Der Tagesspiegel - 09.11.2019

(Darren Dugan) #1

Die Kinder von Pflegebedürftigen kön-
nen aufatmen: Sie werden, sofern sie
über kein besonders hohes Einkommen
verfügen, künftig nicht mehr zur Kasse
gebeten. Zur emotionalen Belastung kom-
men also nicht auch noch finanzielle Sor-
gen. Doch die Entlastung der Familien
hat eine Kehrseite. Die Kommunen müs-
sen mit deutlichen Mehrausgaben rech-
nen. Und immer mehr Pflegebedürftige
werden, weil sie und ihre Ehepartner die
steigenden Kosten nicht aufzubringen
vermögen, zum Sozialfall.


Was genau wurde im Bundestag
beschlossen, und wer profitiert davon?
Künftig, so beschloss der Bundestag, ha-
ben sich unterhaltspflichtige Kinder erst
ab einem Jahresbruttoeinkommen von
100000EuroandenPflegekostenihrerEl-
ternzubeteiligen.Dasgiltübrigensumge-
kehrt auch für die Eltern von erwachse-
nen, pflegebedürftigen Kindern – und da-
bei gilt die Einkommensgrenze dann pro
Elternteil.BislangspringtzunächstdasSo-
zialamt ein, wenn Pflegebedürftige die
Heimkosten nicht mehr zahlen können.
Meist holen sich die Behörden das Geld
aberzumindestteilweisevondenAngehö-
rigenzurück.DemGesetzentwurfzufolge
könnten von der Entlastung rund 55000
Menschen profitieren. Auf Sozialhilfe an-
gewiesensindderzeitrund300000Heim-
bewohner.ArbeitsministerHubertusHeil
nannte das Gesetz einen „Beitrag zur
Menschlichkeit“.Ineineremotionalohne-
hin schwierigen Situation „nehmen wir
den pflegenden Angehörigen eine unkal-
kulierbare Last von den Schultern“, sagte
der SPD-Politiker. Das sehen offenbar
auch die Grünen so, die dem Gesetz, an-
dersalsFDP,LinkeundAfD,zustimmten.
InderGrundsicherungimAlterundbeiEr-
werbsminderung gibt es die 100000-
Euro-Regelung schon heute. Außen vor
bleiben bei der Neuregelung mit Einkom-
mensgrenzeallerdingsdieElternpflegebe-
dürftiger Kinder und die Ehepartner von
Pflegebedürftigen, die auch künftig voll
unterhaltspflichtig sind.


Was monieren die Kritiker?
Durch die Neuregelung würden sich „viel
weniger Angehörige an den Pflegekosten
beteiligen“ als bisher, prognostiziert der
Deutsche Städtetag. Dadurch sei für die
Träger der Sozialhilfe mit Mehrbelastun-
gen von 500 Millionen Euro im Jahr zu
rechnen. Das Gesetz sehe dafür bisher
keinerlei Kostenausgleich vor, was so
nichtbleibenkönne. DieKommunen wür-
den unter den Lasten zusammenbrechen,
prophezeite der AfD-Abgeordnete Jür-
gen Pohl. Die Deutsche Stiftung Patien-
tenschutz dagegenbehauptete, dieNeure-
gelung werde in der Praxis kaum spürbar
sein. Von den vier Milliarden Euro, die
die Kommunen für die Sozialhilfe von
Pflegebedürftigen zahlten, holten sie sich
auch bisher schon nur 77 Millionen von
Angehörigen zurück, sagte Vorstand Eu-
gen Brysch unter Hinweis auf Zahlen des
Statistischen Bundesamtes. Das seien ge-
rade mal zwei Prozent. Die Eltern von
Pflegebedürftigen würden somit nur um
wenige Millionen Euro entlastet.


