Süddeutsche Zeitung - 31.10.2019

(Chris Devlin) #1

4/5 V2 SZEXTRA Die Redaktionempfiehlt Woche von 31. Oktober bis 6. November 2019, Nr. 252 DEFGH



Zu spät sollte man in der Halloween-Nacht in München nicht loszie-
hen – ab 2Uhr werden die Lichter wegen des Tanzverbotes schon
wieder angeknipst, aber: kostümierte Hexen, Vampire und Fleder-
mäuse kommen dennoch auf ihre Kosten. Etwas gediegener lässt
sich die Nacht bei einer Spuk-Führung an die gruseligsten Orte der
Altstadt beginnen. Los geht es um 20Uhr auf dem Platz vor der
Frauenkirche. So eingegruselt kann man sich so nach anderthalb

Stunden ins Partytreiben stürzen – denn in fast jedem Club kann
die Nacht vor Allerheiligen gefeiert werden: auf dem Festival der
Toten, dem „Dia de los Muertos“ in der Bar „Enter the Dragon“ am
Lenbachplatz, in der Halloween-Tram oder bei einer Burlesque-
show im „OneStage“ (siehe Titel).

Halloween, Donnerstag, 31.Oktober, verschiedene Orte

Die Haut des Menschen ist für die beiden Tänzerinnen
Rosalie Wanka und Cecilia Loffredo wie eine Landkarte,
in der sich alles Erlebte einschreibt. In ihrer Perfor-
mance „Becoming“ fragen sie sich: Wie wird der
Mensch vom Tier zum sozialisierten Individuum? Dazu
improvisiert der Organist Gero Pitlok auf der Weiße-Ro-
se-Orgel, großformatige Kunst, Schauspiel und Video-
projektionen vervollkommnen das Gesamtkunstwerk.

Becoming, Sa., 2.Nov., 19Uhr, Hauptgebäude der LMU,
Geschwister-Scholl-Pl.1,t 21837300

BÜHNE
Menschwerdung

EVENT


Vampire, Monster und Kürbisse


Die JunkersF13 war 1919 das erste zivile Flugzeug aus
Metall mit bequemen Ledersitzen und beheizter Kabine


  • und begründete so die moderne Luftfahrt. Die Revolu-
    tion läutet der Ingenieur Hugo Junkers ein. Ihn und
    seine Passagiermaschine ehrt eine Sonderausstellung
    in der Flugzeugwerft Oberschleißheim.


100 Jahre Junkers F13, noch bis So., 1.März2020, tgl.
9bis20Uhr, Flugzeugwerft Oberschleißheim, Effner-
straße 18, 85764 Oberschleißheim,t 2179333

Für drei Jahre verschanzte sich Willy Astor in seiner
Schreibstube undfür weitere neun Monate im Tonstu-
dio. Der „Kindische Ozean“ heißt sein zweiteiliges Pro-
jekt; der erste Teil „Lauschliedergeschichten aus dem
Einfallsreich“ erschien 2014. Mit seinem neuen Pro-
gramm lädt Astor Kinder ein in den Zoo oder um mit
dem Wortspieler Astor zu sprechen: „Der Zoo ist kein
logischer Garten“. Dabei besingt er das Kamel Leon
oder die Dicktier-Geräte. Rätseln darf man, was es mit
dem Späßekätzle und der Laschentampe auf sich hat.

Willy Astor, Sonntag, 3.November, 11Uhr, Prinzregen-
tentheater, Prinzregentenplatz12,t 21837300

Essen und Trinken dient bekanntlich nicht nur der Le-
benserhaltung, sondern ist zugleich immer auch Aus-
druck eines Lebensgefühls. Letzteres macht eine Zeit-
geistmesse wie die „Eat & Style“ überhaupt erst mög-
lich. Zum elften Mal zeigen 150 Aussteller regionale und
internationale Spezialitäten vom Karamellbonbon bis
zum Wildschwein-Pfefferbeißer, deutsche Weine, aber
auch Gin, Bier oder Limo. Ein Muss für alle Hedonisten.

