Süddeutsche Zeitung - 18.10.2019

(Jacob Rumans) #1
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von gürsoy doğtaş

I


m Jahr 1972 protestierte Lee Krasner
mit der Gruppe „Women in the Arts“
vor dem Museum of Modern Art in
New York, ihrer Heimatstadt. Mit dabei
war auch Louise Bourgeois. Sie forderten
größere Sichtbarkeit von Künstlerinnen in
den Museen der Stadt, doch ihre Aktion
blieb folgenlos – zumindest in den USA. In
London war man zu der Zeit schon weiter,
bereits 1965 hatte Krasner dort ihre erste
museale Ausstellung – eine Retrospektive
in der Whitechapel Gallery. Öffentlichkeit
und Kritiker waren beglückt, ihr Ruhm
wuchs. Als dann Ende der Siebzigerjahre
endlich auch die Anerkennung in der Hei-
mat kam, sagte Krasner: „Das gibt mir
kein gutes Gefühl. Es kommt zu spät.“
Nun kehren ihre Werke nach Europa
zurück. Einige der kolossalen Malereien
füllen Säle, und doch sind die Leinwände
kaumgroßgenugfürdasvitale,gegenwär-
tige und akute Ausdrucksspektrum Kras-
ners, selbst der Ausstellungsraum scheint
unter ihren Zugkräften zu vibrieren. Aber
es gibt auch handlichere Bilder aus ihrem
frühen Werkzyklus „Little Images“ (
bis 1950). Die Frankfurter Schirn, zweite
Station dieser Retrospektive, konzentriert
sie in einem kabinettartigen Raum; elf der
dreißig Bilder aus diesem Zyklus konnte
sie zusammentragen – aus jener Werk-
gruppe, deren Anerkennung für Krasner
so viele Jahre zu spät erfolgte.
Zwischen ihnen hängt ihr „Abstract No.
2“ (1946 bis 1948): Irisierende Farben flim-
mern durch ein schwarzes Netz, wie die
Aufnahme eines Weltraumteleskops, das
eine fernen Galaxie durch dunkle Nebel
aus interstellarer Materie hindurch fassen
will. Dabei hat Krasner beim Malen dieses
Zyklusaber nicht zu den Sternengeschaut,
sondern sich tief über die Leinwand ge-
beugt, die auf dem Boden oder dem Tisch

liegt. Schicht für Schicht trug sie die Far-
benmiteinemMalmesseraufundbearbei-
tete sie später mit einem harten Pinsel.
Ihr Atelier war zunächst das Schlafzim-
mer in einem Farmhaus in dem Städtchen
Springs auf Long Island, wo sie mit ihrem
Künstlerkollegen und Ehemann Jackson
Pollock seit Herbst 1945 lebte. In Springs
entstanden auf einem runden Holzbrett
Gemälde wie „Stop and Go“ (1949/50), das
von Zickzacklinien, Dreiecks­, Quadrat­
und Spiralformen in gedeckten Farben
überzogen ist. Krasner hat diese Arbeiten
alsihre„hieroglyphischen“Werkebezeich-
net. Das Interesse an Chiffren und Hiero-
glyphen, griechisch für „heilige Einritzun-
gen“, teilte sie mit anderen Künstlern ihrer
Zeit. Dabei sind ihre Ideogramme eher
Muster denn Bilderschrift: Sie lassen sich
nicht wie Texte lesen, bleiben undeko-
diert, vergleichbar ihren ersten Schreiber-
fahrungen im Hebräischen – als die Fünf-
jährige zwar die Schrift beherrschte, die
Sprache ihr jedoch verschlossen blieb. Da-
mals hieß sie noch Lena Krassner. Später
ändert sie ihren Vornamen in Lenore und
dann in das androgyne Lee.

Kunsthistorikerinnen haben dieser
Werkgruppe dann doch Worte entreißen
können, haben an ihr abgelesen, wie sich
Krasner im Abstrakten Expressionismus
positionierte: Sie begegne dieser Stilrich-
tung zunächst mit einer „visuellen Anti-
rhetorik“, hat etwa Anne Wagner festge-
stellt. Auf die überschwänglichen, zuwei-
len chauvinistischen malerischen Gesten
ihrerMalerkollegen antwortetKrasnermit
Nüchternheit. Sie reduziert das expressive
Moment; das Bild darf nicht hinter den

