Die Zeit - 14.07.2019

(Jacob Rumans) #1
3 Ein Spezial des Zeitverlags | NAME SONDERTHEMA | ANZEIGE

JUTTA LEMCKE


Eisbären, Gletscher und ein
Vogelschiss: Franz-Josef-Land
ist ein eisig kalter Archipel
schon fast am Nordpol. Mit dem
Expeditionsschiff Sea Spirit geht
es auf Entdeckungsreise.


Platsch. Eine feuchte weiße
Masse landet auf der Kapuze von
Ab und rinnt dann gemächlich
Richtung Nase. Der hochge-
wachsene Holländer und Vogel-
liebhaber lacht schallend. Er hat
ein sonniges Gemüt und lässt
sich von einem Vogelschiss nicht
aus der Bahn werfen. »Besser
alle den Mund schließen, wenn
ihr nach oben schaut«, scherzt
er mit Blick auf die acht einge-
mummelten Passagiere, die im
Zodiac dicht gedrängt auf dem
Bootsrand hocken. Ein guter Rat.
Denn hoch in der Luft schwirren
Hunderte von Vögeln, wohl eher
Tausende – elegante Elfenbein-
möwen, fl inke Krabbentaucher
und wendige Dickschnabellum-
men. Sie zischen aus allen Him-
melsrichtungen heran, kreisen
vor den Wolken und landen dann
mit elegantem Schwung auf ei-
nem kleinen Felsvorsprung, auf
dem sie ihr Nest platziert haben.
Langsam nähert sich das Zodiac
diesem bizarr geformten Felsen
namens Rubini Rock, der hoch
im Norden in der russischen
Arktis in der Tichaja Bucht, der
Stillen Bucht, im Archipel Franz-
Josef-Land liegt. Es ist Sommer
in der Arktis und der Rubini Rock
leuchtet fast tropisch grün. Die
Hinterlassenschaften der Vögel
düngen ihn kräftig, sodass sich
Moose und arktische Mini-
Blümchen angesiedelt haben.
Die See liegt ruhig und nur die
Eisbrocken, die in den Wellen
dümpeln, erinnern daran, dass
dieser Ort weit abgelegen in un-
wirtlichen hocharktischen Ge-
wässern liegt.
Der trubelige Rubini Rock mit
seinem ohrenbetäubenden Vogel-
gezeter ist einer der Höhepunkte
dieser Expeditionskreuzfahrt in
die Arktis. Knapp hundert Gäste
sind an Bord der komfortablen
»Sea Spirit« von Poseidon Expe-
ditions gegangen, um die men-
schenleere russische Inselgruppe
Franz-Josef-Land am 80. Breiten-
grad zu besuchen. Warum fährt
man an solch einen unwirtlichen
Ort? Es ist die ewige Stille und die
bleiche Sonne um Mitternacht.
Es sind die Eisbären mit ihren
schwarzen Zungen, die winzigen
Blumen, die der Kälte trotzen, und
es sind die Hinterlassenschaften
einiger Nordland-Expeditionen
der früheren Jahrhunderte,
die von entbehrungs-
reichen Reisen ins
Eis, in die Kälte
und Dun-
kelheit er-
zählen.


Auf Landkarten des 19. Jahrhun-
derts war dort, wo die »Sea Spi-
rit« durch die Inselwelt gleitet,
nur das weite Meer verzeichnet.
Es waren Carl Weyprecht, Ju-
lius Payer und ihre Männer, die
Franz-Josef-Land – per Zufall,
muss man sagen – entdeckten.
Sie brachen im Juli 1872 zur ös-
terreichisch-ungarischen Nord-
polarexpedition auf, die abrupt
nach nur zwei Wochen Fahrt
endete. Das Eis schloss ihr Schiff ,
die »Admiral Tegetthoff «, ein und
sollte es nie mehr freigeben. Sie
überwinterten auf dem Geister-

