Frankfurter Allgemeine Zeitung - 19.10.2019

(Nora) #1

SEITE 32·SAMSTAG, 19. OKTOBER 2019·NR. 243 Sport FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


D


ieletzte große Prüfung für
den Schwimmer André
Wiersig war die Cook
Strait. Die Meerenge, wel-
che die neuseeländischen
Hauptinseln trennt, zählt
zu den stürmischsten der Welt, weil dort
die wuchtigen Wellen der Tasmanischen
See auf den Pazifik klatschen. Anfang Mai
war die See dort tosend und 13 Grad kalt,
ein kalter Wind wehte zudem, als Wiersig
in das Wasser watete, um den 22 Kilome-
ter breiten Kanal zu durchqueren. Und ir-
gendwann erreichte er die Passage, die
ihm alles abverlangte. „Es war die pure
Kreuzsee“, erinnert sich der 47 Jahre alte,
in Paderborn lebende Wiersig in seinem
neuen Buch „Nachts allein im Ozean“.
„Die Wellen schlugen so hart gegeneinan-
der, dass sich Strudel bildeten.“
Die beiden Männer im Schlauchboot,
die den Schwimmer begleiteten, hatten
schwer zu kämpfen. Mehrfach standen sie
vor dem Kentern. Wiersig aber begann ir-
gendwann, die Wildheit zu genießen. Sein
Talent und seine Fähigkeiten bestünden
darin, „beim Schwimmen im Ozean alles
abzugeben, auch alle Erwartungen“, da-
von ist er überzeugt. „Mich komplett
leicht zu machen. Ich stehe dann da und
habe nur die Badehose an, dazu die Bade-
kappe und die Schwimmbrille. Alles ande-
re ist dann wie von mir abgefallen. Ich füh-
le mich dann wie schwerelos. Genauso bin
ich durch diese völlig surreale Passage im
Pazifik geschwommen. Ich war ganz
leicht. Ich hüpfte praktisch auf diesen Wel-
len hin und her. Und wenn es ging, beweg-
te ich dabei meine Arme.“
Mal habe er atmen können und mal
nicht, er habe dann einfach, während er
weiter kraulte, den Kopf unter Wasser ge-
lassen. „Aber dabei geriet ich niemals in
Panik oder war meiner Sache nicht sicher.
Irgendwie war es mir fast egal, ob ich at-
men konnte oder nicht. Ich schwamm ein-
fach da hindurch.“ Er konnte in diesen Mi-
nuten, so menschenfeindlich diese Umge-
bung für alle Außenstehenden auch er-
scheinen mag, loslassen. „Nur der Pazifik
und ich, eine bedingungslose Liebe“,
schreibt Wiersig weiter. „Keiner erwartet
etwas vom Anderen. Vertrauen. Respekt.
Hier zu sein, das war das Größte.“
Inzwischen hat Wiersig seine Mission
abgeschlossen. Als er im Juni auch die
Straße von Gibraltar durchquerte, hatte er
als erster deutschsprachiger Schwimmer
die Ocean’s Seven komplettiert – jenen
Wettbewerb, den der Amerikaner Steven
Munatones als Äquivalent zu den Seven
Summits im Bergsteigen erfunden hatte:
Die Aufgabe besteht darin, sieben große
Kanäle zu durchschwimmen, die sehr un-
terschiedliche Charakteristika aufweisen:
Neben dem Ärmelkanal (33 Kilometer)
als Klassiker des Kanalschwimmens sind
das noch der Cook Strait und Gibraltar
(14 Kilometer), der North Channel (34,5
Kilometer) vor Nordirland und Schott-
land, die Straße von Catalina (32 Kilome-
ter) vor Los Angeles, die Tsugaru-Straße
(19,5 Kilometer) in Japan und der Kaiwi
Channel auf Hawaii, die 42 Kilometer von
Molokai nach Oahu.
Begründet hatte diese Tradition des Ka-
nalschwimmens im Jahr 1875 ein engli-
scher Kapitän namens Matthew Webb, als
er den Ärmelkanal in knapp 22 Stunden
durchschwamm und als erster Mensch
eine physische Leistung vollbrachte, die
man vorher für schier unmöglich gehalten
hatte. Dieser schwimmerische Mythos
wirkt bis heute – zumal Webb im Bruststil
unterwegs war, das Kraulen war noch
nicht erfunden. In Dover, wo heute die
meisten Schwimmen über den Kanal be-
ginnen, steht sein Denkmal.
Zur ersten großen Konjunktur des Är-
melkanalschwimmens aber kam es erst in
den 1920er Jahren. Als die Olympiasiege-
rin Gertrud Ederle, die Tochter eines nach


