Süddeutsche Zeitung - 17.10.2019

(Tina Meador) #1
von thomas kronewiter

L


autstarke Wortgefechte, Abgänge
mit knallenden Türen, mitunter so-
gar der demonstrative Auszug gan-
zer Fraktionen – all das gehört zur Ge-
schichte der Bezirksausschüsse. Nicht im-
mer ging es dort um die Sache, mitunter
wurde sogar um der Machtarithmetik wil-
len ein Vorsitzender (mit)gewählt, nur da-
mit nicht der direkte politische Gegner
zum Zuge kam. Gelegentlich schimmerte
und schimmert (derzeit mal wieder) der
Wahlkampf durch die Redebeiträge. Im
Großen und Ganzen kann man aber kons-
tatieren, dass es auf der untersten kom-
munalpolitischen Bühne, die München
zu bieten hat, vor allem um die Sache
geht, um die berechtigten Interessen des
Stadtbezirks und seiner Anwohner sowie
deren wirkungsvolle Vertretung.
Dass sich, wie nun im zentralsten
Münchner Stadtbezirk geschehen, ein
Vorsitzender ge- oder entnervt weg-
duckt, um einem zugegeben strittigen
Fall durch Sitzungsabbruch auszuwei-
chen, ist freilich so oft auch noch nicht
vorgekommen. Zwar wird in den Lokal-
gremien stadtauf, stadtab munter ver-
tagt, mitunter auch mehrmals. Gleich-
wohl geschieht das dann im Einverneh-
men oder zumindest mit Mehrheitsbe-
schluss. Einfach der Abstimmung auszu-
weichen und das Feld dem Stellvertreter



  • auch noch von der anderen Partei – zu
    überlassen, der die Scherben im Novem-
    ber dann wieder aufsammeln darf, da
    zeigt der CSU-Mann Wolfgang Neumer
    nicht nur eine seltsame Auffassung vom
    Amt des Vorsitzenden, soll der doch mo-
    derieren, befrieden, Lösungen finden, zu-
    mindest aber Ergebnisse herbeifüh-
    ren. Dieses Verhalten schadet auch dem
    Ansehen der 25 Bezirksausschüsse insge-
    samt, die sich jeden Monat ganze Abende
    lang viel Mühe mit den Chancen und Pro-
    blemen in ihren Vierteln machen.
    Man muss nun nicht denken, dass es
    im Allacher Vereinsheim, im Truderinger
    Kulturhaus, in Fürstenried oder Neuau-
    bing ähnlich zugeht wie im Hofbräuhaus
    am Platzl. Wie man auf Behördenseite die
    Beschlüsse vom Platzl aufnehmen wird,
    die selbst nach Sonder- und Wiederho-
    lungssitzung vor allem von zerstrittenen
    Politikern und fehlender Debatten-Kul-
    tur künden, kann man sich denken –
    Wolfgang Neumer sei Dank.


Moosacher unter sich
Die Moosacher haben die Chance, Sorgen und
Anliegen bei ihrer Bürgerversammlung an die-
sem Donnerstag, 17. Oktober, 19 Uhr, in der
Aula des Schulzentrums an der Gerastraße 6
vorzutragen.

http://www.sz.de/muenchen
http://www.facebook.com/szmuenchen
http://www.twitter.com/SZ_Muenchen

Neuhausen– Fragt man einen Taxifahrer
in Perlach nach dem Heim für blinde Frau-
en am anderen Ende der Stadt, findet er
hin – davon ist Ursula Steindl überzeugt.
Sie leitet die Pflegeeinrichtung an der Win-
thirstraße in Neuhausen, eine Münchner
Institution. Weil jetzt auch Männer aufge-
nommen werden, wurde das Heim am Mitt-
woch umbenannt. Der neue Name ist sper-
rig: Seniorenstift für sehbeeinträchtigte
und blinde Menschen. Eine ausgeglichene
Geschlechterverteilung wird sich dort aber
nur langsam einstellen. Das ist mehreren
Umständen zuzuschreiben.
Für die Namensänderung, erklärt
Steindl, sei der neue Vorstand verantwort-
lich, der seit Anfang 2017 im Amt ist. Der
bestehe aus zwei Frauen und zwei Män-
nern und habe mehr Modernisierung gefor-
dert. „Nach der neuen Satzung können wir
auch Männer aufnehmen“, sagt Steindl. Ge-
nau genommen sei dies aber schon länger
möglich: Da bei der Generalsanierung des
Hauses von 1992 bis 1995 die Finanzie-
rung dreier Heimplätze von einem exter-
nen Verein übernommen wurde, durfte die-
ser fortan auch jene Plätze vergeben – un-
abhängig vom Geschlecht der Bewohner.
Dass bei insgesamt 89 Plätzen der An-
teil an männlichen Bewohnern in naher Zu-
kunft stark steigt, bezweifelt Steindl den-
noch – aus unterschiedlichen Gründen. Zu-
nächst sei da die Tatsache, dass der Anteil
an Männern in der stationären Pflege gene-

