Süddeutsche Zeitung - 31.10.2019

(Chris Devlin) #1
interview: timo feldhaus

D


er amerikanische Schriftstel-
ler Ocean Vuong hatte sich als
Lyriker schon einen Namen ge-
macht, als dieses Jahr sein De-
bütroman „Auf Erden sind
wir kurz grandios“ (Hanser, München
2019) erschien. Darin verschränkt er das
Trauma kalter, roher Gewalt, die seine Fa-
milie während des Vietnamkrieges erlit-
ten hat, mit einer fast schwerelosen, poeti-
schen Sprache. Seitdem gilt er aus dem
Stand als eine der wichtigsten Stimmen
der amerikanischen Gegenwartsliteratur.


SZ: Was ist ein typischer Tag im Leben von
Ocean Vuong?
Ocean Vuong: Ich verbringe ihn wohl vor al-
lem mit Lesen. Ich schreibe nicht sehr viel.
Ich kümmere mich um meine Familie, be-
zahle ihre Rechnungen und begleite sie zu
Arztterminen, weil sie kein Englisch spre-
chen. Sie leben vierzig Minuten von mir
entfernt, in Hartford, genau wie im Buch.


Was machen Sie dort? Sind Sie sehr in die
Universitätsarbeit vertieft?
Ich lehre zwei Tage in der Woche. Gerne
stehe ich früh auf, gegen sieben. Dann ma-
che ich meine Meditation, ich praktiziere
Buddhismus. Ich beantworte E-Mails, lese



  • ich befürchte, es ist sehr langweilig.
    Manchmal erledige ich kleine Reparatu-
    ren am Haus. Das Haus, das wir gekauft ha-
    ben, ist sehr alt, aus den Fünfzigerjahren.
    Es wurde von Jägern gebaut und ist voller
    Einschusslöcher. Ich führe ein sehr einfa-
    ches, ruhiges Leben. Aber ich verfüge auch
    über sehr wenige Fähigkeiten. Ich kann
    nicht Auto fahren, ich kann nicht einmal
    Uber bedienen. Ich bin ein sehr schlechter
    Millenial.
    Sie können nicht die Fahrdienst-App
    Uber bedienen?
    Es überfordert mich. Ich kann auf dem
    Screen nicht richtig lesen, ich brauche Pa-
    pier. Es ist bizarr, als wäre ich aus der Zeit
    gefallen. Ich weiß nicht mal, wieso ich ein
    iPhone habe. Alles, was ich damit mache,
    ist, jemanden anzurufen.
    Sie sind ein wiedergeborener Europäer
    des zwanzigsten Jahrhunderts.
    Ich versuche es ja! Aber mein Gehirn
    schafft es nicht. Es fühlt sich nicht echt an.
    Paypal – ich kann es einfach nicht. Ich be-
    vorzuge Cash, reales Geld. Auch mein
    Buch habe ich mit der Hand geschrieben.
    Sie sind als Dichter bekannt geworden.
    Wollen Sie nun weitere Romane schrei-
    ben?
    Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Ob
    ich wirklich ein Autor bin? Ein Lehrer, ja.
    Das macht mich sehr glücklich. Ich schrei-
    be seit zwölf Jahren und habe genug Erfah-
    rung, um Dreiundzwanzigjährigen etwas
    beizubringen. Ich kann ihnen für immer
    nützlich sein.
    Aber Sie gehören aktuell zu den gefeierts-
    ten Gegenwartsautoren. Sie können doch
    jetzt nicht aufhören!
    Ich verstehe das Buch als einen singulären
    Akt. Es verspricht nicht automatisch
    mehr. Die Literaturkultur ist beherrscht
    von der kapitalistischen Angst: „Was als
    Nächstes?“ Vielleicht war es das aber ein-
    fach. Als ich in Hartfort wohnte, bin ich
    mit meiner Mutter in die Kirche gegangen,
    dort gaben sie uns umsonst Essen, abge-
    laufenes Brot. Einmal hörten wir dort den
    Mythos um Noahs Arche. Ich empfinde
    das als eine sehr passende Art, über das
    Schreiben nachzudenken: Packe alles, was
    du hast, in den Schiffsbauch. In der Hoff-
    nung, dass alles es durch die Flut schafft.
    Danach ist nichts mehr da. Ich hoffe, dass
    es noch einmal funktioniert, aber ich er-
    warte es nicht. Ich sage nicht: „Ich bin ein
    Autor“, sondern: „Ich habe ein Buch ge-
    schrieben, aber ich bin Lehrer.“
    Ihr Debüt haben Sie, so ist zu lesen, beim
    Licht einer Taschenlampe im Wand-
    schrank Ihrer WG geschrieben. Sie kom-
    men aus armen und schwierigen Verhält-
    nissen, Ihre Mutter arbeitete ineinem Na-
    gelstudio und kann weder lesen noch
    schreiben. Der große Erfolg hat Sie reich


