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von katharina kutsche
München – Seine erste Liebe sei das Engi-
neering, sagt Drew Houston, also Neues zu
entwickeln und zu programmieren. Auf
dem Weg vom Dropbox-Gründer zum Un-
ternehmer sei es deshalb der härteste
Schritt gewesen, sich davon zu verabschie-
den: „Dafür musst du Talente anheuern.“
Ein wenig Code von ihm sei aber noch da,
sagt er. „Dropbox funktioniert in der Basis
immer noch wie früher.“
Zwölf Jahre nach der Gründung ist das
nicht selbstverständlich. Dropbox, ein
cloudbasierter Dienst, um Dokumente
und Dateien zu speichern und sie gemein-
sam mit anderen Nutzer von unterschiedli-
chen Rechnern aus zu bearbeiten, ist ein Er-
folgsunternehmen. Sitz in San Francisco,
mehr als 2000 Mitarbeiter in 13 Büros welt-
weit, rund 1,4 Milliarden US-Dollar Um-
satz im vergangenen Geschäftsjahr, gelis-
tet im US-Börsenindex Nasdaq.
Doch wie bei vielen Erfolgsgeschichten
aus dem Silicon Valley verdeckt der heute
große Name, mit welchen Schwierigkeiten
seine Gründer zu Beginn zu kämpfen hat-
ten – und dass eine wichtige Grundlage für
Erfolg ist, zur richtigen Zeit ein tatsächli-
ches Problem zu lösen.
Houston, 36, wuchs in einer Kleinstadt
in Massachusetts nördlich von Boston auf.
Er studierte Informatik an der Elite-Uni
MIT und nahm kurz nach seinem Ab-
schluss an einem Gründerprogramm teil.
„Eines Tages saß ich im Bus von Boston
nach New York und wollte mich an die Ar-
beit machen, merkte aber, dass ich meinen
USB-Stick mit den Informationen verges-
sen hatte.“ Kein Wlan im Bus, iPhones gab
es auch noch nicht: Houston war frustriert
und schrieb die ersten Code-Zeilen, um
das Problem für sich zu lösen.
2005 hatte Houston bereits ein Start-up
gegründet, war aber mit seiner Bewerbung
für den Start-up-Accelerator Y Combina-
tor gescheitert. 2007 versuchte er es mit
seiner neuen Idee wieder und bekam eine
Zusage mit Einschränkungen, nämlich
sich innerhalb von zwei Wochen einen Mit-
gründer zu suchen. Den fand Houston in
Arash Ferdowsi, einem MIT-Kommilito-
nen, der Houstons Präsentation gesehen
hatte und sofort begeistert war. Rückbli-
ckend sei es surreal gewesen, sagt Hous-
ton: Zunächst investierte Y Combinator,
der schon Airbnb und Reddit angeschoben
hatte, in die Idee von der Dropbox, und
dann Sequoia Capital, der Risikokapitalge-
ber, der all den Großen, Google, Yahoo,
Apple etwa, zum Erfolg verhalf. Letztlich
aber bedingte das eine das andere.
Dropbox entstand zu einer Zeit, als nur
wenige Menschen privat mehr als einen
Computer besaßen. 2006 war mit Amazon
Web Services ein großer Cloud-Anbieter
auf den Markt gekommen, auf dessen In-
frastruktur S3 auch Houstons Technologie
aufsetzte. 2007 erschien das erste iPhone
von Apple, Smartphones wurden damit ge-
sellschaftsfähig und verbreiteten sich ra-
sant – so entstand die Möglichkeit und
auch der Bedarf, digital von überallher zu
arbeiten und zu kommunizieren. „Da-
durch nahm sich Dropbox eines Problems
an, das zuvor eher selten war und plötzlich
sehr viele Nutzer von Smartphones oder
Laptops betraf. Davon haben wir massiv
profitiert“, so der Gründer. Heute sind
mehr als 500 Millionen Menschen in
180 Ländern bei Dropbox registriert. „Wir
sind erfolgreicher, als wir uns das in unse-
ren wildesten Träumen vorgestellt haben.“
Allerdings gab es auf dem Weg dahin
auch Pannen. 2016 musste Dropbox einge-
stehen, dass Unbekannte vier Jahre zuvor
68 Millionen Passwörter von Nutzern ge-
stohlen hatten. Im Januar 2017 tauchten
Ordner und Dateien wieder auf, die die Er-
steller eigentlich Jahre zuvor gelöscht hat-
ten – ein Bug hatte verhindert, dass die
Dokumente von den Servern entfernt wur-
den; bei der Reparatur wurden sie verse-
hentlich wiederhergestellt anstatt endgül-
tig gelöscht. Darauf angesprochen, bleibt
Houston allgemein: Die Sicherheitsbilanz
des Unternehmens sei ziemlich gut und Si-
cherheit das wichtigste für Dropbox und
seine Kunden. Zudem sei ein Vorteil der Un-
ternehmensgröße, dass man viel Geld und
Arbeit in die Sicherheit investieren könne.
