Geo - 11.2019

(Ann) #1

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die Haltung, dass nicht sein kann,
was nicht sein darf. Dieses Denken
widerspricht, wie so oft, der wahren
Wissenschaft und verhindert mög­
lichen Fortschritt. Die Welt mit ande­
ren Augen sehen. Der Mensch meint
immer noch, das vollkommene Wesen
zu sein, aber viel Hochmut kommt
vor dem Fall. Ich behandle meine Pflan­
zen wie Lebewesen - in ihnen steckt
mehr, als wir zu träumen wagen.
ALEXANDER VOSS. WIERNSHEIM

Dass Pflanzen als sesshafte Lebe­
wesen in hochkomplexer Weise kom­
munizieren, ist empirisch klar belegt.
Dass sich altmodische Forscher da­
gegen wehren, den Pflanzen intelli­
gentes Verhalten zu attestieren,
zeigt eher, dass sie ein Problem damit
haben, sich auf diese Phänomene
ernsthaft einzulassen. Ähnliches ist
angesichtsvon Befunden zu beob­
achten, die Kommunikation bei Viren,
Bakterien, Protozoen und Pilzen
dokumentieren. Obwohl empirisch
eindeutig belegt, gibt es auch hier
eine Forschergeneration, die das
trotzdem von sich weist.
GÜNTHER WITZANY. BÜRMOOS.
ÖSTERREICH

»Danke für diesen hervorragenden


Artikel, der es auf den Punkt bringt.


Sie sprechen mir aus der Seele!«
AXEL LEISLER. OBERURSEL. ÜBER »GUT FÜRS KLIMA, SCHLECHT
FÜR DIE NATUR?«, GEO-AUSGABE 08/

GEO-AUSGABE AUGUST 2019
Gut fürs Klima, schlecht
für die Natur?

Nicht nur bei Raubvögeln, auch bei
Singvögeln und bei Bodenbrütern
wie Lerchen und Rebhühnern fä llt
einem als Spaziergänger ein sich ver­
ringernder Bestand auf. Dabei sollten
auch alle anderen Auswirkungen der
Energiewende berücksichtigt werden,
also neben den Windrädern die für
Biogas erforderliche intensive Land­
wirtschaft, die durch Chemikalien die
Felder von samenreichen Unkräutern
freihält und in ihren Monokulturen
den Vögeln (u nd anderen Wildtieren)
die Deckung vor Räubern nimmt.
DR. HANS GEORG VON HEYDEBRECK.
STADTHAGEN

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Dies ist der erste Artikel, der ruhig
und sachlich zum Thema informiert.
Die Windkraftindustrie hat enorm
in PR-und Lobbyarbeit investiert
und so in den Köpfen der Deutschen
verankert: "Windkraft ist gleich gut
für die Umwelt." Dies hat dazu ge­
führt, dass es keine adäquate Risiko­
betrachtung dieser Industrieanlagen
gab. Weit schlimmer aber ist, dass
durch diese Dominanz anderen
Ansätzen der alternativen Energie­
gewinnung Aufmerksamkeit und
Gelder entzogen werden. Beides
hätten alternative Techniken und
Forschungsvorhaben allerdings
bitter nötig, um einer Energie­
wende auf die Sprünge zu helfen,
die diesen Namen verdient.
DR. RUTH MARCUS, RONNEBURG

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