Die Welt - 09.11.2019

(ff) #1

M


ontags hat er Gitarren-
unterricht, dienstags
geht es zum Handball,
mittwochs erst zur Big-
Band-Probe und danach
zum Tischtennis, Freitag steht Fußball-
training auf dem Plan. Nur den Don-
nerstagnachmittag hat Jakob Brandstet-
ter frei. Meist besucht der Zehnjährige
aus Berlin dann seine Oma und trifft
sich danach mit einem Kumpel, wenn
nicht gerade ein Arztbesuch oder etwas
Ähnliches ansteht. An den meisten
Abenden fällt der Schüler um 21 Uhr
todmüde ins Bett – und hat am Morgen
Schwierigkeiten, rechtzeitig aufzuste-
hen.

VON MELANIE CROYÉ

Nicht nur für Jakob bedeutet sein
voller Wochenplan Stress, auch seine
Mutter Ines ist gut damit beschäftigt,
ihn von Termin zu Termin zu bringen.
Sie macht sich manchmal Sorgen, ob
das nicht alles zu viel für ihren Sohn ist.
Sie will ihm aber auch keine Chancen
verbauen und ihm seine Hobbys nicht
nehmen. Schließlich sei Förderung ja
wichtig und Musik und Sport zudem ein
guter Ausgleich zur Schule, sagt sie.
Mit diesem Muster ist Familie
Brandstetter nicht alleine. Vormittags
Schule, in vielen Fällen sogar bis zum
Nachmittag – und danach steht ein aus-
gefeiltes Freizeitprogramm auf dem
Stundenplan: Ballett, Reiten, Kampf-
kunst, Klarinettenunterricht – der
Nachwuchs soll alle Möglichkeiten ha-
ben, sich zu entfalten und seine Talente
zu entdecken.
Kein Wunder, dass verschiedenen
Studien zufolge immer mehr Kinder un-
ter akuten Stresssymptomen leiden. So
fand etwa die KKH Kaufmännische
Krankenkasse heraus, dass hochgerech-
net 1,1 Millionen deutsche Kinder und
Jugendliche unter anderem aufgrund
von Stress in der Schule, durch Eltern
und Leistungsdruck unter Beschwerden
leiden, die keine organischen Ursachen
haben. „Stress hat viele Gesichter und
durchdringt alle Lebensbereiche“, sagt
Franziska Klemm, Psychologin bei der
KKH. Es sei wichtig, dass Schüler ler-
nen, mit den Herausforderungen umzu-
gehen, damit aus Stress keine ernsthaf-
ten psychischen Erkrankungen werden.
„Wir sehen es den Kindern direkt an,
wenn alles zu viel ist“, sagt Simone
Fleischmann, Präsidentin des Bayeri-
schen Lehrer- und Lehrerinnenver-
bands BLLV. Viele Eltern hätten das Be-
dürfnis, ihre Kinder so ganzheitlich wie
möglich zu fördern, „bis das Fass über-
läuft“. Diese Schüler seien dann schon
am Montagmorgen müde oder suchen
nach dem Unterricht hektisch ihre Stol-
lenschuhe, um gleich zum Fußballtrai-
ning zu rennen. Sie können sich im Un-
terricht schlecht konzentrieren, weil sie
mit allem überfordert sind und nehmen
einfach nur dankbar an, wenn sie mal in
Ruhe ein Mandala ausmalen dürfen.
Fleischmann versteht diesen Überei-
fffer vieler Eltern nicht, auch wenn sieer vieler Eltern nicht, auch wenn sie
weiß, dass diese es im Grunde nur gut
meinen. „Ich frage mich manchmal, auf
wie vielen Feldern ein Kind eigentlich
eine Spitzenleistung erbringen soll“,
wwwundert sich die BLLV-Präsidentin. Sieundert sich die BLLV-Präsidentin. Sie
macht dafür den zunehmenden Leis-
tungsdruck in der Gesellschaft verant-
wortlich, der Eltern dazu verleite, auf
der Suche nach den Stärken des Sohnes
oder der Tochter jeden Tag einen ande-
ren Programmpunkt auszuprobieren.
„Es gibt Kinder, die saugen alles auf
und sind auch dann noch nicht ausge-
powert, wenn sie jeden Tag etwas Neu-
es lernen. Aber für andere ist das ein-
fffach zu viel.“ach zu viel.“