New York emigrierten Schlachters aus Bis-
singen, am 6. August 1926 den Ärmelka-
nal als erste Frau (und in neuer Rekord-
zeit) bewältigte, produzierte sie damit
weltweit Schlagzeilen. New York veranstal-
tete Ederle zu Ehren eine Konfettiparade,
an der zwei Millionen Menschen teilge-
nommen haben sollen, danach trat sie als
Schauspielerin in Filmen auf.
Kaum weniger populär war Ernst Vier-
kötter, ein 1900 in Köln geborener Bäcker-
sohn, der auf einem Auge blind war. Vier-
kötter hatte schon deutsche Meisterschaf-
ten über 1500 Meter Freistil gewonnen,
bevor er sich – unter Anleitung seines
Coaches Barensche – mit langen
Schwimm-Distanzen im Rhein auf den Är-
melkanal vorbereitete. Einmal schwamm

er die 106 (!) Kilometer lange Strecke von
Oberlahnstein flussabwärts nach Köln.
Nur 24 Tage nach Ederle verbesserte er
den Rekord für die Strecke zwischen Do-
ver und Calais deutlich auf 12:38 Stunden,
der Rekord hielt 20 Jahre. Dafür wurde er
mit Preisen überschüttet. So wurde er
1927 mit dem Goldenen Band der Sport-
presse ausgezeichnet, einem Vorläufer des
heutigen „Sportler des Jahres“.
Weniger bekannt ist, dass Vierkötter da-
nach als Profi nach Kanada übersiedelte
und auch in Nordamerika berühmt wurde.
1927 siegte er bei der Canadian National
Exhibition, einem 34 Kilometer langen
Rennen im Lake Ontario, für das der Kau-
gummi-Magnat William Wrigley ein exor-
bitantes Preisgeld in Höhe von 50 000 Dol-

lar gestiftet hatte (30 000 Dollar erhielt al-
lein der Sieger). Vierkötter startete, wie
die Sporthistorikerin Swantje Scharen-
berg schreibt, in dem „Rennstall“ seines
Managers Armando von Vincent und leis-
tete sich neben Barensche noch einen Ko-
Trainer sowie einen Ernährungsberater.
Nachdem er sich gegen den Favoriten
Young durchgesetzt hatte, wurde er als
„Weltmeister“ tituliert. Der Ansturm der
Fans, so Scharenberg, „musste durch die
Polizei geregelt werden“. Die Presse feier-
te Vierkötter danach als „Black Shark“
(Schwarzer Hai), weil er sich, um sich vor
der Kälte zu schützen, mit einer Teerpaste
eingeschmiert hatte.
Ein Star war auch die in Brighton gebo-
rene Mercedes Gleitze, deren Eltern eben-
falls deutscher Herkunft waren. Gleitze
war 1927 die erste britische Ärmelkanal-
schwimmerin, was sie mit einem Schlag be-
rühmt machte. Ein Jahr später bezwang
sie als erste Sportlerin die Straße von Gi-
braltar. Auch umrundete sie einmal die
Isle of Man. Wie Ederle gilt sie heute als
eine der zentralen Pionierinnen des moder-
nen Frauensports, weil sie mit ihren außer-
gewöhnlichen Leistungen das (männliche)
Vorurteil von der angeblich „schwachen
Frau“ ad absurdum führte. In der olympi-
schen Leichtathletik etwa stand keine Di-
stanz über 800 Meter hinaus im Pro-
gramm, weil man den Frauen das nicht zu-
traute.