und berühmt gemacht – wie hat sich Ihr
Leben verändert?
Mein Leben ist nicht besonders anders seit
dem Buch. Aber das meiner Familie. Letz-
te Woche habe ich für zwei meiner Cousins
eine Kaution hinterlegt, damit sie aus dem
Gefängnis entlassen werden. 20 Riesen
für jeden. Meine Mutter ist krank. Ich habe
ihr ein Haus und ein Auto gekauft. Und ich
habe ihr erlaubt, mit der Arbeit aufzuhö-
ren. Das fühlte sich sehr stark an. Davor
war ich hilflos, waren wir hilflos. Ich wuss-
te immer, dass ich zurückkehren würde.
Tausende Kinder vietnamesischer Flücht-
linge werden Doktoren, Anwälte, Ge-
schäftsmänner oder Wissenschaftler. Das
Kind, das von zu Hause weggeht und heim-
kehrt – es ist eine alte Immigranten-Ge-
schichte. In weißen amerikanischen Mit-
telklassefamilien kommt das nicht vor.
Die Kinder gehen aus dem Haus, um ihr ei-
genes Leben zu leben, ihre eigenen Fami-
lien zu gründen. Meine Mutter verstand
im Grunde überhaupt nicht, was ich in
New York machte. Aber sie besaß eine Post-
karte meines Colleges in Brooklyn und sag-
te jedem stolz: Hier geht mein Sohn hin.
Haben Sie New York als Befreiung emp-
funden?
Nein. Die Welt der Literatur ist die Welt der
Bourgeoise und Mittelklasse. Aus der Ar-
beiterklasse kommend, ging ich davon
aus, in New York Gleichgesinnte zu finden.
Ich hatte die Biografien von Federico Gar-
cía Lorca und Arthur Rimbaud gelesen
und freute mich auf intellektuelle Ausein-
andersetzungen. Aber ich wurde mit ei-
nem riesigen Klassenunterschied konfron-
tiert. Sie fragten: „Auf welcher Schule
warst du?“ Ich antwortete: „Community
College“, eine sehr einfache kommunale In-
stitution. Sie drehten sich daraufhin ein-
fach weg. Es fühlte sich grausam an, wie
das unbefugte Betreten eines Raumes, der
für mich nicht vorgesehen war.

So blieben Sie alleine?
Ich blieb bei dem, was ich kannte, den Bü-
chern. Ich hatte zu der Zeit kein Geld. Ich
arbeitete, indem ich mich um eine ältere li-
tauische Immigrantin kümmerte. Sie war

