der Gesundheitsminister be-
reitsvorWochenseinDigitale-Versorgung-
Gesetz vorgestellt hatte, waren weder Ge-
sundheitspolitiker noch Berichterstatter
über diesen Passus gestolpert, erst kurz
vor der endgültigen Bundestagsabstim-
mungwurdensiesichseinerTragweitebe-
wusst. Drei Tage vor der entscheidenden
Sitzung musste die Bundesregierung ihn

noch eilig entschärfen. Die Angaben zu Al-
ter und Geschlecht, zum Leistungsbezug,
zu Behandlungen und zum Gesundheits-
status der Menschen sollen nun nur noch
unter Pseudonym verschickt werden –
statt mit einem deutlicher zuzuordnenden
Versichertenkennzeichen. Auch wenn die
Informationen einem guten Zweck, näm-
lich der Forschung, dienen sollen: Daten-
schützer, Grüne, Linke und der Bundesrat
hatten heftig gegen die Sammelstelle pro-
testiert.
„Es ist hoch bedenklich, dass Spahn im
Schweinsgalopp, praktisch ohne gesell-
schaftliche Diskussion, die kompletten
und hochsensiblen Gesundheitsdaten der
gesetzlich Versicherten für die Forschung

zugänglich machen möchte“, kritisierte
die Grünen-Gesundheitsepolitikerin Ma-
ria Klein-Schmeink: „Wir begrüßen es,
dassdieKoalitionsfraktionenwegendesöf-
fentlichen Drucks nun auf den letzten Me-
tern noch Verbesserungen bei der Pseud-
onymisierung in das Gesetz aufgenom-
menhaben.“DerEthikerPeterDabrocküb-
te grundsätzliche Kritik: Spahn handele
über die Köpfe der Bürger hinweg, sagte
der Theologe, der auch Vorsitzender des
Deutschen Ethikrats ist.
Nicht nur bei den Forschungsdaten ver-
läuft die Digitalisierung des Gesundheits-
wesens derzeit holprig. Eigentlich hatte
Spahn bereits bei seinem Amtsantritt ei-
nen großen Wurf versprochen, in seinem
Ministerium baute er eine ganz neue Digi-
talisierungsabteilung auf. Doch in jüngs-
ter Zeit musste er immer wieder zurückru-
dern. Zu unausgegoren fanden Kritiker die
Vorschläge des Ministers.
Ursprünglich hatte Spahn mit seinem
Digitalgesetzschließlichaucheineelektro-
nische Patientenakte einführen wollen.
Pläne dazu gibt es seit mehr als 15 Jahren.
Doch im Juni legte das Justizministerium
sein Veto ein, schon damals ging es um den
Datenschutz. „Gesetzliche Vorgaben für
ein Einwilligungs- und Berechtigungsma-
nagement zur Wahrung der Datenhoheit
des Versicherten“, heißt es in der Stellung-
nahme, „existieren bislang nicht.“ Sowohl
mit Blick auf den Daten- als auch auf den
Verbraucherschutz bestehe „erheblicher
Änderungs- und Ergänzungsbedarf“. Des-
halbwarSpahngezwungen,sämtlicheNeu-
regelungenzurdigitalenKrankenaktewie-
der aus dem Gesetz zu streichen. Man wol-
le ein Datenschutzgesetz nachlegen, kün-
digte er an.
So sehr die Bundesregierung die Vorzü-
ge eines digitalen Gesundheitswesens
preist, soschwierigscheintseitJahrendes-
sen Einführung. „Vom Prinzip her müsste
es schon möglich sein, an diesen Abrech-
nungsdatenzuforschen“,sagtdieMedizin-
ethikerinChristianeWoopen,diedieRegie-

rung in der Datenethikkommission berät,
zurDiskussionumdieKrankenkassensam-
melstelle.DochesseienstrengeRegelnnö-
tig, so wie etwa ein „strafbewährtes Verbot
der Repersonalisierung“ – also Sanktio-
nen, sollte jemand versuchen, die Klarna-
men der Patienten hinter den Pseudony-
men herauszufinden. Und ein „Verwer-
tungsverbot“ dieser öffentlichen Datenfür
eigene Interessen.

Der Arzt und IT-Experte Michael Fors-
ting an der Uniklinik Essen schlägt für Ge-
sundheitsdaten „eine Art Widerspruchslö-
sung“ vor. Die Gesunden seien schließlich
oft nicht bereit, ihre Daten preiszugeben,
doch „sobald sie krank werden, sind sie
sehrbereitdazu“.DasZielderGesundheits-
politik müsse sein, „personalisierte Medi-
zin auf die Straße zu kriegen“.
Stefan Vilsmeier, der mit seinem Unter-
nehmen Brainlab digitale Medizintechnik
entwickelt,siehtindereinerdigitalenPati-
entenakteebenfallseinegroßeChance.Oft
würden gerade die Menschen, bei denen
ein Eingriff schiefgelaufen sei, den Arzt
wechseln, ohne eine einzige Information
aus dem Krankenhaus mitzubringen. Für
siewäreesvonVorteil,wennihreKranken-
akte für jeden Arzt automatisch zugäng-
lich wäre.
Daniel Nathrath, Gründer des digitalen
Gesundheitsratgebers Ada Health, betont
auch die Vorteile einerAuswertung der Be-
handlungsdaten. Allein mit den freiwillig
erhobenen Informationen seiner Kunden
könneerseineDiagnose-Appstetigweiter-
entwickeln. Die Ethikerin Woopen stimmt
dieser positiven Sicht auf digitale Medizin
zwar grundsätzlich zu, pocht aber auf zwei
entscheidende Faktoren für die Preisgabe
der Daten: die Vertrauenswürdigkeit der
Forscher und die Anonymität der Daten.

