Süddeutsche Zeitung - 07.11.2019

(nextflipdebug5) #1
Karten unter 0 89/21 83 73 00 bei
SZ-Tickets oder wie angegeben

Donnerstag, 7. November


HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER:Konzert
Oboenklasse François Leleux,Eintritt frei, 20 Uhr;
(Kleiner Konzertsaal), Arcisstr. 12,t 28927867
KUNSTFOYER DER VERSICHERUNGSKAMMER KULTUR-
STIFTUNG:Das Gläserne Meer, Uraufführung, Eintritt
frei, 20 Uhr; Maximilianstr. 53,t21602244 (s. Bericht)
RESIDENZ: Residenz Serenade, Residenz Solisten,
18.30 Uhr; (Hofkapelle), Residenzstr. 1


Freitag, 8. November


ASAMKIRCHE (ST. NEPOMUK):Orgelkonzert, Orgel:Hil-
degard Bleier, Trompete: Anton Rast, 20 Uhr; Send-
linger Str. 32
GÄRTNERPLATZTHEATER: Liederabend: „Nimmer-
mehr und Immermehr“, Werke: Schumann, Brahms,
Strauss, 20 Uhr; Gärtnerpl. 3,t 21851960
GASTEIG:Münchner Philharmoniker – Öffentliche Ge-
neralprobe, 10 Uhr;1. Abokonzert h4, Werke: Wid-
mann, Bruch, Sibelius, Violine: Janine Jansen, Leitung:
Valery Gergiev, 20 Uhr; (Philharmonie), Rosenheimer
Str. 5,t 480980
HERKULESSAAL:Verdi: Messa da Requiem, Südböhmi-
sche Philharmonie Budweis, Münchner Oratorienchor,
Euregio Oratorienchor, Leitung: André Gold, 19 Uhr; Re-
sidenzstr. 1,t 290671
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER:Konzert Vio-
linklasse Ana Chumachenco, Eintritt frei, 18 Uhr; (Klei-
ner Konzertsaal), Arcisstr. 12,t 28927867
SEIDLVILLA:Gesten der Poesie, Werke: Okano, Arella-
no, Brahms, 20 Uhr; Nikolaipl. 1b,t 333139
STADTPFARRKIRCHE HEILIG GEIST:Benefizkonzert zu-
gunsten des Münchner Tierheims, 19 Uhr; Prälat-Mil-
ler-Weg 1,t 24216890


Samstag, 9. November


AKADEMIETHEATER DER BAYERISCHEN THEATERAKA-
DEMIE:Seria: Händel– Impuls – Hasse, 15.30 Uhr;
Prinzregentenpl. 12,t 21852899
GASTEIG:Winners & Masters: Marie Sophie Hauzel,
Klavier, 20 Uhr; (Kleiner Konzertsaal),Münchner Phil-
harmoniker – 2. Abokonzert d, Violine: Janine Jansen,
Leitung: Valery Gergiev, 19 Uhr; (Philharmonie), Rosen-
heimer Str. 5,t 480980


KIRCHE ST. MATTHÄUS:Neuinterpretation von Mo-
zarts Requiem (Lux Perpetua), Asambura-Ensemble,
Kammerchor Vocifer, Münchner Knabenchor, Leitung:
Frank Oidtmann, 19 Uhr; Nußbaumstr. 1,t 54541680
RESIDENZ:Residenz Serenade, Residenz Solisten,
18.30 Uhr; (Hofkapelle), Residenzstr. 1