W

elch enorme Aufmerk-
samkeit Gleitze in der
britischen Presse weck-
te, belegt auch die Tat-
sache, dass sie als erste
„Markenbotschafte-
rin“ im Sport wirkte und damit Geld ver-
diente – sie trug 1927, als sie den Ärmel-
kanal bewältigte, eine Rolex-Uhr um den
Hals, was den Ruhm des Uhrenherstellers
erst begründete, weil diese Uhr über die
lange Strecke hinweg wasserdicht geblie-
ben war. Auch diese Episode findet sich
in der Biographie (In the Wake of Merce-
des Gleitze: Open Water Swimming Pio-
neer), die ihre Tochter Doloranda Pem-
per kürzlich veröffentlichte.
All die frühen großen Figuren des Frei-
wasserschwimmens vereint, dass sie als
Profis ihr Geld mit dem Schwimmen ver-
dienten oder (wie besonders Ederle) den
Ruhm, der aus diesen einmaligen Leistun-
gen resultierte, clever vermarkteten. Das
war angesichts des olympischen Ideals,
das den Sportler als reinen Amateur vor-
sah, keineswegs selbstverständlich. War-
um diese Schwimmer zu internationalen
Stars werden konnten, dafür gibt es laut
Scharenberg mehrere Gründe. Einerseits
bildeten sie gewissermaßen das schwim-
merische Äquivalent der Industrialisie-
rung. So wie am Ende des 19. Jahrhun-
derts oft Sportler gegen Tiere antraten
(Olympiasieger Jesse Owens machte das
noch in den 1930er Jahren) und dabei als
menschliche Prototypen studiert wurden,
um auszuloten, wie weit sich ein Körper
in einen Mechanismus verwandeln kön-
ne, so stilisierten die Medien die enor-
men physischen Anstrengungen dieser
„menschlichen Maschinen“ in den 1920er
Jahren auch im Hinblick auf den Kampf
gegen die Naturgewalten.
Das gilt für die deutsche Sportpresse,
die in den 1920er Jahren förmlich explo-
dierte und Auflagen wie noch nie erreich-
te, genauso wie für die Konkurrenz aus
dem Ausland. Aber auch die intellektuel-
le „Vossische Zeitung“ brachte Ederles Re-
kord auf der Titelseite. „Solche Ausdauer-
Wettbewerbe waren eine gute Möglich-
keit der Medien, eine noch größere Be-
kanntheit zu erlangen“, sagt die Sporthis-
torikerin Scharenberg. Markantes Bei-
spiel dafür sei das „Maglia Rosa“, das seit
je dem schnellsten Radprofi beim Giro
d’Italia übergezogen werde – der Trikot-
stifter und Sponsor, die Sportzeitung „La