Wenn drei Juristen auf einer Bühne ste-
hen, kann es eigentlich nur um eines ge-
hen: das Gesetz und den Gesetzesverstoß.
Das gilt sogar dann, wenn man bei den drei
Betreffenden nicht gleich vermutet, dass
sie einst Jura gepaukt haben. Schauspieler
Joe Bausch ist als Pathologe aus dem Köl-
ner„Tatort“ bekannt, er hatneben Rechts-
auch Theaterwissenschaften studiert und
außerdemlangealsGefängnisarztgearbei-
tet. In keiner seiner beruflichen Rollen ha-
be er Angst vor den großen, fiesen Verbre-
chern, sagt er. „Sorge hatte ich eher vor
den kleinen Gemeinen.“
Auch Laura Karasek (die Bausch auf
dem Foto rechts neckt) kennt das Gesetz.

Zwar assoziieren viele sie mit ihrem Vater
Hellmuth. Sie studierte aber Jura – was sie
zum „schwarzen Schaf in der Familie“ ge-
macht habe –, erst dann startete sie eine
Karriere als Autorin, Moderatorin und, wie
siesagt,„Mädchenfüralles“.Dasauchdes-
halb, weil sie der Ausflug ins Geschäft mit
dem Recht schockiert hat: „Mir war nicht
klar, dass ich Feministin bin, bis ich in ei-
ner Großkanzlei angefangen habe.“ Auch
derDritteimBunde,FriedrichCurtius,hat-
te schon ein Jurastudium hinter sich, als er
2006 beim Deutschen Fußballbund an-
fing, dessen Generalsekretär er heute ist.
Dass in seiner Branche manch ein Quer-
kopf unterwegs sei, mache es nicht immer
einfach. „Aber der Fußball lebt doch von
solchen Typen.“(FOTOS: S. RUMPF) leha

Live dabei – so können Sie den SZ-Wirt-
schaftsgipfel verfolgen:

Livestream: SZ und ntv übertragen den
Wirtschaftsgipfel tagsüber im Netz, das
gilt auch für den Auftritt von Robert Ha-
beck am Dienstag (21 Uhr). Der Livestre-
am lässt sich über sz-wirtschaftsgip-
fel.de aufrufen.

Video: Wer ein Panel verpasst hat, kann
sichdiesesauchimNachhineinanschau-
en. Ebenfalls zu finden auf der Website
http://www.sz-wirtschaftsgipfel.de/entde-
cken.

Social Media: Verfolgen Sie die Tweets
unter dem Hashtag #SZGipfel. Auch auf
LinkedIn finden Sie auf der Fokusseite
„SZ-Wirtschaftsgipfel“ spannende De-
tails zum Vor-Ort-Geschehen in Berlin.

Die meisten Mittelständler
verfügen über einen
kleinen Datenteich.
Was sie aber bräuchten,
wäre ein Datenmeer.“

Peter Altmaier,
Bundeswirtschaftsminister

Mit Frauen wird die
Diskussion einfach lebendiger,
und das bringt
die Welt nach vorne.“

Beate Heraeus, Unternehmerin
und Präsidentin von Senckenberg

Wir können nicht weiter nur
Geschäfte machen
auf Kosten unserer Enkel
und Urenkel.“

Dirk Roßmann, Unternehmer

Ich habe mir angewöhnt,
nicht mehr über eine Quote
zu reden, ich rede über Ziele.
Ziele finden die
männlichen Kollegen sexy.
Wenn Sprache hilft, na bitte.“

Manuela Rousseau,
Aufsichtsrätin bei Beiersdorf

So ein Amt kommt und geht.
Wenn der Glanz des
Ministeramtesvorbei ist,
zweigt sich echte
Freundschaft und das
reale Leben.“

Gerd Müller,
Bundesentwicklungsminister

Entscheidend ist in der Kabine


Thomas Hitzlsperger, Vorstandschef beim VfB Stuttgart, und Beachvolleyball-Olympiasiegerin Kira Walkenhorst über Parallelen zwischen Sport und Wirtschaft


Vom Symptom


zur Ursache


IT-Systeme müssen von Grund auf sicher entwickelt werden


Öffentlich krank


Die Bundesregierung will die Medizin digitalisieren. Kritiker fürchten,
dass dabei zu leichtfertig mit sensiblen Daten umgegangen wird

Recht und recht haben


Live dabei


SZ-WirtschaftsgipfelWie Quereinsteiger und Spezialisten die Wirtschaft bereichern


Minister Spahn pauke das Gesetz
„im Schweinsgalopp“ durch,
kritisieren die Grünen

Gesunde geben ihre Daten
ungern weiter – bei Kranken
sieht das anders aus

Ein bisschen Start-up-Dynamik
wäre gut für den Verein, aber die
Umgangsformen bleiben klassisch

DEFGH Nr. 262, Mittwoch, 13. November 2019 (^) WIRTSCHAFT 19
„Ich weiß, dass ich täglich unter Beobach-
tung stehe“, sagt der ehemalige Fußballer
Thomas Hitzlsperger. FOTO: STEPHAN RUMPF
AUF DEN PUNKT
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München

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