schiff und hoff ten auf freie Fahrt
im nächsten Frühjahr. Doch das
Eis hielt sie gefangen und so drif-
teten sie mit den Schollen mal
hier- mal dorthin. Eine Laune der
Natur verdankte ihnen schließ-
lich die Entdeckung. Ein Matrose
starrte am 30. August 1873 in den
Nebel und sah zwei Basaltfelsen,
die sich schemenhaft abhoben:
Land! Sie benannten es nach dem
letzten Kaiser der k.u.k. Donau-
monarchie Franz-Josef-Land.
Einen Fuß konnten sie so bald
nicht darauf setzen, denn ihre
Scholle driftete weiter. Sie ver-
brachten einen zweiten dunklen
Winter im Eis, bevor sie den be-
schwerlichen Landweg antraten
und schließlich von russischen
Fischern gerettet wurden.
Hier in Eis, Kälte und Dunkel-
heit zwei lange Winter zu verbrin-
gen? Das können sich die Gäste
der »Sea Spirit« kaum vorstellen.
Doch es beschleicht sie eine Ah-
nung von den Entbehrungen der
damaligen Abenteurer. An die
Expedition von Weybrecht und
Payer erinnern nur schriftliche

Erzählungen, darunter Christoph
Ransmayrs grandioser Roman
»Die Schrecken des Eises und
der Finsternis« von 1984 und
Helmut Voitls Doukmentarfi lm
»Arktis Nordost« von 1996. Eine
weitere Heldentat lässt sich da-
gegen konkret nachvollziehen.
Die »Sea Spirit« landet am Kap
Norvegia, einem kleinen Küs-
tenhalbrund, auf dem die Polar-
forscher Fridtjof Nansen und
Hjalmar Johansen einen Winter
verbrachten. Sie hockten in einer
Erdgrube mit einem Dach aus
Eisbären- und Robbenfellen. Nur
das Fleisch ging ihnen nie aus.
Immer wieder kamen neugierige
Eisbären vorbei, die keine Angst
vor ihren Gewehren hatten und
so schnell ihr Leben ließen. Eis-
bärbraten stand also regelmäßig
auf dem Speiseplan.
Heute sind die pelzigen wei-
ßen Riesen rar geworden. Rund
4 000 Exemplare, so schätzt man,

umfasst die Population rund
um die Barentssee. Ihre Lieb-
lingsspeise sind Seerobben, und
so hüpfen sie gerne auf den Eis-
schollen umher, um sich einen
dicken Brocken zu angeln. Auf
ihren Zodiacfahrten durch die
Eisschollen, die wie geschlif-
fene Riesenjuwelen im Wasser
schaukeln, gehen die Expediti-
onskreuzfahrer der »Sea Spirit«
auf Eisbären-Safari – zunächst
ohne Glück. Dafür sind Walrosse
in Sicht! Langsam schieben sich
die robusten Gummiboote auf
eine Eisplatte zu. Schon bald ist
ein Grunzen und Schnaufen zu
hören. Die tonnenschweren Tie-
re mit den mächtigen Eckzähnen
kuscheln sich in einem kleinen
Grüppchen aneinander und
blinzeln ein wenig erstaunt, als

sich die seltsamen Gefährte mit
den allesamt in rote Parkas ge-
kleideten Fremdlingen nähern.
Sehr beeindruckt zeigen sie sich
nicht. Ein Walross-Männchen
kann bis zu 1,5 Tonnen wiegen


  • mit solch einem Gewicht hat
    man keine Feinde. Selbst ein


Eisbär mit seinen maximal 800
Kilogramm wagt sich selten an
die mächtigen Brüder heran. Der
dickste Koloss auf der Scholle
reckt schließlich selbstbewusst
seinen massigen Hals und hackt
dann mit den Zähnen kräftig ins
Eis. Unter schweren Lidern rollt
er mit den Augen – Zeit für die
Zodiacs abzudrehen.

