Süddeutsche Zeitung - 07.11.2019

(nextflipdebug5) #1
von florian flade und
max hoppenstedt

Berlin – Deutsche Sicherheitsbehörden
sind besorgt, dass der neue Mobilfunkstan-
dard 5G für sie zu einem ernsthaften Pro-
blem werden könnte. Sie fürchten, die
Kommunikation von Verdächtigen nach
der Umstellung nicht mehr wie bisher über-
wachen zu können. Weil das 5G-Netz an-
ders funktioniert, könnten bisherige Ab-
hörtechniken plötzlich wirkungslos sein.
Die Ermittler würden nicht mehr mithören
können, was Kriminelle besprechen, nicht
mehr sehen können, was in ihren SMS
steht, welche Websites sie besuchen und
wo sie sich aufhalten. „Es ist eines der wich-
tigsten Ermittlungswerkzeuge, das Polizei-
behörden haben. Also brauchen wir dies
auch in der Zukunft“, sagte jüngst die Euro-
pol-Chefin Catherine De Bolle in einem In-
terview im Bezug auf die Telekommunika-
tionsüberwachung.
Das neue 5G-Netz soll Unternehmen
und Handynutzern in den kommenden Jah-
ren viele Vorteile bringen, weil Daten
schneller und effizienter verschickt wer-
den können. Bislang wurde vor allem die
Frage diskutiert, ob ausländische Anbieter
wie das chinesische Unternehmen Huawei
ein Sicherheitsrisiko sind. Doch es gibt
noch einen zweiten Konflikt: Wie genau
das 5G-Netzwerk funktionieren soll. Auf
der einen Seite stehen Entwickler der 5G-
Technologie wie Nokia und Ericsson, auf
der anderen Seite Ermittlungsbehörden.
Dieser Streit könnte für die Sicherheit
normaler Nutzer genauso wichtig werden
wie die Debatte um den Einfluss von Hua-
wei. Denn mehrere der Sicherheitsmecha-
nismen im 5G-Netz, die für Ermittler ein
Problem darstellen, wurden eigentlich ent-
wickelt, um reguläre Nutzer vor Kriminel-
len zu schützen. Täter könnten sonst zum
Beispiel mit einigem Aufwand durch An-
griffe auf das Mobilfunknetz Geld erbeu-
ten oder Zielpersonen unbemerkt überwa-
chen und ihren Standort verfolgen.
Doch im Juni warnten die Justizminis-
ter der Länder vor möglichen Problemen
für die Polizei und den Verfassungsschutz
durch 5G. Sie forderten, dass man im Not-
fall die Telefonanbieter gesetzlich ver-
pflichten müsse, sicherzustellen, dass alle
Überwachungstechniken auch zukünftig
funktionieren. Auch bei den Sitzungen der
Arbeitsgruppe (AG) Kripo, in der Polizeiver-
treter aus Bund und Ländern regelmäßig
zusammenkommen, und bei diversen Tref-
fen auf europäischer und internationaler
Ebene war 5G bereits mehrfach Thema.
Der Anti-Terror-Koordinator der EU in-
tervenierte zudem bereits im Frühjahr und
forderte die Mitgliedsstaaten auf, im ge-

planten 5G-Netz auf eine besonders siche-
re Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu ver-
zichten. Tatsächlich ist diese Technik in-
zwischen vom Tisch und wird im 5G-Netz
keine Rolle spielen.
Der neue Standard ist weit mehr als ein
Update zu den vorherigen 3G oder 4G. Er
bringt nicht nur schnellere Datenübertra-

gung, er verändert auch, wie Kunden im
Netzwerk miteinander verbunden werden.
Und genau hier sehen Ermittler ein Pro-
blem: Ein wichtiges Werkzeug, um die Mo-
biltelefone von Verdächtigen zu identifizie-
ren, könnte bald nicht mehr funktionieren:
der sogenannte IMSI-Catcher. Diese Gerä-
te, die oft nicht größer als ein Koffer sind,