Sonntag, 10. November


ALLERHEILIGEN-HOFKIRCHE:Monteverdi: Marienves-
per,Parthenia Vocal & Baroque, Leitung: Christian
Brembeck, 19 Uhr;Odeon Konzert: Liederkreis, Tenor:
Julian Prégardien, Klavier: Rudi Spring, Studierende der
HMTM, 11 Uhr; Residenzstr. 1,t 290671
DOM ZU UNSERER LIEBEN FRAU:Brahms – Ein deut-
sches Requiem, Domchor München, Junge Domkanto-
rei München, Münchner Domorchester, Leitung: Lucia
Hilz, 17 Uhr; Frauenpl. 12,t2900820 (siehe Seite 6)
GASTEIG:Concentricities – Werke für Sopran, Klari-
nette, Cello, Klavier, 19 Uhr; (Kleiner Konzertsaal),
Münchner Philharmoniker – 2. Abokonzert m,Violine:
Janine Jansen, Leitung: Valery Gergiev, 11 Uhr; (Philharmo-
nie), Rosenheimer Str. 5,t 480980
HERKULESSAAL:Dvorák: Stabat mater, Münchner Mo-
tettenchor, Münchner Symphoniker, Leitung: Benedikt
Haag, 18 Uhr;Finesse & Bravour: Mozart – Chopin –
Ravel,Kammerphilharmonie Dacapo München, Leitung:
Franz Schottky, 11 Uhr; Residenzstr. 1,t 290671
KIRCHE ST. MATTHÄUS:Orgelmatinée – Jüdische Kom-
ponisten,11.30 Uhr; Nußbaumstr. 1, Eintritt frei
MÜNCHNER STADTMUSEUM: Studierendenkonzert
der Kammermusikklasse Silke Avenhaus, Klavierkam-
mermusikwerke aus Klassik/Romantik, 15.30 Uhr;
Sankt-Jakobs-Pl. 1,t 23322370
RESIDENZ:Mosaique Chopin – Klavier-Soirée, Klavier:
Jacob Katsnelson, Dmitry Mayboroda, Konstantin Egen-
sperger, 18 Uhr; (Max-Joseph-Saal), Residenzstr. 1
SCHLOSS NYMPHENBURG:Fabelhafte Welt der Film-
musik,Klavier: André Philipp Gold, 19 Uhr; (Hubertussaal)


Montag, 11. November


GASTEIG:Studiokonzert, ViolinklasseDorothea Ebert
(HMTM), Eintritt frei, 20 Uhr; (Kleiner Konzertsaal),Ju-
an Diego Flórez, Tenor, Deutsche Staatsphilharmonie


Rheinland-Pfalz, Leitung: Jader Bignamini, 20 Uhr; (Phil-
harmonie), Rosenheimer Str. 5,t480980 (siehe Be-
richt Seite 7)
PRINZREGENTENTHEATER:Sheku Kanneh-Mason, Vio-
loncello & Isata Kanneh-Mason, Klavier, 20 Uhr; Prinz-
regentenpl. 12,t 21851970

Dienstag, 12. November


GASTEIG:Münchner Philharmoniker– 2. Abokonzert
k4, Klavier: Rudolf Buchbinder, Leitung: Valery Ger-
giev, 20 Uhr; (Philharmonie), Rosenheimer Str. 5,
t 480980
HERKULESSAAL:Víkingur Ólafsson, Klavier, Iceland
Symphony Orchestra, Ltg: Daníel Bjarnason, 20 Uhr; Re-
sidenzstr. 1,t290671 (siehe Bericht Seite 7)
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER:Offene Büh-
ne, Solo- und Kammermusikwerke, Eintritt frei,
20 Uhr; (Kl. Konzertsaal), Arcisstr. 12,t 28927867
PRINZREGENTENTHEATER:Artemis Quartett,Werke:
Schubert, Bartók, 20 Uhr; Prinzregentenpl. 12,t 21851970
(siehe auch „Die Woche von Gregor Sigl“ Titelseite und Sei-
ten 6/7)
VERSICHERUNGSKAMMER BAYERN:Schülerkonzert, In-
strumentalschülerInnen von Jasmin Gundermann, Na-
gi Tsutsui, Eintritt frei, 19.30 Uhr; Maximilianstr. 53

Mittwoch, 13. November


ALLERHEILIGEN-HOFKIRCHE: Quartetto Adorno,
20 Uhr; Residenzstr. 1,t 290671
GASTEIG:Ladenschlusskonzert, Harfenklasse Cristina
Bianchi (HMTM), Eintritt frei, 18 Uhr; (Kleiner Konzert-
saal), Rosenheimer Str. 5,t 480980
HERKULESSAAL:Münchner Symphoniker - Mein Jun-
ges Leben, Werke: Höller, Mahler, Schostakowitsch,
Leitung: Dirk Kaftan, 20 Uhr; Residenzstr. 1,t 290671
KARL-AMADEUS-HARTMANN-GESELLSCHAFT: Ingolf
Turban, Violine, Werke: Bach, Hartmann, Bartók,
20 Uhr; Franz-Joseph-Str. 20,t347 967