Seit der Gründung lebt die Tech-Firma
von einem Freemium-Modell. Privatkun-
den, die nur die Basisversion nutzen, zah-
len nichts und bekommen zwei Gigabyte
Speicherplatz. Mit Dropbox Plus oder Pro-
fessional kaufen Nutzer für bis zu 16,58 Eu-
ro pro Monat bis zu drei Terabyte Ablage
und erweiterte Funktionen. Auch für Ge-
schäftskunden gibt es drei verschiedene
Modelle. Von den 500 Millionen Nutzern
weltweit sind aber nur 13,6 Millionen zah-
lende Kunden. Deren Zahl war zuletzt weni-
ger stark gewachsen als vorher, was sich an
der Börse bemerkbar machte: Im August
fielen die Aktien trotz steigender Erlöse
um 13 Prozentpunkte.
Ende September saß der Chef bei der
Start-up-Konferenz Bits & Pretzels in Mün-
chen auf der Bühne. Houston – der als Gi-
tarrist und Background-Sänger in einer
Band namens „Angry Flannel“ (zu Deutsch
etwa: wütender Flanell) spielt – wurde als
einer der „Top-Speaker“ präsentiert und
trat in Lederhosen, lila Weste und Haferl-
schuhen auf. Er gehe auf solche Events,
um die Menschen dort zu ermutigen, ein-
fach anzufangen und nicht auf die perfek-
te Idee zu warten, so der Gründer im Ge-
spräch vorab. „Ich erinnere mich daran, in
solchen Zuschauerräumen gesessen zu ha-
ben. Als ich 24 war und Dropbox aufbaute,
wusste ich nicht genau, wie das laufen
wird.“ Niemand werde als Chef geboren,
Fehler zu machen sei Teil der Reise als Un-
ternehmer. „Das ist, was es Start-ups er-
möglicht zu existieren: Sie können Dinge
ausprobieren, die niemand zuvor getan
hat – und nicht alle davon werden funktio-
nieren.“ Wichtig sei es, aus Fehlern zu ler-
nen, und das schnell.
Kurz zuvor hatte Dropbox (zu Deutsch
etwa „Ablageschachtel“) zum ersten Mal ei-
ne Nutzerkonferenz in San Francisco ver-
anstaltet. Dabei wurde mit „Spaces“ die
neueste Generation der Produktlinie vorge-
stellt, weg von der reinen Cloudablage und
hin zum „Smart Workspace“. Spaces inte-
griert Anwendungen aus fremden Diens-
ten wie Google Drive, Microsoft oder Slack.
Seit November können Nutzer auch viele
Dateien auf einen Schlag versenden, wie es
auch der Dienst Wetransfer schon anbie-
tet. Von 2020 an soll auch das Trello-Pro-
jektmanagement eingebunden werden.
Mit der Erweiterung der Ablageschach-
tel stellt das Unternehmen sicher, dass es
neben den Wettbewerbern weiter beste-
hen kann – lieber integrieren, als allein
kämpfen und verlieren, das gilt heute für
viele Dienste. Die neue Generation ist aber
auch eine Reaktion auf ein Problem der di-
gitalen Arbeitswelt, das Dropbox genau ge-
nommen selbst mit geschaffen hat: Es gibt
zu viele Tools. „Sie sollten uns eigentlich
helfen, stehen uns aber unabsichtlich im
Weg“, sagt Houston. Die Frage sei: Wie be-
halte ich mein Arbeitsleben im Griff und
den Überblick darüber? Heute sehe sich
Dropbox nicht mehr als Speicherplatz im
Netz, sondern als einen lebenden Arbeits-
platz, einen Ort zum Zusammenarbeiten.