Eisbären gibt es dann schließ-
lich doch noch für die Gäste der
»Sea Spirit«. Zuerst ein Exem-
plar in Pixelgröße, das selbst
die Passagiere mit den Riesen-
teleobjektiven nicht begeistert.
Doch dann, gut getimt kurz
nach dem Abendessen, gibt es
Eisbären-Alarm. Expeditions-
leiter Ryan Hope-Inglis hat eine
permanente Eisbären-Wache an
Deck postiert, die nach dem wei-
ßen Sympathieträger Ausschau
hält. Ryan lässt die Zodiacs ins
Wasser und spontan geht es auf
Fahrt – der Mitternachtssonne
sei Dank, spielt die Tageszeit
keine Rolle. Die Gummi-
boote tuckern gen Land
und immer deutlicher
wird der pelzige Riese.
Er liegt wie ein Steiff -T i e r

zwischen den Felsbrocken, er-
hebt sich dann lässig und rollt
sich wohlig im Schnee. Die Gäs-
te sind happy und die Kameras
klicken im Sekundentakt. Ryan
ist erleichtert. Einer Tour durch
die Arktis ohne Eisbären fehlt
am Ende das Sahnehäubchen.
Mit zufriedenen Gesichtern
kehren die Passagiere an Bord
der »Sea Spirit« zurück, wo sie an
der Bar einen Cocktail nehmen
und bis weit nach Mitternacht
zusammenhocken, während am
Horizont ferne Inseln vorbeizie-
hen und hier und da ein Eisberg
im Wasser dümpelt. Der Eisbär
war die Krönung dieser Arktis-
reise – und er zeigte sich gera-
de rechtzeitig, denn das Wetter
schlägt um. Von Norden nähert
sich eine Eisfront, die sich in
die Fjorde von Franz-Josef-Land
zu drücken droht. Dazu eisiger,
heftiger Wind mit Spitzen in
Hurrikanstärke. Kapitän Oleg
Tikhvinsky ist besorgt, und so
fällt die Entscheidung: Die »Sea
Spirit« dreht ab und kehrt nach
Spitzbergen zurück. Während
der Wind über die Decks fegt,
hocken die Gäste gemütlich im
Warmen, checken ihre Fotos und
schmökern in den Tagebüchern
ehemaliger Entdeckungsreisen-
der. Franz-Josef-Land hat sich
ihnen viele Tage in schönstem
Licht und mit magischer Schön-
heit gezeigt. Doch nun zum Ab-
schied macht das abgelegene
Archipel klar: Dies ist eine ferne,
raue Welt, in der die Natur das
Sagen hat und der Mensch allen-
falls geduldet ist. z

Wenn ein gestandener Seemann wie
Ulf Wolter sagt, dass er das Eis und
die Gletscher, das Kreuz des Südens
und die Albatrosse vermisst hat,
dass er sich auf ferne Inseln und
Küsten ebenso freut wie auf Pas-
sagiere und Kollegen, die mit ihm
auf Entdeckerfahrt gehen, dann heißt
das: Käpt‘n Wolter ist zurück auf ei-
nem Expeditionsschiff , zurück auf ei-
ner »Hanseatic« der ganz neuen Gene-
ration. Viele Stammgäste sind auf der
alten »Hanseatic« mit ihm den Amazonas rauf
und runter gesegelt, haben vor Madagaskar und
Kamtschatka gelegen und so manchen Sturm in
polaren Gewässern erlebt. »Wer Demut verlernt
hat«, sagt Ulf Wolter, »wird sie dort, in der Ant-
arktis oder vor Spitzbergen, wieder fi nden.« Sagt
einer, der die schönsten,
aufregendsten und lei-
der auch, in Zeiten von
Klimawandel und Ver-
müllung der Meere, ge-
fährdetsten Regionen der
Welt kennengelernt hat.
Wolters Leidenschaft
vor »nassen Anlandungen«: mit dem Schlauch-
boot Gäste und Ausrüstung an Land bringen.
Sein Hobby in der Freizeit: mit Freunden auf der
Elbe oder in der dänischen Südsee segeln. Und:
dem Schicksal von Wracks auf der Südhalbkugel
nachspüren, die etwa vor Kap Hoorn gestrandet
oder zerschellt sind. Sogar ein Buch hat er über
die »Wracks am Ende der Welt« geschrieben, zu-
sammen mit dem Berliner Fotografen Jürgen
Hohmuth.