Was ändert sich durch das Gesetz
für finanziell überlastete Pflegebedürftige?
Atmosphärisch imVerhältniszuihren Er-
ben vielleicht einiges, finanziell aber gar
nichts. Durch das Gesetz werde es „kei-
nenMenschenwenigergeben,derSozial-
hilfe beantragen muss“, sagt der Linken-
ExperteMatthiasBirkwald.Schonjetztist
rundeinDrittelallerPflegebedürftigenim
Alter auf solche Unterstützung angewie-
sen.UndwenndieKostensteigerungenso
weitergehen, könnte es bald jeder Zweite
sein. So hat sich allein der Eigenanteil für
reine Pflegeleistungen, die eigentlich der
gesetzlichen Versicherung oblägen, zwi-
schen 1999 und 2015 mehr als verdop-
pelt. Um vollstationär versorgt zu wer-


den, haben die Bewohner derzeit knapp
1930 Euro pro Monat aus eigener Tasche
zu zahlen. Das ist aber nur der Bundes-
durchschnitt, in manchen Ländern liegt
der Eigenanteil bei mehr als 2500 Euro.
„DieSchmerzgrenzederfinanziellenLeis-
tungsfähigkeitistbereitsheuteinderBrei-
te erreicht“, meint Hamburgs Gesund-
heitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks
(SPD).Undsiewarntdavor,dassdasalles
zunehmend die Akzeptanz der Pflegever-
sicherunggefährde.Schließlichseidieei-
gens erfunden worden, um Menschen im
AlterdieWürdezubewahrenundsieauch
imFallvonPflegebedürftigkeitnichtzuSo-
zialhilfe-Empfängern zu degradieren.

Was sind die Gründe für
die Kostensteigerungen,
und was ist da noch zu erwarten?
Prognosen zufolge könnte sich der Eigen-
anteil von Heimbewohnern in den kom-
menden fünf Jahren um weitere 500 bis
900 Euro im Monat erhöhen. Eine Steige-
rung um 35 Prozent sei realistisch, meint
der Bremer Pflegeexperte Heinz Roth-
gang. Besonders träfe das Pflegebedürfti-
ge in Ostdeutschland, die bisher wegen
des Lohngefälles zum Westen noch
vergleichsweise günstig wegkommen.
Doch bei den Löhnen soll ja wegen des
Pflegekräftemangels nach erklärtem Wil-
len der Politik einiges geschehen. Dem-
nächst könnte es einen bundesweiten Ta-
rifvertrag geben, den der Arbeitsminister
dann gerne für allgemeingültig erklären
würde. Das würde nicht nur die Löhne,
sondern auch den Eigenanteil der Pflege-
bedürftigen massiv nach oben hieven, da
die Versicherungsleistung ja gedeckelt
ist. Und auch andere gewünschte Refor-
mentragen zurVerteuerungbei. Dankge-
neralisierter Pflegeausbildung können
gelernte Altenpflegekräfte bald auch im
Krankenhaus arbeiten, wo man sie deut-
lichbesserbezahlt– dieLöhne in denPfle-
geheimen müssten also auf vergleichba-
res Niveau steigen, um die Personallü-
cken der Heime nicht noch größer wer-
denzulassen. Unddasgeplante Personal-
bemessungssystem,das endlicheine fach-
lich nötige Mindestbesetzung garantie-
ren soll, wird die Kosten weiter steigen
lassen. Schätzungen zufolge liegt der Per-
sonalmehrbedarf bis 2025 bei 35 Pro-
zent. Das allein würde noch mal fünf Mil-
liarden Euro pro Jahr verschlingen.

Was tut die Politik gegen den steigenden
Eigenanteil für die Heimbewohner?
Bisher nichts. Für Jens Spahn besteht die
Priorität darin, fachlich gute Pflege zu si-
chern und die Arbeitsbedingungen des
Personalszuverbessern.DochdieLänder
machen Druck. Am Montag treffen sich
deren Gesundheitsminister mit Spahn,
um über Reformen zu beraten. Und Prü-
fer-Storcks wird dort für die sogenannten
A-Länder einen gepfefferten Forderungs-
katalog präsentieren.
Die Hamburgerin verlangt als
Sofortmaßnahme eine einmalige Anhe-
bung der Pflegeleistungen um 200 Euro
imMonat.DieKostendafür–rund1,8Mil-
liarden Euro im Jahr – sollten, fordert sie,
aus Steuern finanziert werden, denn
Pflege sei aufgrund der demografischen
EntwicklunggesamtgesellschaftlicheAuf-
gabe. Mittelfristig müssten die Eigenan-
teile dann verlässlich und gegebenenfalls
länderspezifisch begrenzt werden. Zu-
dem sei die medizinische Behandlungs-
pflege–immerhineinPostenvon2,5bis
MilliardenEuroimJahr–derKrankenver-
sicherungzuzuschlagenundderSteuerzu-
schussweiterzuerhöhen.WegendesKos-
tendrucks müssten Entscheidungen
schnellgetroffenwerden,drängtdieSena-
torin. Sie hofft auf eine Bund-Länder-AG,
dienochindieserLegislaturVerbesserun-
gen auf den Weg bringt. Im Hause Spahn
gibtmansichzurückhaltend.Manrededa-
rüber, wie sich die Pflege „zukunftsfest“
machen lasse, hieß es. Und dass es sich
nicht um ein Krisentreffen, sondern um
„offenenGedankenaustausch“handle.