Diese smarte Uhr soll eine
Kampfansage an die Konkur-
renz von Apple, Samsung, Gar-
min und Co. sein: Die Huawei
Watch GT 2 ist hochwertig verar-
beitet, technisch gut ausgerüstet und kos-
tet je nach Version zwischen 199 und 279
Euro. Die Uhr gibt es in zwei Größen, beide
mit gutem Bildschirm: Zum einen mit 42
Millimetern Durchmesser, einem kleine-
rem Akku und ohne Lünette. Zum anderen
als 46-mm-Version mit größerem Akku
und dunkler Lünette. Die Geräte sind kom-
patibel mit neueren Android- und iOS-
Smartphones.
Das Testgerät war eine größere Version.
An einem schmalen Handgelenk wirkt die
Uhr durchaus klobig, aber nicht wegen des
Designs, sondern rein wegen des Umfangs.
Die Akkulaufzeit gibt Huawei mit zwei Wo-
chen an, im Test lag sie mit unregelmäßi-
ger GPS-Nutzung und aktiver Pulsmes-
sung einige Tage darunter – trotzdem ein
guter Wert. Wer will, kann mit der Uhr in
der größeren Version bei akzeptabler Ton-
qualität über Bluetooth telefonieren. Um
die Uhr zu nutzen, muss die Huawei Health
App samt Benutzerkonto installiert sein,
mit einem Android-Handy außerdem die
App Huawei Mobile Devices.
Ein Nachteil der Huawei Watch GT 2 ist
das Betriebssystem: Auf den Geräten läuft
eine eigene Software. Zusätzliche Apps las-
sen sich damit nicht installieren, die Nut-
zung ist auf wenige vorinstallierte Anwen-
dungen beschränkt. Dazu zählen zum Bei-
spiel Wetter- und Nachrichtenapps, Stress-
messung und Sportfunktionen.
Besonders auffällig ist das begrenzte
App-Angebot bei den Nachrichten. Die las-
sen sich nicht wirklich nach unterschiedli-
chen Messengern sortieren. Auch die Kom-
munikation von der Uhr zum Smartphone
läuft in den Standardeinstellungen nicht
automatisch: Löscht man eine Meldung
auf der Uhr, wird die Nachricht auf dem
Handy immer noch als ungelesen ange-
zeigt. Außerdem taucht ab und an das Pro-
blem auf, dass Benachrichtigungen mehr-
fach angezeigt werden. Hinzukommt, dass
die Trainingsaufzeichnung nicht beson-
ders intuitiv zu bedienen ist.