Zehn Winter lang hat Ulf Wolter, der
aus einer Seemannsdynastie von
der Elbinsel Krautsand stammt, auf
der »Hanseatic« den Südsommer
in der Antarktis verbracht. Danach
vertraute die Reederei ihm die no-
ble »Europa 2« an. Mehr Unterschied
geht kaum: Eben noch die Nordwest-
passage gemeistert, mit Gästen, die auf
eine solche »once in a lifetime«-Reise
meist lange gespart haben. Und dann
eine sehr anspruchsvolle Klientel, eher
auf Genuss und Erholung orientiert. Doch seine
unprätentiöse Art und sein jungenhafter Charme
ließen ihn schnell auch auf diesem nobelsten aller
deutschen Hochseeschiff e heimisch werden.
Und nun: die »Hanseatic Inspiration«, ein neu-
es Expeditionsschiff mit der höchsten Eisklasse.
Auf der norwegischen Bau-
werft hat sich Wolter mit dem
neuen Arbeitsplatz vertraut
gemacht, hat über Wochen
Manöver ausprobiert, Fahr-
eigenschaften vor den nor-
dischen Küsten kennen und
schätzen gelernt. Ein Groß-
teil der nautischen Ausrüstung ähnelt der auf der
»Europa 2«, aber bei vielem ist wieder Fortschritt
spürbar. Die IR-Eisdetektoren etwa: Infrarot-
ka meras, die nachts und bei Nebel für die bessere
Sichtbarkeit von Eis sorgen. Die Zeit in Norwegen
hat ihm gezeigt, wie wendig »sein« neues Schiff
ist, wie wenig windanfällig. Mitte Oktober ging sie
unter seinem Kommando auf Jungfernfahrt rund
um Westeuropa. Und hinterm Horizont: Ushuaia,
Südamerika, Panama, Nordamerika, Grönland ...z

»Hanseatic Inspiration«
heißt das jüngste deutsche
Expeditionsschiff. Ulf Wolter
steuert es durch polare und
tropische Gewässer

Gesichter der


Kreuzfahrt


Kapitän
Ulf Wolter

Warum fährt man
an solch einen
unwirtlichen Ort?

Nur im Sommer
ist diese Reise
möglich: Franz-
Josef-Land liegt
weit abgelegen
in hocharktischen
Regionen. Dank
der Mitternachts-
sonne kann man
prachtvolle Licht-
stimmungen zu
jeder Tageszeit
erleben – wie hier
in Nebelbänken
frühmorgens
um drei.

2 Ein Spezial des Zeitverlags | KREUZFAHRTEN | ANZEIGE

Kein Schlaf im Eis


Abenteuer


Franz-Josef-Land


Die »Sea Spirit« von Poseidon


Expeditions ist das einzige


Schiff , das ab Spitzbergen


nach Franz-Josef-Land reisen


darf. Alle anderen müssen ab


Murmansk starten. Der Archi-


pel ist russisches Hoheitsgebiet,


deshalb ist ein Visum erforder-


lich. Die Einreise-Formalitäten


werden bei Ankunft in Franz-


Josef-Land erledigt.