84 Jahre alt und demenzkrank. Dafür,
dass ich bei ihr wohnen durfte, kümmerte
ich mich um sie. Das war seltsam und wun-
dervoll, weil ich plötzlich im Leben veran-
kert war. Die Dame war im Zweiten Welt-
krieg vor Stalin geflohen, kam aus einer Fa-
milie von Bankern und hatte das schreckli-
che Glück, am 13. Februar in Dresden anzu-
kommen, dem Tag, an dem die Bomben
der Alliierten fielen. Als einmal ein Gewit-
ter aufzog, dachte sie, es wäre wieder Dres-
den. Ich wusste damit nicht umzugehen.
Obwohl auch Familienmitglieder von mir
durch den Vietnamkrieg an posttraumati-
scher Belastungsstörung leiden. Ihr Mann
war ein großer Leser. Aber auch ein Messi,
er sammelte lauter Zeug, sein Keller quoll
über mit Sachen. Es gab dort Schaufenster-
puppen, Nähmaschinen – ein Meer aus
Schrott. Tür auf Tür.
Mitten in New York City?
Ja. Diese Sammelwut gilt als ein Symptom
von Trauma. Es gab in diesem Haus kein
Internet, und ich fragte die alte Lady, ob
ich mich in dem Haus etwas umschauen
dürfte. Durch den Keller, den ich mit einer
kleinen Lampe durchwanderte, führte ein
schmaler Weg durch den Müll, und ganz
am Ende befand sich ein Vorhang. Als ich
ihn öffnete, trat eine Art Wandschrank zu-
tage, vom Boden bis zur Decke voller Bü-
cher. Zwei Regale hintereinander, gefüllt
mit dem kompletten westlichen Kanon.
Homer, Dante, Tolstoi, Turgenjew. Ich
fand dort „Anna Karenina“, die Seiten war
so blass und dünn, dass sie in der U-Bahn
einfach hinabfielen, wenn ich sie umblät-
terte. Der ganze Waggon war voller Seiten
„Anna Karenina“. Ich fand dort auch „Der
Fremde“ von Camus, ein altes, billiges Ta-
schenbuch aus den Fünfzigern. Als ich es
aufschlug, sah ich ein Loch, Ratten hatten
sich mitten hindurchgefressen. Es schien
mir das perfekte Bild für den Existentialis-
mus. Das war meine Ausbildung.
Von wem haben Sie am meisten gelernt?
Von meiner Großmutter. Viele Journalis-
ten schreiben mit einer gewissen Fas-
sungslosigkeit über mich. Sie sagen: „Wo
Sie herkommen! Sie konnten nicht lesen,
bis Sie elf Jahre alt waren.“ Im Grunde kom-
me ich aber aus einer langen Tradition der

Geschichtenerzähler. Meine Familie wa-
ren Bauern in Vietnam, und die landwirt-
schaftliche Tradition ist eine der Geschich-
tenerzähler. Nach der Arbeit auf dem Feld
sitzt man gemeinsam bis Mitternacht und
erzählt sich. Diese Frauen waren Bibliothe-
ken für mich. Als sie ihre persönlichen Ge-
schichten mit der Landesfolklore ver-
mischten, verstand ich, dass ich die tau-
sendste Variante von etwas hörte, das die
Leute sich bereits über Jahrhunderte er-
zählt haben. Ich habe gelernt, wie viel, wie
wenig man erzählen soll, was weglassen,
wo eine Pause machen. Es war die Meister-
klasse des Erzählens. Als ich also begann
zu lesen, war das nur ein neuer Raum in ei-
nem Haus, das ich bereits betreten hatte.
Für mich ist das also alles andere als ein
Rätsel.

Aus dem amerikanischen Albtraum, den
Sie schildern, hat sich für Sie eine Art ame-
rikanischer Traum entwickelt. Sie haben
Ihre Familiengeschichte als Material be-
nutzt. Die Mutter des Protagonisten
schlägt ihn, ist überfordert. Wie ist Ihre
Mutter damit umgegangen? Sie hat Ihr
Buch niemals gelesen, ist das richtig?
Ich habe es ihr erzählt. Aber anders als eini-
ge meiner Kollegen kann ich nicht sagen,
dass alles in dem Buch wahr ist. Ich bin
kein Historiker oder Journalist. Ich bin
Künstler. Ich kann nicht für meine Familie
sprechen. Aber ich wollte aus dem Kontext
ihrer Leben heraus schreiben. Das folgt ei-
ner amerikanischen Erzähltradition, die
sich bis Melville verfolgen lässt und die
schon immer von der Autobiografie beses-
sen ist. Melville ist ein großer Held von
mir. Die Leute lesen ihn selten so, aber
auch „Moby Dick“ ist ein autobiografi-
scher Roman. Melville wollte den Briten
ein amerikanisches Leben beweisen. Die
Briten definierten damals, was englische
Literatur war. Er wandte sich davon ab
und schrieb diese seltsame, metaphysi-
sche, theoretische Theologie über die mul-
tiethnische Arbeiterklasse von Walfän-
gern in Neuengland. Auf über 600 Seiten.
Ich denke, der Grund, warum der autobio-
grafische Roman für die amerikanische

