Bild - 18.10.2019

(nextflipdebug2) #1

SPORTSE ITE 12


Ansturm  
hat der VfB für das
Heimspiel gegen Kiel
am Sonntag (13.30 Uhr)
schon verkauft. Wer das
Spiel im Stadion sehen
will: An der Tageskasse
wird es noch 8000 Rest
karten geben.


Trauer Der VfB trauert
um Dieter Kohnle
Ex-Stuttgarter starb be
reits am Montag, wurde
nur 62 Jahre alt. In der
Saison 1980/81 machte
Kohnle in der Rückrun
de zwei Spiele für die
Roten.


Premiere Am Sonntag
geht es zum ersten Mal
um Liga-Punkte gegen
Kiel. Vorher gab es bis
lang nur zwei Pokal-Du
elle, jeweils in der ers
ten Runde. 1970 verlor
der VfB in Kiel mit 1:2,
2015 revanchierten sich
die Roten, siegten 2:1.
Schon damals für den
VfB dabei: Emiliano In-
sua (30) und Daniel Di-
davi (29).


STUTTGART
intern

KLUB-LEGENDE VOLLMER


Morgen (18.30 Uhr) ist Morgen (18.30 Uhr) ist
ein Sieg für die Kickers ein Sieg für die Kickers
Pflicht. Sonst verliert der
Oberligist den Anschluss Oberligist den Anschluss
an die Spitzengrupe.an die Spitzengrupe.
Nach nur zwei Punk-
ten aus den vergange-
nen drei Spielen stehen
die Kickers mit dem Rü-
cken zur Wand, in Vil-
lingen müssen sie jetzt
beim Tabellenzweiten
ran. Wird richtig schwer.
Klub-Legende Ralf Voll-
mer (57/358 Pflichtspiele
für die Kickers): „Es geht
nicht immer alles nur mit
fußballerischen Mitteln,

mit Technik. Erst recht, da
die Kickers jetzt im Herbst
und Winter in der Provinz
keine gepflegten Rasen-
plätze, sondern unebene
Kraut- und Rübenäcker
erwarten.“
Vollmers Rezept: „Wir
müssen wieder mit ge-
sunder Härte und Ag-
gressivität spielen, müs-
sen dem Gegner den
Schneid abkaufen. Da-
zu müssen wir Leiden-
schaft pur an den Tag
legen. So wird der
Erfolg zurückkommen.“
hen

Kiel-Trainer


Werner: „Es


hat Spaß


gemacht


mit Walter“


WIEDERSEHEN MIT


DEM EX-KLUB


Von URSULA
VIELBERG

Kiels neuer Walter heißt
Werner. Und war früher
der Zulieferer des VfB-
Trainers...
Nach der Entlassung
von Tim Walters direktem
Nachfolger André Schu-
bert (48) wird Holstein von
Ole Werner (31) trainiert.
Offiziell eine Übergangs

Ole Werner (31) trainiert.
Offiziell eine Übergangs

Ole Werner (31) trainiert.


  • lösung. Werner trainierte
    zuvor die Kieler Reserve,
    arbeitete so vergangene
    Saison auch Profi-Trainer
    Walter zu. Am Sonntag
    (13.30 Uhr) treffen sie nun
    aufeinander. BILD sprach
    mit Werner über Kiel und
    Walter.
    BILD: Wie war die Zu-
    sammenarbeit mit
    Tim Walter?
    Werner: „Ich habe ihn als „Ich habe ihn als
    sehr leidenschaftlich, kom-
    munikativ und offen er-
    lebt. Wir hatten einen gu-
    ten und regelmäßigen
    Austausch, gerade weil
    Spieler aus dem Profi-Ka-
    der auch bei uns in der
    U23 zum Einsatz kamen.
    Seine Idee von Fußball
    war schon besonders.
    Es hat einfach Spaß ge-
    macht, sich mit ihm aus-
    zutauschen.“
    BILD: Haben Sie sich
    etwas von ihm abge-
    schaut?
    Werner: „Tim stand hin-