Pflegebedürftigkeit kann teuer sein. Ein
Beispiel: Im Schnitt gut 1800 Euro muss
man monatlich für einen Platz in einem
Berliner Pflegeheim dazuzahlen. Die
1995 eingeführte gesetzlichePflegeversi-
cherungübernimmt davon nur einen Teil.
Das Gleiche gilt für die private Pflege-
pflichtversicherung,die die gleichenLeis-
tungen für privat Krankenversicherte er-
bringt. Deshalb schließen immer mehr
Menschen eine privatePflegezusatzversi-
cherungab. 2018 gab esbereitsknapp 3,
Millionen solcher Verträge, teilt der Ver-
band der Privaten Krankenversicherun-
gen (PKV) mit.
Entscheidetman sich für einen solchen
Vertrag, sollte man die Beiträge ohne Un-
terbrechung zahlen können, da sonst der
Versicherungsschutz verloren geht. Das
gilt in den meisten Fällen auch während
der eingetretenen Pflegebedürftigkeit,
denn die Beiträge müssen dann weiterge-
zahlt werden. Einige Versicherer bieten
(meistteurere)Tarifean,diebeiPflegebe-
dürftigkeitdie Beitragspflicht aussetzen.
Im Laufe der Zeit wachsen die Beiträge
in der Regel, etwa um Kostensteigerun-
genauszugleichen. MancheTarife enthal-
ten automatische Beitragssteigerungen,
bei anderen kann der Versicherte selbst
die Beiträge–und damitdie späterenLeis-
tungen –erhöhen.NachAngaben des Ver-
bandes derPrivaten Krankenversicherun-
gen (PKV) können Versicherte aber Bei-
tragserhöhungen auch widersprechen.
Bei denZusatzversicherungenwerden
zwei Hauptmodelle unterschieden. Das
eine ist diePflegekostenversicherung, die
kein Bargeld ausschüttet, sondern einen
Teil der tatsächlichen Betreuungskosten
bezahlt und den Betrag der gesetzlichen
Pflegeversicherung damitje nachgewähl-
temVersicherungstarif aufstockt. Jeweni-
ger Leistungen des ambulanten Pflege-
dienstes oder Pflegeheims der Versi-
cherte in Anspruch nimmt, desto gerin-
ger fallen also auch die Zuschüsse aus.
Dieandere und nach Angaben des PKV
am häufigsten gewählte Form ist die
Pflegetagegeldversicherung. Hierbei zahlt
die Versicherung ein Tagegeld, das der
Pflegebedürftige frei verwenden kann,
ohne die Kosten nachweisen zu müssen.
Er kann sie Profis, aber auch pflegenden
Angehörigen zurVerfügungstellen.
Die Tarife der einzelnen Anbieter kön-
nenstark schwanken undwerdenvonvie-
lenFaktoren beeinflusst. Die Höhe desTa-
gegeldes hängt zum einen vom gewähl-
ten Tarif und zum anderen vom Pflege-
grad ab. Bei Vertragsabschluss spielen
auch Alter und Gesundheit eine Rolle.
Viele Versicherungen haben in den letz-
ten Jahren ihre Beiträge zum Teil deutlich
erhöht. Hintergrund ist, dass viele Versi-
cherer das ausgezahlte Tagegeld an den
Pflegegrad koppeln. Da durch die Pflege-
reform die gesetzliche Pflegeversiche-
rung Leistungen auch bereits bei geringe-
ren Pflegegraden zahlt und mehr Men-
schen Leistungen erhalten, müssen auch
die Privaten mehr ausgeben. Entspre-
chend steigen die Beiträge.
DieStiftungWarentest rättrotzdem da-
von ab, bestehende Policen wegen einer
solchen Preiserhöhung zu kündigen.
Denn dann seien zum einen die bisher
eingezahlten Beiträge verloren und zum
anderen droheim Falleiner Pflegebedürf-

tigkeit eineVersorgungslücke. Bei einer
anderen Versicherung müsste man für
den gleichen Schutz vermutlich noch hö-
here Beiträge zahlen, so die Warentester
in einer umfassenden Untersuchung von
Pflegezusatzversicherungen im Jahr