Literatur so wichtig ist, liegt darin, dass er
denen die Möglichkeit gibt, Würde und
Macht zu erlangen, denen diese immer vor-
enthalten wurde. Auch schwarze Autoren
wie James Baldwin und Toni Morrison
konnten einem Milieu, das in der großen
Kultur marginalisiert und ignoriert wird,
erstmals zu Sichtbarkeit verhelfen. Es
geht für mich um viel mehr, als nur das Le-
ben zu benutzen. Obwohl man das natür-
lich macht. Man beschreibt den Ab-
schaum, das Ghetto, die Armen, als ein Ort
der Würde und der Kraft.
„MobyDick“ beginnt mit dem berühmten
ersten Satz: „Nennt mich Ismael.“ Namen
spielen auch in Ihrem Buch eine wichtige
Rolle. Der Name der Großmutter ist Sie-
ben, einfach, weil sie das siebte Kind ist.
Der Protagonist heißt Little Dog, nach ei-
ner vietnamesischen Tradition, ein Kind
nach etwas so Wertlosem zu benennen,
dass die bösen Geister es beim Gang um
die Häuser verschonen. Ich habe gelesen,
Sie bekamen Ihren Vornamen von Ihrer
Mutter als Hommage an das Meer, das die
Vereinigten Staaten und Vietnam verbin-
det. Ist das richtig? Das klingt wunder-
schön.
Exotisch oder romantisch wirkt der Name
nur aus westlicher Perspektive. In Viet-
nam ist der Name Ocean sehr verbreitet.
Namen haben, wie bei den amerikani-
schen Ureinwohnern, ihren Ursprung oft
in der Natur: Rose, Flieder, Teich, Wolken,
Berg, Meer, sehr gebräuchlich. Meine Mut-
ter wusste nichts von der biblischen Tradi-
tion der Namensgebung in Nordamerika
und war überzeugt, dass der vietnamesi-
sche Name für Ozean, ins Englische über-
setzt, extrem häufig sein würde. Die Vor-
stellung gefiel ihr. Sie dachte, so wäre ich
einer von vielen.
Mögen Sie das Meer?
Ich kann es nicht ausstehen. Auf dem Boot
wird mir schlecht, am Strand halte ich es
nicht aus.
Das Meer gilt als Metapher für Vergäng-
lichkeit und Wiedergeburt. Heute, durch
den Plastikmüll, der in ihm schwimmt,
aber auch als Sinnbild für die Zerstörung
der Welt. Das Meer ist zugleich das
Schönste und Traurigste.
Und für Flüchtlinge. Es ist der Ort, an dem
wir sterben. Viele der Körper, die an De-
hydrierung sterben, müssen ins Meer ge-
worfen werden, weil das Boot, in dem die
Flüchtlinge dicht gedrängt sitzen, viel zu
klein ist. Das Meer ist auch ein Grab.






      1. November, Marburg
        Der „Raum“ in den Dichtungen Büch-
        ners. Mit Roland Borgards, Irene Husser
        u.a. Georg Büchner Gesellschaft, Tel.
        (06421) 28 24 304.









      1. November, Essen
        Geist im Netz? Chancen und Gefahren
        von Digitalisierung und künstlicher In-
        telligenz. Mit Gesa Lindemann, Christi-
        an Schicha u. a.Institut für Philosophie,
        Tel. (0201) 183 4637.









      1. November, Berlin
        Schriftstellerinnen und Schriftsteller
        und politisches Engagement. Mit Ian
        King, Stuart Parkes u. a.Kontakt: Kurt-
        Tucholsky-Gesellschaft,
        Tel. (0571) 83 75 440.





