Frankfurter Allgemeine Zeitung - 19.10.2019

(Nora) #1

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Sport SAMSTAG, 19. OKTOBER 2019·NR. 243·SEITE 31


ManuelNeukirchner (Hrsg.),
„Herz & Rasen – 11 Kurz-
geschichten über Fußball“.

240 Seiten, 18 Euro.
Erscheint im Buchhandel am


  1. Oktober.


Zweite Bundesliga 10. Spieltag
SpVgg Gr. Fürth – Dynamo Dresden 2:0
Erzgebirge Aue – 1. FC Nürnberg 4:3
Jahn Regensburg – SV Sandhausen Sa., 13.00 Uhr
FC St. Pauli – Darmstadt 98 Sa., 13.00 Uhr
SV Wehen – 1. FC Heidenheim Sa., 13.00 Uhr
VfB Stuttgart – Holstein Kiel So., 13.30 Uhr
Hannover 96 – VfL Osnabrück So., 13.30 Uhr
VfL Bochum – Karlsruher SC So., 13.30 Uhr
Arminia Bielefeld – Hamburger SV Mo., 20.30 Uhr
Verein Sp.g.u.v. TorePkte.


  1. Hamburger SV 9 62 1 21:7 20

  2. VfB Stuttgart 9 62 1 15:9 20

  3. Arminia Bielefeld 9 53 1 20:11 18

  4. Erzgebirge Aue 10 53 2 18:16 18

  5. Greuther Fürth 10 42 4 11:14 14

  6. FC St. Pauli 9 34 2 14:12 13

  7. 1.FC Nürnberg 10 34 3 18:18 13



    1. FC Heidenheim 9 33 3 15:13 12



  8. SV Sandhausen 9 33 3 10:10 12
    10.Karlsruher SC 9 33 3 13:15 12
    11.Jahn Regensburg 9 32 4 17:14 11
    12.Hannover 96 9 32 4 10:14 11
    13.VfL Osnabrück 9 31 5 10:9 10
    14.Dynamo Dresden 10 23 5 12:20 9
    15.VfL Bochum 9 15 3 16:19 8
    16.Holstein Kiel 9 22 5 10:14 8
    17.Darmstadt 98 9 15 3 9:13 8
    18.Wehen Wiesbaden 9 21 6 13:24 7
    LAufstiegsplätzeLRelegationLAbstiegsplätze


W


asmacht der Fußball mit den Men-
schen? Er bewegt sie, viele von Kin-
desbeinen an bis ins hohe Alter. Er führt
sie zusammen, an manchem Abend eine
ganze Nation. Er regt sie auf, er begeis-
tert sie, er stärkt sie, er macht einige sehr
reich, andere trennt er. Aber kalt lässt er
die Menschen nicht. Die Texte der Antho-
logie „Herz & Rasen – 11 Kurzgeschich-
ten über den Fußball“ des Deutschen Fuß-
ball-Museums erzählen von der mächti-
gen Wirkung dieses Spiels auf die Seele
und auf das (auch aus dem Lot geratene)
Leben zwischen Abpfiff und Anpfiff. Mit
der ersten Vergabe eines Kurzgeschich-
tenpreises an diesem Samstag auf der
Frankfurter Buchmesse macht das Fuß-
ball-Museum zwar nicht ganz uneigennüt-
zig Werbung für das eigene Projekt. Aber
nicht nur die Beiträge der Sieger, Kristina
Jovanović („You’ll never walk alone“)
und David Blum („Als die Funken auf-
wärts flogen“), sind zweifellos starke, pa-
ckende, in die Tiefe gehende Stücke, eine
literarische Annäherung an das Lieblings-
spiel der Deutschen, wie sie zu selten ge-
lingt. Der mit 5000 Euro dotierte Preis
richtet sich an Nachwuchsautoren des
Deutschen Literaturinstituts Leipzig. Der
Jury gehörte auch Saša Stanišićan, der
für seinen Roman „Herkunft“ diese Wo-
che den Deutschen Buchpreis erhalten
hat und die Anthologie so einschätzt:
„Schalke, Schlägerei, schwule Fußballer.
Mieses Gekicke, Marketing, Michael Bal-
lack. Väter, Waden, Wurst in der Halb-
zeit. Klischees, Ulf Kirsten, Schiri du
Arschloch. Träume, Trikottausch, Taktik-
tafel. Fuppes, Fabulieren, ein fantasti-
sches Buch.“ Bilden Sie sich Ihr eigenes
Urteil. Die Kurzgeschichte von Preisträ-
ger David Blum finden Sie vorab auf:
http://www.faz.net/kurzgeschichte F.A.Z.