Und nicht nur das: Für das Lernen an
sich ist es sogar kontraproduktiv, wenn
Schüler in ihrer Freizeit zu viel Input im
Terminkalender haben. „Wir wissen,
das das Gehirn sich Erlerntes besser
merken und verarbeiten kann, wenn
man danach etwas Entspanntes unter-
nimmt“, sagt Margarete Imhof, Profes-
sorin für Psychologie in den Bildungs-
wissenschaften an der Universität
Mainz. Wenn man nach einer intensi-
ven Phase des Lernens direkt einen hef-
tigen Sport ausübt oder ein Computer-
spiel mit viel Reaktion spielt, beein-
trächtigt dies das zuvor Gelernte. „Das
hätte man sich dann auch sparen kön-
nen, wenn man es nachher direkt wie-
der kaputt macht“, erklärt sie. Die Psy-
chologin plädiert deshalb für eine Ab-
wechslung zwischen Lernphasen und
Entspannung. Das heißt: Es kann Kin-
dern guttun, wenn sie sich nachmittags
erst einmal ein bisschen sportlich betä-
tigen, etwa einen Spaziergang machen
oder im Garten spielen – oder aber auch
einfach einmal nichts tun.
Immerhin: In vielen Ganztagsschulen
wird genau das schon praktiziert. Vor-
mittags wie nachmittags wechseln sich
Lern- und Ruhephasen ab. „Wenn Ganz-
tagsschulen gut organisiert sind, för-
dert das das Lernen sogar“, sagt Imhof.
Einige sehr progressive Einrichtungen
lassen Schüler sogar selbst bestimmen,
zu welcher Tageszeit sie was lernen
wollen, je nachdem, wie aufnahmefähig
sie dann sind. Denn fest steht: Kinder
brauchen Pausen, um nicht überfordert
zu sein.
Viele Kinder holen sich diese nach-
mittags in ihrer Freizeit aber auch ganz
von alleine – zum Leidwesen ihrer Müt-
ter und Väter. „Eltern finden es oft ko-
misch, wenn ihre Kinder nichts ma-
chen“, sagt Imhof und gibt Entwarnung:
„Man muss ihnen aber nicht immer so-
fort etwas zu tun geben.“ Auch BLLV-
Präsidentin Fleischman rät Eltern, ein-

fach auf das eigene Bauchgefühl zu hö-
ren und das Kind zu beobachten: Was
kann es ab, was ist zu viel? Braucht es
viel oder ist das alles zu viel? Psycho-
login Imhof rät: „Man sollte auch als El-
tern darauf achten, dass genug Zeit zur
Entspannung bleibt zwischendurch,
und den Kindern signalisieren, dass es
okay ist, auch mal nichts zu tun.“
Auch die Lehrer sind oft ein guter An-
sprechpartner und spiegeln Eltern zu-
rück, was sie in der Schule beobachten:
Reagiert das Kind unter Leistungsdruck
anders als in der Unterrichtssituation?
Braucht es zwischendurch Pausen zur
Entspannung oder ist es gar unterfor-
dert. Lehrer merkten oft als erste, wenn
mit dem Kind etwas nicht stimme, er-
klärt BLLV-Präsidentin Fleischmann.
Die Eltern müssten die Verantwortung
dann nur auch übernehmen und eine
Entscheidung treffen, die zum Kind
passt. Sie empfiehlt zudem, auch ein-
fach mit dem Kind selbst zu sprechen
und zu fragen, was es in seiner Freizeit
ausprobieren will und wo die eigenen
Erwartungen liegen. „Man muss
schließlich nicht alles können“, erklärt
sie.
Fleischmann hat das Gefühl, dass
manche Eltern ihre eigenen unerfüllten
Wünsche in ihre Kinder projizieren und
deshalb ein Überangebot an Möglich-