rell geringer sei. „Frauen unserer Generati-
on werden sehr viel älter. Und die Männer
werden meistens von ihren Frauen oder
Töchtern gepflegt“, weiß Steindl. Ein weite-
rer Aspekt sei, dass sich viele Frauen vor-
sorglich in die Warteliste des Blinden-
heims eintragen. „Männer sind dagegen
meistens spontan. Und wenn die ganze Lis-
te mit Frauen besetzt ist, rutschen diese
nach.“ Die Warteliste des Heims sei schier
endlos, manche Frauen stünden bereits
seit 15 Jahren darauf. „Da kann ich den
Platz einfach nicht an einen spontanen
Mann vergeben“, erklärt Steindl.

Grund für die extreme Auslastung sei
zum einen, dass Sehbeeinträchtigungen
und Blindheit im Alter zunehmen. „Unsere
Lebenserwartung ist wesentlich höher als
früher. Und die Pflegekräfte in anderen
Einrichtungen sind das Agieren mit Men-
schen, die nichts oder wenig sehen, ein-
fach nicht gewohnt.“ Die Kapazitäten sind

also begrenzt, während die Nachfrage
wächst. Hinzu kommt, dass im gesund-
heitspolitischen Bereich vermehrt das Mot-
to „ambulant vor stationär“ gilt. Ambulan-
te Pflege wird demnach besser gefördert.
„Im stationären Bereich ist die wirtschaftli-
che Belastung immens“, sagt die Leiterin
des Blindenheims, das nur begrenzt über
Kurzzeitpflegeplätze verfügt.
Der Bedarf, schätzt Steindl, sei mit der
neuen politischen Vorgabe um das Fünffa-
che gestiegen. „Am Tag fragt uns mindes-
tens ein Krankenhaus an, ob wir nicht ei-
nen Kurzzeitpflegeplatz hätten.“ Und die
stationäre Pflege sei durch die Unterstüt-
zung der ambulanten keineswegs entlas-
tet: „Wenn die Betreuung daheim nicht
mehr möglich ist, muss man trotzdem ins
Heim.“ Das Ergebnis sind Auslastungen,
die eine kurzfristige Veränderung der Be-
wohnerstruktur kaum zulassen und damit
verhindern, dass bald viele Männer im neu
getauften Seniorenstift für sehbeeinträch-
tigte und blinde Menschen einziehen.
Ursula Steindl vermutet aber, dass die
Einrichtung nach ihrer Namensänderung
auch von der männlichen Klientel mehr
Aufmerksamkeit bekommt. Wenn sich
dann die Warteliste gleichmäßig mit Be-
werbern beider Geschlechter gefüllt hat,
verändert sich mit der Zeit auch das Ge-
schlechterverhältnis der Bewohner. Wie
schnell sich der neue Name durchsetzt,
wird sich zeigen. julius bretzel

Altstadt–„Odysseus kam nicht zurück“
heißt der Monolog der mehrfach ausge-
zeichneten Autorin Zdenka Becker. Schau-
spielerin Elisabeth Rass spielt die Liebesge-
schichte, die derzeit unter Peter von Fonta-
nos Regie im Hofspielhaus, Falkenturm-
straße 8, mitzuerleben ist. Die letzte Gele-
genheit ist am Samstag, 19. Oktober, um
20 Uhr. Eine Reservierung ist nötig. Kar-
ten gibt es unter [email protected]
oder Telefon 24 20 93 33. lo

Isarvorstadt– Eine Arbeitsstelle ist ein
wichtiger Schritt, um Menschen mit Migra-
tionshintergrund erfolgreich zu integrie-
ren. Um zugewanderten Frauen diesen Be-
rufseinstieg zu erleichtern, findet am
Samstag, 19. Oktober, von 13 bis 17 Uhr ei-
ne Informationsmesse im Berufsinformati-
onszentrum der Agentur für Arbeit, Kapu-
zinerstraße 30, statt. Daran beteiligen sich
30 private und öffentliche Einrichtungen,
darunter Bildungsdienstleister, Sprach-
schulen, Arbeitgeber und Kulturvereine.
Während der Teilnahme wird eine Kinder-
betreuung durch pädagogische Fachkräfte
angeboten. brju