SEOUL (dpa). Südkoreas Fußballverband
fordert eine Bestrafung Nordkoreas für
die Austragung des Duells in der WM-Qua-
lifikation unter Ausschluss der Öffentlich-
keit. Ein entsprechender Brief sei bereits
beim asiatischen Dachverband einge-
reicht worden, bestätigte der südkoreani-
sche Verband am Freitag. Am Dienstag
waren die Nationalmannschaften von
Nord- und Südkorea in Pjöngjang bei ei-
nem Qualifikationsspiel für die WM 2022
aufeinandergetroffen. Die Partie wurde
trotz wiederholter Versuche südkoreani-
scher Rundfunkanstalten weder live im
Fernsehen übertragen, noch wurden Fans
in das Stadion gelassen. Das Spiel endete
0:0. Die Bemühungen um eine Direktüber-
tragung waren nach Angaben südkoreani-
scher Sender gescheitert. Die nordkoreani-
sche Seite habe keine Antwort auf entspre-
chende Anfragen gegeben. Auch südkorea-
nische Journalisten und Fans durften
nicht einreisen. Nach der Partie sagte der
Teammanager der Südkoreaner, Choi
Young-il, das Spiel sei von den Nordkorea-
nern „wie ein Krieg geführt“ worden. Die
Spieler der Gastgeber stiegen demnach
mit großer Härte ein.

B


eim Blick auf Borussia Dort-
mund ist dem ehemaligen Au-
ßenverteidiger Max Eberl in
dieser Woche ein hübsches
Gleichnis eingefallen. Den
BVB-Trainer Lucien Favre dafür zu kriti-
sieren, dass er keine mitreißenden Kabi-
nenansprachen hält und auch nicht moti-
vierend im Adrenalinrausch am Spielfeld-
rand entlangtobt, sei ungefähr so, als hät-
te man „mir als Spieler vorgeworfen, ich
wäre zu wenig torgefährlich gewesen“,
sagt der heutige Sportdirektor von Borus-
sia Mönchengladbach.
Eberl hat in seiner ganzen Karriere
kein einziges Bundesligator erzielt und
war für seine Teams dennoch ein sehr
wertvoller Spieler. „Lucien Favre ist, wie
er ist, und er hat herausragende Qualitä-
ten“, sagt Eberl, der fünf Jahre lang mit
dem Schweizer in Gladbach zusammen-
gearbeitet hat. Vor ihrem Gastspiel beim
BVB an diesem Samstag (18.30 Uhr)
wundern sie sich ein wenig über die düs-
tere Stimmung bei der anderen Borussia.
„Ich kann tatsächlich keine Krise bei Bo-
russia Dortmund erkennen“, sagte Trai-
ner Marco Rose nach seinen Gegnerana-
lysen zur Spielvorbereitung. „Die hätten
jede einzelne Partie für sich entscheiden
können, die spielen einen offensiven, at-
traktiven Fußball.“ Erfolg und Misser-
folg liegen in dieser Saison so unglaub-
lich nah beieinander, dass kleine Zufälle
eine enorme Wirkung haben können. Im
Gegensatz zu den Dortmundern profitie-
ren die Gladbacher davon und blicken
nicht zuletzt aufgrund günstiger Umstän-
de auf zwei süße Wochen als Tabellenfüh-
rer zurück.
In den vergangenen zehn Jahren hät-
ten 16 Punkte nach sieben Partien näm-
lich nie zu Platz eins gereicht, nun genie-
ßen sie in Mönchengladbach ihr Glück.
In aller Ruhe und Gelassenheit und ohne