  1. Einige Verträge enthalten zudem
    eine Wartezeit von einigen Jahren, bevor
    die Leistungen in Anspruch genommen
    werden können.
    Eine private Pflegezusatzversicherung
    kann prinzipiell jeder abschließen –
    wenn das Ergebnis derGesundheitsprü-
    fung, die Versicherer verlangen können,
    ihn nicht ausschließt. Die Unternehmen
    können allerdings auch Versicherte mit
    gesundheitlichen Problemen akzeptie-
    ren, dafür dann aber Risikozuschläge
    kassieren. Es lohnt sich also ein detail-
    lierter Vergleich der Leistungen mehre-
    rer Versicherungen, bevor man sich für
    eine entscheidet. Dazu zählt nach Anga-
    ben von Verbraucherschützern auch,
    Probeanträge bei verschiedenen Anbie-
    tern zu stellen.
    Schließlich gibt es noch eine seltenere
    dritte Form der privaten Zusatzversiche-
    rung: diePflegerente. Diese Form wird
    meist als Zusatzversicherung zu beste-
    henden Renten- oderLebensversicherun-
    gen angeboten. Wenn der Versicherte
    pflegebedürftig wird, zahlt der Versiche-
    rer einen fest vereinbarten Rentenbetrag
    aus, unabhängig von den tatsächlichen
    Pflegekosten. Dann endet auch die Bei-
    tragspflicht.
    Seit2013gibtesdieMöglichkeit,staatli-
    cheZuschüssezueinerPflegetagegeldver-
    sicherunginAnspruchzunehmen,denso-
    genannten „Pflege-Bahr“, benannt nach
    dem damaligen FDP-Gesundheitsminis-
    ter Daniel Bahr. Inzwischen wurden rund
    878000Verträgeabgeschlossen.
    Dabei bezuschusst der Staat einen Teil
    der Beiträge bisher mit fünf Euro monat-
    lich. Der Versicherte muss mindestens
    weitere zehn Euro im Monat dazuzah-
    len. Die Verträge müssen bestimmte Vo-
    raussetzungen erfüllen: So muss am
    Ende der Laufzeit eine Mindestauszahl-
    summe von 600 Euro im Monat für den
    Pflegegrad 5 stehen und die Versicherun-
    gen dürfen keinen Interessenten ableh-
    nen, auch nicht aufgrund einer Gesund-
    heitsprüfung.
    Doch Verbraucherschützer kritisieren,
    dass der Pflege-Bahr schlechtere Tarife
    biete als die nicht geförderten privaten
    Pflegezusatzversicherungen. Wer einen
    Pflege-Bahr-Vertrag abschließe, der
    könne nicht erwarten, dass die Versor-
    gungslücke zwischen den Leistungen der
    gesetzlichen Pflegeversicherung und den
    tatsächlichen Pflegekosten ausreichend
    geschlossen werde, lautet das Resümee
    der Stiftung Warentest, die daher vom
    Pflege-Bahr abrät.
    Und dann gibt es noch dieKombitarife
    aus nicht geförderter und staatlich geför-
    derter Zusatzversicherung. Diese Ange-
    bote schnitten imVergleichambestenab,
    sagt die Stiftung Warentest. Allerdings
    kommt hier auch wieder die Hürde ei-
    ner vorherigen Gesundheitsprüfung zum
    Tragen. Ingo Bach/Frieder Piazena


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das Thema Pflege in Berlin bietet das neue
Magazin „Tagesspiegel Pflege“. Das Heft
hat einen Umfang von 176 Seiten und kos-
tet 12,80 Euro (Tagesspiegel-Abonnenten
9,80 Euro). Es ist erhältlich im Tagesspie-
gel-Shop unter Telefon 030 29021-520 oder
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Die Untersuchung von Warentest finden
unter http://www.test.de/Private-Pflegeversiche-
rung-im-Test-So-fuellen-Sie-die-Pflegelu-
ecke-4837475-0/(Freischaltung 5 Euro)

Hand


drauf


Angehörige von


Pflegebedürftigen werden


finanziell entlastet.