Eat & Style, Sa./So., 2./3.Nov., Sa., 11-22, So., 11-18Uhr,
Zenith, Lilienthalallee29, http://www.eat-and-style.de

EVENT

Pionier der Lüfte


BÜHNE

Wortspieler


EVENT

Schlemmerei


D


ie Unesco hat 2015 zum Jahr des Lichts erklärt – und seit-
dem feiern die Münchner ihre „erleuchtete“ Stadt. Dieses
Jahr gibt es nun schon zum fünften Mal die Lichtwoche. Wäh-
rend der werden allerdings weniger die Gebäude der Stadt
speziell beleuchtet – die Fassade des Staatstheaters am Gärt-
nerplatz (Foto) ist da eine illuminierte Ausnahme. Das erstrahlt
zwischen Donnerstag, 31.Oktober, und Freitag, 8.November,

nach Einbruch der Dunkelheit jeden Tag zwischen 18 bis 22Uhr.
Vielmehr projiziert Raphael Kurig, eigentlich verantwortlich als
Videokünstler in verschiedenen Opernproduktionen des Gärtner-
platztheaters, gemeinsam mit der Münchner Videokünstlerin
BettyMü seine Videolicht-Installationen, die zu jeder vollen
Stunde ihre Erscheinung ändern. Es gibt Führungen durch die
Studios des kürzlich verstorbenen Leuchtendesigners Ingo

Maurer, die Dankeskirche in der Keferloherstraße zeigt sich mit
neuer Innenbeleuchtung, ein Lichtlabor öffnet seine Türen.
Diskutiert werden kann auch, zum Beispiel über guten Schlaf im
Alten Umspannwerk im Englischen Garten.

Lichtwoche, Donnerstag, 31.Oktober, bis Freitag, 8.November,
Programm unter http://www.lichtwoche-muenchen.de

Allerseelen. Heute gedenkt man der
Toten. Das kann der Wiener. Das üben
wir das ganze Jahr. Deshalb werde ich
durch den Ostfriedhof wandeln. Dort
besuch ich einen Freund, der dort zur
Miete wohnt. Den Feinspitzen unter den
Friedhofsbesuchern kann ich sagen: hier
liegen sowohl Leni Riefenstahl als auch
Rudolph Mooshammer beerdigt. Was die
zwei sich wohl zu erzählen haben?

Die Jazzpianistin Julia Hülsmann wurde von zwei Freun-
den ineiner Kneipennacht davon überzeugt, Musikerin zu
werden. Vor mehr als 20Jahren gründete sie dasJulia
Hülsmann Trio, zu dem sie auch regelmäßig einen Gast-
musiker bittet. Dieses Mal durchbricht Avantgarde-Saxo-
fonist Uli Kempendorf den lyrischen Grundton der Drei.

Julia Hülsmann, Freitag, 1.November, 21Uhr, Jazzclub
Unterfahrt, Einsteinstraße43,t 4482794

Ah... Allerheiligen! Der Tag, den der Herrgott uns ge-
schenkt hat, um uns von dem Unsinn des 31. Oktober zu
erholen. Da kann man ausschlafen. Ich würde jetzt ein
Bettengeschäft empfehlen, aber es hat ja sowieso nicht
offen. Ist ja Feiertag. Nach dem Ausschlafen bereite ich
mich auf mein Abendprogramm vor. Nämlich auf: mich.
Im Wirtshaus im Schlachthof spiele ich „Der Abendgang
des Unterlands“. Diese Zeitung schrieb einst darüber:
„Ein großer, sehr gescheiter Spaß mit Tiefgang“. Eben.

Sonntag geh ich frühschoppen. Und
zwar ins Theater im Fraunhofer, wo der
Schriftssteller und Schnauzbartträger
Helmut Eckl zu Literatur mit Bier und
Weisswürscht lädt. Abends dagegen zur
Jazzkantineins Technikum. Das sind
ältere Herren mit Anzug und drei Tage-
bart. Da find ich mich wieder. Und wahr-
scheinlich den ein oder anderen Altersge-
nossen.