hemmungslosen Energie-Effekten auf der
Leinwand verloren gehen.
Allerdings verkehrt Krasner diese Ar-
beitsweise nach 1956 in ihr Gegenteil. An-
dersalsihreKollegenkannsiesichnichtal-
lein kompositorischen Aufgabenstellun-
genwidmen,sondersmusssichausdenall-
zu begrenzenden Zuschreibungen heraus-
winden, die sie im Gegenentwurf zu den
Maleridentitäten Pollocks und anderer
männlicherKollegenals(Ehe-)Fraustereo-
typisieren.
Außerdem sind Krasners „Little
Images“auchProduktederbedrängtenLe-
bensverhältnisse ihrer Schöpferin. Im
strengen Winter 1947 musste sie ihre Ar-
beit ins Wohnzimmer im Erdgeschoss, na-
he an den Ofen, verlagern, weil das Ehe-
paar es sich nicht leisten konnte, mehr als
ein Stockwerk zu beheizen. In dieser Zeit
gestaltete Krasner zwei Mosaiktische aus
alten Wagenrädern. Die Möbel wurden in
der gemeinsamen Wohnung gebraucht,
Pollock schien sogar auf die Anfertigung
zu drängen. Als Materialien für die Platte
verwendete die Künstlerin Reste aus ei-
nem Projekt von Pollock, Schlüssel, Glas-
scherben, Strass, Modeschmuck und Mu-
scheln.JacksonPollockfixierte dasMateri-
al mit Beton; die Tischbeine modellierte
ein Schweißer aus der Nachbarschaft.
Einst versammelten sich die Gäste des
Paars um das Möbelstück – die Frankfur-
ter Ausstellung hat es nun auf ein Podest
gestellt. Die Präsentation verengt so das
mehrdeutige, zwischen Kunst und Kunst-
handwerkoszillierendeObjektauf„Kunst-
objekt“ und stutzt die Ausfransungen des
Abstrakten Expressionismus zurecht.
Krasners damalige Galeristin Bertha
Schaefer war übrigens derart von dem
Tisch begeistert, dass sie der Künstlerin
vorschlug, auch eines ihrer Gemälde zu ei-
ner Tischplatte zu verarbeiten. Doch Kras-
ner protestierte: So sehr ihre Mosaiktische

auch begeistern – und ihr selbst bei der
Überwindungeiner Arbeitsblockadegehol-
fen haben –, soll ihre Kunst sich doch den
häuslichenNormierungen,dendomestizie-
renden Dynamiken entziehen.

KrasnerssehrunterschiedlicheWerkzy-
klen verweigern sich zudem einer stilisti-
schen Wiedererkennbarkeit. Damit setzt
siesichvonKollegen wieMarkRothko,Wil-
lem de Kooning und natürlich selbst Pol-
lockab,dieihrenSignatureStylewieein in-
ternational etabliertes Warenzeichen
durchsetzen konnten. Heute erzielt jede
dieser „Handschriften“ auf Auktionen Re-
korde. Für Krasner dagegen war der Abs-
trakte Expressionismus ein „unbestimm-
tesFeld“,denndieweitauseinanderliegen-
den Stile etwa Pollocks und Barnett New-
mans lassen sich kaum auf einen verein-
heitlichenden ästhetischen Begriff brin-
gen.
Umsogravierender,dassdersovageStil-
begriff für Krasners „Little Images“ da-
mals keinen Platz hatte. Erst 1984, viele
Jahre nach ihren Protesten vor dem Mo-
MA, würdigt dieses Museum Krasner mit
einer wegweisenden Retrospektive als
Avantgardistin des Abstrakten Expressio-
nismus. Damals galt das MoMA noch als
oberste Instanz für die Fortschreibung ei-
nerkanonischenKunstgeschichtedesWes-
tens. Lee Krasner sollte jene Ausstellungs-
eröffnung nicht mehr erleben: Nur wenige
Monate zuvor ist sie im Alter von 76 Jahren
gestorben.

Lee Krasner.Kunsthalle Schirn, Frankfurt. Bis 12. Ja-
nuar. Die Begleitpublikation kostet 45 Euro.

