Der Stern - 17.10.2019

(Jacob Rumans) #1
stern Nr. 3/2019, „Der gemeine Unterschied“: ein Beitrag über die
geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Abnehmen

Die stern-Titelgeschichte „Der gemeine Unterschied“ von Alexandra
Kraft, die im Januar dieses Jahres erschien, wird mit dem Medienpreis Print
der Stiftung „Rufzeichen Gesundheit!“ ausgezeichnet. Die Reporterin
beschreibt darin, warum Unterschiede im Stoffwechsel beim Abnehmen
stärker als bisher berücksichtigt werden müssen. Laudatorin Lilo Berg,
die stellvertretend für die Jury aus Fachjournalisten sprach, sagte bei der
Preisverleihung: „Wir sind beeindruckt von Alexandra Krafts erzähleri-
schem Geschick.“ Besonders die Einbindung von Einzelschicksalen in den
wissenschaftlichen Kontext sei exemplarisch gelungen.

Liebe stern-Redaktion,
in der Vorschau zum Artikel „Vermüllte
Republik“ ist ein Müllfahnder-Team nebst
dem Verfasser zu sehen, die fröhlich Kaffee
aus Einwegbechern trinken. Das ist mehr^
als paradox. Sind 320 000 To-go-Becher
stündlich in Deutschland noch nicht genug?
Bettina Wilms, per E-Mail

Sehr geehrte Frau Wilms,
ja, ja, ja – Asche auf unser Haupt. Wir waren
alle precoffisiert und brauchten dringend
frisch gepressten Bohnensaft. Und wir waren
in Eile. Also haben wir beim Wirtshaus zum
goldenen „M“ haltgemacht. Der Spezialist
für Hatzfraß hielt leider keine Porzellan-
tassen to go vor. Wie Sie sehen, haben wir
wenigstens versucht, uns gschamig mit
den Pappbechern hinter dem Diesel-Pick-up
der Müllfahnder zu verstecken. Aber dann
hat uns die Fotografin (selbst an Pappe
nippend) doch erwischt. Die Becher haben
wir übrigens nicht im Park, sondern im
Mäckes-Mülleimer entsorgt. Wir hoffen,
dass die Firma sie artgerecht verwertet, wie
sie es hoch und heilig verspricht. Dennoch:
Das Sündikat gelobt Besserung!
Mit freundlichen Grüßen
Rolf-Herbert Peters, stern-Reporter

stern Nr. 40/2019,
Reportage über
die Müllfahnder in
Mönchengladbach

Beschönigte Realität
stern Nr. 42/2019, „Ein Bild von einem
Land“ – ist Kanada das bessere
Amerika?

Sie beschönigen die Realität in Ka-
nada. Damit kein Missverständnis
aufkommt; ich finde Kanada prima,
tolle Landschaften, freundliche
Menschen. Wenn man aber hinter
die Kulissen schaut, merkt man,
dass es auch in Kanada viele Pro-
bleme gibt – Umweltprobleme
etwa durch Raubbau im Wald, ver-
schmutzte Landschaften durch die
Förderung von Öl und die gleichen
Probleme wie in USA mit den Ur-
einwohnern, die diskriminiert wer-
den. Und natürlich ist Kanada ein
Einwanderungsland, aber wie über-
all auf der Welt werden die Neu-
einwanderer von den ehemaligen
Einwanderern misstrauisch beäugt.
Thomas Hoeck, per E-Mail

Aufklärend und emotional
stern Nr. 42/2019, „Was denkt die sich
eigentlich!“ – Greta Thunberg
Großes Kompliment an die
Autorin Ulrike Posche, endlich ein-
mal ein super Artikel über Greta
Thunberg. Sachlich, aufklärend
und doch sehr emotional!
Eva Maria Schalk, Camaiore, Italien

Elitär und abschreckend
stern Nr. 42/2019, „Schiller kennt
woanders keiner“ – Denis Schecks
Literaturkanon

Denis Schecks Kanon ist elitär. Der
schreckt Otto Normalverbraucher
eher ab, und ich bezweifle, dass
diese davon Gebrauch machen wer-
den. In Bezug auf Astrid Lindgrens
„Karlsson vom Dach“ stimme ich
Scheck aber zu. Dessen Anarchie
ist einfach herrlich, da kann Pippi
Langstrumpf nicht mithalten.
Monika Kümmel, Regensburg

Mit langem Atem
stern Nr. 42/2019, „Maria, hilf“ –
der Protest der Katholikinnen

Toll, dass Sie über die Frauenbewe-
gung Maria 2.0 berichten. Das wird
den Aktivistinnen weiter Mut ma-
chen, denn den brauchen sie sowie
einen langen Atem, um den Macht-
apparat im Vatikan von Reformen
zu überzeugen. Aber Gott ist be-
stimmt für Gleichberechtigung!
Paul-Hermann Mackes, Viersen

Was für ein Heft! Kaum eine


Story, die nicht sitzt, allen voran


die über Kanada: sensibel,


empathisch und wertschätzend.


Corinna Deyhle, Senden

8 17.10.

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