Für den Künstler Arne Schmitt ist Architektur nie bloßer
Selbstzweck. Für ihn erzählt sie viel über die soziale und
politische Situation in einer Stadt. So hat er sich mit
dem „geschichtslosen Gebiet genannt Parkstadt Schwa-
bing“ für sein neustes dokumentarisches Medien-Pro-
jekt beschäftigt.

Zeichen der Zeit, Do., 31.Okt., bis So., 8.Dez., Mi.-So.,
14-19Uhr, Kunstraum München, Holzstr.10 Rgb.

Mozart Klavierkonzert Nummer 24 in c-Moll von 1786
gehört zuden intensivsten und dramatischsten Werken
des Komponisten – das Orchester ist entsprechend groß
besetzt. Die große Geste scheut auch der chinesische
Pianist Lang Lang nicht, der vor ein paar Jahren eben
jenes Werk einspielte. Für seine Konzerttournee hat sich
der 37-Jährige eigens von Steinway einen Flügel namens
„Black Diamond“ anfertigen lassen (siehe Seite 3).

Lang Lang, Sonntag, 3.November, 19 Uhr, Gasteig,
Rosenheimer Straße5,t 21837300

Christopher Wheeldons „Alice im Wunderland“ wurde
2011 als choreografische Bühnenexplosion in London
uraufgeführt. Joby Talbots Musik kombiniert zeitgenössi-
sche Klangwelten mit Melodien, die an das klassische
Ballett des 19. Jahrhunderts erinnern: witzig, schnell und
tänzerisch. Als ob das Wunderland Wirklichkeit würde.

Alice im Wunderland, Freitag, 1.November, 19.30Uhr,
Nationaltheater, Max-Joseph-Platz2,t 21851903

Mag man seinen Geschichten glauben, und derer haben
sich viele in über 65Jahren angesammelt, ist Joey DeMaio
kein Kind von Traurigkeit: Jede Menge Frauen, noch mehr
Bier – so gehört sich das für den Bassisten vonManowar,
der lautesten (Metall-)Band der Welt. Davon berichtet
DeMaio freimütig in seiner One-Man-Multimedia-Show.

Joey DeMaio, Freitag, 1.November, 20Uhr, Technikum,
Speicherstraße26,t 21837300

Die 1977 von Yehudi Menuhin gegründete Initiative „Live
Music Now“ bringt Livemusik zu den Menschen, die sonst
kaum eine Möglichkeit haben, Konzerte zu besuchen.
Gelder bringen Benefizkonzerte auch in München, bei
dem das Münchner Hochschulsymphonieorchester Wer-
ke von Beethoven, Mozart und Strawinsky spielt.

Live Music Now, Sonntag, 3.November, 19Uhr,
Herkulessaal, Residenzstraße1,t 21837300

Der Schlagzeuger Pete York will es mit seinem neusten
Projekt noch einmal wissen und nichts weiter als den
Groove herauskitzeln – „ticklinda groove“. Dazu hat er
sich ehrwürdige Unterstützung aus Rock und Blues ge-
sucht: Roger Glover, ehemaligerDeep-Purple-Bassist,
Zoot Money vonThe Animals, Albie Donnelly vonSuper-
charge und Woodstock-Rocker Miller Anderson.

Pete York's Rock & Blues Circus, Sonntag, 3.November,
20Uhr, Ampere, Zellstraße4,t 21837300


Künstler und Literaten ohne Tabus lädt sich die
„Hardcore“-Reihe des Heyne-Verlages seit
2014 zur gemeinsamen Nacht ein, in dem jeder der zehn
Gäste sein liebstes Hardcore-Buch vorstellt. Neben dem
englischen Gitarristen und Drehbuchautor John Niven
oder der gescheiterten Mezzo-Sopranistin und Sex-Blog-
gerin Mimi Erhardt zeigt auch der Münchner Krimiautor
Friedrich Ani seine dunkle Seite.