Fünf Musiker aus aller Welt reisen nach
Portbouund erzählen aus ihrem Leben. In-
spiration für diese fiktiven Reflexionen
war für Cathy Miliken (Musik) und „tauch-
gold“ (Konzept, Text, Regie) der Gedenkort
„Passagen“ für Walter Benjamin: ein
schmaler, rostiger Schacht, der an der Steil-
küste von Portbou hinab ins Dunkel führt.
Am Ende sieht man das Meer durch eine
Glasscheibe, auf die in fünf Sprachen gra-
viert ist: „Schwerer ist es, das Gedächtnis

zu ehren, als das der Berühmten. Dem Ge-
dächtnis der Namenlosen ist die histori-
sche Konstruktion geweiht.“ Am 7. Novem-
ber wird „Das gläserne Meer – Narratori-
um für Streicher und Stimmen“ in der Ver-
sicherungskammer Bayern, Warngauer
Str. 30, uraufgeführt. klk

Das gläserne Meer, Do., 7. Nov., 20 Uhr, Foyer der
Versicherungskammer Bayern, Warngauer Str. 30,
KostenloseRestkarten an der Abendkasse

Georg Elser versucht am 8. November
1939, Hitler, Göring und Goebbels zu tö-
ten. Das Attentat scheitert, da die drei Na-
tionalsozialisten den Münchner Bürger-
bräukeller unerwartet vor der Explosion
der Bombe verlassen. Elser wird festge-
nommen und am 9. April 1945 im KZ
Dachau ermordet. Er hat keine Briefe ge-
schrieben, kein Tagebuch geführt, sich
nachher nicht gerechtfertigt. Daher
bleibt er auch auf der Bühne wortlos. Sei-
ne Stimme übernimmt die Zither, jenes
Instrument, das er bis zu seinem Tod
spielte. Zitherspieler Georg Glasl hat, ba-
sierend auf der Komposition Jeshimon
von Peter Kiesewetter, für die Figur El-
ser eine archaisch karge Musik entwor-
fen. Diese Stimme steht im Kontrast zur
Textcollage aus Zeitzeugenberichten,
die Ruth Geiersberger spricht. srh

Der Zitherspieler – eine musikalische Bühnen-
aktion, Sa., 9. Nov., 19 Uhr, Museum Ägyptischer
Kunst,t21 83 73 00

Benjamin Bernheim,
Prague Philharmonia,
Leitung: Emmanuel
Villaume (Deutsche
Grammophon)

Víkingur Ólafsson hat viele Preise gewon-
nen, darunter einen ganz besonderen: den
für Optimismus. Er wird in seiner Heimat
Island vergeben, wenn es dort im Dezem-
ber am dunkelsten und die Depressions-
Rate am höchsten ist. Aber der Pianist lei-
tet nicht nur das schwedische „Vinterfest“,
sondern auch das 2012 von ihm gegründe-
te Festival „Reykjavík Midsummer Music“.
Schon vor zehn Jahren hatte der damals
25-Jährige sein eigenes Plattenlabel, er ver-
öffentlichte ein Bach/Chopin-Album und
Schuberts „Winterreise“ mit dem Bass
Kristinn Sigmundsson. Sein Debüt-Album
war 2017 dagegen Etüden von Philip Glass
gewidmet, keine übliche Wahl für den Ein-
stand bei einer großen Plattenfirma. Letz-
tes Jahr folgte ein wunderbar luzides Bach-
Album, das fast nur aus lauter kleinen, fei-
nen Stücken besteht, die so bestechend
klar und rein, aber auch intensiv klingen,

wie das vielleicht nur ein Skandinavier hin-
bekommt. Heuer wurde aus dieser CD des
„isländischen Glenn Gould“ ein Doppelal-
bum, und den „Works“ fügte Ólafsson
noch „Reworks“ dazu. Hier werden das Prä-
ludium e-Moll BWV 855a und andere Wer-
ke Bachs elektronisch durch verschiedens-
te Komponisten bearbeitet und verfrem-
det. Das klingt mal nach kratzender Platte,
mal wie unter Wasser oder durch Milch-
glas hindurch, als psychodelische Disco-
Musik oder mit Radio-Rauschen versetzt.
In München spielt Ólafsson, eingerahmt in
Griegs Peer-Gynt-Suiten und Tschaikows-
kys vierte Symphonie, ein Werk seines
Landsmanns Daníel Bjarnason, der das Ice-
land Symphony Orchestra leitet. klk

Víkingur Ólafsson, Iceland Symphony Orchestra,
Daniel Bjarnason (Leitung), Dienstag, 12. Novem-
ber,20 Uhr; Herkulesaal,t21 83 73 00