jeden Überschwang. Er habe „sehr schö-
ne und angenehme 14 Tage hinter sich“,
sagt Rose. Die Verantwortlichen haben
sich vorgenommen, den schönen Mo-
ment nicht durch allzu viele Warnungen
und Beschwichtigungen zu beschädigen.
Rose fände es vielmehr „schlau“, wenn
seine Spieler aus der guten Zeit auf dem
Gipfel eine Extraportion Selbstvertrauen
mitbringen würden. Der Klub ruht der-
zeit auf bemerkenswerte Art und Weise
in sich selbst, was beim Rückblick auf
den Oktober 2018 besonders deutlich
wird. Nach acht Spieltagen der vorigen
Saison war das Team des damaligen Trai-
ners Dieter Hecking plötzlich Zweiter,
drei Punkte hinter dem seinerzeit begeis-
ternd aufspielenden BVB und vor dem
FC Bayern. Experten statteten die Borus-
sia mit dem Etikett des Geheimfavoriten
aus, die Verantwortlichen und die Spieler
wurden zu Titelchancen befragt. Was
folgte, war eine magere Phase mit nur 13
Punkten aus 14 Spielen.
Dass der Klub derzeit so sehr mit sich
im Reinen ist, hat also andere Gründe als
der überraschende Sprung auf Rang eins
im Tableau. Im Gegensatz zu früheren
Jahren sind derzeit alle Schauplätze für
Konflikte, Kontroversen und Unruhen be-
friedet. Niemand diskutiert über einen
möglichen Wechsel Eberls zum FC Bay-
ern, spätestens jetzt sind auch die Skepti-
ker verstummt, die Zweifel an der Taug-
lichkeit Roses hatten, und der Kader
wirkt homogen und ausgewogen wie lan-
ge nicht. Eberl und seine Leute haben bei

den Verpflichtungen von Marcus Thu-
ram, Stefan Lainer und Breel Embolo
mal wieder ein gutes Gespür gehabt. Hin-
zu kommt, dass Spieler wie LázlóBénes
oder Denis Zakaria sich unter dem neuen
Trainer noch einmal deutlich verbessert
haben, sogar der beinahe schon aussor-
tierte Patrick Herrmann blüht wieder

auf. „Am Ende geht es darum, dass wir
eine gute Mannschaft geformt haben,
mit der wir Schritte gehen können“, sagt
der Sportdirektor.
Erstaunlich ist allerdings das Tempo,
in dem Rose die Borussia von einem
Team, in dessen Spiel die Statistiker im
Vorjahr die wenigsten Sprints aller Bun-

desligavereine ermittelt hatten, in ein En-
semble verwandelt hat, das einen dyna-
mischen, intensiven Tempofußball spielt.
Bisher tritt alles ziemlich genau so ein,
wie es Eberl geplant und gehofft hat, als
er sich entschloss, den ja durchaus erfolg-
reichen Trainer Hecking durch Rose zu
ersetzen, um die Mannschaft fußballe-
risch weiterzuentwickeln.
Und nun drängt sich sogar der Ein-
druck auf, dass im Verlauf dieser Ent-
wicklung noch große Potentiale erschlos-
sen werden könnten. Kapitän Lars Stindl
konnte noch gar nicht mitspielen, weil er
ihm im vergangenen Mai ein Schienbein
brach – in Dortmund ist nun das Come-
back denkbar. In der Defensive unterlie-
fen zuletzt vermeidbare Fehler, beim
merkwürdigen 0:4 gegen den Wolfsber-
ger AC in der Europa League zum Bei-
spiel. Und der wuchtige Angriff kann
ebenfalls noch harmonischer zusammen-
spielen. Aber an all diesen Details kön-
nen sie derzeit in einer von Klarheit und
enormem Selbstvertrauen geprägten At-
mosphäre arbeiten, weil die Tabellenfüh-
rung beflügelt und niemand verrückt
spielt. Alle hätten die Lage „realistisch
eingeschätzt und als Tatsache genom-
men“, berichtet Rose, dem das Tabellen-
bild vertrauter sein dürfte als den meis-
ten anderen bei Borussia Mönchenglad-
bach.
Denn schon im vergangenen Jahr war
er mit RB Salzburg lange Erster, wurde
österreichischer Meister und hatte den
Kollegen Oliver Glasner vom Linzer ASK
im Nacken. Inzwischen arbeitet Glasner
für den VfL Wolfsburg, aber all das ist für
Rose allenfalls zweitrangig. „Wichtig ist,
dass wir den positiven Eindruck nach
Dortmund mitnehmen, dass wir selbstbe-
wusst auftreten, dass wir daran arbeiten,
weiter Fußballspiele zu gewinnen und un-
sere Entwicklung voranzutreiben“, sagt
der Trainer. DANIEL THEWELEIT