It’s a Hardcore Night, Dienstag, 5.November, 20Uhr,
Milla, Holzstraße 28,t 21837300

Auch im zwanzigsten Jahr stellen sich die „Saitensprün-
ge“ in Bad Aibling wieder breiter auf als andere Gitarren-
festivals. Nicht nur allerlei Stile, Genres und Nationen
treffen hier aufeinander, auch alle möglichen Saitenins-
trumente: Bass oder Bratsche bis zu Bluegrass-Banjo
kommen hier für zehn Konzerte unter der künstlerischen
Leitung von Bratschist Johannes Erkes im Kurhaus zusam-
men (siehe Seite8).

Saitensprünge, Di., 5., bis So., 24.Nov., Kurhaus,
Wilhelm-Leibl-Pl.1, 83043Bad Aibling,t 21837300

Es ist Halloween. Aus mehreren Gründen ein grausames
Fest. Erstens üben sich Kinder darin, ihre Nachbarn zu
überfallen, zweitens stopft man zur Beruhigung Zucker
in den Nachwuchs. Super Idee. Man könnte auch versu-
chen ein brennendes Haus mit Kerosin zu löschen. Und
drittens sagen dann Menschen zu mir: „Du bist doch
Wiener, oder? Na, dann: Hallo Wien! Haha!“ In Wien
bekäme man für dieses Verhalten eine Gnackwatschen
(vulgo: Nackenschlag). Deshalb meide ich das Fest der
scheinbaren Unfalltoten und geh in die Lach- und
Schießgesellschaft, wo Faltsch Wagoni ihr neues Pro-
gramm spielen: Zum Glück – kein Ratgeber!

Irgendwann muß ich auch mal was essen. Deswegen
führt mich mein Weg Montag mittags ins Restaurant
„Salt“ (Rundfunkplatz 4). Die haben ein schönes Mittags-
menü, und über geheime Quellen (Facebook) weiß ich,
dass die Wirtin kürzlich in Südspanien war, um Brandy
zu verkosten. Ich hoffe auf Wissenstransfer nach dem
Desert. Abends gehts dann natürlich ins Vereinsheim
zu „Blickpunkt Spott“. Ist ein Pflichttermin. Von Come-
dy bis Kabarett, von Lyrik bis Musik und wieder zurück,
da gibt es die jüngsten Altstars und verwittertsten
Newcomer auf einer Bühne.

Also wenn das Wetter einigermaßen gut ist, geh ich
jetzt auch einmal spazieren. Entweder an der Isar oder
in den Nymphenburger Schlosspark. Dort soll es angeb-
lich Eulen geben. Vielleicht krieg ich eine zu sehen.
Oder gar zu hören. Ich heule lieber mit den Eulen als mit
den Wölfen. Abends, wenn dann alle Welt diversen
Millionären dabei zusieht, wie sie einem mit Leder
ummantelten, aufgeblasenen Gummiball hinterherlau-
fen, (FC Bayern versus Piräus), schau ich mir lieber die
Deutschlandpremiere des neuen Programms von Mar-
tin Puntigam an. „Glückskatze“ heißt es und er spielt in
der Lach- und Schieß. Den Weg dahin kenn ich ja schon.

Meine Schritte führen ins Lenbachhaus. Aus zwei Grün-
den: Es ist mein Münchner Lieblingsmuseum und ich
hab die „neue“ Popart-Ausstellung immer noch nicht
gesehen. Shame on me. Und ich mag den Hof des Muse-
ums sehr. Liegt vielleicht auch an der Farbe des Aussen-
fassade des Altbaus. Das nennt man in Wien vornehm
„Schönbrunnergelb“. Weniger vornehm „gågerlgöb“.
Das hat etwas mit dem Huhn zu tun, mehr verrat ich
nicht. Abends besuche ich mal als Zuschauer die Kolle-
gen Max Uthoff und Claus von Wagner inDie Anstalt
bei der Generalprobe in den Bavaria Studios. Falls ich
noch Karten bekomme.

Dem shakespearschen Rachedrama „Hamlet“ hat sich
der RegisseurHans-Jochen Menzel angenommen und es
als Figurentheater inszeniert. Ein collagiertes Kammer-
spiel für zwei Totengräber, die beiden Berliner Puppen-
spieler Veronika Thieme und Pierre Schäfer, im Rahmen
der Reihe „Figurentheater der Gegenwart“.