„Keine Angst, liebe Männer, wir fordern
nicht mehr, nur dasselbe. In allen Berei-
chen“, schreibt Constanze Lindner auf ih-
rer Homepage. Ihr Bereich, das ist einer, in
dem Frauen oft unterrepräsentiert wirken:
der des Kabaretts. Zu Unrecht, finden ins-
gesamt 412 Künstlerinnen aus dem
deutschsprachigen Raum, die sich zu den
„Sisters of Comedy“ zusammengeschlos-
sen haben, um einem konservativen Frau-
enbild mit der Waffe des Humors entgegen-
zuwirken. Am 12. November sollen zeit-
gleich an bundesweit 39 Orten verschiede-
ne Benefizveranstaltungen stattfinden.
Auch die Lach- und Schießgesellschaft

lockt mit namhaften Künstlerinnen: Ne-
ben Lindner als Patin der Show werden
Claudia Koreck, die Bayerische Kabarett-
preisträgerin Christine Eixenberger oder
auch Lisa Catena auf der Bühne stehen.
Letztere leitet als einzige Frau im deutsch-
sprachigen Raum eine eigene politische Sa-
tiresendung – ausgestrahlt auf SRF1. Der
Erlös des Programms kommt dem Verein
„Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebers-
berg e.V.“ zu Gute. brau

Sisters of Comedy – Nachgelacht, Dienstag, 12. No-
vember, 20 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Ur-
sulastraße 9,t39 19 97

I


n Roland Schimmelpfennigs Theater-
stücken ist stets Platz für das Geheim-
nisvolle, für das Fantastische und Mys-
teriöse. So ganz, meint man, versteht man
nicht, worum es geht, und genau das ist
das Schöne an seinen Texten. Fürs Resi-
denztheater hat er nun ein neues Stück ge-
schrieben, es heißt „Der Riss durch die
Welt – 170 Fragmente einer gescheiterten
Unterhaltung“ und wird am Freitag, 8. No-
vember, im Cuvilliéstheater uraufgeführt.
Diesmal hat sich Schimmelpfennig nicht
direkt für das Fantastische entschieden,
sondern für etwas Biblisches (wobei
manch einer sagen mag, das sei dasselbe).

Ausgangspunkt des Stückes sind die zehn
Plagen, wie sie im Alten Testament vor-
kommen. Also Blut, Stechmücken, Hagel,
Finsternis, Heuschrecken, Totgeburten
und ähnlich gruselige Dinge. Diese The-
men geistern durch die Gespräche und die
Gedanken der vier Figuren. Dabei beginnt
das Stück recht harmlos: Zwei Paare ver-
bringen ein Wochenende gemeinsam in ei-
ner Villa auf dem Berg. Eine der Frauen, So-
phia, ist Künstlerin aus armen Verhältnis-
sen, die sehr reichen Hausbesitzer Tom
und seine Frau Sue wollen will ihre Kunst fi-
nanzieren. Man plaudert über Funklöcher,
die Kunst und das Ende der Welt.

Doch unter all dem oberflächlichen Ge-
plänkel scheint eine Furcht zu schlum-
mern, Sorge und Wut sogar. Denn eigent-
lich haben sich ein Millionärspaar und
zwei aus dem Avantgarde-Prekariat jen-
seits der angestrebten Unterstützung für
die nächste Ausstellung nichts zu sagen.
Die Paare rekonstruieren im Stück das ver-
brachte Wochenende fragmentarisch und
rückblickend. Sie forschen nach den Bruch-
stellen und den Krisen, versuchen, diese
zu benennen. Mit dem Alten Testament
oder gar mit Gott, das steht fest, hat das al-
les nichts zu tun, der kann diesmal nicht
verantwortlich gemacht werden.

Tilmann Köhler arbeitet seit vielen Jah-
ren erfolgreich als Regisseur, war einst mit
„Othello“ beim Festival Radikal jung einge-
laden und hat mehrere Stücke von Roland
Schimmelpfennig inszeniert. Erst 2018
übernahm er die Uraufführung von dessen
Stück „Odyssee“ am Staatsschauspiel Dres-
den. Am Residenztheater aber hat er bis-
her noch nicht inszeniert, eine weitere Pre-
miere für das frisch in die Saison gestarte-
te Haus also. christiane lutz

Der Riss durch die Welt, Freitag, 8. November (Ur-
aufführung), 19.30 Uhr, Cuvilliéstheater, Residenz-
straße 1,t21 85 19 40

