Süddeutsche Zeitung - 31.10.2019

(Chris Devlin) #1
von benedikt müller

D


er Werbespot beginnt mit ro-
ten Großbuchstaben. „Atten-
tion“ steht dort geschrieben:
Achtung, alle Nutzer von
Roundup. Denn dieser Un-
kraut-Vernichter mit Wirkstoff Glyphosat
„kann verbunden sein mit Krebs“, heißt es
vage in der Reklame einer US-Anwalts-
kanzlei. Im Hintergrund sind Löwenzahn
und eine Sprühflasche zu sehen, dann ei-
ne Szene aus dem Operationssaal. Wer an
Lymphdrüsenkrebs leide, solle jetzt anru-
fen. „Möglicherweise haben Sie Anspruch
auf einen finanziellen Vergleich.“
In den USA laufe derlei Werbung „per-
manent in allen Kanälen“, sagt Werner
Baumann. Dem Bayer-Chef verheißt das
nichts Gutes. Der Streit um Glyphosat
wird für den Konzern zum immer größe-
ren Risiko: Bis Mitte Oktober haben etwa
42 700 Menschen in den USA gegen seine
Tochterfirma Monsanto geklagt, den Ent-
wickler des Unkrautbekämpfungsmit-
tels. Das sind mehr als doppelt so viele wie
im Juli, als Bayer noch 18 000 Klagen zähl-
te. Baumann führt die neuerliche Klage-
welle darauf zurück, dass US-Kanzleien

alleine von Juli bis September „mehr als
50 Millionen US-Dollar“ für Fernsehwer-
bung ausgegeben hätten. „Das ist etwa
doppelt so viel wie in der gesamten ersten
Hälfte dieses Jahres.“ Bayer ist hin- und
hergerissen: Auf der einen Seite wolle
man sich „entschieden verteidigen“, be-
zeichnet Glyphosat weiter als sicher. Auf
der anderen Seite winkt die Chance, den
Rechtsstreit ein für allemal aus der Welt
zu schaffen – mit Vergleichszahlungen,
die angesichts der vielen Kläger insge-
samt in die Milliarden gehen dürften.
Seit Frühjahr sondieren die Anwälte
des Konzerns und der Kläger, ob sie sich

außergerichtlich einigen könnten. Der ka-
lifornische Bundesrichter Vince Chha-
bria, bei dem viele Verfahren anhängig
sind, hat diese Mediation angeordnet. Bay-
er beteilige sich „konstruktiv und lösungs-
orientiert“, sagt Baumann. Über Zeitplan
und Inhalt schweigt der 57-Jährige, stellt

aber Bedingungen: „Zum einen muss es
wirtschaftlich akzeptabel sein.“ Zum ande-
ren bräuchte sein Konzern „weitestgehen-
de Sicherheit“, dass ein Vergleich auch
künftige Klagen ausschlösse.
Doch die Vorzeichen für die Leverkuse-
ner stehen schlecht: Bislang haben sie alle