Wer trägt jetzt die Kosten?


Fotos: Xander Heinl/photothek, photocase

2 DER TAGESSPIEGEL Fragen DES TAGES NR. 24 000 / SONNABEND, 9. NOVEMBER 2019


Von Rainer Woratschka

Aachen
Bonn
Brocken
Düsseldorf
Feldberg/Schw.
Fichtelberg
Garmisch-P.
Hof
Karlsruhe
Konstanz
Passau
Schwerin
Sylt
Trier
Weimar
Würzburg
Zugspitze

Amsterdam
Barcelona
Bern
Djerba
Eilat
Genf
Hongkong
Innsbruck
Jerusalem
Kairo
Kapstadt
Korfu
Kreta
Larnaca
Los Angeles
Mailand
Malta
Miami
New York
Palermo
Peking
Prag
Reykjavik
Salzburg
St. Moritz
Sydney
Tel Aviv
Tokio
Zermatt

Nordsee
Ostsee
Biskaya
Adria
Ägäis
Schwarzes Meer

Madrid

Malaga

Lissabon

London

Reykjavik

Berlin

Budapest

Paris

Bordeaux

Kiew

Sofia

Riga Moskau

Istanbul
Athen
Tunis

Rom

Cannes

Helsinki
St. Petersburg

Wien

Im Westen Mitteleuropas sorgt
hoher Luftdruck vorübergehend
für recht freundliches Wetter.
Tiefs über der Ostsee und über
Kroatien bringen vom Alpen-
raum bis zur Ostsee kräftige
Regenfälle. In Lagen oberhalb
von 1000 Metern schneit es.
Auf den Britischen Inseln und
in Westfrankreich fällt oft Re-
gen. In Schottland und in Nor-
dengland ist Schneefall mög-
lich. Zwischen den Balearen,
Nordtunesien und der Adria
herrscht wechselhaftes Wetter
mit Schauern und Gewittern.

Zwischenhocheinfluss sorgt im
westlichen Mitteleuropa für
ruhiges Herbstwetter. Von Süd-
finnland über das Baltikum und
Polen bis nach Ungarn gibt es
dagegen noch teilweise kräfti-
ge Regenfälle. Wechselhaftes
Wetter mit einigen zum Teil kräf-
tigen Schauern herrscht auch
im Südwesten Frankreichs und
auf der Iberischen Halbinsel.
Im Bergland fällt dort auch
Schnee. Am westlichen und
zentralen Mittelmeer gibt es
ebenfalls häufig Regengüsse,
örtlich entladen sich auch Ge-
witter.