Der Fall Hamlet, Freitag, 1.November, 20Uhr,
Stadtmuseum, Sankt-Jakobs-Platz6,t 21837300

Seit den späten Achtzigern zählt der Londoner Andrew
Roachford zu den bekanntesten und schönsten Soul-
Stimmen überhaupt. Groovige Songs wie „Over my Shoul-
der“ oder „Only To Be With You“ sind nicht aus den Radio-
programmen wegzudenken. Jetzt kommt Roachford mit
alten und neuen Songs ins Zehner.

Andrew Roachford, Donnerstag, 31.Oktober, 20Uhr,
Zehner, Thalkirchner Straße10,t 21837300

Zehn Jahre gibt es den musikalischen „Bulldoggfahrer“
aus Übersee schon,den Keller Steff, und dazwischen
sieben Musiker, seine Big-Band. Die Welt lässt sich auch
auf Bairisch besingen, getreu dem Motto: „Las Vegas
passiert im Hirn, muast ned extra umme fliang“. So sind
die neueren Songs rockige Gesellschaftskritik ohne
erhobenen Zeigefinger. Zum Jubiläum gibt es natürlich
aber auch „Pillermann“ und „Kaibeziang“ im Konzert.

Keller Steff Big Band, Samstag, 2.November, 20Uhr,
Circus Krone, Marsstraße43,t 21837300

Die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager trifft auf
den Kabarettisten Alfred Dorfer: Klassik mischt sich mit
Komik, wobei es hier in erster Linie um die Komik in der
Klassik geht. Besonders um die unfreiwillige. Der Komi-
ker will das alles verstehen, was es beispielsweise so
auf sich hat mit Ludwig van Beethovens „Elegie auf den
Tod eines Pudels“, die dem Liederabend auch gleich
seinen Namen gibt.

Tod eines Pudels, Samstag, 2.November, 19.30Uhr,
Gärtnerplatztheater, Gärtnerplatz3,t 21851960

Volksmusik und Klassik müssen kein Widerspruch sein.
Was esdazu braucht, sind so coole Typen wie die Südti-
roler Musiker desHerbert Pixner Projekt. Multi-Instru-
mentalist Pixner – er beherrscht die diatonische Harmo-
nika ebenso wie die Trompete – hat seine Lieder mit
den Berliner Symphonikern arrangiert und ein neues
Genre gleich mit erfunden: Symphonic Alps.

Herbert Pixner Projekt, Samstag, 2.November, 20Uhr,
Gasteig, Rosenheimer Straße5,t 21837300

Die vier jungen Franzosen des Streichquartetts Quatuor
Arod werdengefeiert für ihre radikale Emotionalität
und ihr risikofreudiges Spiel. Die brachten ihnen den
ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb in München
ein. Nun sind sie wieder in der Stadt und schwelgen in
klassisch-romantisch anmutenden Sphären mit Streich-
quartetten von Franz Schubert, Alexander von Zemlins-
ky und Béla Bartók.

Quatuor Arod, Montag, 4.November, 20Uhr, Allerheili-
gen-Hofkirche, Residenzstraße1,t 21837300

Ein Ort zum Weinen, wäre das nicht was im grauen
November? Das Lost Weekend geht noch weiter – und
möchten eine Woche lang hemmungslos über Tränen,
Weinen und Literatur nachdenken, reden, lesen. Beson-
ders gut geht das mit Heather Christles neu erschiene-
nem wie poetisch-kraftvollem Essay „Weinen“, das
Anlass ist für den Hanser Verlag, einen Pop-Up-Store in
der Coffeeshop-Buchhandlung zu errichten.

Hanser weint, Mo., 4., bis So., 10.Nov., tgl.8-20Uhr,
Lost Weekend, Schellingstr.3

Auf dem Münchner „West-Östlichen Divan“ vermengen
sich ineinem literarischen Konzert arabische und euro-
päische Kultur miteinander. Gelesen wird zu Klängen
des arabischen Hackbretts, und unterbrochen von
Wolff- und Schubert-Liedern nicht nur aus dem „Gilga-
mesch-Epos“, sondern auch aus dem liebeszart-chif-
frierten Briefwechsel zwischen Goethe und Marianne
Wilmer.