Gazzetta dello Sport“, wird auf rosa Pa-
pier gedruckt.
Aber schon in der Weimarer Republik
waren Schwimmer unterwegs, die solche
langen Distanzen nicht aus finanziellen
Motiven heraus angingen, sondern als
Amateure. Sie betrachteten das Schwim-
men als Selbsterfahrung und Möglichkeit,
sich bewusst dem Alltag zu entziehen.
Einer der vergessenen Vorreiter dieses
Typs war der Husumer Otto Kemmerich
(1886–1952), der in fortgeschrittenem Al-
ter unfassbare Strecken im Wasser zurück-
legte. Nach ersten Versuchen im nordfrie-
sischen Wattenmeer schwamm er 1925 –
und das völlig allein, nur mit einem Kom-
pass und ein paar Tafeln Schokolade aus-
gestattet – durch die stürmische Ostsee
von Fehmarn nach Warnemünde, also
rund 60 Kilometer Strecke. Kurz darauf
querte er die Danziger Bucht von Pillau
(beim heutigen Kaliningrad) nach Zoppot
(bei Danzig). Als er 1925 den Strand von
Warnemünde erreichte, stammelte er: „Be-
zwungen! Mich und das Meer!“
Kemmerich, der 1952 vor der Insel
Föhr als 66-Jähriger ertrank, bildete mit
seiner selbstgewählten Einsamkeit den
Prototyp des Amateurs, der das Ausdauer-
schwimmen als „monomane Angelegen-
heit, eine Verabredung nur mit sich
selbst“ (John von Düffel) betrachtete.
„Kein Mensch hilft dir, keiner sagt dir,
wann du fertig bist, du musst alles alleine
zu Ende bringen.“
Das gilt besonders für die Freiwasser-
schwimmer, deren internationale Bewe-
gung in den vergangenen Jahren kontinu-
ierlich gewachsen ist. Inzwischen haben
auch ein Moldauer, ein Inder und zwei Me-
xikanerinnen die Ocean’s Seven bewäl-
tigt. „Dieser Wettbewerb hat, was die gro-
ßen Kanäle betrifft, einen enormen Run
ausgelöst“, sagt Matthias Kassner, ein In-
genieur aus Berlin, der wie Wiersig als
Amateur das Ausdauerschwimmen be-
treibt und inzwischen fünf der sieben ge-
forderten Kanäle absolviert hat. „Als ich
2010 Gibraltar schwamm, habe ich nur
zwei Monate auf meinen Slot warten müs-
sen. Heute dauert das zwei Jahre.“ Der Är-
melkanal, sagt Kassner, sei als Klassiker
schon immer sehr populär gewesen. Heu-
te aber kämen auch die Organisationen
neben der Channel Swim Association
(CSA) in Dover, die an den Kanälen die
sehr puristischen Regeln überwachen,
kaum noch hinterher. Die „Piloten“, wie
die Kapitäne der Begleitboote heißen,
sind im Dauerstress.
Deutschland, sagt Kassner, sei dabei
im Vergleich zu vielen anderen Industrie-
nationen unterentwickelt. „Ich bin oft in
Irland, dort ist das Freiwasserschwimmen
unheimlich populär“, erzählt er, auch in
Großbritannien, Australien und den Ver-
einigten Staaten gebe es riesige
Schwimm-Communities. Der Berliner
hat im Jahr 2015 mit der sogenannten
„Triple Crown“ eine der größten Heraus-
forderungen der angelsächsischen Szene
komplettiert, als er nach dem Ärmelkanal
und der Umrundung von Manhattan auch
die Straße von Catalina schaffte. Der
51-Jährige hat auch versucht, in Berlin
das Schwimmen durch die Spree und den
Landwehrkanal zu organisieren. „Aber da
bin ich leider bei den Behörden gegen
Wände gelaufen“, sagt er. Das sei nicht er-
laubt, hieß es, zu viel Schiffsverkehr. Wo-
bei sich da die Frage aufdrängt, warum an-
dererseits ein Marathon durch die ganze
Stadt möglich ist.

André Wiersig mit
Erik Eggers: „Nachts
allein im Ozean.
Mein Weg durch die
Ocean’s Seven“.
Verlag Eriks Buch-
regal, Kellinghusen,
160 Seiten, 19,90
Euro.

R

oter Stern gewann damals
das Halbfinale. Und auch das
Endspiel gegen Olympique Mar-
seille, knapp einen Monat vor
Kriegsausbruch, im Elfmeter-
schießen. Und heute? Das Bild,
das dieser Klub abgibt, ist beschä-
mend. Vor kurzem gewann der
FC Bayern das Gruppenspiel der
Champions League gegen Roter
Stern zu Hause 3:0, und die Sieger
haderten lediglich damit, dass sie
nicht, was drin gewesen wäre, 6:0
gewonnen hatten. Ende Novem-
ber findet das Rückspiel statt,
und dann können sie ja nach-
schauen, ob der stillgelegte
T-55-Panzer aus dem Jugosla-
wien-Krieg noch vor dem Stadion
steht, mit dem Roter Stern seine
Gegner einschüchtern will. Der
Verein fand die Aktion super.
Eine Attraktion sei das. Die stets
gewaltbereiten serbischen Fans
fahren in Kampfwagen herum,
zünden Rauchbomben und feiern
ihre grausige Verbindung zu den
Kriegsverbrechen von damals. Eu-
ropas Fußball-Funktionäre befan-
den vor ein paar Wochen, der
Panzer vor dem Stadion sei kein
Problem, solange damit nicht
geschossen werde. Als ob hier
dumme Sprüche gefragt wären.