Seit 18 Jahren leitet
Ursula Steindl das
Blindenheim an der
Winthirstraße. Die
Einrichtung heißt
seit diesem Mittwoch
Seniorenstift für
sehbeeinträchtigte
und blinde Men-
schen. FOTO: S. RUMPF

Sendling– Kinder und Jugendliche kön-
nen für Projekte zur Gestaltung ihres Stadt-
viertels bis zu 250 Euro Unterstützung be-
antragen. Dafür stellt der Bezirksaus-
schuss jährlich 2500 Euro im Kinder- und
Jugendfonds „Lasst uns mal ran!“ zur Ver-
fügung. Ein Ideenworkshop in der Stadtbi-
bliothek, Albert-Roßhaupter-Straße 8, am
Freitag, 18. Oktober, 14.30 Uhr, informiert
über Voraussetzungen und Antragstel-
lung. Auch Projektideen können ausgear-
beitet werden. Anmeldung unter 821 11 00
oder per Mail an kinderforum@kulturund-
spielraum.de ist erforderlich. Informatio-
nen unter http://www.lasstunsmalran.de. brju

von renate winkler-schlang

Altstadt–Streit im Hofbräuhaus: Vor-
schnell endete am Dienstagabend die Sit-
zung des Bezirksausschusses Altstadt-Le-
hel, nachdem Jörg Hoffmann (FDP-Stadt-
rat und OB-Kandidat seiner Partei) türen-
schlagend den Saal verlassen hatte. Hoff-
mann hatte seinen Redebeitrag zum The-
ma Anpassung rund um die bald verkehrs-
beruhigte Ludwigsbrücke nicht zu Ende
führen können. Der Grüne Markus Stad-
ler, naturgemäß konträrer Meinung, hatte
ihn immer wieder mit Bemerkungen unter-
brochen – auch nachdem Hoffmann mehr-
fach gebeten hatte, ausreden zu dürfen. In
der engen stammtischartigen Situation im
Erkerzimmer des Hofbräuhauses sitzen
sich die beiden Kontrahenten direkt gegen-
über. Als Stadler sich dann noch vorbeugte
und Hoffmann riet, doch ganz ruhig zu blei-
ben und die Nerven zu bewahren, platzte
diesem endgültig der Kragen. Er packte zu-
sammen und stürmte hinaus.
Der Vorsitzende Wolfgang Neumer
(CSU) hatte Stadler zwar ermahnt, offen-
bar aber nicht nachdrücklich genug. Spon-
tan erklärte Neumer nach Hoffmanns Ab-
gang, es sei nun wohl das Beste, die Sit-
zung abzubrechen. Nur Stefan Blum (CSU)
drängte, über den Tagesordnungspunkt –
es war ohnehin der letzte – noch abzustim-
men, vergeblich. Die Diskussion muss nun
im November nachgeholt werden.

Die Fronten werden auch dann verhär-
tet sein. Die Grünen freuen sich offensicht-
lich über den Stadtratsbeschluss vom Juli,
nach der anstehenden Sanierung der Lud-
wigsbrücke die Zahl der Fahrspuren dort

dauerhaft zu halbieren auf eine Spur je
Richtung. Sie stimmten daher auch allen
Plänen zu, die das Baureferat dem Gremi-
um für den Anschluss an die Zweibrücken-
straße stadteinwärts und die Rosenheimer
Straße stadtauswärts zur Stellungnahme
unterbreitete – enthalten diese doch beid-
seits der Brücke überall mehr Platz für Fuß-
gänger, Radler, Bäume; insgesamt fallen
36 Parkplätze weg. Die Grünen merkten le-
diglich an, die neue Verkehrsführung dür-
fe nicht konträr laufen zu Vorgaben des
Radl-Bürgerbegehrens.

Im Gegensatz dazu hatte SPD-Sprecher
Wolfgang Püschel Voraussetzungen formu-
liert für eine Zustimmung. Die Stadt werde
diese Arbeiten erst 2020/2021 in Angriff
nehmen, es sei also Zeit genug für ein Gut-
achten, denn es dürfe nicht zu einer Ver-
schiebung des Verkehrs ins Gärtnerplatz-
viertel oder ins Lehel kommen. Als unge-
löst sieht die SPD ferner die Situation um
den Breiterhof an, wo viele Fußgänger von
der S-Bahn Richtung Deutsches Museum
gehen: Dort wie vorgesehen nur den Rad-
weg zu verbreitern, erhöhe eher das Gefah-
renpotenzial, denn dann würden die Rad-
ler, wegen des Gefälles ohnehin schnell un-