drei Verfahren in erster Instanz verloren –
und sollen jeweils 70 bis 80 Millionen Eu-
ro Schadenersatz an die krebskranken Klä-
ger zahlen. Bayer hat jeweils Rechtsmittel
eingelegt; das erste Berufungsverfahren
werde wahrscheinlich Anfang 2020 begin-
nen, sagt Baumann. Alle anderen Prozes-
se, die ursprünglich noch für 2019 ange-
setzt waren, seien verschoben worden: Al-
les wartet auf einen möglichen Vergleich.
Für den Vorstandschef und seine 104 000
Beschäftigten steht viel auf dem Spiel:
Der Konzern hat sich in den vergangenen
Jahren ganz auf das weltweite Geschäft
mit Medikamenten und Agrochemie kon-
zentriert – und andere Sparten abgespal-
ten. Die gut 55 Milliarden Euro schwere
Übernahme des Glyphosat- und Gentech-
nikkonzerns Monsanto war der teuerste
Zukauf, den ein Unternehmen aus
Deutschland je im Ausland gewagt hat.
Zwar laufen die Geschäfte nun ganz
ordentlich: So hat die Agrochemie-Sparte
im vergangenen Quartal mehr Geld
verdient als im Vorjahreszeitraum – auch
wenn das Wachstum ausschließlich aus
Nord- und Lateinamerika kam. Auch der
Umsatz mit Medikamenten ist binnen Jah-
resfrist gestiegen. Dennoch hat Bayer seit
der Monsanto-Übernahme an der Börse
gut 30 Prozent an Wert verloren. Viele
Investoren kritisieren, dass der Vorstand
um Baumann die Risiken unterschätzt
habe, und verweigerten ihm in der jüngs-
ten Hauptversammlung die symbolische
Entlastung. Das hatte es bei einem Dax-
Konzern zuvor noch nie gegeben.
Um die vielen Schulden nach der Über-
nahme wenigstens zum Teil zurückzuzah-
len, hat Bayer Randgeschäfte verkauft,
kürzlich etwa seine Sonnencreme-Marke
Coppertone. Und bereits Ende 2018 hatte
der Konzern angekündigt, dass er in den
nächsten Jahren 12 000 Stellen abbauen
will, davon 4500 in Deutschland. Betriebs-
bedingte Kündigungen schließt er hier-
zulande aus; ältere Beschäftigte können
vorzeitig in Rente gehen, andere erhalten
Abfindungen. Schon heute zähle Bayer
weltweit 3200 Beschäftigte weniger als zu
Jahresbeginn, sagt Baumann. Dieser
Umbau kostet zwar zunächst Hunderte
Millionen Euro, soll dem Konzern aber
langfristig höhere Gewinne bescheren.
Und solange Bayer in Sachen Glyphosat
keinen Vergleich schließt, kostet auch der
tausendfache Rechtsstreit jede Menge
Geld: Alleine im vergangenen Quartal hat
der Konzern nach eigenen Angaben
104 Millionen Euro für Rechtsfälle ausge-
geben. Dabei stehen – Stand jetzt – noch
Tausende Fälle vor der Tür.

Seit der Übernahme von
Monsantohat Bayer an
der Börse gut 30 Prozent
an Wert verloren.

New York– Donald Trump hat diese Wo-
che binnen einer Stunde zwei Botschaf-
ten über den Kurzmitteilungsdienst Twit-
ter versandt, die seinen gesamten volks-
wirtschaftlichen Sachverstand trefflich
verdeutlichen. Das Verbrauchervertrau-
en sei groß, der Immobilienmarkt brum-
me, kurzum: „Die Wirtschaft läuft großar-
tig“, schrieb er im ersten Tweet. Den zwei-
ten nutzte der Präsident, um die US-No-
tenbank Fed erneut dafür zu beschimp-
fen, dass sie im Gegensatz zu anderen
Zentralbanken die Leitzinsen nicht unter
null senke. Es war, als hätte jemand ver-
langt, die Heizung bis zum Anschlag auf-
zudrehen, weil es draußen so warm ist.
An diesem Mittwoch nun senkte die
Fed ihren wichtigsten Leitsatz tatsäch-
lich zum dritten Mal in diesem Jahr um ei-
nen viertel Prozentpunkt auf nunmehr
1,5 bis 1,75 Prozent – allerdings nicht,
weil die Wirtschaft so gut läuft, sondern
weil der Aufschwung im Gegenteil in Ge-
fahr ist. Und wer dafür die Verantwor-
tung trägt, ist in Washington auch kein
Geheimnis: Es ist Trump höchstselbst,
der mit der wiederholten Verhängung
von Zöllen auf Importe aus China und Eu-
ropa die Manager vieler Unternehmen so
sehr verunsichert hat, dass diese den Bau
neuer Fabriken, den Kauf von Maschinen
und die Einstellung von mehr Mitarbei-
tern vorerst auf Eis gelegt haben.
Die Folgen lassen sich mittlerweile
auch an den offiziellen Wachstumszah-
len ablesen: Wie das Wirtschaftsministe-
rium wenige Stunden vor Bekanntgabe
des Fed-Beschlusses mitteilte, legte das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten
Quartal 2019 auf das Gesamtjahr hochge-
rechnet nur noch um 1,9 Prozent zu. Seit
Trumps Amtsantritt im Januar 2017 war
das BIP – von einer Ausnahme abgese-
hen – stets mit Raten zwischen zwei und
3,5 Prozent gewachsen. Als Warnsignal
gilt vor allem, dass die Investitionen im
Sommerquartal so stark einbrachen wie
seit dreieinhalb Jahren nicht mehr.
Immerhin: Die Notenbank geht offen-
kundig davon aus, dass die Lage weitge-
hend im Griff ist. Darauf deuten sowohl
das Sitzungskommuniqué als auch Aussa-
gen von Fed-Chef Jerome Powell hin, wo-
nach die Währungshüter Mitte Dezem-
ber bei ihrem letzten Treffen des Jahres
auf eine weitere Zinssenkung verzichten
könnten. Solange sich der Konjunktur-
ausblick nicht gravierend ändere, so Po-
well, erscheine das jetzige Zinsniveau an-
gemessen. claus hulverscheidt