Wünsche in ihre Kinder projizieren und
deshalb ein Überangebot an Möglich-

Wünsche in ihre Kinder projizieren und

keiten schaffen, um zu kompensieren,
was sie früher in ihrer Freizeit nicht er-
reicht haben oder machen konnten.
Auch hier rät sie immer, auf die Gren-
zen des jeweiligen Kindes zu schauen.
„Wo soll diese Überversorgung man-

zen des jeweiligen Kindes zu schauen.
„Wo soll diese Überversorgung man-

zen des jeweiligen Kindes zu schauen.

cher Kinder noch hinführen?“, fragt sie
sich. Sie erlebe schon heute Kinder, die
damit eher unglücklicher werden als
glücklicher.
Die BLLV-Präsidentin empfiehlt Fa-
milien, nicht nur einen Schulstunden-
plan zu erstellen, sondern auch die au-
ßerschulischen Aktivitäten zu vermer-
ken, um einen Überblick über die tat-

sächliche Belastung zu bekommen. Das
mache vielen Familien zudem erst be-
wusst, was Kinder eigentlich alles leis-
ten, sagt auch Psychologin Imhof: „In
gewissen Teilen der Bevölkerung hat
sich das völlig verselbstständigt: Man
müsste mal die Wochenstunden einiger
Kinder zusammenzählen. Das ist oft
mehr, als die Gewerkschaften für Ar-
beitnehmer zulassen.“
Wie Kinder in ihrer Freizeit entspan-
nen, ist jedem selbst überlassen: Beim
Lesen, Spielen, einem Hörspiel oder
vorm Computer, „es kommt auf das
Maß an“, sagt Fleischmann. Solange es
nicht zu viel wird, ist alles erlaubt. El-
tern, die selbst am liebsten vor dem
Fernseher abschalten, können ihrem
Kind die Glotze schlecht verweigern.
Schließlich haben Eltern eine Vorbild-
funktion, zum Beispiel auch dabei, wie
sie das Wochenende gestalten. Wer
auch samstags und sonntags von Ter-
min zu Termin hetzt oder im Gegenteil
nur vorm Fernseher hängt, sendet eine
Botschaft an seine Kinder.
„Ich würde immer raten, den Sonntag
zum Familientag ohne fixe Termine zu
machen und dabei auch einfach mal in
den Tag rein zu leben“, sagt die BLLV-
Präsidentin. So lernen Kinder, dass es in
Ordnung ist, sich Ruhepausen zu neh-
men. So könnte beispielsweise jede Wo-
che ein anderes Familienmitglied ent-
scheiden, wie der Tag gestaltet wird.
„Wichtig ist, dass Eltern sensibel für die
Reaktionen ihrer Kinder sind und ihren
Nachwuchs in schwierigen Situationen
nicht alleinlassen“, erklärt KKH-Psy-
chologin Klemm. Sie empfiehlt, nicht
davor zurückzuscheuen, im Zweifel Hil-
fe bei Beratungsstellen zu suchen.
Soweit mussten die Brandstetters
nicht gehen. Nach einem intensiven Ge-
spräch mit Jakob hat er sich entschie-
den, das Fußballtraining erst mal sau-
sen zu lassen. So startet er nun deutlich
entspannter ins Wochenende.

Mach mal


langsam!


Gitarre, Fußball,


Ballett: Viele Eltern


wollen ihren


Nachwuchs auch


in dessen Freizeit


möglichst umfassend


fördern. Doch zu viele


Hobbys können


sogar negativ für


den Schulerfolg sein.


