Die Welt - 14.10.2019

(nextflipdebug5) #1
Umso größer ist allerdings der Un-
terschied zum ScreenPad Plus. Seit En-
de 2016 verbaut Konkurrent Apple eine
TouchBar in einigen Laptopmodellen,
einen schmalen Touchscreen, auf dem
winzige Symbole eingeblendet werden,
die die klassische Funktionsleiste digi-
talisieren. Asus hingegen setzt auf ei-
nen vollwertigen Bildschirm, der das
Hauptdisplay nahtlos erweitert und
ebenfalls in 4K auflöst. Allerdings han-
delt es sich hier um ein mattes IPS-Dis-
play. Hier strahlen die Pixel also nicht
von selbst, sondern sind auf Hinter-
grundbeleuchtung angewiesen. Des-
halb fällt der zweite Bildschirm im Ver-
gleich deutlich ab. Beim Wechsel zwi-
schen beiden Bildschirmen muss sich
der Nutzer jedes Mal auf ein anderes
Sehgefühl einstellen.
Doch ohnehin dürfte sich das zweite
Display nur an Spezialisten richten. Im
normalen Betrieb lassen sich ohne Pro-
bleme mindestens fünf Programme
gleichzeitig darstellen – zwei auf dem
Hauptbildschirm und drei auf dem un-
teren Display. Die Anwendungen lassen
sich bequem anheften, gruppieren oder
machen auf Wunsch Platz für hand-
schriftliche Notizen. Doch die volle
Funktionalität entfaltet sich erst im Zu-
sammenspiel mit komplexen Program-
men. Fotografen können etwa ihre
Tools und Quelldateien auf dem Zusatz-
display verwenden und den Hauptbild-
schirm ausschließlich zur präzisen Fo-
tobearbeitung nutzen. Musiker oder Vi-
deokünstler können auf den Bildschirm
ihre Spursteuerung oder ihre Zusatz-
programme für Animationen oder Farb-
korrekturen auslagern. Da sich beide
Bildschirme mit einem Stift bedienen
lassen und Eingaben mit mehreren Fin-
gern erkennen, entsteht tatsächlich ein
haptisches Gefühl, etwa wie in einem
Tonstudio. Der mitgelieferte Asus Pen

D


ie Realität sah wohl noch
nie so trostlos aus.
Schweift der Blick vom
Laptop ab, erscheint der
Schreibtisch in tristem
Grau, der Himmel draußen ist trüb, so-
gar die zarten Oktobersonnenstrahlen
wirken matt. Schuld daran ist das eine
der zwei Laptop-Displays. Verbaut sind
sie im neuen Asus Zenbook Pro Duo,
dem wohl außergewöhnlichsten Note-
book des Jahres. Und das sorgt schon
beim ersten Aufklappen des Gerätes für
eine Überraschung: Statt nur eines Dis-
plays hat Hersteller Asus gleich zwei
Bildschirme verbaut, die jeweils mit
topaktuellen 3840 zu 2160 beziehungs-
weise 1100 Pixeln, also in sogenanntem
4K, auflösen.

VON FLORIAN GEHM

Zu dem brillanten Hauptbildschirm ge-
sellt sich das sogenannte ScreenPad Plus,
das im Gerät dort verbaut ist, wo bei nor-
malen Laptops die Tastatur sitzt. Die hat
der taiwanische Hersteller für das neue
Zenbook halbiert und den freien Platz
durch ein zweites Display ersetzt. Doch
die Innovation hat ihren Preis – nicht nur
fffür den eigenen Geldbeutel.ür den eigenen Geldbeutel.
Tatsächlich beeindruckt bei der tägli-
chen Nutzung zunächst vor allem das 15,
Zoll große Hauptdisplay, das der Herstel-
ler klangvoll als „4K UHD NanoEdge
OLED HDR Touchscreen“ bewirbt. Es
kommt der angepriesenen Kinoqualität
erstaunlich nah. Texte werden ultrascharf
dargestellt, Bilder und Videos überzeu-
gen mit hohen Kontrasten, starken Far-
ben und tiefen Schwarztönen. Die kaum
vorhandenen Blenden sorgen für ein Ver-
hältnis von Bildschirm zu Gehäuse von 89
Prozent. Wer einmal auf diesen Bild-
schirm geschaut hat, will mit keinem an-
deren Display mehr arbeiten.