Diese Einschränkungen sorgen dafür,
dass sich die Uhr im Alltag nicht wie eine
Einheit mit dem verbundenen Smart-
phone anfühlt. Statt einer natürlichen Er-
weiterung des Telefons wirkt sie wie ein zu-
sätzliches Gadget, um das man sich geson-
dert kümmern muss. Wen das aber nicht
stört, der bekommt eine Smartwatch, die
in ihrem Preissegment in Sachen Ausstat-
tung und Eleganz tatsächlich wenig Kon-
kurrenz hat. valentin dornis
Andrew „Drew“ Houston (M.) mit seinem Co-Gründer Arash Ferdowsi (vorne rechts) beim Börsengang von Dropbox im März 2018. FOTO: VICTOR J. BLUE / BLOOMBERG
Auf der Suche : Der Chef der Telekom-
Tochter T-Mobile US, John Legere, wird
Insidern zufolge als neuer Leiter von
Wework gehandelt. Der angeschlagene
US-Büroplatzvermieter spreche mit
mehreren Kandidaten, darunter auch
Legere. Das berichtete zuerst dasWall
Street Journalund bestätigte am Mon-
tag Personen, die mit den Vorgängen
vertraut sind. Der japanische Technolo-
gie-Investor Softbank hatte Wework
unlängst für mehr als zehn Milliarden
Dollar übernommen. Davon entfielen
1,7 Milliarden Dollar auf eine Abfindung
für Wework-Mitgründer Adam Neu-
mann, 40, damit dieser die Kontrolle
abgibt und aus dem Verwaltungsrat
ausscheidet. Legere, 61, hatte erst kürz-
lich bestätigt, dass T-Mobile US weiter
mit dem Mobilfunkkonzern Sprint über
eine Fusion verhandelt. rtr, kut
Auf dem Weg : Das nächste große Ding
von Apple nach dem iPhone, dem iPad
und der Apple Watch sollen AR- und
VR-Produkte werden. Mit seinem Bei-
trag für die erweiterte oder virtuelle
Realität lässt sich das US-Unternehmen
allerdings noch etwas Zeit. Wie die Nach-
richtenagenturBloombergberichtet,
arbeitet Apple an einer Reihe von AR-
/VR-Geräten auf Basis eines 3D-Sensor-
systems. Das werde zunächst in der
ersten Jahreshälfte 2020 im neuen iPad
Pro verbaut und ermögliche Nutzern,
3D-Rekonstruktionen von Räumen,
Objekten und Personen zu kreieren.
Später im Jahr sollen dann auch die
neuen iPhones mit dem Sensor ausge-
stattet werden. kut
Alte Schachtel mit neuen Funktionen
Drew Houston hat 2007 den Cloud-Speicherdienst Dropbox aufgebaut, weil er ständig seinen USB-Stick vergaß.
Heute ermutigt der Informatiker andere Gründer und spricht über seinen mitunter holprigen Weg zum Unternehmer
Köln – Die Kunst des Verkaufens besteht
zuweilen darin, dass ein Händler Bedürf-
nisse befriedigt, von denen sein Kunde gar
nichts wusste. Da ist zum Beispiel jene
Herdplatte für 2900 Euro: Sie kommt ohne
die gedruckten Zonen aus, auf denen eine
Pfanne für gewöhnlich stehen muss, um
warm zu werden. Stattdessen erkennt die
Platte selbst, wenn ein Topf auf sie gestellt
wird und wie groß er ist. Der Koch oder die
Köchin kann die Hitze dann per Touch-
screen steuern. Und wenn man den Topf
verschiebt, reagiert das Kochfeld erneut.
Die Herdplatte ist eines der „angesagtes-
ten Technikprodukte des Jahres“, die eine
Jury des Elektronikhandels nun – pünkt-
lich zum Weihnachtsgeschäft – gekürt hat.
Die Branche ist auf Neuheiten angewiesen,
denn ihr Geschäft tritt auf der Stelle: Etwa
59,5 Milliarden Euro werden hiesige Kun-
den in diesem Jahr für Konsumelektronik
ausgeben, prognostiziert das Forschungs-
institut GfK. Das wären maue 0,6 Prozent
mehr als im Vorjahr; berücksichtigt man
die Inflation, bliebe mithin kein Wachstum
übrig. „Wir pendeln um den Nullpunkt“,
sagt Steffen Kahnt, Geschäftsführer des
Handelsverbands Technik (BVT).
Ein Grund: Die Branche erwartet in die-
sem Jahr zum ersten Mal, dass sie weniger
Geld mit Smartphones einnehmen wird als
im Vorjahr. Zwar kauften die Kunden im
Schnitt immer größere Handys, wie Marti-
na Sedlmaier von der GfK berichtet: Bild-
schirmdiagonalen von 14 Zentimetern und
mehr seien heute der Normalfall. Doch er-
klärt man sich den Rückgang beim BVT da-
mit, dass die Menschen ihre Smartphones
mittlerweile länger nutzen. Für die Um-
welt und den Ressourcenschutz wäre das
übrigens eine gute Nachricht.