Warum Kinder auch


mal nichts tun sollten


und wie sie gut


entspannen können


KKKeine Lust auf Gitarrenunterricht? Zu viel Freizeitstress kann Kinder unglücklich macheneine Lust auf Gitarrenunterricht? Zu viel Freizeitstress kann Kinder unglücklich machen

GETTY IMAGES/CULTURA RF

/EMMA KIM

15


09.11.19 Samstag, 9. November 2019DWBE-HP


  • Zeit:----Zeit:Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Zeit:-Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Zeit:-Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: ---Zeit:---Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe:
    Belichter: Farbe:Belichter: Farbe:Belichter:


DWBE-HP

DW_DirDW_DirDW_Dir/DW/DW/DW/DW/DWBE-HP/DWBE-HP
09.11.1909.11.1909.11.19/1/1/1/1/Bil1/Bil1CGAERTNE 5% 25% 50% 75% 95%

DIE WELT SAMSTAG,9.NOVEMBER2019 BILDUNG 15


ANZEIGE

Schmuck für Naturfreu(n)de
Tel.: 07642/453 71
http://www.naturschmueckt.de

wwwwwwwww.insolvenz-in-england.net
Exisssttenzgründungu.engl.LLLttd.
[email protected]
01741833683

Undichte Hallendächer?
Dauerhafte Abdichtung Ihrer Hallendächer
Tuschewitzki GmbH Tel. 05402-51 15
49143 Bissendorf Fax 05402-48 43
Geschäftsadresse Magdeburg
Tel.-dienst, Sekret.-serv., Sharing-
Büros, Tagesbüro
$ 0391/59 82 112

Bordeauxweine,
Burgunder und
Spirituosen

urgunder und
Spirituosen

urgunder und


von privat gegen bar

Spirituosen
von privat gegen bar

Spirituosen
zu Höchstpreisen gesucht.
Telefon 0171-515 44 40
Fax 089/91 04 97 85
[email protected]

http://www.Wein-Ankauf.de
Wir kaufen Ihre Weine,
Champagner & Spirituosen
zu Höchstpreisen an!
Tel. 02464-97 98-355 · Fax -
[email protected]

Peter, 63/188, erfolgr. Prof. Dr. Dipl.-
Kfm., sympath. Witwer, s. humorv., er reist,
tanzt gerne, mag Konzerte – ein Mann,
der allen Dingen des Lebens sehr posi-
tiv gegenüber steht. Ich möchte endlich
wieder e. Frau in meinem Leben haben,
die ich wirklich liebe, die hinter mir steht
+ mit der zusammen alles doppelt so viel
Spaß macht. Rufen Sie an über Gratisruf
0800 -222 8989 tgl. 10-20 h, PV-Exklusiv.de

Bildhüb. Zahnärztin, 57/171, möchte
wieder Gefühl + Liebe erleben! Chris-
tiane, e. fröhl. Witwe mit sehr schöner,
schlk. Figur möchte Herzklopfen spüren
+ einen Partner an der Seite haben, mit
dem man alles teilen kann, ganz viel
Zärtlichkeit + Harmonie erleben. Kontakt
üb. Gratisruf 0800 -222 8989 tgl. 10-20 h,
PV-Exklusiv.de

Bezaubernde Psychologin, 56/168.
Amerikanerin, in Deutschland lebend, attraktiv, schlank,
freut sich auf einen intelligenten Mann mit Humor bis 68.
Mehr Infos auf maria-klein.deunter Sie sucht ihn
Maria Klein 004171 671 28 07

http://www.Akademiker-KREIS.com
Hier finden Sie unter dem Link
„Anzeigen“ zahlr. Biographien
unserer aktuellsten Klientel