Dumme


Sprüche


A

lle reden über Saša Stanišić.
Wir auch, denn der deutsche
Meister der Schriftsteller 2019
fügt sich mit seinem Spielbericht
über das Halbfinal-Rückspiel um
den Europapokal der Landesmeis-
ter 1991 – der FC Bayern Mün-
chen trat bei Roter Stern Belgrad
an – locker in den Sportteil ein.
Anpfiff war am 24. April. Zwei
Monate später ging der Bürger-
krieg los. Aber erst einmal erziel-
te Siniša Mihajlović für Roter
Stern, ein Team aus dem Besten,
was ganz Jugoslawien in jener
Zeit an Fußballspielern hervorge-
bracht hatte, ein Freistoßtor.
„Der Jubel aus achtzigtausend
Kehlen war ohrenbetäubend“,
heißt es in dem Buch „Herkunft“,
„war unheimlich. Heute könnte
ich behaupten, darin hätten sich
Wut entladen, unterdrückte Ag-
gressionen, Existenzängste. Das
stimmt aber nicht. All das würde
sich später aus Waffen entladen.
Das hier war nur eines: Jubel über
ein wichtiges Tor.“ Und später:
„Was für eine Mannschaft! So
eine wird auf dem Balkan nie wie-
der möglich sein.“ Wir ziehen
den Hut vor diesem literarischen
Dribbling aufs Fußballfeld: Cham-
pions League!

Attaque


Coole


Sätze


Chapeau


KÖLN (dpa). Nach seinem Geschwin-
digkeits-Rekord in der Fußball-Bundes-
liga hat der 1. FC Köln seinem Spieler
Kingsley Ehizibue im Vereinsmagazin
„Geißbockecho“ für das Spiel gegen
den SC Paderborn am Sonntag ein fin-
giertes Knöllchen ausgestellt. In dem
angeblichen Schreiben der Stadt Gel-
senkirchen wird dem rasenden Nieder-
länder vorgeworfen, am 5. Oktober um
19.49 Uhr in der Schalker Fußball-Are-
na „folgende Ordnungswidrigkeit(en)
begangen zu haben: Sie überschritten
die bisherige Höchstgeschwindigkeit in-
nerhalb geschlossener Spielfeldlinien.“
Das Strafmaß betrage einen Punkt. Ge-
blitzt worden sei der 24-jährige Ehizi-
bue mit einem Tempo von 35,85 Kilo-
meter pro Stunde. Dieser Wert war in
der Partie am siebten Spieltag beim 1:1
auf Schalke tatsächlich bei Ehizibue ge-
messen worden. Eine höhere Ge-
schwindigkeit war laut seines Vereins
zuvor noch nie während eines Bundesli-
ga-Spiels festgehalten worden. Ehizi-
bue löste damit Kingsley Coman vom
Rekordmeister Bayern München ab.
Der Franzose hatte am sechsten Spiel-
tag beim 3:2 beim SC Paderborn eine
Spitzengeschwindigkeit von 35,7 Kilo-
meter pro Stunde erreicht.

Bezwungen!


Mich und


das Meer!


Ein Knöllchen


fürden rasenden


Holländer


Kanalschwimmer verabreden sich im Ozean mit sich


selbst. Dort lassen sie sich los. Sie machen sich leicht


und hüpfen auf den Wellen hin und her.


Von Erik Eggers


Atmen, wenn es möglich ist,sich dem menschenfeindlichen Umfeld ganz überlassen – der Kanalschwimmer André Wiersig Foto Paolo Roldan


Ernst Vierkötter, Schwimm-Profi in Berlin (links unten), die Engländerin Mercedes
Gleitze (r. u.), großer Empfang für Gertrud Ederle in New York Fotos akg-images (2), dpa

Von Evi Simeoni

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