D


ie Frankfurter Eintracht hat
zum ersten Mal in dieser Bun-
desligasaison ihren Fans einen
rauschhafte Vorstellung gebo-
ten, so wie sie sie in der vergangenen im-
mer wieder mal zelebriert hatten. Die
Mannschaft von Trainer Adi Hütter be-
zwang in einem begeisternden Spiel der
Fußball-Bundesliga Bayer Leverkusen
3:0. Paciencia (4. und 17. Minute) sowie
Dost (80.) erzielten vor knapp 51 000 Zu-
schauern in der WM-Arena die Tore für
die Frankfurter, die die Werkself eine hal-
be Stunde an die Wand gespielt hatten,
dann aber in Schwierigkeiten gerieten,
den Vorsprung zu verteidigen, als Bayer
seine Klasse ausspielte.
Wenige Stunden vor dem Anpfiff kam
die schlechte Nachricht für die Eintracht:
Ihr bester Stürmer der vergangenen Wo-
chen, Andre Silva, kann gegen Bayer
nicht mitspielen. „Ein Problem an mei-
nem Fuß“, teilte der portugiesische Natio-
nalspieler über ein soziales Medium mit.
Er werde in Kürze aber wieder mitwirken

können. Schlimmer wäre es für die Frank-
furter Fans aber gewesen, wenn Goncalo
Paciencia die Partie verpasst hätte. Silvas
Landsmann wurde zum entscheidenden
Mann einer mitreißenden Bundesligabe-
gegnung. In der vierten Minute erzielte er
nervenstark das 1:0 in einer 1:1-Situation
gegen den früheren Eintracht-Torwart Lu-
kas Hradecky, der in diesen Momenten
seine besondere Stärke hat. Noch größe-
res Lob in dieser Szene gebührte aller-
dings Danny da Costa, der den Steilpass
auf den Mittelstürmer gegeben hatte. Der
Ball landete aus über 30 Metern Entfer-
nung genau auf dem Fuß Paciencias, der
zwischen den Leverkusenern Weiser und
Dragovic eingekeilt war. In der 17. Minu-
te verwandelte Paciencia dann genauso
nervenstark einen Handelfmeter, den Dra-
govic verursacht hatte, als er in höchster
Not einen Torschuss des Portugiesen blo-
cken wollte und den Ball an die Hand be-
kam. Schiedsrichter Dingert entschied so-
fort auf Strafstoß und zeigte dem Österrei-
cher die Gelbe Karte, weil er den Arm
weit ausgestreckt hatte.
Diese beiden Treffer waren die ange-
messene Belohnung für eine überragende
Offensiv-Leistung der Eintracht in der
Anfangsphase oder eine angemessene
Strafe für die desolate Leverkusener Ver-
teidigung. Aleksandar Dragovic, der den
formschwachen deutschen Nationalspie-
ler Tah vertrat, irrte mehr umher, als er
lief und Rechtsverteidiger Mitchell Wei-
ser wurde von Filip Kostic geradezu vorge-
führt. Der Serbe knüpfte an seine überra-
genden Vorstellungen der vergangenen
Saison an und bereitete eine Torchance
nach der nächsten vor. Doch Rode, Pa-
ciencia und Dost vermochten die Gelegen-

heiten nicht zu verwerten. Der Leverkuse-
ner Trainer Peter Bosz erlöste Weise nach
einer halben Stunde und ersetzte ihn
durch Karim Bellarabi. Eine mutige Maß-
nahme, denn Bellarabi ist eher Linksau-
ßen als Linksverteidiger. Aber noch
schlechter konnte er gegen Kostic auch
nicht aussehen als Weiser. Dafür ver-
sprach er, durch seine Offensivstärke,
Kostic etwas zu binden. Auch Eintracht-
Trainer Hütter nahm nach 30 Minuten ei-
nen Tausch vor – allerdings nicht freiwil-
lig. David Abraham kam für den ange-
schlagenen Rechtsverteidiger Almamy
Toure ins Spiel.
Von diesem Zeitpunkt an änderten sich
die Verhältnisse in der Frankfurter WM-
Arena. Leverkusen stabilisierte sich in
der Abwehr und begann nun auch, immer
zwingender zu kombinieren. Baumgartlin-
ger und zweimal Alario hätten für die