An eine ältere Dame... Paul, 74 J., Prof.
Dr. med., Chefarzt i.R., Witwer, e. lebens-
bej. Mann, unternehmungsl., charaktervoll.
Es ist nicht schön, seinen Alltag alleine zu
bestreiten. Ich habe Sehnsucht nach e.
charm. Frau + möchte Wärme + Harmonie
erleben, in e. schönen Partnerschaft, bei
getr. Wohnen. Ich bin ausgeglichen + ruhig,
einfühlsam + kann mich für fast alles begeis-
tern, bin ein fröhlicher Lausbub, der gerne
lacht + lebt, habe e. schlk. Figur, sehr gepf-
gl., bin humorv., bin ein Herzmensch. Darf
ich Sie in den nächsten Tagen zum Essen
einladen? Melden Sie sich über Gratisruf
0800 -222 8989 tgl. 10-20 h, PV-Exklusiv.de

An einen älteren Herrn... Bezaubernd
attrakt. Witwe, 65/166, Allgemeinärztin i.R.,
bildhüb., jugendl., mit schö. blonden Haa-
ren + einer wunderb. Figur. Ich heiße Anne
+ habe mich für e. liebev. Neuanfang ent-
schieden. Suche daher für Romantik, Ver-
wöhnen + Liebhaben e. treuen + humorv.
Gefährten (bis Anf. 80) mit Schönheitssinn,
der auch keine Zeit mit e. unverbindl. Aben-
teuer ohne Zukunft vergeuden möchte. Ich
bin völlig alleinstehend + kinderlos, bei
Sympathie daher nicht ortsgeb.. Welche
niveauv. Mann ist auch bereit für e. neu-
en Lebensabschnitt? Kontakt üb. Gratisruf
0800 -222 8989 tgl. 10-20 h, PV-Exklusiv.de

Jeden Tag DIE WELT?Jeden Tag DIE WELT?Jeden Tag DIE WELT?
Kostenloses ProbeaboKostenloses Probeabo
unterunter
http://www.welt.de/proben

Kapital ab 50.000,00 Euro
Investitions-/ Mezzanine-Kapital,
stimmrechtsloses Beteil.-Kapital,
Nachrang-Darlehenskapital ohne

BaFin, von 50 T € - 200 Mio €,

☎ 0551 - 999 64-240, Fax -248,
[email protected]

tägl. mehrere 1000 Job-Angebotetägl. mehrere 1000 Job-Angebotetägl. mehrere 1000 Job-Angebote
unterunter
http://www.welt.de/karrierewelt

Thomas, 68/180, niedergel. Allg.-Arzt,
gut ausseh., s. charm., mit viel Herz + Hu-
mor, reiselustig, e. sehr liebensw. Mann,
der noch so viel vor hat im Leben, möchte
mit e. Partnerin gemeinsam die schönen
Jahre des Alters genießen, Liebe + VerJahre des Alters genießen, Liebe + VerJahre des Alters genießen, Liebe + Ver--
trauen spüren, reisen, interess. Gesprä-
che, lachen uvm. Ich bin sehr zuverlässig,
optimistisch, habe nette Freunde mit de-
nen ich mich gut verstehe, möchte noch
mal e. Frau verwöhnen, ihr mein Herz
schenken. Melden Sie sich über Gratisruf
0800 -222 8989 tgl. 10-20 h, PV-Exklusiv.de

VERSCHIEDENES


EHEWÜNSCHE & PARTNERSCHAFTEN GESCHÄFTSVERBINDUNGEN AN- & VERKAUF


EMPFEHLUNGEN


Kontakt: DIE WELT/WELT AM SONNTAG Anzeigenabteilung | Empfehlungen Team
Telefon: (030) 58 58 53 93 | Fax: (030) 58 58 53 94 | E-Mail: [email protected]

Abo Finanzen

Geschenkideen Online-Shopping

Stellenmarkt

Wer sich selbst ernähren kann, führt ein Leben in Würde. brot-fuer-die-welt.de/selbsthilfe

Erste Hilfe. Selbsthilfe.


Wir sind für Sie da!
Ihr Kontakt
zur Anzeigenberatung:
welt-anzeigenservice@
axelspringer.de

Link-Empfehlungen – mit
der WELT durchs Netz.