Moskau– Dänemark hat den Bau der Ost-
see-Pipeline Nord Stream 2 durch däni-
sches Gewässer genehmigt. Das teilte die
dänische Energiebehörde am Mittwoch
mit. Die Pipeline, die russisches Erdgas
nach Deutschland bringen soll, darf nun
südöstlich der Insel Bornholm verlaufen.
Die dänische Genehmigung war die letz-
te, die für das Projekt noch ausstand. Alle
anderen betroffenen Länder hatten dem
Bau bereits zugestimmt. Die Röhren für
die Leitung, die insgesamt etwa 1200 Kilo-
meter lang werden soll, sind größtenteils
bereits verlegt. Der Abschnitt durch däni-
sches Gebiet könne innerhalb von fünf
Wochen gebaut werden, zitierte die russi-
sche NachrichtenagenturInterfaxGaz-
prom-Chef Alexej Miller. Mit der neuen
Pipeline kann der russische Konzern die
Ukraine als bisheriges Transitland umge-
hen. Nicht nur deswegen ist das Projekt
politisch umstritten. Die USA hatten zu-
letzt mit Sanktionen gegen Unterneh-
men gedroht, die daran beteiligt sind.
Deutschland mache sich durch Nord Stre-
am 2 abhängig von russischem Gas. Wa-
shington würde Europa lieber mit ameri-
kanischem Flüssiggas versorgen. sibi


München– Die NSO Group ist berühmt –
und berüchtigt: Die wohl von ehemaligen
Hackern der israelischen Armee mitge-
gründete Cybersicherheitsfirma verkauft
Spionage-Software an Regierungen. Be-
rühmt ist NSO für eine extrem gute Soft-
ware. Berüchtigt, weil sie bei der Kunden-
auswahl offenbar nicht zimperlich ist.
Die verschwiegene Firma aus Herzliya
nahe Tel Aviv gilt als verlässlicher Käufer
unentdeckter Sicherheitslücken. Die Fir-
ma verwandelt diese Schwachstellen
dann in Angriffswerkzeuge, damit ihre
Spionagesoftware „Pegasus“ auf den Ge-
räten nichts ahnender Opfer installiert
werden kann.
Jetzt hat die Facebook-Tochter What-
sapp die Firma vor einem kalifornischen
Gericht verklagt: wegen Computerbe-
trugs, Hausfriedensbruchs und eines Ver-
stoßes gegen die Nutzungsbedingungen
von Whatsapp. Sie will NSO den Zugang
zum Messenger verbieten und fordert
Schadenersatz in unbekannter Höhe.
Spannend ist die Klage vor allem, weil die