DieJazz-Welt hatein Problem. SovielFrei-
heit diese Musik auch ausstrahlen mag, so
elitärundgeschlossenwirktoftderClubih-
rer Liebhaber. „Lange Zeit“, sagt Sheila
Maurice-Grey, eine Londoner Jazz-Trom-
peterin mit westafrikanischen Wurzeln,
„war unser Publikum vorwiegend älter,
weiß und kam aus der Mittel- und Ober-
schicht.NichtsgegenSenioren,aberwirha-
beneinanderesZiel:jungeMenschenzuer-
reichen,diesoaussehenwiewir.“Maurice-
GreyistTeileinerSzene,dieinzwischenge-
naudaserreichthat:Jazzwiederhipzuma-
chen. Die Avantgarde zurück auf die Stra-
ße und in die Clubs zu bringen.
Ihre amerikanischen Kollegen Kamasi
Washington undThundercathatten auf
deranderenSeitedesAtlantiksvorgearbei-
tet: Seit Gastauftritten auf Kendrick La-
mars Album „To Pimp A Butterfly“, 2015,
begeisterten sie eine neue Generation für
einvermeintlichverstaubtesGenre.Gleich-
zeitig zündelte in London eine Szene jun-
ger Revolutionäre. Musiker wie Zara
McFarlane,ShabakaHutchings,MosesBo-
yd oder dasEzra Collectiveorientieren sich
nicht mehr an den Standards, die Jazz in
der Vergangenheit gesetzt hatte. Ja, sie
müssenüberhauptkeinemGenremehrge-
horchen. Stattdessen werfen sie zusam-
men, was sie am polyglotten Straßenleben
Londons schätzen: gebrochene Beats, afri-
kanische und karibische Sounds, Funk
undPunk– oderauch stundenlangeTuba-
Schlagzeug-Duelle. Why not?

„Schwarz,britischundjung“,sagtMaurice-
Grey, das reiche als Definition. Mit einigen
schwarzen Musikerkolleginnen hat sie das
weibliche Jazz-KollektivNérijains Leben
gerufen. Berühmter noch ist ihre zweite
Band, das experimentelle Afrobeat-Outfit
Kokoroko,dessen Name im westafrikani-
schen Orobo „bleib stark“ bedeutet und
das beweist, dass Qualität, Originalität
und Pop-Appeal sich nicht ausschließen
müssen. 34 Millionen Klicks hat ihr ver-
träumt-melancholisches Stück „Abusey
Junction“bereitsgesammelt – Zahlen, von
denen selbst die Superstars des Genres
kaum zu träumen wagen. Afro-Folk plus
Jazz-Ambiente hoch Inner-City-Coolness.

SoetwakönntedieFormel fürden Kokoro-
ko-Soundlauten.FünfderzurHälfteweib-
lichen Bandmitglieder haben nigeriani-
sche Wurzeln. Das hört man. Offensicht-
lich sind gerade die Bläser tief in die Plat-
tensammlung ihrer Eltern und Großeltern
eingetaucht.HighlifeundAfrobeat-Stilisti-
ken, selbst schon jazzbeeinflusste Hybride
treffen da auf die unakademische Cool-
ness des jungen migrantischen London.
„AllebringenihreKulturundihreWahr-
heit ein“, erklärt Maurice Grey, „und ma-
chen das zu einem britischen Ding.“ Das
klingtangesichtsderBrexit-Debattewieei-
ne heilsame Wahrheit. Was wäre der briti-
sche Pop ohne diese Offenheit? Und wer
schertsichumdieJazz-Polizei,wennesge-
lingt, abseits der Major Labels und renom-
mierten Konzerthallen junge Menschen
wieder für Jamsessions und Improvisati-
onsabenteuer zu begeistern?
Angefangenhatte Maurice GreyalsMit-
glied eines Jugendprojekts, der Straßen-
Karneval-TruppeKinetica Bloco,wosie
denspäterenKokoroko-SchlagzeugerOno-
me Edgeworth kennenlernte. Wichtiger
noch für ihre musikalische Entwicklung:
Die „Tomorrow’s Warriors“, eine von Vete-
ranGaryCrosbygegründeteTalentschmie-
de, die vor allem schwarze und weibliche
MusikeradressierteundihnendieMöglich-
keit gab, mit arrivierten Jazzern zu jam-
men und sich zu professionalisieren. Auch
ZaraMcFarlane,MosesBoyd,ShabakaHut-
chings oder die Kokoroko-Saxofonistin
Nubya Garcia durchliefen diese Schule.
2018 sollte Gilles Petersons Label
Brownswood auf der Kompilation „We Out
Here“einigederStarsdieserSzenevorstel-
len. Kokorokos „Abusey Junction“ lieferte
dabei den heimlichen Hit. Wer konnte die-
ser von harmonischen Bläserriffs getrage-
nen Gitarrenlyrik widerstehen? Auf einer
im März 2019 veröffentlichten EP zeigte
das Kollektiv seine ganze Bandbreite. Vom
zurückgenommenen afrikanischen Wal-
zer „Ti-de“ bis zum rhythmisch anschwel-
lenden Afrobeat von „Uman“, einer Hymne
an den Kampf schwarzer Frauen. Am
stärksten aber kommt der Gemeinschafts-
geist von Kokoroko immer noch live rüber


  • vor einem Publikum, das immer öfter so
    aussieht wie sie. jonathan fischer


Kokoroko.Konzerte: 18.10. Mannheim, 20.10. Mün-
chen, 21.10. Köln, 22.10. Hamburg, 23.10. Berlin.