ter seinem Plan, hat sich
nie davon abbringen las-
sen. Er war zu 100 Pro-
zent überzeugt von sei-
nem Team. Damit hat er
allen ein gutes Gefühl ge-
geben. Das nehme ich für
mich mit.“
BILD: Hat Holstein
am Sonntag im Ver-
gleich zu den ande-
ren Zweitligisten ei-
nen Vorteil gegen
den VfB, weil Sie ge-
nau wissen, wie Wal-
ter tickt?
Werner: „Natürlich wis-
sen wir genau, was am
Sonntag auf uns zukommt.
Aber auch alle anderen
Mannschaften bereiten
sich durch intensive Vi-
deoanalysen darauf vor.
Daher sehe ich das jetzt
nicht als klaren Vorteil für
uns.“
BILD: Ist Ihr Verbleib
als Cheftrainer bei
Holstein abhängig
vom Ergebnis am
Sonntag?
Werner: „Ich stehe mit
Sportchef Uwe Stöver
im intensiven Austausch.
Wir bewerten die aktuel-
le Situation, aber eben
auch meine persönliche
mit der Doppelbelastung
des Fußballlehrer-Lehr-
gangs. Am Ende haben
wir die Pflicht, eine trag-
fähige Entscheidung für
den Verein zu treffen.“

Kickers müssen


kämpfen lernen!


mit Walter“


Von SEBASTIAN PRENGEL

Stuttgart steht erstmals Stuttgart steht erstmals
seit dem 6. Spieltag seit dem 6. Spieltag
nicht an der Tabellenspitnicht an der Tabellenspit-

OBERLIGA
BADEN-WÜRTTEMBERG
TSV Ilshofen - SFD.................Sa.,14.
Reutl. - SV Sandhausen II....Sa.,14.
SV Oberachern - Freiberg.....Sa.,15.
Nöttingen - SV Göppingen...Sa.,15.
N‘sulm - FV Ravensburg.......Sa.,15.
SV Linx - Freiburger FC.........Sa.,15.
Stuttgart II - Bissingen..........Sa.,15.
FC Villingen - Stuttgart.........Sa.,18.
Rielas.-Arlen - Pforzheim.....So.,15.
1.SV Göppingen 11 24:10 22
2.FC Villingen 11 16:14 19
3.Stuttgart II 11 30:15 18
4.Stuttgarter K. 11 23:15 18
5.SV Oberachern 11 24:18 17
6.Pforzheim 11 10:6 17
7.FV Ravensburg 11 22:19 17
8.Neckarsulmer SU 11 13:11 17
9.SGV Freiberg 11 23:26 17
10.FSV Bissingen 11 24:23 16
11.Rielas.-Arlen 11 19:24 16
12.TSV Ilshofen 11 21:19 15
13.FC Nöttingen 11 17:18 15
14.SSV Reutlingen 11 11:17 12
15.SV Linx 11 18:26 12
16.Freiburger FC 11 10:17 10
17.SF Dorfmerk. 11 14:22 10
18.SV Sandhausen I 11 7:26 2

ze, sondern hinter ze, sondern hinter
dem HSV auf Platz
zwei. Aber in den
nächsten zehn Ta-
gen kann der VfB gen kann der VfB
die Kräfteverhältnis-
se wieder zu seinen
Gunsten geraderüGunsten geraderü-
cken.
Nach der Peinlich-
Pleite gegen Wies-
baden (1:2) vor der
Länderspielpause
beginnt jetzt die bis-
her heißeste Phase
der Saison.