NSO Group stets behauptet hatte, ledig-
lich Software zu verkaufen. Auch auf Nach-
frage der SZ hatte NSO im Mai erklärt,
dass die Firma beim Betrieb der Software
durch ihre Kunden nicht beteiligt ist. Die
Logik dahinter: So bleibe man sauber,
auch falls die Programme zu unmorali-
schen oder gar illegalen Zwecken einge-
setzt werden.
Whatsapp-Chef Will Cathcart behaup-
tet nun in einem Gastbeitrag in derWa-
shington Post, Beweise dafür zu haben,
dass NSO gelogen hat. Die Firma soll un-
ter anderem daran beteiligt gewesen sein,
Whatsapp-Konten anzulegen, um ihre Spi-
onagesoftware „Pegasus“ auf den Gerä-
ten der Opfer zu verteilen. Laut Anklage
konnten NSO-Mitarbeiter Whatsapp ge-
nau für diesen Zweck manipulieren.
Besonders perfide: Der manipulierte
Anruf soll den Opfern nicht einmal ange-
zeigt worden sein. Damit der Späh-An-
griff funktionierte, mussten NSO-Mitar-
beiter die Whatsapp-Software und -Infra-
struktur jedoch entscheidend verändern


  • behauptet zumindest Whatsapp in der
    Klage. Das wäre demzufolge ein Verstoß
    gegen die Nutzungsbedingungen und ge-
    gen Computerbetrug-Gesetze in den USA.
    Auch beim Betrieb der Kontrollserver
    für den Trojaner soll NSO – anders als be-
    hauptet – seine Finger im Spiel gehabt ha-
    ben. Über diese Server können infizierte
    Geräten von den Angreifern kontrolliert
    und von den Geräten heimlich verschick-
    te Daten empfangen werden. Die NSO
    Group hat die Vorwürfe in einer Mittei-
    lung zurückgewiesen und angekündigt,
    sich zur Wehr setzen zu wollen.


Die 127-seitige Klageschrift von What-
sapp gibt erstmals auch detaillierte Einbli-
cke in die Fähigkeiten eines der mächtigs-
ten staatlichen Hackertools. An die eigent-
liche Klage angehängt findet sich die Pro-

duktbeschreibung des Trojaners Pegasus.
Die Software könne vom Nutzer unbe-
merkt über stille Push-Nachrichten instal-
liert werden und überlebe sogar ein Zu-
rücksetzen des Geräts. Einmal auf dem
Smartphone oder Tablet hätten die Spit-
zel Zugriff auf nahezu alle Daten und
könnten zudem Fotos machen und das Mi-
krofon der Telefone als Wanzen nutzen.
Durch Überwachung des GPS-Signals
des betroffenen Geräts könnten sich Spit-
zel zudem einen Alarm zuschicken lassen,
wenn das Opfer einen bestimmten Be-
reich betrete oder sich zwei Opfer mitein-
ander träfen.
Die NSO Group hat wieder und wieder
beteuert, dass man ausschließlich an
staatliche Stellen verkauft hat und sämtli-
che Käufer vorher überprüft würden. Län-
der, von denen Menschenrechtsverletzun-
gen zu erwarten seien, bekämen keine Li-
zenz. Die Lücke, um die es nun in der Kla-
ge geht, wurde bereits am 13. Mai diesen
Jahres von Whatsapp mit einem Not-Up-
date geschlossen. max muth

Kurseinbruch

US-Notenbank


senkt Zinsen


DieFed signalisiert aber auch
die Bereitschaft zu einer Pause

Glyphosat und kein Ende


Die Zahl der Klagen wegen des Unkrautvernichters hat sich binnen drei Monaten weit mehr
als verdoppelt. Die Kosten des Rechtsstreits machen sich inzwischen deutlich bemerkbar

Tel Aviv– Mit einer Minderheitsbeteili-
gung intensiviert Porsche seine Zusam-
menarbeit mit dem israelischen Techno-
logie-Unternehmen Tactile Mobility. An
der Finanzierungsrunde mit neun Millio-
nen US-Dollar beteiligten sich neben
Porsche auch Union Tech Ventures und
bisherige Investoren. Das Unternehmen
verarbeitet taktile Daten, die einen Tast-
sinn simulieren. Ein Algorithmus verar-
beitet die Informationen verschiedener
Sensoren. Porsche erwartet sich nach
Angaben von Michael Steiner, Vorstand
für Forschung und Entwicklung, zusätzli-
che Informationen über den Zustand
von Fahrzeugen und Straßen. Die Inte-
gration in Serienfahrzeuge sei für An-
fang des kommenden Jahrzehnts vorge-
sehen. Das 2012 in Haifa gegründete
Unternehmen arbeitet auch mit Ford
zusammen und will die zusätzlichen
Mittel zur Stärkung der Entwicklungs-
und Vertriebsaktivitäten nutzen. afs