Carl Weyprecht und
Julius Payer ent-
deckten Franz-Josef-
Land – per Zufall

Doch dann, gut getimt kurz nach dem
Abendessen, gibt es Eisbären-Alarm

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Mit Tallink Silja ins Winter Wonderland


EIN BEITRAG VON
TALLINK SILJA GMBH

Tallink Silja, die größte Fahr-
gastreederei der Ostsee, ver-
bindet mit elf luxuriösen
Kreuzfahrtfähren die schöns-
ten Destinationen des Nordens:
Ob vom Weihnachtsmarkt in
Tallinn zum Schlittschuh-
laufen nach Helsinki, ob vom
Adventssingen in Stockholm
zum Plätzchenbacken nach
Riga oder Turku – mit Tallink
Silja entdecken alle Reisenden
die schönsten Weihnachtsme-
tropolen Skandinaviens und
des Baltikums. Besonderes
Highlight: An Bord können die
Passagiere den Weihnachts-
mann persönlich treffen – denn
Tallink Silja ist der »Official
Carrier of Santa Claus«.

Eine Schiffsreise im Winter
durch die endlos wirkenden

Eisschollen hat einen ganz be-
sonderen Reiz. Die luxuriösen
Kreuzfahrtfähren sind Eis-
brecher, sie kommen mühelos
durch die zentimeterdicken
Eisschichten. Während die
schneebedeckten Schärenin-
seln vorbeiziehen, spiegelt sich
die Wintersonne in farben-
frohen Mosaiken im Eis. An
manchen Tagen bietet sich zu-
dem ein unvergessliches Na-
turschauspiel: Wer Glück hat,

erspäht in weiter Ferne Aurora
Borealis – das farbenprächtige
Polarlicht.
An Bord der Schiffe herrscht
eine besinnliche Adventsstim-
mung. Die Passagierliner – die
modernste Flotte der Ostsee –
sind festlich geschmückt und in
den riesigen Duty-Free-Stores
wartet das eine oder andere
Weihnachtsschnäppchen. Die
Restaurants haben allerlei
weihnachtliche Köstlichkei-

ten auf ihren Speisekarten –
mit regionalen Gerichten wie
Sklandrausis (Kartoffel-Karot-
ten-Kuchen), mit Ahornsirup
glasiertes Wurzelgemüse oder
geräucherte Truthahnbrust in
Schwarze-Johannisbeere-Ge-
lee.
Auch die »Tallink-Silja-Des-
tinationen« bieten allerlei Mög-
lichkeiten für eisige Winter-
abenteuer: Ein Spaziergang
über die zugefrorene Ostsee

vor Helsinki ist ein Erlebnis, an
das sich Besucher lange erin-
nern werden. Und mitten in
der Stadt, im Kaivopuisto-Park,
rodeln seit Generationen große
und kleine Einheimische auf
kleinen Kunststoffschlitten –
Pullkas – die Hügel herunter.
In Stockholm strahlen Cafés
im Kerzenschein und servie-
ren heißen Glögg. Auch das
350 Kilometer entfernte Tal-
linn versprüht einen geheim-
nisvollen Glanz: Auf dem tra-
ditionellen Weihnachtsmarkt
vor dem Rathaus stand bereits
1441 der weltweit erste Weih-
nachtsbaum. Noch bis zum


  1. Januar 2020 bekommen Be-
    sucher in 64 Buden allerlei ori-
    ginelle Geschenkideen: Von
    Wollmützen über Hausschuhe
    aus Filz und Basteleien aus
    Wacholderholz bis hin zu
    hausgemachten Kerzen bleibt
    kein Wunsch unerfüllt. z


Ob Alleinreisende,
Paare, Gruppen,
Familien oder
Haustiere: An
Bord der elf Kreuz-
fahrtfähren von
Tallink Silja sind
alle willkommene
Gäste

IMMER UNTERWEGS
Die größte Fahrtgastreederei
der Ostsee verkehrt an 365
Tagen im Jahr auf sechs
Routen zwischen 5 Häfen in
4 verschiedenen Ländern der
nördlichen Ostseeregion.
KONTAK T
Tallink Silja GmbH
Tel. (040) 54 75 412 22
[email protected]
http://www.tallinksilja.de
Facebook: Tallink.Silja Germany
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