geben sich als echter Sendemast aus, wie
er auch von Vodafone oder der Telekom be-
trieben werden könnte. Die Folge: Statt mit
einer echten Station verbinden sich alle
Handys in der unmittelbaren Umgebung
mit dem IMSI-Catcher und die Ermittler
wissen, wer sich in der Nähe aufhält. So fin-
den Polizeibehörden heraus, welches Mo-
biltelefon und Rufnummer ein Verdächti-
ger nutzt, und können Abhörmaßnahmen
einleiten.
Das Problem im 5G-Netz: Jede Basissta-
tion muss sich zukünftig gegenüber einem
Handy mit einem eindeutigen Schlüssel au-
thentifizieren. Das können die bisherigen
IMSI-Catcher der Polizei nicht. Sie wären
somit unbrauchbar, kein Telefon würde
sich mehr mit ihnen verbinden. Allerdings
gibt es schon erste Forschungsergebnisse,
die zeigen, wie neue IMSI-Catcher theore-
tisch auch die Sicherheitsvorkehrungen
des 5G-Netzes umgehen könnten. Auf dem
Markt sind die Geräte jedoch noch nicht.

Alf Zugenmaier, Professor für Mobile
Netze und Sicherheit an der Hochschule
München, teilt die Sorgen der Ermittler
nicht. Er sagt, dass die Behörden eigentlich
auch mit dem 5G-Standard dieselben Mög-
lichkeiten haben werden: „Die Daten, die
sie über einen IMSI-Catcher bekommen,
bekommen sie eigentlich auch über Funk-
zellenabfragen.” Mit diesen Abfragen er-
fahren Behörden von Telefonanbietern,
welche Telefone wann in einer bestimm-
ten Funkzelle des Handynetzes eingeloggt
waren. Allerdings ist ein Einsatz von IMSI-
Catchern schneller und theoretisch auch
ohne richterliche Anordnung denkbar. Aus
Sicherheitskreisen ist tatsächlich die Be-
schwerde zu hören, dass die richterliche
Anordnung von Funkzellen den Ermittlern
oft zu lange dauert.
Für Zugenmaier stellen IMSI-Catcher al-
lerdings auch eine Gefahr für die allgemei-
ne Sicherheit von Handynutzern dar. „So
ein Gerät kann jeder aufstellen, theore-
tisch auch die Mafia”, erklärt der Forscher.
„In der Nähe einer Bank oder der Polizei
hätten sie so auf einen Schlag die Daten
von Bankmitarbeiter oder Polizisten.” Ge-
rade für Behördenmitarbeiter, die sensible
Inhalte am Telefon besprechen, entstünde
so ein Sicherheitsrisiko. Kriminelle könn-
ten mit IMSI-Catchern theoretisch sogar
die Telefone von Sonderermittlern orten,
die diese eigentlich jagen sollen. So könn-
ten sie gewarnt sein, wo sich Ermittler auf-
halten, wenn ein Einsatz ansteht.

Düsseldorf– Wenn alles so kommt wie ge-
plant, dann wird die Deutsche Telekom
bald mehr Geld in den USA verdienen als in
Deutschland und dem europäischen Aus-
land zusammen. Denn der frühere Staats-
konzern kommt einer milliardenschweren
Fusion immer näher: Die US-Branchenauf-
sicht FCC hat den Zusammenschluss der
Telekom-Tochter T-Mobile US mit ihrem
Konkurrenten Sprint genehmigt. Das hat
die Behörde nun offiziell bekannt gegeben.
Der FCC-Vorsitzende und zwei republikani-
sche Kommissionsmitglieder stimmten
für die Freigabe, zwei demokratische Mit-
glieder dagegen. Dieses Ergebnis zeigt, wie
umstritten der Fusionsplan ist.
Ein Zusammenschluss der heute dritt-
größten US-Mobilfunkfirma T-Mobile
und der Nummer vier, Sprint, war in der
Vergangenheit schon zweimal gescheitert.