Wolfsburg– Der VW-Konzern hat in
den ersten neun Monaten im laufenden
Geschäft deutlich mehr Gewinn erzielt
als im Vorjahreszeitraum und bekommt
die Kosten zur Bewältigung des Abgas-
skandals weiter besser in den Griff. Zwi-
schen Januar und September dieses
Jahres stieg das Betriebsergebnis vor
Sondereinflüssen um 11,2 Prozent auf
14,8 Milliarden Euro, wie das Unterneh-
men am Mittwoch mitteilte. Hinter die-
sen besonderen Faktoren stecken vor
allem Aufwendungen für juristische
Verfahren rund um die Dieselkrise –
diese gingen von 2,4 Milliarden Euro
über die drei ersten Quartale 2018 auf
1,3 Milliarden Euro in diesem Jahr zu-
rück. Rechnet man sie ein, belief sich
das Gewinnplus noch auf 13,5 Milliarden
Euro – ein Zuwachs von knapp einem
Viertel. Der Umsatz der Wolfsburger
legte um 6,9 Prozent auf 186,6 Milliar-
den Euro zu. Volkswagen-Finanzchef
Frank Witter erklärte, der Konzern „be-
hauptet sich gut in einem herausfordern-
den Marktumfeld“. Viele Autobauer
kämpfen mit einer sich abschwächen-
den Branchenkonjunktur. dpa

Berlin– Der Bund der Steuerzahler
kritisiert die Rettung der Nord-LB hef-
tig. Es dürfe kein Steuergeld und keine
neuen Kredite für die Landesbank ge-
ben, warnte der Verband in seinem
Schwarzbuch, das Verschwendungen
der öffentlichen Hand auflistet. „Das mit
der Bankenrettung verbundene Risiko
wollen Steuerzahler nicht eingehen“. Die
Auffanglösung für 3,6 Milliarden Euro
sei teuer, und die Regierungen in Nieder-
sachsen und Sachsen-Anhalt würden die
Risiken nicht sehen oder bewusst aus-
blenden. Politiker unterlägen der Illusi-
on, dass die Nord-LB Projekte der Privat-
wirtschaft finanzieren könne, die Privat-
banken ablehnten oder nur mit hohen
Risikoprämien gewährten. reuters

Frankfurt– Die Commerzbank treibt
die geplante Komplettübernahme ihrer
Online-Tochter Comdirect voran. Das
Geldhaus bietet den übrigen Comdirect-
Aktionären für jeden ihrer Anteilsschei-
ne wie angekündigt 11,44 Euro, wie es
am Mittwoch bei der Vorlage des förmli-
chen Übernahmeangebots mitteilte. Der
Preis liegt 25 Prozent über dem Schluss-
kurs der Comdirect-Aktie vom 19. Sep-
tember, dem Tag, bevor die Übernahme-
pläne öffentlich geworden waren. Aller-
dings hat der Comdirect-Kurs inzwi-
schen die Marke von 13,50 Euro über-
schritten. Die Comdirect gehört ihrer
Mutter Commerzbank bisher nur zu
rund 82 Prozent. Mit dem Übernahmean-
gebot wollen die Frankfurter ihren An-
teil auf mindestens 90 Prozent steigern
und die übrigen Anteilseigner der On-
line-Bank hinausdrängen. dpa

Dänemark genehmigt


Nord Stream 2
Spionage-Krimi um Whatsapp

Die Facebook-Tochter verklagt eine Firma, die Spionagesoftware entwickelt. Die Klageschrift zeigt deren Fähigkeiten


Die Klageschrift gibt detaillierte
Einblicke in die Fähigkeiten
eines staatlichen Hackertools

26 WIRTSCHAFT HMG Donnerstag/Freitag, 31. Oktober/1. November 2019, Nr. 252 DEFGH


Protest gegen den Unkrautvernichter. FOTO: MARTINMEISSNER/AP

Porsche investiert in Israel


VW-Gewinn steigt kräftig


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