Der Stern - 24.10.2019

(ff) #1
stern Nr. 13/2019, „Leben an der Grenze“:
Reportage über den Alltag in der Ostukraine

Als stern-Reporterin Bettina Sengling und der Fotograf Joseph Sywenkyj
im Februar an der ostukrainischen Front unterwegs waren, fuhren sie auch
durch Opytne, einen Vorort von Donezk. Seit Kriegsbeginn 2014 gab es
dort weder Wasser noch Strom, die meisten Häuser waren kaputt. Einige
der Bewohner lebten in Kellern. stern-Leser spendeten mehr als 5000 Euro,
mit denen die ukrainische Hilfsorganisation Proliska die vorwiegend älteren
Bewohner unterstützen konnte: Zwei Dächer wurden neu gedeckt, in neun
Häusern kaputte Fenster und Türen ersetzt. Weitere Arbeiten sind geplant.

Die Stiftung stern leitet Ihre Spende an die Hilfsorganisation
Proliska weiter: IBAN DE90 2007 0000 0469 9500 01, BIC
DEUTDEHH – Stichwort „Ostukraine“; http://www.stiftungstern.de

Liebe stern-Redaktion,
wieso müssen Staatschefs ihre
Partnerinnen zum G7-Gipfel mitbringen?
Das erhöht doch die Kosten um ein
Vielfaches! Ich möchte nicht unhöflich
sein, aber die Damen spielen dabei ja
eigentlich keine Rolle.
Aline Pütz, Luxemburg

Sehr geehrte Frau Pütz,
natürlich geht es bei den Treffen vor allem
um große Politik, aber wie jedes wichtige
Geschäft funktioniert auch die besser und
reibungsloser, wenn die Stimmung gut ist.
Und da helfen die Begleiterinnen: Sie schaffen
eine persönliche Ebene für die Staatslenker
und sorgen außerdem für schöne Bilder.
Bei einer First Lady wie Michelle Obama war es
noch ein Ereignis, ihr zu begegnen. Das mag
sich mit Melania Trump nicht mehr ganz so
verhalten. Beim G7-Gipfel im August postete
EU- Ratspräsident Donald Tusk bei Instagram
Aufnahmen von ihr, Brigitte Macron, Akie Abe
und seiner Frau Małgorzata, dazu schrieb
er: „Die leichte Seite der Macht.“ Was Angela
Merkel wohl denkt, wenn sie so etwas liest?
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike von Bülow
Redakteurin Bilder der Woche

stern Nr. 36/2019, Bilder der Woche:
Damenprogramm beim G7-Gipfel in Biarritz

stern Nr. 43/2019, „Wenn Hass
eskaliert“ – wie rechte Außenseiter
sich im Netz verbünden und zur
Gefahr für alle werden

Wirkt lange nach
Die Visualisierung des wachsen-
den Hasses ausschließlich durch
die Schriftgröße des Textes ist
beeindruckend. Die Wahrneh-
mung des Artikels wurde extrem
gesteigert. Die rote Doppelseite
„HASS.“ am Ende wirkt lange nach.
Antoinette Gude, Essen

Mangel an Verstand
Die Buchstaben können gar nicht
groß genug sein, damit sie auch
wirklich von jedem gelesen und vor
allen Dingen verstanden werden!
Aber das setzt Bildung, Verstand
und Empathie voraus, und daran
wird es dem braunen, hassenden
Mob, ob Muttersöhnchen oder
grölende Glatze, leider mangeln.
Barbara Pissot, per E-Mail

Deshalb stern
Etwas Besseres hab ich zu dem
Thema noch nicht gelesen. Deshalb
kaufe ich den stern. Aber auch, weil
er mir „Ein Quantum Trost“ spendet.
Dietrich von Horn, Bargteheide

Dagegenhalten
Ein aufrüttelnder Bericht mit
einem beunruhigenden und gera-
de für Deutschland peinlichen
Fazit. Nicht der Islam, der gehört
in diese Welt, sondern Rechtsextre-
mismus macht mir Angst – der
gehört in keine Welt. Und ich frage
mich schon lange, wann endlich
konsequent gehandelt wird. Mit
dem Einzug einer AfD in den Deut-
schen Bundestag ist meine Hoff-
nung auf Abgrenzung zu diesem
unsäglichen Gedankengut gesun-
ken. Jetzt heißt es: dagegenhalten.
Nicola Moser-Nacke, Meerbuscht

Nur mit Klarnamen
Der Aspekt der sozialen Kontrolle
wird oft zu wenig betont. Freie
Meinungsäußerung? Ja! Im Inter-
net? Ja! Aber nur mit Klarnamen,
in Verantwortung und sozialer
Kontrolle! Wie auf jeder Website.
Das würde all den anonymen
Hass-Feiglingen und Maulhelden
den Bühnenboden entziehen.
Karl-Klaus Madert, München

Mit der Waffe aus Worten


hat die Grafik des stern


das Problem glasklar auf


den Punkt gebracht.


Andreas Schätzel, per E-Mail

8 24.10.

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