Süddeutsche Zeitung - 18.10.2019

(Jacob Rumans) #1
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Zielorientiert
Immer mehr Berufstätige ohne Abitur
studieren. Worauf Aspiranten
achten sollten 38

Facettenreich
Die HSG Bochum hat sich auf
verschiedene Fächer im Bereich
Gesundheit spezialisiert 40

Strategisch
Mit eigenen Fortbildungs-Akademien
können Firmen Mitarbeiter
an sich binden 41

Frauenspezifisch
Einige Business Schools fördern
insbesondere Studentinnen mit
Coachings und Stipendien 43

Vorausschauend
DBA-Absolventen dürfen auch
nach dem Brexit den Titel
„Doktor“ führen 44

SZ SPEZIAL – SCHULE, HOCHSCHULE UND WEITERBILDUNG


Professor Eckart Liebau ist Pädagoge und
Vorsitzender des Rats für Kulturelle Bil-
dung, der sich dafür einsetzt, dass künstle-
rischen Angeboten an Schulen ein ebenso
großer Stellenwert eingeräumt wird wie
den Kernfächern. In seiner Studie „Kultu-
relle Bildung an Ganztagsschulen“ konsta-
tiert der Rat Nachholbedarf bei der Qualifi-
zierung des dafür zuständigen Personals
für die entsprechenden Aufgaben.

Warum sind kulturelle Bildungsange-
bote gerade für Grundschüler wichtig?
Eckart Liebau: Kinder brauchen diese
Bildung in den Künsten aus anthropologi-
schen und gesellschaftlichen Gründen. Es
geht dabei auch um Wahrnehmungs- und
Gestaltungsfähigkeiten: Wir lernen, diffe-
renziert zu sehen, durch Zeichnen und Ma-
len, differenziert zu hören, durch Musik.
Und uns differenziert zu bewegen und et-
was darzustellen, durch Tanz und Theater-
spiel. Wir bilden unsere Vorstellungen und
Fantasien wesentlich an literarischen Tex-
ten und eigenem Schreiben aus.
Nur durch die Auseinandersetzung mit
Kultur bekommen junge Menschen den
nötigen Horizont und die nötigen Fähigkei-
ten, um sich in der Gesellschaft bewegen
zu können. Die Grundschulen sind beson-
ders gefordert, eine qualitativ hochwertige
kulturelle Grundversorgung zu bieten,
weil hier die Grundlagen vermittelt und
alle Kinder erreicht werden können. Doch
in der Lehrerbildung spielt kulturelle
Bildung bisher keine zentrale Rolle, sodass
oft Lehrer künstlerische Fächer unter-
richten, die im Studium nicht dafür aus-
gebildet wurden. Deshalb sind qualitativ
hochwertige Ergänzungsangebote in
Grundschulen so wichtig.

Wie ist es um die Qualität dieser Ergän-
zungsangebote im Ganztag bestellt?
Inhaltlich und qualitativ ist die Bandbreite
der Angebote riesig. Meist geben sich die
Schulleitungen große Mühe, geeignete Ko-
operationspartner zu finden. Doch ist das
Budget, das den Schulen zur Verfügung
steht, begrenzt. Das führt zu Auswahlkrite-
rien, die nicht nur nach pädagogischer
Qualität fragen, sondern vor allem nach Fi-
nanzierbarkeit und Erreichbarkeit. Dann
landet man bei Personen, die man kennt,
manchmal sind das Eltern. Oder man lan-
det bei den Vereinen oder Musikschulen
am Ort, die als verlässliche Partner gelten.
Jede Schule entscheidet selbst. Die Frage
ist, ob das auf Dauer eine gute Lösung ist
oder ob man doch stärkere Regelungen zur
Qualitätskontrolle und Qualitätsentwick-
lung in diesem Bereich braucht.

Wie kann Qualitätskontrolle aussehen?
Man könnte von den Betreuungspersonen
Nachweise über die Teilnahme an spe-
ziellen Fortbildungsangeboten verlangen
oder Zertifikate fordern. Lehrer müssen
eine umfangreiche Ausbildung haben und
alle möglichen Prüfungen machen, bevor
sie auf die Kinder losgelassen werden. Es
ist eine komplizierte Sache: Den Eltern
geht es darum, dass die Kinder gut betreut
werden, gleichzeitig haben sie, ähnlich wie
das Land und die Kommunen, ein Interes-
se daran, dass es nicht zu teuer wird. Wenn
man aber mit hohen Qualitätsmaßstäben
drangeht, wird es teuer. Deshalb ist die Fra-
ge, in welchem Umfang das eine öffentli-
che Aufgabe wird und wer dann die Kosten
trägt. Und das ist eine politische Frage, die
auch politisch entschieden werden muss.