  1. November, Berlin
    „Menschenlehrlinge“ - Kinderlitera-
    tur im Werk von Peter Hacks. Mit Jür-
    gen Pelzer, Karin Richter u. a.Peter-
    Hacks-Gesellschaft,
    Tel. (030) 23 80 91 29.

  2. November, Wien
    The Great Loop Forward. Eine Ge-
    schichte der Medien zwischen China
    und Europa 1700-1932. Vortrag von
    Paul Feigelfeld.IFK,
    Tel. (0043) 1 504 11 26.





      1. November, Jena
        Klang - Ton - Wort: akustische Dimen-
        sionen im Schaffen von Marcel Beyer.
        Mit Sven Lüder, Claudia Hillebrandt u. a.
        Universität, Tel. (03641) 944 228.





  3. November, Berlin
    Geschichte und Gedächtnis. 1989 euro-
    päisch erinnern. Mit Jaroslav Rudiš,
    Thomas Oberender u. a.Deutsche Gesell-
    schaft, Tel. (030) 88 412 254.





      1. November, Nürnberg
        Objekte im Netz. Wissenschaftliche
        Sammlungen im digitalen Zeitalter.
        Mit Katharina Martin, Sarah Wagner
        u.a. Germanisches Nationalmuseum,
        Tel. (0911) 1331 289.





  4. November, Greifswald
    Wissenschaft in der Krise? Zur Glaub-
    würdigkeit der Wissenschaften in der
    gesellschaftlichen Arena. Vortrag von
    Martin Carrier.Alfried Krupp Wissen-
    schaftskolleg, Tel. (03834) 420 5029.





      1. November, Zürich
        Zürichs gelebte Reformation. Mit Fran-
        cisca Loetz, Nicole Zellweger u. a.Univer-
        sität, Tel. (0041) 44 634 40 98.






Gewalt und


Anmut


Ocean Vuongs Debütroman


versetzt gerade die


ganze Welt in Staunen.


Ein Treffen in Berlin


„Ich bin mit meiner Mutter in
die Kirche gegangen, dort
gaben sie uns umsonst Essen.“

„Im Grunde komme ich
aus einerlangen Tradition
der Geschichtenerzähler.“

„Man beschreibt den
Abschaum, dasGhetto als
einen Ort der Würde.“

AGENDA


Der Förderpreis aus der Stiftung der am


  1. Oktober verstorbenen Mäzenin Ulrike
    Crespo geht an Katherina Braschel, Luca
    Manuel Kieser und Jana Krüger. Und
    zwar jeweils für Texte zu einem Motto,
    das der diesjährige Hauptpreisträger des
    Wortmeldungen-Preises für kritische
    Kurztexte der Crespo Foundation ausge-
    geben hatte, der österreichische Schrift-
    steller Thomas Stangl. Es lautete „Im
    Schreiben tauschen Tote und Lebende
    höflich die Plätze. Oder: Kann man dem
    Tod die kalte Schulter zeigen?“ Der För-
    derpreis ist mit insgesamt 15 000 Euro
    dotiert. sz


Der von der Leipziger Literaturzeit-
schriftEditausgelobte Preis für Essays
ist in diesem Jahr nach öffentlicher Jury-
diskussion geteilt worden: Er ging an
Sophia Eisenhut für ihren Text „Anore-
xie und Gottesstaatlichkeit“ und an
Mazlum Nergiz für „Kopf, verkopft,
Kopf locker, kopflos“. Den Radio Essay-
preis bekam Lisa Krusche für „Heul
doch“. Mit dem Edit-Preis wird der Nach-
wuchs der Essay-Autoren gefördert. sz

Vielfach ausgezeichnet:
Ocean Vuong,
geboren 1988 in
Ho-Chi-Minh-Stadt.
FOTO: PAUL GROVER/REX

16 FEUILLETON LITERATUR HF2 Donnerstag/Freitag, 31. Oktober/1. November 2019, Nr. 252 DEFGH


Wortmeldungen Förderpreis


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