terwegs, noch mehr rasen. Notwendig sei
auch, gleich die Geschäftsleute mit ins
Boot zu holen, denn die vom Baureferat in
die Pläne gezeichnete Ladefläche an der
Morassistraße reiche bei weitem nicht.
Dass auch der Isartorplatz umgestaltet
werden muss und dass der Thomas-Wim-
mer-Ring künftig statt heute drei nur noch
zwei Fahrspuren je Richtung haben soll,
wie die SPD es fordert, ist beides durchaus
auch im Sinne der Grünen. Sie aber sehen
dies losgelöst von der Ludwigsbrücke –
während Püschel die Dinge zu einem Ge-
samtpaket verknüpft und für den Bereich
Isartor einen Gestaltungswettbewerb ver-
langt. Im Planungsreferat existierten dazu
schon erste Pläne, diese seien dem Gremi-
um in der November-Sitzung vorzulegen,
forderte er im Antrag der SPD – über den ja
nun nicht abgestimmt wurde. Hoffmann
hatte erklärt, er warne vor zu viel Rückbau:
In Zukunft, mit E-Mobilität und autono-
mem Fahren, werde man umweltverträg-
lich individuell mobil sein können – aber
auch dafür brauche es Straßen.
Vorausgegangen war eine BA-interne
Sondersitzung zu dem Thema, die auch er-
gebnislos geblieben war. Neumer zeigte
sich sicher, dass vor allem Grüne und SPD
bei einem dritten Anlauf wieder streiten
werden. Die November-Sitzung wird Wolf-
gang Püschel leiten: Er kündigt an, dass er
Stadler „schon Disziplin beibringen“ wer-
de – er sei ja Pädagoge.  Kommentar

Maxvorstadt–Das NS-Dokumentations-
zentrum am Max-Mannheimer-Platz 1 be-
teiligt sich an der diesjährigen Langen
Nacht der Museen und bietet dabei thema-
tische Rundgänge sowie eine Filmvorfüh-
rung an. Um 19 und um 21 Uhr wird jeweils
eine Führung durch die aktuelle Wechsel-
ausstellung „Die Stadt ohne. Juden, Auslän-
der, Muslime, Flüchtlinge“ angeboten. Die
Ausstellung reflektiert die Stufen der Aus-
grenzung von Minderheiten von der Polari-
sierung der Gesellschaft bis hin zur endgül-
tigen Vertreibung der vermeintlichen Fein-
de – in der Vergangenheit und bis heute. In
zwei weiteren Führungen, um 20 und
22 Uhr, geht es bei einem geführten Rund-
gang um die Auseinandersetzung mit der
NS-Geschichte von Kriegsende bis heute.
Der vertonte Stummfilm „Die Stadt ohne
Juden“ von 1924 wird während der Langen
Nacht durchgehend von 19 bis 2 Uhr im Au-
ditorium gezeigt. bn


Sendling– Das mehrstöckige Haus an der
Steinerstraße 16 beherbergte früher eine
Privatschule, jetzt steht es offenbar leer.
Anwohner beschweren sich über Müll und
volle Briefkästen. Das Amt für Wohnen
und Migration soll mit dem Eigentümer
Kontakt aufnehmen und dafür sorgen,
dass die Missstände behoben werden, das
fordert der Bezirksausschuss Sendling. En-
de 2016 waren die Neuhof Schulen von
dort an die Plinganserstraße gezogen. lo

LUDWIGSBRÜCKE

Es fehlt an


Debatten-Kultur


Kinder


dürfen ran


Verhärtete Fronten


Der Bezirksausschuss Altstadt-Lehel zankt sich über den Verkehr rund um die Ludwigsbrücke. Als der Liberale
Jörg Hoffmann den Saal verlässt, weil der Grüne Markus Stadler ihn nicht ausreden lässt, endet die Sitzung abrupt

Ganz autofrei wie bei einem Aktionstag
im Juli wird die Ludwigsbrücke nicht
werden. FOTO: STEPHAN RUMPF

Geschlechtsneutral


Das Heim für blinde Frauen nimmt jetzt Männer auf. Das spiegelt sich im neuen Namen


Verlust und


Sehnsucht


Von der Ausgrenzung


bis zur Vertreibung


Job-Perspektiven


für Migrantinnen


Ein leeres


Haus


Zu viel versiegelt vor dem Isartor: Der Thomas-Wimmer-Ring, der in den Isartorplatz mündet, soll verschmälert werden. In dieser Forderung immerhin ist man sich
im Bezirksausschuss Altstadt-Lehel über Parteigrenzen hinweg einig. FOTO: CATHERINA HESS

NR.240, DONNERSTAG, 17. OKTOBER 2019 PGS


Die FDP warnt vor zu viel
Rückbau, die SPD vor Stau
in den Nachbarvierteln

Redaktion:ThomasKronewiter (Leitung),
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FOTO: CORINNA GUTHKNECHT

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