Werkself in der Schlussphase des ersten
Durchgangs durchaus einen Treffer erzie-
len können. Doch entweder trafen sie den
Ball nicht richtig oder scheiterten am
Frankfurter Torwart Frederik Rönnow,
der bei einem Volleyschuss von Alario be-
sonders sehenswert reagierte. Kurz zuvor
hatte Paciencia die Chance verpasst, ei-
nen Hattrick zu schaffen. Seinen Schuss
aus kurzer Distanz wehrte Hradecky mit
der Schulter ab.
So war Leverkusen immer noch im
Spiel und tat in der zweiten Halbzeit al-
les,noch zumindest einen Punkt zu ergat-
tern. Die Eintracht wehrte sich, doch
konnte nicht verhindern, dass Bayer, das
volles Risiko ging, immer wieder zu gro-
ßen Tormöglichkeiten kam. Havertz und
Alario waren es, die den Ball aussichts-
reich auf dem Fuß oder auf dem Kopf hat-
ten, doch sie fanden in jeder Szene in Rön-
now ihren Meister. Der dänische Vertre-
ten von Kevin Trapp steigerte sich im Lau-
fe des Spiels zu einer phänomenalen Leis-
tung. Die beste unter vielen starken Para-
de war die in der 75. Minute als er mit ei-
nem Reflex die Faust hochriss, um einen
von Hasebe abgefälschten Schuss von Ha-
vertz gerade so über die Latte zu lenken.
In der 66. Minute freuten sich die Hessen
über die Einführung des Videobeweises.
Schiedsrichter Dingert nahm seine Ent-
scheidung Handelfmeter zurück, weil er
auf dem Bildschirm entdeckte, dass Fer-
nandes den Ball ins Gesicht und nicht an
die Hand bekommen hatte. Da die Frank-
furter es lange nicht schafften, ihre Räu-
me zum Kontern zu nutzen, blieb das
Match bis zur 80. Minute ein einziger Auf-
reger. Dann wurschelte Bas Dost mit letz-
tem Willen den Ball zum 3:0 über die Tor-
linie – zum verdienten Sieg.

Bundesliga 8. Spieltag
Eintr. Frankfurt – Bayer Leverkusen 3:0
RB Leipzig – VfL Wolfsburg Sa., 15.30 Uhr
Werder Bremen – Hertha BSC Sa., 15.30 Uhr
Fortuna Düsseldorf – FSV Mainz 05 Sa., 15.30 Uhr
FC Augsburg – Bayern München Sa., 15.30 Uhr
Union Berlin – SC Freiburg Sa., 15.30 Uhr
Bor. Dortmund – Mönchengladbach Sa., 18.30 Uhr


  1. FC Köln – SC Paderborn So., 15.30 Uhr
    1899 Hoffenheim – FC Schalke 04 So., 18.00 Uhr
    Verein Sp.g.u. v. TorePkte.

  2. Bor. M’gladbach 7 5 1 1 15:6 16

  3. VfL Wolfsburg 7 4 3 0 10:4 15

  4. Bayern München 7 4 2 1 20:8 14

  5. RB Leipzig 7 4 21 15:7 14

  6. SC Freiburg 7 4 2 1 15:7 14

  7. FC Schalke 04 7 4 2 1 14:7 14

  8. Eintracht Frankfurt 8 4 2 2 14:10 14

  9. Bayer Leverkusen 8 4 2 2 12:11 14

  10. Bor. Dortmund 7 3 3 1 19:11 12

  11. Hertha BSC 7 3 1 3 12:12 10

  12. Werder Bremen 7 2 2 3 12:16 8

  13. 1899 Hoffenheim 7 2 2 3 6:11 8

  14. FSV Mainz 05 7 2 0 5 7:17 6

  15. FC Augsburg 7 1 2 4 8:19 5

  16. Fortuna Düsseldorf 7 1 1 5 9:14 4



    1. FC Union Berlin 7 1 1 5 6:13 4





    1. FC Köln 7 1 1 5 5:16 4



  17. SC Paderborn 07 7 0 1 6 9:19 1
    LChampions LeagueLEuropa LeagueLQualifikation Eu-
    ropa LeagueLRelegationLAbstiegsplätze