(13.30 Uhr/Sky und
BILD.de-Liveticker)
muss gegen Kiel ei-
ne Reaktion auf die
Wehen-Vorstellung
her. Danach geht
es zweimal inner-
halb von vier Tagen
gegen Meister-Kon-
kurrent HSV (26. Okkurrent HSV (26. Okkurrent HSV (26. Ok--
tober in der Liga, 29.
Oktober im Pokal).
Die ersten direkten
Duelle um die HerrDuelle um die HerrDuelle um die Herr--
schaft in der Liga!
Sport

tor Sven Mislintat
(46) vor dem Spiel
gegen Kiel: „Es wä-
re schon gut zu ge-
winnen, um dann
mit Ruhe nach Ham-
burg zu fahren.“ Zu-
mal sich Spitzenrei-
ter HSV und Bielefeld
(Platz drei) beim di-
rekten Aufeinanderrekten Aufeinanderrekten Aufeinander--
treffen am Montag
die Punkte wegneh-
men.
Kriegt der VfB nach Kriegt der VfB nach
dem

los-Auftritt gegen los-Auftritt gegen
Wiesbaden (erste Wiesbaden (erste
Saisonpleite) rechtSaisonpleite) recht-
zeitig vor den HSV-zeitig vor den HSV-
Duellen wieder die
Kurve?
Mislintat: „Die Re-
aktion haben wir
schon in der zwei-
ten Halbzeit gezeigt.
An die würde ich gerAn die würde ich gerAn die würde ich ger--
ne anknüpfen. Aber
natürlich wünschen
wir uns, dass wir von
Anfang an klarer auf
dem Platz sind.“
Klar ist: Genau wie
Wiesbaden wird sich
auch Aufsteiger Kiel
vor allem aufs Ver-
teidigen beschrän-
ken. Vor zwei Wo-
chen hatte der VfB
76 Prozent Ballbesitz,
feuerte 30 Torschüs-
se ab – für den Sieg
reichte es trotzdem
nicht.
Mislintat: „Ob
überzeugender Sieg
oder nicht. Ganz
ehrlich: Ein 2:1 wür-
de mir auch wieder
reichen.“

der Saison.
Am Sonntag

Sport-
direkdirekdirek--

dem
Kraft-

DIE HEISSESTEN


10 TAGE


DER SAISON


SPORT



  1. Oktober 201918. Oktober 201918. Oktober 2019


SPORTSPORTSPORTSPORTSE ITE 12


000 Tickets
hat der VfB für das
Heimspiel gegen Kiel
am Sonntag (13.30 Uhr)
schon verkauft. Wer das
Spiel im Stadion sehen
will: An der Tageskasse
wird es noch 8000 Rest-
karten geben.


 Der VfB trauert
Dieter Kohnle. Der
Ex-Stuttgarter starb be-
reits am Montag, wurde
nur 62 Jahre alt. In der
Saison 1980/81 machte
Kohnle in der Rückrun-
de zwei Spiele für die


 Am Sonntag
geht es zum ersten Mal
um Liga-Punkte gegen
Kiel. Vorher gab es bis-
lang nur zwei Pokal-Du-
elle, jeweils in der ers-
ten Runde. 1970 verlor
der VfB in Kiel mit 1:2,
2015 revanchierten sich


STUTTGART
intern

STUTTGART
intern

STUTTGART
interninterninterninterninternintern

DIE HEISSESTEN


Jetzt


geht’s um


die Liga-


Herrschaft


Stuttgart jubelt über das 1:1 von Hamadi Al Ghaddioui (M.) gegen Wiesba-
den. Am Ende hagelte es trotzdem die erste Pleite der Saison (1:2)
Foto: DPA

Ralf Vollmer
war bei den
Kickers Spieler,
Trainer, Mit-
glied des Prä-
sidiums und
Sportdirektor
Foto: DPA

Ole Werner ist seit


  1. September
    Interimstrainer der
    Profis. In drei
    Spielen holte er
    einen Sieg Foto: GETTY


Tim Walter war von
2018 bis 2019 Trainer in
Kiel, schaffte direkt den
Aufstieg in die 2. Liga
Foto: DPA

Bei ihm läuft es: Philipp Förster
war an zwei der letzten vier
VfB-Tore beteiligt. Diese Form
will der Neuzugang auch in den
nächsten Wochen bestätigen
Foto: GETTY

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