Diese Malerin reduziert das
expressive Moment, die
hemmungslosen Energie-Effekte

Ein italienisches Gericht hat die Ausleihe
der Zeichnung „Der Vitruvianische
Mensch“vonLeonardodaVinciandenLou-
vre in Paris für rechtens erklärt. Das Ver-
waltungsgericht der Region Venetien wies
einen Einspruch des Kulturvereins „Italia
Nostra“ zurück, nachdemes am 8. Oktober
zunächst eine Einstweilige Verfügung er-
lassen hatte. Das in der Galleria dell’Acca-
demiain Venedig befindliche,abernursel-
tenzusehendeWerksollalsLeihgabeinei-
ner Sonderausstellung des Louvre zum


  1. Todesjahr Leonardos gezeigt werden.
    Die Schau „Leonard de Vinci“ beginnt am

  2. Oktober. kna


Der Architekt und Bauhaus-Künstler Sel-
man Selmanagić wird mit einer Gedenkta-
fel in Berlin gewürdigt. Damit ehrt die Se-
natskulturverwaltung einen der „bedeu-
tendsten Designer der DDR“, wie es in der
Mitteilung heißt. Selmanagić, geboren
1905, studierte am Bauhaus in Dessau. Er
entwarf die ersten Sitzmöbel aus gepress-
tem Holzfurnier. Bis 1970 war er Professor
für Bau- und Raumgestaltung an der
Kunsthochschule in Weißensee, er starb


  1. Die Gedenktafel wird an dem von
    ihm entworfenen Anbau der Kunsthoch-
    schuleanderehemaligenTrumpf-Schoko-
    ladenfabrik angebracht. dpa


34 Millionen Klicks, davon
können selbst die Superstars
des Genres nur träumen

Als das Museum of Modern Art
sie endlich würdigte, starb
sie vor der Ausstellungseröffnung

Vibrierende Zugkräfte


Eine Retrospektive in der Frankfurter Schirn zeigt das vitale und akute Ausdrucksspektrum der


Abstrakten Expressionistin Lee Krasner – die zu lang im Schatten ihrer männlichen Kollegen stand


Musik ohne die Regeln


der Jazz-Polizei


Das Londoner Afrobeat-Kollektiv „Kokoroko“


Da-Vinci-Zeichnung


darf nach Paris


Berlin gedenkt


Bauhaus-Künstler


DEFGH Nr. 241, Freitag, 18. Oktober 2019 (^) FEUILLETON 13
Drei Schlüsselwerke Lee Krasners (v.l. im Uhrzeigersinn):
„Self-Portrait“ (1928), „Imperative“ (1976) und „Combat“ (1965).
ABB.: POLLOCK-KRASNER FOUNDATION / VG BILD-KUNST, BONN 2019, AUSSERDEM COURTESY THE
JEWISH MUSEUM (1) ARS, NEW YORK. LICENSED BY COPYRIGHT AGENCY 2018 (1) UND COURTESY
NATIONAL GALLERY OF ART (1).
„Schwarz, britisch und jung“. Maurice-Grey (Mitte) und ihre Band. FOTO: MANANDHA
Freitag, 18. Oktober 2019
10.00 | Cornelius Pollmer und Detlef Esslinger über die Mark Brandenburg, Heut ist irgendwie
ein komischer Tag. Meine Wanderungen durch die Mark Brandenburg
11.00 | Richard David Precht, Sei du selbst | Bernd Graff
11.30 | Michael Billig, Schwarz. Rot. Müll | Bernd Graff
12.00 | Raoul Schrott, Eine Geschichte des Windes oder von dem deutschen Kanonier der
erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal | Christian Mayer
12.30 | Außer man tut es / Politische Portraits der Zeitgeschichte, vorgestellt von Heribert Prantl
im Gespräch mit Rita Süssmuth | Moderation: Franziska Augstein
13.30 | Lukas Bärfuss, Malinois | Marie Schmidt
14.00 | György Dalos, Für, gegen und ohne Kommunismus | Jens Bisky
14.30 | Mareike Nieberding, Verwende deine Jugend | Felix Stephan
15.00 | Juan Moreno, Tausend Zeilen Lüge | Detlef Esslinger
15.30 | Rafik Schami, Die geheime Mission des Kardinals | Roswitha Budeus-Budde
16.00 | Hans-Joachim Noack, Die Weizsäckers | Jens Bisky
16.30 | Stewart O’Nan, Henry persönlich | Marie Schmidt
17.00 | Axel Hacke, Wozu wir da sind. Walter Wemuts Handreichungen für ein
gelungenes Leben | Detlef Esslinger
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