So Mo

Kühlungsborn

Göhren

8/

7/

Heringsdorf
8/

Rostock
8/
Schwerin
8/
Waren/Müritz
9/
Prenzlau
8/
Schwedt
8/

Pritzwalk
7/
Neuruppin

Berlin

Berlin

8/

Rathenow
8/
Brandenburg
8/

Potsdam
8/

Lübben
8/
Luckenwalde
9/
Finsterwalde
8/

Cottbus
8/

Kiel
8/2 Rostock
8/

Berlin
8/

Hamburg
Bremen 7/
7/
Hannover
8/

Dortmund
9/

Köln
9/

Saarbrücken
8/

Freiburg
11/

Stuttgart
9/-

Nürnberg
8/-

München
8/

Frankfurt
9/

Magdeburg
9/

Leipzig
8/

Erfurt
8/-

Dresden
8/

8 7

8

9

12
16

17
18

17 23

27

19

24

17

13

6

6

(^15)
4
5
15
15
18
19
22
15
11
14
11
17
9
8/
8/0 7/2 8/2 7/
Wittenberge
8/
Eberswalde
8/
Frankfurt/Oder
8/
Di Mi
09.11.
Las Palmas
07:
16:
15:
03:
12.11.
26.11.
19.11.
04.12.
AUSSICHTEN
Morgen ist es nach anfäng-
lichem Nebel freundlich und
trocken. Am Montag scheint
nach Nebelauflösung zunächst
häufig die Sonne. Im Tages-
verlauf wird es wolkiger. Am
Dienstag fällt zeitweise Regen.
6 bis 8 Grad werden erreicht.
AUSSICHTEN
GESTERN
WASSERTEMPERATUREN
SONNE & MOND
Im Westen scheint nach Früh-
nebel gelegentlich die Sonne.
Später steigt jedoch die Schau-
erneigung. Sonst ist es erst ver-
breitet stark bewölkt oder wol-
kenverhangen. Vor allem vom
Nordosten bis zum Hochrhein,
zum Bodensee und zu den Al-
pen kann es im Tagesverlauf
Regengüsse geben. Ab 700 bis
900 Metern Höhe ist Schnee-
fall möglich. Werte von 5 bis
11 Grad werden erreicht. Spä-
ter lockert es von Westen her
allmählich auf, Schauer sind
aber weiterhin möglich.
HEUTE IN DEUTSCHLAND
In Berlin und im Umland fällt
aus einer grauen Wolkendecke
anfangs immer wieder Regen.
Später lässt der Regen all-
mählich nach, die Sonne zeigt
sich aber weiterhin kaum. Die
Höchsttemperaturen liegen
zwischen 6 und 8 Grad. In der
Nacht lockern die Wolken all-
mählich auf, und es bleibt weit-
gehend trocken. Später bildet
sich gebietsweise Nebel. Die
Tiefsttemperaturen liegen zwi-
schen 3 und 1 Grad.
Bei der Wetterlage
schlafen viele Menschen nicht
sotiefwiesonst.DieFolgen
sind Müdigkeit und Abge-
schlagenheit. Dadurch kann
auch die Leistungsfähigkeit
eingeschränkt sein.
HEUTE IN BERLIN
WETTERLAGE DEUTSCHLAND
EUROPA UND DIE WELT
WASSERTEMPERATUREN
Namenstag: Theodor, Emil, Roland
wolkig 7°
wolkig 10°
Schneefall 1°
wolkig 9°
Nebel -2°
Schneeregen 1°
Regenschauer 8°
Regenschauer 4°
wolkig 9°
Regenschauer 9°
Regenschauer 9°
Regen 8°
Regenschauer 8°
bedeckt 8°
Regenschauer 8°
Regenschauer 8°
Schneeschauer -10°
Regenschauer 9°
wolkig 16°
wolkig 8°
heiter 20°
sonnig 31°
wolkig 9°
wolkig 26°
Regenschauer 8°
heiter 25°
sonnig 29°
sonnig 26°
Gewitter 21°
heiter 24°
heiter 28°
heiter 26°
wolkig 13°
Gewitter 20°
wolkig 27°
wolkig 5°
Gewitter 18°
wolkig 16°
Regen 8°
Regenschauer 6°
Regenschauer 7°
wolkig 0°
wolkig 21°
heiter 30°
wolkig 18°
wolkig -1°
10-12°
10-12°
14-19°
20-23°
20-23°
16-21°
Westliches Mittelmeer
Östliches Mittelmeer
Algarve
Kanarische Inseln
Karibik
Thailand
18-24°
19-28°
20-22°
22-24°
28-30°
28-29°
Oslo
Wilna
Dublin
Palma
Venedig Bukarest
Dubrovnik
Antalya
Zürich
8
Algier
T
H
Tiefdruckzentrum
Hochdruckzentrum
Kaltluft
Warmluft
Auf unsererInternetseite:Das neueBerlin-Wetter–
mit der Wetterlage und den Aussichten für jeden
einzelnenBerliner Bezirk. Zu finden unter:
wetter.tagesspiegel.de
Warmfront Kaltfront Mischfront
Biowetter:
Der Wind weht meist nur
schwach aus westlichen Rich-
tungen.
Wind: WannseeHalensee
Ruppiner See
Müggelsee
Müritz
10°
10°
10°
10°

Tegel
Tempelhof
Dahlem
Schönefeld
Potsdam
3,
2,
3,
3,
3,
10,
10,
10,
9,
10,
0,
0,
0,
0,
0,
0,
0,
1,
2,
2,
Tiefstwertbis 8 Uhr
Ozon
bis 13 Uhr
5bis
μg/m^3
(Grenzwert 180) Temperaturbis 14 UhrNieder. 24stg. bisgestern 8 Uhr (mm)Sonnenstundenvorgestern
24
Berlin und die Ostsee Deutschland Europa Reisewetter
Zahlen,
bitte
?
Der Markt hält eine Vielzahl
von Versicherungen
für den Pflegefall parat.
Worauf müssen Kunden achten, wenn
sie sich finanziell absichern wollen?
Und was kann das kosten?

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