Welche Fehler werden in der Ganztags-
schule gemacht?
Ein zentrales Problem ist die Frage der Ver-
zahnung von schulischem Unterricht und
Betreuungsangeboten. Das betrifft die in-
haltliche und personale Seite, etwa, wenn
die Beteiligen einander entweder gar nicht

kennen oder völlig getrennt voneinander
agieren. Man braucht eine Ebene, auf der
sich die verschiedenen Akteure treffen
können und es einen Austausch gibt, der
sich auf die Entwicklung eines Konzepts
für die Schule bezieht. Da sind immer wie-
der neue Abstimmungsprozesse nötig.

Gibt es Kinder, die mehr davon profitie-
ren, wenn sie mittags heimgehen?
Das ist eine alte, schwierige Diskussion.
Eine gute gebundene Ganztagsschule ist
für viele Kinder unter den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Bedingungen sehr hilf-
reich, also wenn beide Eltern berufstätig
sind oder wenn die Familie Bildungspro-
zesse nicht möglich machen kann. Und sie

wäre gut für die soziale Integration. Aber
sie ist nicht von vornherein der Weg der
Seligkeit für alle Kinder. Nachmittags
können Kinder in Sportvereine gehen oder
an einer Musikschule ein Instrument erler-
nen. Oder sie haben schlicht Spielfreizeit.
Diese Möglichkeiten muss die Ganztags-
schule erst einmal auffangen.

Sind Befürchtungen, Kinder könnten in
der Ganztagsschule ohne Rücksicht auf
ihre persönlichen Neigungen und Bega-
bungen betreut werden, begründet?
Ich glaube nicht, dass da die große Gleich-
machungsmaschine am Werk ist. Es geht
bei den Betreuungsangeboten darum, un-
terschiedlichen Interessen Raum zu geben
und unterschiedliche Perspektiven zu er-
öffnen. Das ist in größeren Schulen natür-
lich leichter möglich, weil man da differen-
ziertere Angebote machen kann.

interview: nicole grün

von nicole grün

M


artin Rothenaicher weiß, wie gute
Ganztagsschule geht. Der Rektor
der Münchner Icho-Schule baute
seine Grundschule schon vor zehn Jahren
zur Ganztagsschule um. Damals habe man
ihm Steine in den Weg gelegt, weil seine
Vision nicht der politischen Agenda ent-
sprochen habe, erzählt er. Heute gewinnt
die Icho-Schule Preise – auch, weil sie stets
aus ihren Erfahrungen lernt. „Anfangs wa-
ren wir viel zu engstirnig in unserer Vorstel-
lung davon, was die Kinder im Ganztag al-
les tun müssen“, sagt Rothenaicher. Doch
die Schüler bräuchten auch freie Phasen,
in denen sie aus der Gruppe herauskom-
men. „Wenn sie mit 25 Leuten von acht bis
halb vier in einem Großraumbüro sitzen
und nicht raus dürfen, ist das sogar für
Erwachsene zum Ausrasten. Darum ist es
wichtig, dass man den Kindern ein an-
ständiges Rahmenprogramm bietet, das
dem spezifischen Entwicklungsstand und
den unterschiedlichen Bedürfnissen von
Mädchen und Jungen gerecht wird.“
Deshalb gibt es an der Icho-Schule Yoga-
kurse, eine Knobel-AG, Kreativangebote
und Ausflüge zu Bio-Bauernhöfen oder
Museen. Außerdem hat die Schule eine Ex-
pertenkartei angelegt, in der die Begabun-
gen der Eltern abgefragt werden. „Eine
Mutter ist Bildhauerin, ein Vater zeichnet
Cartoons – die bieten bei uns dann zeitlich
begrenzte Arbeitsgemeinschaften an“,