2018 einigten sich die Unternehmen dann
auf einen dritten Versuch – und sind seit-
her so weit gekommen wie noch nie. Denn
auch die Wettbewerbshüter des US-Justiz-
ministeriums haben die Fusion in diesem
Sommer unter Auflagen genehmigt.
Trotzdem kann die Telekom noch kei-
nen Vollzug melden. Denn mehrere US-
Bundesstaaten klagen vor einem Bundes-
gericht gegen die Freigabe. Sie befürchten,
dass Mobilfunkverträge teurer würden,
wenn T-Mobile und Sprint fusionieren
dürften. Falls sich die Parteien nicht noch
außergerichtlich einigen, wird der Prozess
in gut einem Monat beginnen.
Die US-Telekomgewerkschaft CWA hat
die Klage der Bundesstaaten begrüßt. Der
Zusammenschluss würde dem Wettbe-
werb schaden, kritisieren die Arbeitneh-
mervertreter; die Auflagen des Ministeri-

ums genügten nicht, um die Bedenken zu
zerstreuen. „Kunden werden am Ende den
Preis dafür bezahlen“, warnt die CWA in ei-
ner Stellungnahme. Die Gewerkschaft hat-
te bereits zuvor Zugeständnisse und Zusa-
gen von T-Mobile gefordert, dass mit der
Fusion keine amerikanischen Jobs verlo-
ren gingen, Löhne und Provisionen nicht
gekürzt und die Qualität für Kunden nicht
schlechter würde.
Telekom-Chef Tim Höttges hingegen
hat zuletzt angekündigt, dass T-Mobile
und Sprint den Wettbewerb nach ihrem Zu-
sammenschluss anheizen würden. Bei-
spielsweise solle der fusionierte Konzern
ein landesweites 5G-Netz in den USA auf-
bauen. Dieser neue Mobilfunkstandard
kann selbst große Mengen an Daten nahe-
zu in Echtzeit transportieren; 5G gilt mit-
hin als Grundlage für Zukunftstechnolo-

gien wie das autonome Fahren, die Teleme-
dizin oder vernetzte Industrieroboter.
Längst sind die USA der wichtigste
Markt für die Telekom; in keiner anderen
Weltregion wachsen die Geschäfte des Kon-
zerns so schnell. T-Mobile US hat in den
vergangenen Jahren mehrere Millionen
Kunden hinzugewonnen. Die Telekom ver-
dient ihr Geld bereits fast zur Hälfte in den
USA, Tendenz steigend. Nach dem Zusam-
menschluss mit Sprint käme T-Mobile auf
gut 130 Millionen Kunden und einen Jah-
resumsatz von umgerechnet gut 65 Milliar-
den Euro. Die Telekom wäre zwar – neben
Sprint-Großaktionär Softbank und Streu-
besitz – nur zu 42 Prozent an dem neuen
Konzern beteiligt. Sie hat sich aber weitge-
hende Stimmrechte gesichert, sodass sie
T-Mobile weiter voll in der Konzernbilanz
ausweisen dürfte. benedikt müller

Berlin– Schlechtere Zahlen im Internetge-
schäftund Kosten für den Konzernumbau
drücken bei Axel Springer auf Umsatz und
Gewinn. Von Januar bis September sanken
die Erlöse auf rund 2,3 Milliarden Euro,
wie der Herausgeber vonBildundWeltmit-
teilte. Der bereinigte Gewinn (Ebitda) fiel
um knapp 19 Prozent auf 440 Millionen Eu-
ro. Trotzdem habe Springer weiter inves-
tiert, hieß es. Konzernchef Mathias Döpf-
ner bekräftige, dass die Berliner Welt-
marktführer bei digitalem Journalismus
und im Geschäft mit Job- und Immobilien-
portalen werden wollen. „Dafür werden
wir uns nach Vollzug des Übernahmeange-
bots mit KKR als Partner darauf konzen-
trieren, unsere Wachstums- und Investiti-
onsstrategie zu beschleunigen.“ Der Fi-
nanzinvestor steigt mit rund 2,9 Milliar-
den Euro bei Springer ein und soll helfen,
Übernahmen zu finanzieren. Das Medien-
haus steht zudem vor einer Restrukturie-
rung und einem noch nicht genau beziffer-
ten Jobabbau. Rückstellungen hierfür
drückten auf die Bilanz. reuters