Statt mehr Handys verkaufen die Händ-
ler nun mehr sogenannte Wearables, also
tragbare Elektronikgeräte. Zum Beispiel
Armbanduhren mit Internetempfang, die
laut GfK im Schnitt 455 Euro kosten. Diese
Smartwatches eignen sich etwa zum mobi-
len Bezahlen, oder sie messen den Puls
beim Sport. Auch kauften immer mehr
Menschen kabellose Kopfhörer, um nie
wieder der Gefahr eines Kabelsalats ausge-
setzt zu sein: Alleine von Januar bis Sep-
tember seien etwa 1,1 Millionen Stück über
hiesige Ladentheken gegangen, so die GfK.
Während die besten Jahre für Smart-
phones – übrigens auch für Fernseher – al-
so vorbei zu sein scheinen, sagen die Kon-
sumforscher weiteres Wachstum mit Haus-
haltsgeräten voraus. „Alles rund um Kaf-
fee boomt“, berichtet Verbandschef Kahnt
zum Beispiel: Immer mehr Menschen be-
reiteten ihren Bohnentrank mit Geräten
zu, „die mit der guten alten Kaffeemaschi-
ne“ nur noch wenig zu tun hätten. Stattdes-
sen lag der Umsatz mit Siebträgermaschi-
nen, wie man sie aus guten Cafés kennt, zu-
letzt 59 Prozent über dem Vorjahreswert.
Derlei Profigeräte kosten zwar gut und ger-
ne 800 Euro. Doch leben offenbar immer
mehr Hobbybaristas in Deutschland, die
an dieser Stelle womöglich auf die italieni-
sche Pluralform Baristi Wert legen.
Es scheint jedenfalls, als ziehe nach dem
Immobilienboom in hiesigen Städten und
dem Aufstieg der Küche zum Statussym-
bol nun immer mehr Technik in die Häuser
ein. So meldet die GfK 41 Prozent höhere
Umsätze mit Saugrobotern als im Vorjah-
reszeitraum. Auch können besonders
schlaue Staubsauger mittlerweile erken-
nen, welchen Boden sie gerade säubern,
und passen von selbst ihre Saugstärke an.
Ferner zählt der BVT zu seinen angesagten
Produkten ein knapp 350 Euro teures Kli-
magerät, das die Raumluft auf Wunsch mit
Meeresmineralien anzureichern vermag.
All diese Technik kauften die Menschen
in Deutschland noch zu 69 Prozent in stati-
onären Geschäften ein, berichtet die GfK.
Der Elektronikhandel mit seinen etwa
100 000 Beschäftigten in Deutschland
hofft nun auf das Weihnachtsgeschäft, das
dank Rabatttagen wie dem sogenannten
Black Friday Ende November oder dem Cy-
ber Monday Anfang Dezember immer frü-
her beginnt. Derlei Werbeaktionen, die ur-
sprünglich dem US-Onlinehandel entstam-
men, seien mittlerweile „knallhart im stati-
onären Handel angekommen“, sagt Kahnt.
„Da will sich keiner die Butter vom Brot
nehmen lassen.“ Es muss eben immer et-
was Neues her. benedikt müller
(^26) WIRTSCHAFT & TECHNIK Mittwoch, 13. November 2019, Nr. 262 DEFGH
Klobig am Handgelenk und auf wenige
Apps beschränkt: trotzdem ein gutes
Angebot für den Preis.FOTO: PR
Siebträgerkaffeemaschinen kosten gut und gerne 800 Euro. Elektronikhändler ver-
kaufen in diesem Jahr deutlich mehr der Profigeräte. FOTO: IMAGO STOCK&PEOPLE
Der Umsatz mit Smartphones
in Deutschland soll in diesem
Jahr erstmals zurückgehen
BRAUCHT MAN DAS?
Smartwatch GT 2
von Huawei
Hinweis der Redaktion: Ein Teil der auf dieser Seite
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THEMEN & TRENDS Land der Hobbybaristi
Vorbei die Ära, als der Elektronikhandel vor allem dank Handys wuchs: Haushaltsgeräte sind die neue Hoffnung der Branche
Rabatttage wie der Black Friday
seien „knallhart“ im Handel
angekommen
Dropbox entstand zu einer Zeit,
als nur wenige Menschen privat
mehr als einen Computer besaßen
„Sie können Dinge
ausprobieren, die niemand
zuvor getan hat.“
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