Gerade hatBenjamin Bernheimberü-
ckendschön und sensibel die Titelpartie
in der Ersteinspielung der Urfassung mit
gesprochenen Dialogen von Charles Gou-
nods „Faust“ für „Palazzetto Bru Zane“ ge-
sungen, da erscheint sein Debütalbum
für Deutsche Grammophon. Und wieder
ist jeder einzelne Track mit populären
Arien des französischen und italienischen
Fachs für lyrischen Tenor eine farbig
schimmernde Perle. Denn der 34-Jährige
gestaltet mit einer Subtilität und Zartheit


  • singt manchmal aber auch mit tenora-
    ler Attacke –, dass man manche der wohl-
    bekannten Arien das erste Mal zu hören
    glaubt. Ob Werther, Roméo, Faust (Gou-
    nod und Berlioz) oder Rodolfo (Verdi und
    Puccini): Bernheim zeigt, aufmerksam be-
    gleitet vom Orchester Prague Philharmo-
    nia unter Emmanuel Villaume, dass all die-
    se Männer zu den vielschichtigsten Ge-
    fühlen und Empfindungen fähigen sind,
    sogar der Herzog von Mantua in Verdis
    „Rigoletto“, wenn er glaubhaft darüber
    trauert, dass ihm seine geliebte Gilda ge-
    raubt wurde. Den Duca di Mantova singt
    Bernheim auch am Donnerstag, 7. No-
    vember, 19.30 Uhr sowie am 10. Novem-
    ber, 18 Uhr, und am 13. November, 19 Uhr,
    im Nationaltheater. KLK


Kühler Optimist


KlavierkonzertDer Isländer Vikingur Ólafsson im Herkulessaal


Das Gedächtnis der Namenlosen
Konzert„Das gläserne Meer“ in der Versicherungskammer Bayern

Die Kraft der Lästerschwestern
Kabarett-BenefizDie „Sisters of Comedy“ in der Lach- und Schieß

Allein gegenHitler
Musikalische Lesung

DEFGH Nr. 257, Woche von 7. bis 13. November 2019 Theater • Kabarett • Klassik SZEXTRA V2 3


Gemeinsam einsam


TheaterZwei Paare verbringen ein Wochenende gemeinsam – und haben sich nichts zu sagen.
Tilmann Köhler inszeniert Roland Schimmelpfennigs „Der Riss durch die Welt“ am Cuvilliéstheater

Fünf Menschen (v.l.: Carolin Conrad, Oliver Stokowski, Cathrin Störmer, Lisa Stiegler, Benito Bause) diskutieren das missglückte Wochenende. FOTO: SANDRA THEN

MUSIKTIPP


KlassikFortsetzung


Eine von 412 Künstlerinnen, die sich ge-
gen einkonservatives Frauenbild einset-
zen: Claudia Koreck. FOTO: OH

Vikingur Ólafsson spielt in München unter anderem ein Werk seines Lands-
manns Daníel Bjarnson, der auch am Pult steht. FOTO: ARI MAGG

Klassik


V


on der UNESCO mit dem großen Weltkulturpreis “Fünf
Kontinente” ausgezeichnet: Bei Bolschoi Balletten kann
man sicher sein, dass das russische Erbe nicht durch
fremde Eingriffe verunstaltet wird.
Am 14. Januar 2020 bietet die Philharmonie im Gasteig den
Ballettfreunden nicht nur ein herausragendes Ereignis, sondern
klassische Unterhaltung pur. Eine besondere Krönung für das Pu­
blikum und Prüfstein für jede Primaballerina ist der Moment,
wenn es gilt, die berühmte Serie von 32 sogenannten Fouettés zu
drehen ­ eine technisch enorm schwierige Abfolge von Pirouetten
auf einem Bein, der legendäre Tanz der vier kleinen Schwäne,

sowie die schillernde Pracht vom Bühnenbild und die mit mehr
als 1000 sündhaft teuren Swarovski­Kristallen verzierten
Kostüme schaffen eine organische Einheit, die dieses vitale
Meisterwerk voller Romantik und Lebensfreude vervollständigt.
Nur wenige Ballettcompagnien stehen in so großer Besetzung
an Startänzern, mehrfach preisgekrönten Goldmedaillen und
Grand Prix Gewinnern internationaler Tanzwettbewerbe für die
Bewahrung der russischen Kultur und Tradition, die durch hohe
Qualität Weltruhm erlangt.
Karten: München Ticket, (089) 54 81 81 81; http://www.eventim.de
Tipp: 50% Ermäßigung für Kinder und Schüler bis 16 Jahre!

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Bolschois Schwanensee


Kultur­Highlight Philharmonie im Gasteig München am 14.01.2020

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