STUDIUM

Neue Ausbildung für


Psychotherapeuten


Wer Psychotherapeut werden will,
muss künftig ein fünfjähriges Studium
in einem eigenen Universitätsfach
absolvieren. Der Bundesrat billigte am
Freitag ein vom Bundestag bereits
beschlossenes Gesetz, das den neuen
Abschluss zur Voraussetzung für eine
Approbation macht. Bislang müssen
Psychotherapeuten zunächst ein Voll-
studium der Psychologie absolvieren,
bei den Kinder- und Jugendtherapeu-
ten ist es ein Pädagogik-Studium. Da-
ran schließt sich dann eine Ausbildung
zum Psychotherapeuten an. Auch für
die Ausbildung zur Geburtshelferin
wird es künftig ein Studium geben. Es
soll einem weiteren vom Bundesrat
gebilligten Gesetz zufolge sechs bis
acht Semester dauern. Voraussetzung
sollen zwölf Jahre Schulausbildung
oder aber die abgeschlossene Aus-
bildung in einem Pflegeberuf sein. Das
Studium wird mit einem Bachelor so-
wie einer staatlichen Prüfung enden.

SCHULABSCHLUSS

Vorsicht bei
Abiball-Verträgen

Ein Abiball kann eine Menge Geld
kosten. Das Problem: Oft haben Schul-
abgänger wenig Erfahrung damit, Ver-
anstaltungen zu planen und Verträge
mit Eventagenturen auszuhandeln,
warnt die Stiftung Warentest. In der
Zeitschrift „Finanztest“ zeigt sie typi-
sche Fallen. Ärger kann es geben, wenn

Zeitschrift „Finanztest“ zeigt sie typi-
sche Fallen. Ärger kann es geben, wenn

Zeitschrift „Finanztest“ zeigt sie typi-

der Vertrag schwammig formuliert ist.
Je genauer Details festgelegt sind,
umso besser. Das heißt: Beginn und
Ende der Feier genau definieren, eben-
so die Art der Getränkeabrechnung –
Flatrate oder Einzelpreis. Zudem müs-
sen Leistungen genau aufgezählt wer-
den – das gilt für Musik, Raumrei-
nigung und Speisen. Vorsichtig sollten
Jugendliche bei Formulierungen wie
„solange der Vorrat reicht“ sein.

FEHLTAGE

Kinder mit Kopfweh
zu selten beim Arzt

Kopfschmerzen sind Studien zufolge
bei Kindern weit verbreitet. „Nur die
wenigsten Kopfschmerzpatienten su-
chen aber auch einen Arzt auf“, kriti-
siert die Kopfschmerzexpertin Gudrun
Goßrau. Die jungen Patienten könnten
leicht in einen Teufelskreis geraten:
„Schulfehltage können zu Leistungs-
abfall, Schulversagen und Schulangst
führen. Viele Betroffene isolieren sich
sozial, auch seelische Erkrankungen
können häufiger vorkommen“, warnt
die Ärztin des Universitätsklinikums
Dresden. Bei einer Befragung von
Schülern in Dresden gaben laut Goßrau
fast 37 Prozent der 2700 Mädchen und
Jungen an, einmal pro Monat Kopf-
schmerzen zu haben, und fast 32 Pro-
zent, dass dies mehr als zweimal im
Monat vorkomme. „Auffällig war dabei,
dass nahezu alle Kinder, die nur einmal
im Monat Kopfschmerzen aufwiesen,
und etwa 80 Prozent derjenigen, die
mehr als zweimal im Monat Kopf-
schmerzen hatten, keinen Arzt auf-
gesucht hatten“, so Goßrau.

KOMPAKT


© WELTN24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exclusiv über https://www.axelspringer-syndication.de/angebot/lizenzierung DIE WELT -2019-11-09-ab-22 47c644d02076b60c6dbeacaf0bffc

UPLOADED BY "What's News" vk.com/wsnws TELEGRAM: t.me/whatsnws
Free download pdf