München– Bill Gates, der Gründer von Mi-
crosoft, ist seinem Ziel – auf jedem Schreib-
tisch ein PC – ziemlich nahe gekommen.
Und viele davon stammten von HP. Auch
das Geschäft mit Druckern florierte, vor al-
lem, weil HP und andere weniger an den
Geräten, sondern an Verbrauchsmateriali-
en wie Tinte verdienten. Doch die golde-
nen Zeiten sind vorbei. Die PC-Verkäufe
gehen seit Jahren zurück, und vor allem
Firmenkunden kaufen Verbrauchsmateria-
lien günstiger bei Drittherstellern ein. Da
kommt es nicht ganz so überraschend,
dass die Gerätesparte von HP ein Über-
nahmekandidat ist. Der Interessent Xerox
kommt aus derselben Sparte, ist aber fünf-
mal kleiner.
Noch ist deshalb nicht klar, ob die Über-
legungen bei Xerox, über die dasWall
Street Journalberichtet hat, tatsächlich zu
einer Übernahme führen. Analysten fra-
gen zudem, woher Xerox eigentlich die
27Milliarden Dollar für den Deal nehmen
will. Immerhin 2,3 Milliarden bringt der
jüngst beschlossene Verkauf von Anteilen
eines Joint Ventures mit der japanischen
Fujifilm, außerdem soll es auch Zusagen ei-
ner Bank geben, so dasJournal.
HPs PC- und Druckersparte leidet wie
auch Xerox, das hauptsächlich für Kopie-
rer bekannt ist, unter einem schrumpfen-
den Markt. Da Smartphones mittlerweile
viele Aufgaben übernehmen können, für
die früher ein PC nötig war, gehen die Ver-
käufe zurück. Bei den Verbrauchsmateriali-
en, die knapp zwei Drittel der Einnahmen
ausmachten, sehen vor allem Unterneh-
menskunden inzwischen genauer hin und
kaufen im Zweifel bei Drittherstellern ein,
die diese Produkte günstiger anbieten.
Von dem Zusammenschluss erhofft sich
Xerox vor allem Einsparungen durch Syn-
ergieeffekte. Ob es allerdings wirklich
hilft, wenn sich zwei Notleidende sich in ei-
nem schrumpfenden Markt zusammen-
schließen, ist die Frage. Für die Mitarbei-
ter der beiden Firmen stehen jedenfalls
aufreibende Zeiten bevor. HP hat bereits
vor Wochen angekündigt, 7000 bis 9000
Mitarbeiter entlassen zu wollen. Zudem
hatte Firmenchef Dion Weisler aus familiä-
ren Gründen seinen Rücktritt erklärt.
Der neue Chef Enrique Lores bringt im-
merhin Erfahrung bei komplizierten Fir-
mentransformationen mit: Er war führend
beteiligt an der Aufspaltung von HP in die
PC-und Druckersparte (HP Inc.) und das
Firmengeschäft (HPE). HP Inc. versucht zu-
dem, sich mit 3D-Druckern zukunftsfähig
zu machen. helmut martin-jung