II ist allerdings billig verarbeitet. Vor al-
lem die Halteklemme aus Plastik dürfte
leicht abbrechen.
Leider ist das Display fest im Gerät
verbaut und lässt sich nicht in der Höhe
verstellen oder neigen. Für den optima-
len Blickwinkel sollten Nutzer direkt
von oben auf den Bildschirm blicken.
Wer am Schreibtisch arbeitet, muss also
eine unnatürliche Sitzposition einneh-
men, um senkrecht auf die Oberfläche zu
schauen. Sogar das Touchpad wurde zu
einem Minidisplay umfunktioniert. Es
lässt sich auf Wunsch mit einem LED-
Ziffernblock überblenden, was die futu-
ristische Anmutung erst recht unter-
streicht. Die Tastatur sieht dagegen ver-
gleichsweise klein aus. Doch das täuscht:
Nachgemessen ist sie etwa so groß wie
bei einem 15-Zoll-MacBook Pro, verfügt
über einen angenehmen Druckpunkt
und lässt sich leise bedienen.
Entsprechend der Profizielgruppe
verbaut Asusim neuen Zenbook auch
die nötige Hardware-Power, um kom-
plexe Anwendungen zum Laufen zu
bringen. Ein Intel-Core-Prozessor, in
der teuersten Ausführung eine i9-Vari-
ante mit acht Kernen und pfeilschnel-
ler 5-GHz-Turbo-Boost-Frequenz, eine
Nvidia-Grafikkarte mit sechs Gigabyte
eigenem Speicher und bis zu 32 Giga-
byte Arbeitsspeicher machen aus dem
Laptop ein wahres Arbeitstier. Ob
mehrere Programme auf beiden Dis-
plays, aktuelle Spiele oder aufwendige
Video- und Grafikprogramme: Auf dem
Rechner mit dem Microsoft-Betriebs-
system Windows 10 Pro läuft jede An-
wendung flüssig, hochaufgelöst und
ohne Ruckeln. Die Ladezeiten be-
schränken sich auf das notwendige Mi-
nimum. Schneller sind nur wenige
tragbare Rechner.
Allerdings braucht diese Konfigurati-
on eine Menge Platz. Das Gerät ist des-