sagt Rothenaicher. Einmal pro Woche
geben auch Künstler der „Städtischen
Schule der Phantasie“ Kurse an der Schule,
es gibt die ehrenamtlichen „Lesefüchse“,
die den Kindern vorlesen und als Lese-
mentoren fungieren, Gewaltpräventions-
kurse des Vereins „Cool Strong Kids“. Mit
dem Programm „KiSS – Kinder in Sport
und Schule“ sind auch Sportvereine in den
Ganztag integriert. Bundesweit gibt es vie-
le solcher Initiativen. Manche Städte oder
Kommunen bieten den Schulen Künstler-
oder Vereinsdatenbanken und vermitteln
ihnen passende Kooperationspartner.
Denn wenn immer weniger Kinder in die
Vereine kommen können, weil sie nachmit-
tags in der Schule sind, müssen die Vereine
eben zu den Kindern kommen.
Nach Zahlen der Kultusministerkonfe-
renz hat sich der Anteil der Grundschulen
mit Ganztagsbetrieb in Deutschland von
2002 bis 2017 auf fast 70 Prozent versechs-
facht, die Anzahl der Grundschüler im
Ganztag verzehnfachte sich im selben
Zeitraum auf knapp 42 Prozent. Das trägt
der gesellschaftlichen Entwicklung Rech-
nung: Immer öfter müssen oder wollen
beide Eltern arbeiten und sind darauf ange-
wiesen, dass ihre Kinder auch nachmittags
gut versorgt sind. Das klappt in deutschen
Kitas mit ihren meist flexiblen Buchungs-

zeiten schon recht gut, doch beim Über-
gang in die Grundschule folgt vielerorts
der gefürchtete „Schulknick“: Betreuungs-
angebote fehlen. Besonders in einer teuren
Großstadt sei es heute nicht mehr möglich,
die Kinder mittags heimzuschicken, sagt
Rothenaicher, bei dem 99 Prozent der
Schüler am Ganztag teilnehmen.
Die Grundschulen holen auf – doch bei
der Qualität der Ganztagsbetreuung herr-
schen immer noch große Unterschiede.
Dabei ist allerdings eher weniger entschei-
dend, ob es sich um die vorherrschende
offene Form des Ganztags handelt, bei
dem der Unterricht ganz normal vormit-
tags stattfindet. Zudem gibt es für Kinder,
die mittags nicht nach Hause gehen kön-
nen, nachmittags ein flexibles Zusatz-
programm aus Hausaufgabenbetreuung
und Sport-, Spiel- oder Kunstkursen. In so-
genannten gebundenen Ganztagsklassen
sind dagegen Unterricht und Übungs-
oder Freizeitangebote auf den Vormittag
und Nachmittag verteilt – nach zwei Stun-
den Deutsch kommt beispielsweise eine
Yogalehrerin in die Klasse, die mit den
Schülern den Sonnengruß übt, bevor es
dann mit klarem Kopf weiter in den Mathe-
unterricht geht. Da dort auch am Nachmit-
tag unterrichtet wird, bleiben alle Kinder
bis vier oder fünf Uhr in der Schule.
„Gebundener und offener Ganztag sind
beide in guter Qualität möglich und
können auch Kindern aus bildungsfernen
Familien ein annäherndes Gleichmaß an
Bildungschancen bieten“, sagt Rothenai-
cher, an dessen Schule acht Klassen im
gebundenen und vier im offenen Ganztag
sind. Die Icho-Schule hat den Vorteil, in
das Münchner Modellprojekt der „Innova-
tiven Projektschule“ eingebunden zu sein
und dadurch eine bessere personelle und
finanzielle Ausstattung zu besitzen. Dabei
handelt es sich um eine besondere Form
der Kooperation zwischen Grundschule
und Tagesheim, die an 14 Münchner Stand-
orten mit hohem Migrationsanteil angebo-
ten wird. Neben dem Klassenlehrer stehen
der Klasse ein zusätzlicher Lehrer mit
zwölf Wochenstunden und zwei Erzieher
zur Verfügung. Dadurch könne die Schule
zahlreiche Parallelangebote setzen, was im
normalen staatlichen Ganztag oft nicht
möglich sei. Dort müsse man die Kinder
schon sehr fokussiert in einzelne Richtun-
gen drängen, sagt Rothenaicher: „Da be-
komme ich irgendeine Person, die zum
Beispiel eine Arbeitsgemeinschaft Ballett
anbietet. Dann müssen alle Kinder in die-
ses Ballett rein, ob sie mögen oder nicht,
denn wo soll ich sie sonst hingeben?“
Auch an der Kunstgrundschule Haiden-
hof in Passau brauchen Schülerinnen und
Schüler keine Angst zu haben, unfreiwillig
tanzen zu müssen, denn wie die Icho-Schu-
le arbeitet sie im Ganztag mit vielen exter-
nen Partnern zusammen. „Wir wollen
keine Schule sein, die in ihrem Sumpf
dahinwurschtelt“, bekräftigt Schulleiterin
Bettina Stummer. „Für die Kinder ist es
auch immer etwas ganz Besonderes, wenn
da jemand von außen kommt.“ Dem Jahres-