Berlin– Das Klimaschutzpaket lässt die
staatlichen Beihilfen in Deutschland deut-
lich ansteigen. „Die Subventionspolitik
der Bundesregierung wird immer stärker
durch die Klima- und Umweltpolitik ge-
prägt“, heißt es im Subventionsbericht für
die Jahre 2017 bis 2020, den das Kabinett
am Mittwoch vorgelegt hat. Mittlerweile
wiesen 53 Finanzhilfen des Bundes einen
„positiven Bezug zu den in der Deutschen
Nachhaltigkeitsstrategie verankerten Um-
welt- und Klimaschutzzielen auf“, heißt es
in dem Bericht. Ihr Gesamtvolumen:
8,4 Milliarden Euro. Insgesamt steigt das
Volumen der Finanzhilfen und Steuerver-
günstigungen des Bundes von 21,8 Milliar-
den Euro im Jahr 2017 auf 31,4 Milliarden
Euro im Jahr 2020. So fließt das meiste
Geld in die Förderung der energetischen
Sanierung von Häusern, die über die staats-
eigene KfW-Bankengruppe läuft. Auch
„Maßnahmen zur Weiterentwicklung der
Elektromobilität“ oder Anreizprogramme
für mehr Energieeffizienz oder Zuschüsse
zum Kauf von Elektroautos finden sich un-
ter den 20 größten Finanzhilfen. Gleich an
zweiter Stelle stehen aber auch immer
noch „Zuschüsse für den Absatz deutscher
Steinkohle“.
Insgesamt seien zuletzt 29 Finanzhilfen
neu eingeführt worden, etwa das „Baukin-
dergeld“, die Unterstützung des Ausbaus
von Gigabitnetzen und die Reduzierung
der Trassenpreise im Schienengüterver-
kehr. miba


Berlin– „Weniger ist mehr“, heißt die Kam-
pagne des Bundesumweltministeriums,
sie soll das „Nein zur Wegwerfgesell-
schaft“ unter die Leute bringen. Und auch
weniger Gesetzentwurf geht kaum, um zu
weniger Plastiktüten zu kommen: zwei Sei-
ten ist er kurz, und im Wesentlichen rich-
tet er sich an den deutschen Einzelhandel.
„Letztvertreibern“ ist es künftig verboten,
Kunststofftaschen mit weniger als 50 Mi-
krometern in Verkehr zu bringen. Jeden-
falls dann nicht, wenn sie „dazu bestimmt
sind, in der Verkaufsstelle mit Waren ge-
füllt zu werden“. Und das war die Plastiktü-
te, seit Jahrzehnten schon.
Noch vor vier Jahren wanderten 5,6 Mil-
liarden davon über Ladentheken und Kas-
senbänder, seither sank die Zahl, auf zu-
letzt 1,6 Milliarden im Jahr – immer noch
gut 20 Tüten pro Kopf der Bevölkerung.
Nicht selten landeten die Beutel unmittel-
bar nach Gebrauch im Müll. „Plastiktüten
sind der Inbegriff der Ressourcenver-
schwendung“, sagt Umweltministerin
Svenja Schulze (SPD). „Sie werden aus Roh-
öl hergestellt und oft nur wenige Minuten
genutzt.“ Wer sich an das Verbot nicht hält,
dem drohen dem Entwurf zufolge bis zu
100000 Euro Bußgeld.
Von dem Verbot ausgenommen bleiben
die sogenannten Hemdchenbeutel: sehr
dünne, meist durchsichtige Tüten, in de-
nen sich an der Obsttheke Äpfel und Bir-
nen verpacken lassen. Für diesen Zweck ge-
be es keine sinnvolle Variante, die nicht wie-
der zu mehr Verpackungen führe. Wohl
aber für die Plastiktüte, findet Schulze.
„Die Zukunft ist Mehrweg“, wirbt sie, und
sei es mit dickwandigeren Plastiktaschen.
schon nach drei Nutzungen seien die um-
weltfreundlicher als Einweg-Plastiktüten.
Den Grünen geht das noch nicht weit ge-
nug. „Es fehlt ein Gesamtkonzept, das Ein-
wegplastik vermeidet und Mehrweglösun-
gen fördert“, sagt Umweltpolitikerin Betti-
na Hoffmann. Wer das Plastikproblem in
den Griff bekommen wolle, müsse auch an
Einwegverpackungen, Coffee-to-go-Be-
cher oder Plastikschachteln für Take-away-
Essen ran. michael bauchmüller


