Focus - 19.10.2019

(Jacob Rumans) #1
WIRTSCHAFT

Fotos: Getty Images, Karin Hofer/NYT/Redux, laif

vermurksten Mission erkundigt hatten.
Der Name des Vermittlers, dem sein Ruf
sehr wichtig war, soll von einem CS-Mit-
arbeiter veröffentlicht worden sein.
Die Credit Suisse, das darf man nicht
vergessen, ist eine sogenannte systemrele-
vante Bank. Too big to fail. Um den Verfall
des Geldhauses zu verhindern, will Rohner
das lukrative, aber riskante Investment-
banking runterfahren. Stattdessen möchte
er das Privatgeschäft mit der berechenba-
reren Vermögensverwaltung stärken. Man
kennt so einen Paradigmenwechsel hier-
zulande von der Deutschen Bank.
Runtergefahren wurde im großen Stil,
die Akquise reicher Kunden, besonders
in Asien, gelang dagegen kaum. Unter
Rohner stürzte denn auch der CS-Ak-
tienkurs, die unbestechliche Maßeinheit
zur Wägung von Führungskräften, von
31 Franken auf 12 ab (minus 31 Prozent).
Der Schweizer Gesamtmarkt (SMI) stieg
in der Zeit um mehr als 50 Prozent, die
Aktie der amerikanischen Konkurrentin
JPMorgan Chase verdreifachte sich sogar.
Dennoch vermittelt Chairman Rohner,
dass es über ihm bloß noch den Himmel

Die Aktien der
Credit Suisse stürzten
um gut 60 Prozent ab.
Dafür kamen dank
Urs Rohner die großen
Hollywood-Stars
in die Stadt

und die Besitzer der Bank gibt. In der
Wirtschaftstheorie würden jetzt die Anle-
ger die Ablösung des dilettierenden Chefs
fordern. In der Praxis ist es oft anders – aus
mindestens zwei Gründen: „Streubesitz“
heißt der eine, „Kreativ-Banking“ könnte
man den anderen nennen.

Am Ende gewinnen immer die Katarer ...
Es gibt zu viele Aktionäre mit zu wenigen
Aktien. Also setzen sich Verwaltungsrat
und Geschäftsleitung immer wieder bei
der Jahresversammlung durch. Und wer
wie Rohner auf keinen Fall seinen Platz
freimachen will für einen, der es besser
könnte, sucht sich seine wichtigen Aktio-
näre gleich selbst aus.
Bei der CS gehört dazu unter anderen
Katar, das Ölland am Persischen Golf. Die
Qatar Holding hält eine Beteiligung von
rund 16 Prozent (Stand: August 2018).
Möglich, dass die Manager des Staats-
fonds, die nach der Finanzkrise von 2008
bei der Schweizer Bank einstiegen, von
deren Marktchancen überzeugt waren.
Oder hat das „Kreativ-Banking“ ihren
Anlageentscheid beeinflusst? Ihre CS-

Buddy-Business
Credit-Suisse-Präsident Urs Rohner (l.)
und CEO Tidjane Thiam waren ein
gutes Duo. Ob die Freundschaft hält?

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