thema „Tier und Umwelt“ der Schule ent-
sprechend formierte sich etwa die Arbeits-
gemeinschaft „Tier“, die mit einer Rettungs-
hundestaffel und dem örtlichen Tierheim
zusammenarbeitet. In der Kreativ-AG
„Tier im Kunsthandwerk“ dagegen gestal-
ten die Kinder zusammen mit Künstlern
ihre eigenen Tiere – als Origami oder aus
Ton und Holz, ganz nach Stummers Motto:
„Es soll nicht beim Malkasten bleiben.“

Seit diesem Jahr besitzt die Kunstgrund-
schule ein eigenes Atelier, in dem die
Schüler alle künstlerischen Techniken ken-
nenlernen: Sie arbeiten grafisch mit Kohle
und Kreide, malen mit Öl- oder Aquarell-
farben und gestalten plastisch mit Ton.
„Man darf da nicht zu furchtsam sein, die
Kinder probieren gerne etwas Neues aus.“
Anregungen hat man sich von der tschechi-
schen Partnerkunstschule geholt, auch
mit einem musischen Gymnasium gibt es
gemeinsame Projekte. Besonders stolz ist
Stummer auf das Schulorchester, das von
einer Lehrkraft geschriebene Musicals
und Theaterproduktionen umsetzt. Auch
die Passauer Musikschule bietet von einer

Stiftung geförderte Kleingruppenangebo-
te an, wie zum Beispiel „Singend Sprache
lernen“. Das passt gut zu einem weiteren
Schwerpunkt der Kunstgrundschule, der
Sprach- und Integrationsförderung: Viele
Schüler in Haidenhof sind Flüchtlingskin-
der. „Die sind ganz toll integriert. Kunst ist
ein Weg, um verschiedene Mentalitäten
ohne große Probleme zusammenzufüh-
ren“, sagt Stummer. „Über Theater, Musik
und Singen lernt man auch die Sprache
spielerisch.“ Die Schulleiterin erzählt von
leuchtenden Kinderaugen nach einem ge-
lungenen Kunstprojekt: „Es ist total schön
zu sehen, wenn Kinder, die sonst sehr
zurückhaltend oder in anderen Fächern
nicht so stark sind, aus sich rausgehen und
stolz ihre Werke präsentieren.“
Erst durch den Ganztag bleibe die Zeit,
solche Projekte durchzuführen. „Dabei ar-
beiten wir nicht frei in die Luft hinein, alles
ist geplant. Wenn die Kinder Künstler-
plakate erstellen, Interviews mit dem Tier-
heim starten oder ihre Werke in einer Aus-
stellung präsentieren, lernen sie nebenbei
Arbeitstechniken und Methoden, die dann
auch an weiterführenden Schulen gefor-
dert werden.“ Die größte Herausforderung
am Ganztag sieht Schulleiterin Stummer
darin, nicht zu viele Projekte zu starten.
Das ist gar nicht leicht, „weil es einfach so
schöne Sachen gibt“.

DEFGH Nr. 241, Freitag, 18. Oktober 2019


LERNEN


Kulturelle Bildung muss
im Lehrerstudium
größeren Stellenwert
haben, fordertEckart
Liebau. Zudem regt er
bessere Qualitätskontrol-
le bei Ganztagsange-
boten für Schüler an.
FOTO: RAT FÜR KULTURELLE
BILDUNG

Gemeinsam einstudierte Musicals
und Theaterstücke fördern
die Integration von Migranten

Mehr


Freiräume


In Deutschland haben immer mehr


Kinder Ganztagsunterricht.


Dabei gibt es große Qualitätsunterschiede.


Zwei Grundschulen,


die vorbildlich sind


INHALT


Kompetente Partner


Wie man den Ganztag professioneller gestalten kann


Vier Sonderseiten zum Thema
Weiterbildung neben dem Beruf und
drei Seiten MBA & Executive MBA

Nach dem Yogakurs in der
Klasse geht’s mit klarem Kopf
weiter – in der Mathestunde

38-44


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