Focus - 19.10.2019

(Jacob Rumans) #1
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NORDRHEIN-WESTFALEN

Leichtathletik und Segeln
stehen noch nicht fest

Fotos: dpa Quelle: Insa, 2052 Befragte, Zeitraum 11.–14. Oktober 2019, Bewertungsskala von 0 bis 300 Punkte

FOCUS 43/2019 9

D


er Sportmanager
Michael Mronz, 52,
wirbt bei Bundes-
tagsabgeordneten um
Unterstützung für sein Projekt
Rhein Ruhr City 2032. Damit
will er die Olympischen und
Paralympischen Sommerspiele
in Deutschlands größten Bal-
lungsraum holen. Am Montag
stellt er in der NRW-Landes-
vertretung in Berlin seine Plä-
ne Sportpolitikern aller Frak-
tionen vor. „Wir setzen auf ein

Olympia im Ruhrgebiet – geht


das ohne Kohle vom Staat?


Die Aufs und
Abs der Woche

Sportmanager Michael Mronz will die Olympischen
Spiele 2032 an Rhein und Ruhr holen

Fakten, Fakten, Fakten – und die Menschen der Woche


Das Institut Insa ermittelt für
FOCUS, welche Politiker in
der Wählergunst („Wer ver-
tritt Ihre Interessen am ehes-
ten?“) am stärksten gestie-
gen oder gefallen sind.

RAUF

RUNTER

Der Generalsekretär büßt 6
auf 82 Punkte ein. Er belegt
wie in der Vorwoche Platz 14

Größtes Plus: Der FDP-Vize
gewinnt 5 auf 95 Punkte. Im
Ranking von Platz 13 auf 12

Die gesamte Rangliste finden
Sie auf focus.de/ranking

7 Punkte runter auf 88 für
den Juso-Chef. Er rutscht im
Ranking von Platz 12 auf 13

4 Punkte rauf auf 123 für die
Kanzlerin. Sie hält damit
unverändert Platz 1

Größtes Minus: Die Minister-
präsidentin verliert 10 auf 101
Punkte. Platz 6 statt 4

Mit 108 Punkten (+ 3) steigt
der CDU-Politiker vom 5. auf
den 4. Platz der Rangliste

Lars Klingbeil
(SPD)

Wolfgang
Kubicki (FDP)

Kevin Kühnert
(SPD)

Angela Merkel
(CDU)

Manuela
Schwesig
(SPD)

Friedrich Merz
(CDU)

Michael Mronz wirbt für Olympia in Deutschland

NACHRICHTEN


ökologisch und ökonomisch
sinnvolles und nachhaltiges
Regionen-Konzept.“ 90 Pro-
zent der benötigten Sportstät-
ten seien bereits vorhanden,
beispielsweise für Hand-
ball, Volleyball oder Bas-
ketball mit Kapazitäten für
jeweils 50 000 Zuschauer,
„ohne dass wir etwas
neu bauen müssten“.
Er sieht Rhein Ruhr
City 2032 als Ant-
wort auf die Agen-

da 2020 des Internationalen
Olympischen Komitees, das
nachhaltige Spiele fordert.
Bislang treibt Mronz das
Projekt privat finanziert ohne
öffentliche Gelder voran. Ob
das auch für die Spiele selbst
gelten soll, lässt er offen: „Die
Organisatoren der Sommer-
spiele in Los Angeles 2028
planen die reinen Durchfüh-
rungskosten für die Sport-
veranstaltungen mit einer
schwarzen Null. Das finde ich
eine richtige Geisteshaltung.“
Er rechnet damit, in sechs bis
acht Monaten ein erstes Bud-
get abschätzen zu können.
Noch sei dies seriös nicht mög-
lich. Zuletzt waren deutsche
Olympia-Bewerbungen außer
an der Ablehnung der Bevöl-
kerung auch daran gescheitert,
dass die Kosten unklar waren,
etwa in Hamburg.
Der sportpolitische Sprecher
der Unionsfraktion, Eberhard
Gienger (CDU), 68, fordert
deshalb, mehr für den Nutzen
von Olympia zu werben. Auch
die SPD kritisiert, bei früheren
Bewerbungen habe man die
Bürger nicht mitgenommen.
Mronz verspricht, die Spiele
könnten einen Impuls geben,
Infrastrukturprojekte schneller
zu verwirklichen. Er verweist
auf den Bau der Münchner
U-Bahn zu den Spielen 1972.
„Es geht nicht darum, etwas
für Olympia zu schaffen, son-
dern durch Olympia.“ Darin
sieht FDP-Sportpolitikerin Brit-
ta Dassler, 55, eine der Stärken
der möglichen Bewerbung.
Zukunftsthemen wie vernetz-
te Mobilität und Digitali-
sierung würden so weiter-
entwickelt. Eine offizielle
Bewerbung ist die Initi-
ative aber noch nicht.
Darüber entscheidet
der Deutsche Olym-
pische Sportbund.
Wann, ist offen. jag

Rhein Ruhr City 2032
In den 14 beteiligten Kommu-
nen gibt es bereits 90 Pro-
zent der Sportstätten, die
man für Olympia braucht

Quelle: Rhein Ruhr City 2032

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Die Natur ist mir schon immer
sehr wichtig gewesen. Es tut
mir im Herzen weh, wenn ich
sehe, welches Schicksal den
Wildbienen und damit etlichen
weiteren Arten droht. Jeder
Einzelne von uns muss seinen
Teil tun und handeln, solange
es noch eine Möglichkeit
dazu gibt.


Cassandra Steen,
Sängerin

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