West-Östlicher Divan, Mittwoch, 6.November, 20Uhr,
Hofspielhaus, Falkenturmstraße8,t 21837300

Drei American Idiots machen sich auf die Suche nach
dem Sinn des Lebens: Die Freunde Johnny, Tunny und
Will wollen raus aus der spießigen Vorstadt und neu
anfangen – das ist oft schmerzhaft. Die amerikanische
Punkrock-BandGreendayhat sie ähnlich auf ihrem
Album „American Idiot“ erzählt. Die Studenten der
Theaterakademie haben sich dieser Geschichte ange-
nommen und erzählen sie als Musical.

Greenday’s American Idiot, Mi., 6.Nov., 19.30Uhr,
Prinzregententheater,t 21851970

KONZERT
Mozart mit großer Geste

KONZERT
Jazztrio mit Gast

BÜHNE
Getanztes Wunderland

KONZERT
Aus dem Leben eines Rockers

Friedrich Ani
„Berlin ist eine Metropole, München eine Großstadt,
dieProbleme sind ähnlich. Aber Berlin hat auf jeden
Fall Glück: Dort gibt es keinen FC Bayern.“

KONZERT
Benefiz mit Beethoven

KONZERT
Ehemalige Helden

GETAN
DasHardcore-Lieblingsbuch

EVENT
Bass, Bratsche, Banjo

DONNERSTAG
Grausames Fest

FREITAG
Spaß mit Tiefgang

SAMSTAG
Friedhofwandeln

SONNTAG
Literatur und Jazzrap

MONTAG
Spott und Brandy

MITTWOCH
Mit den Eulen heulen

DIENSTAG
Liebling in Schönbrunnergelb

Gesagt


AUSSTELLUNG
Gesichtsloses Schwabing

Dienstag



  1. NOVEMBER


Donnerstag



  1. OKTOBER


Freitag



  1. NOVEMBER


BÜHNE
Hamlet als Figurentheater

KONZERT
Grooviger Soul

EVENT


München leuchtet


Severin Groebnerist ein Wiener
Kabarettist, Schauspieler und
Autor.FOTO: STEFAN STARK

KONZERT
Große Welt auf Bairisch

BÜHNE
Komische Klassik

KONZERT
Sinfonische Volksmusik

Mittwoch



  1. NOVEMBER


Montag



  1. NOVEMBER


FOTO: SARA KURIG

FOTO: ANJA HÖLPER

FOTO: EAT & STYLE

FOTO: PICTURE ALLIANCE/JENS KALAENE

FOTO: DEUTSCHES MUSEUM

DIE WOCHE VON SEVERIN GROEBNER


KONZERT
Radikale Romantik

Samstag



  1. NOVEMBER


Sonntag



  1. NOVEMBER


LITERATUR
Tränenreiche Woche

Höhepunkte der Woche


Munkeln im DunkelnMünchen feiert die Halloween-Nacht mit Filmen, Gruselgeschichten und vielen Partys, ziemlich düster ist auch


das Musical „American Idiot“ im Prinzregententheater. Für erhellende Momente sorgt die Lichtwoche mit Installationen und Aktionen


FOTO: IMAGO

EVENT
Goethe und Gilgamesch

BÜHNE
Punkrock-Musical

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Fotograf: Wolfgang Köhler http://www.sassenbach.de

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SUPER TROUPER TOUR 2020
DER BAND
WATERLOO
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ABBA-BAND-MUSIKERN
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LONDON SYMPHONIC
ROCK ORCHESTRA

09.11.2019 CIRCUS KRONE

12.11.2019 TONHALLE

30.05.2020 OLYMPIAHALLE

25.05.2020 ZENITH

20.03.2020 OLYMPIAHALLE

04.07.2020 KÖNIGSPLATZ

12.02.2020 TECHNIKUM

KAISER CHIEFS

06.02.2020 MUFFATHALLE

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Bitte helfen Sie mit, notleidende Kinder und
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