Springer büßt Umsatz


und Gewinnein


Sicherer, als die Polizei erlaubt


Der schnelle5G-Mobilfunk soll Unternehmen und Handynutzern viele Vorteile bringen.
Ermittler fürchten allerdings, dass sie das neue Netz schlechter abhören können als bisher

Telekom vor Milliardenfusion


Die US-Branchenaufsicht genehmigt den Zusammenschluss von T-Mobile und Sprint. Eine Hürde bleibt den Konzernen noch


Subventionen


fürs Klima


Kriminelle könnten
theoretisch sogar die Telefone
von Ermittlern orten

(^18) WIRTSCHAFT Donnerstag, 7. November 2019, Nr. 257 DEFGH
Manche zeigen ihre Liebe zum Smartphone selbst auf der Krawatte. Da hört
jedenfallsniemand mit. FOTO: ARNE DEDERT / DPA
Xerox will HP
übernehmen
Der Deal soll beiden Firmen
Kosteneinsparungen bringen
Kommt nicht
mehr in die Tüte
Das Kabinett bereitet das Ende
der Plastik-Tragetasche vor
Mein Kind ist gestorben
Den meisten Mitmenschen ist es nicht möglich, trauernden Eltern
wirklich zu helfen. Aus diesem Grund haben sich seit einigen Jahren
Selbsthilfegruppen gebildet, um im gemeinsamen Gespräch ihre
Trauer zu teilen. Verwaiste Eltern, trauernde Geschwister,
Großeltern finden hier Hilfe und Unterstützung.
Telefon 0 89/48 08 89 90
http://www.verwaiste-eltern-muenchen.de
Bestattungen Seite 14
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste
Erde sind vergangen. Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird
nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein (Offenbarung 21,1.4).
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gemeinnützige GmbH trauert um
Dr. Hans-Dieter Mattmüller
von 1975 bis 2006
Mitarbeiter im GEP, zuletzt als Personalchef und stellvertretender Geschäftsführer
seit 2011 Vorsitzender der Konferenz Kirchliche Werke und Verbände (KKWV)
in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Wir sind dankbar für seine herausragenden Leistungen in der evangelischen Medienarbeit.
Dr. Hans-Dieter Mattmüller hat die publizistische Arbeit des GEP mit seinem Engagement,
seinen Ratschlägen und seinen klugen Kommentaren wegweisend weiterentwickelt.
Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung, Vorsitzender des GEP-Aufsichtsrats
Direktor Jörg Bollmann, Geschäftsführer der GEP gGmbH
*27. Juli 1941 † 1. November 2019
Dr. Peter Baierl





    1. Juni 1950 † 4. November 2019
      Der Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung
      fndet am Montag, den 11. November 2019, um 14.30 Uhr
      in der Kirche Heilig Kreuz in Schwabhausen statt.
      Das Leben ist eine Reise, die heimwärts führt.
      Herman Melville
      Wir trauern um unseren lieben Papa und meinen Partner
      Sophia und Lucia Baierl mit Olivia Tietz-Pourroy
      Die Städtischen Friedhöfe München bitten um telefonische Mitteilung,
      wenn Sie Angehörige für nachfolgend genannte Verstorbene kennen:
      Sachdienliche Hinweise an Telefon-Nr. 0 89/2 31 99-2 72 oder -2 76.
      Name Vorname Alter Sterbedatum
      Verch Marie 95 Jahre 31.10.
      Brandl Elisabeth 94 Jahre 2.11.
      Schober Dorothea 72 Jahre 3.11.



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