halb zwei Zentimeter hoch und mit 2,
Kilogramm sehr wuchtig. Mit schim-
merndem Blau und komplettem Alumi-
niumgehäuse sieht es aber trotzdem
noch angenehm hochwertig aus. Mit an
Bord sind USB-A- und USB-C-An-
schlüsse, eine Audiobuchse und ein
HDMI-Anschluss. Unverständlich ist
hingegen, dass Asus auf einen SD-Kar-
tenleser verzichtet, wo sich das Gerät
doch gerade auch an die Kreativbran-
che richtet. Doch das Gerät macht
längst nicht alles richtig – und beweist,
dass die Doppel-Display-Technik noch
in den Kinderschuhen steckt. Denn es
sind viele kleine Details, die sich auf der
Liste der Nachteile summieren und mit
denen sich Asus das Leben unnötig
schwer macht.
Überraschend schlecht ist etwa der
Sound, der trotz Zusammenarbeit mit
dem Audiospezialisten Harman Kardon
blechern klingt. Im Vergleich zu einem
MacBook Pro verliert das Asus-Note-
bookhier deutlich. Dabei wäre im wuch-
tigen Gehäuse sicherlich mehr Platz für
eine sattere Tonwiedergabe gewesen.
Denn wuchtig und schwer ist das Gerät
ohne Frage. Der Laptop alleine wiegt be-
reits 2,5 Kilogramm, das Netzteil bringt
mehr als 800 Gramm auf die Waage. Es
besteht aus Netzteil und Steckeran-
schluss und setzt statt auf einen moder-
nen USB-C-Anschluss noch auf einen
klassischen Stromanschluss. Dieser
scheint auch notwendig zu sein, denn
die zwei Bildschirme verbrauchen jede
Menge Energie. Im mobilen Betrieb
macht der verbaute Akku nach spätes-
tens vier Stunden schlapp. Damit ist das
Gerät eher für den dauerhaften Schreib-
tischbetrieb gemacht.
Nicht zuletzt aufgrund seines Ge-
wichts eignet sich der Rechner auch
nicht für den Gebrauch auf dem Sofa.
Denn das Gerät „steht“ zum Teil auf
seinem aufgeklappten Bildschirm, der
den Rest des Gehäuses nach vorne
neigt. Das ist gut, weil dem Nutzer die
Tastatur ergonomisch entgegenkommt,
fühlt sich aber scharfkantig an.
Ohnehin sollten Nutzer am besten
auf eine externe Maus und Tastatur zu-
rückgreifen. Denn zugunsten des zwei-
ten Displays wurde vor allem das Touch-
pad spürbar geschrumpft. In der rechten
unteren Ecke der Tastatur fällt es sehr
klein aus, zudem rutscht die rechte
Hand leicht vom vergleichsweise hohen
Rand des Gehäuses. Mit der linken Hand
wäre das Feld ohnehin nur bei einer Be-
dienung erreichbar, die sich im Test sehr
unnatürlich anfühlte. Ähnliche Proble-
me macht auch das Erreichen der Leer-
taste. Sie liegt tiefer als die erhöhte Kan-
te des Laptops und lässt sich beim flie-
ßenden Tippen nur schwer bedienen.
Fazit: Wer bei neuen Trends in der
allerersten Reihe dabei sein will,
kommt um das Zenbook Duo Pro nicht
herum. Auch Grafiker, Fotografen oder
Musikproduzenten können sich mit
dem zweiten Display ihren Arbeitsall-
tag spürbar erleichtern. Denn Apples
Touch-Bar-Idee sticht Asus ohne Pro-
bleme aus. Doch das hat seinen Preis:
Mit 3500 Euro ist das Gerät richtig teu-
er und eignet sich nur für Anwender,
die einen wirklichen Nutzen aus dem
Zusatzbildschirm ziehen können –
auch wenn das brillante Hauptdisplay
schon fast eine Kaufempfehlung wert
ist. Genau diese Zielgruppe spricht
Asus in seinem Marketing auch explizit
an und weckt damit für Endverbrau-
cher keine falsche Begier. Für eine
Technik in der Erprobungsphase hat
sich der Hersteller für die Zukunft aber
schon jetzt eine ideale Ausgangspositi-
on gesichert.

14


14.10.19 Montag, 14. Oktober 2019DWBE-HP


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    Belichter: Farbe:Belichter: Farbe:Belichter:


DWBE-HP





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14.10.1914.10.1914.10.19/1/1/1/1/Fin2/Fin2 AMARKWOR 5% 25% 50% 75% 95%

14 FINANZEN


STEPSTONE

Weibliche Fachkräfte


selten mit Topverdienst


Jahresgehälter mit sechs Stellen oder
darüber sind eher Männersache. Von
Spitzenverdienern mit einem Jahres-
gehalt von mehr als 100.000 Euro sind
nur 15 Prozent weiblich. Das zeigt eine
Analyse der Stellenbörse Stepstone
(gehört wie WELT zu Axel Springer),
für die rund 200.000 Datensätze aus-
gewertet wurden. Hochschulabschlüs-
se helfen auf dem Weg zum Topver-
dienst: Mehr als die Hälfte (51 Pro-
zent) der gut verdienenden Frauen hat
der Auswertung zufolge mindestens
einen Master- oder Diplomabschluss,
rund jede Zehnte (11 Prozent) sogar
einen Doktortitel. Rund ein Viertel (
Prozent) hat keinen akademischen
Hintergrund. Je mehr Verantwortung,
desto mehr Gehalt: Laut der Analyse
sind 83 Prozent der Spitzenverdiene-
rinnen Führungskräfte. Berufserfah-
rung ist ebenfalls nötig, um die
100.000-Euro-Marke zu knacken: Etwa
drei von vier „Großverdienerinnen“
(73 Prozent) haben mindestens zehn
Jahre Berufserfahrung, weitere 18
Prozent sind seit wenigstens sechs
Jahren im Job.

Und dann sollten sie dort versuchs-
weise das dreifache Gehalt dessen
fordern, was sie aktuell verdienen.