MADRID(dpa).Die seit Tagen an-
dauernden Unruhen in Katalonien
und die Angst vor Auseinandersetzun-
gen rings um das Duell zwischen dem
FC Barcelona und Real Madrid haben
zu einer Verschiebung des Fußball-
Klassikers geführt. Der „Clásico“ wird
nicht am 26. Oktober im Camp Nou
stattfinden, wie das zuständige Komi-
tee des spanischen Fußballverbandes
(RFEF) am Freitag entschied. An die-
sem Termin soll in Barcelona eine
Großdemonstration der Separatisten
stattfinden.
Die beiden Klubs teilten am Freitag
mit, den 18. Dezember als neuen Aus-
tragungstermin vorzuschlagen. Die
Profi-Liga sei aber dagegen, den „Clá-
sico“ an einem Mittwoch austragen zu
lassen – offenbar wegen befürchteter
Einbußen bei den TV-Einnahmen. Sie
schlage deshalb Samstag, den 7. De-
zember vor. Die für diesen Tag ange-
setzten Spiele zwischen Real Madrid
und Espanyol Barcelona sowie zwi-
schen dem FC Barcelona und Real
Mallorca sollten schon am 4. Dezem-
ber stattfinden.

Fliegende Funken


des Fußballs


Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen 3:0
Frankfurt:Rönnow – Touré (30. Abraham),
Hasebe, Hinteregger – G. Fernandes – da
Costa, Sow (84. Kohr), Rode, Kostic – Pacien-
cia, Dost (85. Gacinovic.
Leverkusen:Hradecky – Dragovic, S. Bender,
Wendell (64. Lars Bender) – Baumgartlinger,
Demirbay – Weiser (30. Bellarabi) , Havertz,
Amiri, K. Volland – Alario (82. Diaby).
Tore:1:0 Paciencia (4.), 2:0 Paciencia (17.,
Handelfmeter), 3:0 Dost (81.).
Schiedsrichter:Dingert (Lebecksmühle).
Zuschauer:50 200 (ausverkauft).

SPORTWETTEN

1: 1.45 X: 4.85 2: 6.05

Dortmund
vs.
Gladbach BB

BVB

Südkorea fordert


Strafe für Geisterspiel


Spanien:


Clásico wird


verschoben


Unser täglich Buch


Völlig unaufgeregt


Derneue Gladbacher Trainer Marco Rose hat vor dem Gastspiel in Dortmund
viele Skeptiker von seiner Bundesligatauglichkeit überzeugt

Die Eintracht begeistert wieder


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NächsteSpiele:Fr., 25.10., 20.30 Uhr:FSV Mainz 05 – 1. FC
Köln;Sa., 26.10., 15.30 Uhr:Bayern München – Union Berlin,
Hertha BSC – 1899 Hoffenheim, SC Freiburg – RB Leipzig, FC
Schalke 04 – Borussia Dortmund, SC Paderborn – Fortuna Düs-
seldorf;Sa., 26.10., 18.30 Uhr:Bayer Leverkusen – Werder
Bremen;So., 27.10., 15.30 Uhr:VfL Wolfsburg – FC Augs-
burg;So., 27.10., 18.00 Uhr:Mönchengladbach – Eintracht
Frankfurt

Nächste Spiele:Fr., 25.10., 18.30 Uhr:Holstein Kiel – VfL Bo-
chum, Darmstadt 98 – Erzgebirge Aue;Sa., 26.10., 13.00
Uhr:Hamburger SV – VfB Stuttgart, Dynamo Dresden – Armi-
nia Bielefeld, Karlsruher SC – Hannover 96;So., 27.10., 13.30
Uhr:1. FC Nürnberg – Jahn Regensburg, 1. FC Heidenheim –
FC St. Pauli, VfL Osnabrück – SpVgg Gr. Fürth;Mo., 28.10.,
Gladbacher Aufmunterer:Die Handschrift von Marco Rose ist schon sichtbar. Foto EPA 20.30 Uhr:SV Sandhausen – SV Wehen

In einer mitreißenden


Partie bezwingen die


Frankfurter Bayer


Leverkusen 3:0. Die


Tore erzielen Paciencia


und Dost. Rönnow hält


den Sieg fest.


Von Peter Heß


Zwei Stürmer, drei Treffer:Bas Dost hat den zweifachen Torschützen Goncalo Paciencia im Griff. Foto dpa


Spiel in Kürze

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