FLUGVERSPÄTUNG

Gesamtstrecke zählt


für Entschädigung


Bei der Entschädigungshöhe für ver-
spätete Flüge zählt die Entfernung
zwischen Start und Ziel der gesamten
Flugreise. Bei Verbindungen mit An-
schlussflügen sei darunter die Dis-
tanz zwischen erstem Abflugort und
Zielort zu verstehen, entschied das
Landgericht Hannover. Es ist also
unerheblich, ob einer der Flüge
pünktlich war – sofern der Passagier
erheblich verspätet sein Endziel er-
reicht. In dem verhandelten Fall wur-
de dem Kläger statt 250 Euro eine
AAAusgleichszahlung von 600 Eurousgleichszahlung von 600 Euro
zugesprochen. Der Mann war mit
Umsteigen von Shanghai nach Han-
nover geflogen und mit großer Ver-
spätung am Ziel angekommen.

PATCHWORKFAMILIEN

„Zählkinder“ können
Kindergeld erhöhen

Beim Kindergeld lohnt es sich, genau
zu rechnen: Besonders bei Patchwork-
familien kann es finanziell einen Un-
terschied machen, welcher Elternteil
den Antrag stellt. Auf diesen Effekt
weist die Bundesagentur für Arbeit
hin. Der Unterschied pro Monat ist
allerdings meist gering. Der Grund:
Die Höhe des ausgezahlten Kinder-
geldes richtet sich nach der Anzahl
der Kinder. Dabei zählen auch die
Kinder mit, für die der Berechtigte
kein Kindergeld erhalten kann, weil
dieses vorrangig einem anderen El-
ternteil zusteht. Das ist etwa der Fall,
wenn bei getrennten Eltern das ge-
meinsame Kind bei der leiblichen
Mutter lebt. Der Vater hat dann kei-
nen Anspruch auf die Leistung. Hat er
aber weitere Kinder, die bei ihm leben,
wird das älteste Kind als sogenanntes
Zählkind bei der Berechnung berück-
sichtigt. Für das erste und zweite Kind
gibt es monatlich immer jeweils 204
Euro, für das dritte Kind 210 Euro und
für jedes weitere Kind 235 Euro.
Im Beispiel zählen die beiden Kinder,
die beim Vater leben, wegen des älte-
ren „Zählkindes“ als zweites und drit-
tes Kind – der Vater könnte also Kin-
dergeld in Höhe von 204 Euro plus 210
Euro beziehen, also insgesamt 414
Euro, wie die Arbeitsagentur vor-
rechnet. Hat die Mutter der beiden
Kinder kein anderes Kind, zählen die
beiden bei ihr dagegen als erstes und
zweites Kind – ihr stünden also 204
Euro plus 204 Euro zu, insgesamt 408
Euro. Wird der Vater bei der Beantra-
gung des Kindergelds als Berechtigter
angegeben, stehen ihm also monatlich
sechs Euro mehr pro Monat zu.

KOMPAKT


Die Vorwahlen der günstigsten Call-by-Call-Anbieter
(ohne Anmeldung) in Cent/Minute, Abrechnung im Minutentakt
Festnetz Inland Montag bis Freitag
Zeit Ferngespräche Ortsgespräche
0 -7^001028 ,10 001088 ,52 001078 ,66 001028 ,10 001052 ,92 001013 ,
7 -8^001011 ,52 001078 ,66 010981 ,24 010971 ,57 011028 ,66 011038 ,

8 -9 010781 ,23 010981 ,24 010111 ,52 010971 ,57 011028 ,66 011038 ,

9 -
1 ,23 1 ,24 1 ,52 1 ,57 1 ,66 1 ,
01078 01098 01011 01097 01028 01038
1 2-14 010781 ,23 010981 ,24 010111 ,52 010281 ,66 011097 ,67 011038 ,

1 4-18 010781 ,23 010981 ,24 010111 ,52 010281 ,66 011097 ,67 011038 ,

1 8-19^001011 ,52 001078 ,66 010981 ,24 010971 ,59 011028 ,66 011038 ,

1 9-24^001078 ,66 001098 ,92 001013 ,94 001052 ,92 001013 ,94 011079 ,

Festnetz Inland Samstag und Sonntag
Zeit Ferngespräche Ortsgespräche
0 -7^001028 ,10 001078 ,66 001088 ,77 001028 ,10 001052 ,92 001097 ,

7 -
0 ,10 0 ,58 0 ,66 0 ,10 1 ,44 1 ,
01028 01012 01078 01028 01088 01038
8 -18^0 ,58^1 ,23^1 ,24^1 ,44^1 ,48^1 ,
01012 01078 01098 01088 01038 01079
1 8-
0 ,58 0 ,66 1 ,24 1 ,44 1 ,48 1 ,
01012 01078 01098 01088 01038 01079
1 9-
0 ,66 0 ,92 0 ,94 0 ,92 0 ,94 1 ,
01078 01098 01013 01052 01013 01038
Festnetz zu Mobilfunk Montag bis Sonntag
Zeit
0 -
01078 01038 01052 01068 010012 01097
1 ,77 1 ,79 1 ,82 2 ,19 2 ,80 3 ,

Ausland (2 Anbieter je Land) Montag bis Sonntag
Zeit Frankreich GB Italien Österreich Polen Spanien USA

0 -

0 ,82 0 ,29 0 ,79 1 ,19 0 ,91 0 ,78 0 ,
01086 01078 01086 01086 01078 01078 01086
0 ,84 0 ,96 0 ,98 1 ,61 1 ,27 1 ,17 0 ,
01069 01069 01098 01069 01069 01069 01069
Quelle: biallo.de Anbieter mit Tarifansage Stand: 11.10.19; 12.00 Uhr

Telefontarife

Preise in Euroje 100 Liter bei Kauf von
3 000 Litern einschließl. 19% Mehrwertsteuer

Stadt Diese Woche Vorwoche
Berlin^6 9,70-73,00^7 0,50-72,
Hamburg 6 6,75-72,50 6 7,70-74,
Hannover^6 7,95-76,75^6 8,90-77,
Düsseldorf^6 7,85-74,40^7 0,30-74,
Frankfurt/M. 7 0,30-80,10 7 1,65-82,
Karlsruhe^7 0,35-72,45^7 1,40-75,
Stuttgart 7 1,60-74,80 7 2,65-76,
München^7 2,45-75,20^7 4,50-76,
Rostock 6 7,35-74,10 6 8,20-75,
Leipzig^6 7,85-75,35^6 8,90-75,
Bei höherer Abnahmemenge
sind Preisnachlässe möglich.
Quelle: Energie Informationsdienst

Heizöl-Preise aktuell

Die 3


Aktientipps


ddder Wocheer Woche


Der Dax notiert bei einem Kurs-Ge-
winn-Verhältnis von 12,5, das entspricht
dem langjährigen Durchschnitt, und
auch die Dividendenrendite ist attrak-
tiv. Hinzu kommt die Politik der Zen-
tralbanken. So viele Notenbanken wie
seit 2008 nicht mehr lockern derzeit ih-
re Geldpolitik. Egal, ob man das gut fin-
det: Das unterstützt natürlich die Bör-
senkurse. Wichtig ist aber, dass man auf
Firmen setzt, die eben nicht oder nur
wenig von der konjunkturellen Ent-
wicklung abhängig sind.

Und welche wären das?
Eine der größten Positionen in meinem
Fonds ist Airbus. Der Flugzeugbauer
profitiert von einem strukturellen
Trend. Vor allem in Asien und den
Schwellenländern wird immer mehr ge-
flogen. In China entstehen gerade Dut-
zende neuer Flughäfen. Airbus hat
schon 7000 Bestellungen in seinem Or-
derbuch, das garantiert Beschäftigung
und Umsatz auf Jahre. Hinzu kommt,
dass derzeit keine großen Entwick-
lungskosten die Gewinne belasten. Da-
her dürften diese in den nächsten Jah-
ren weiter zweistellig wachsen.

Das ist sehr anspruchsvoll.
AAAber zu schaffen. Das Gleiche gilt fürber zu schaffen. Das Gleiche gilt für

SAP, auch hier ist zweistelliges Wachs-
tum weiter möglich. Mit SAP S4/HANA
wird seit einiger Zeit eine neue Planungs-
software eingeführt, die noch viel Poten-
zial hat. Zudem wächst das Geschäft mit
der Cloud. Ein immer größerer Teil der
Umsätze wird jedoch mit lang laufenden
VVVerträgen erzielt, diese sind also sehr si-erträgen erzielt, diese sind also sehr si-
cher. Heute macht das schon rund 70 Pro-
zent des Geschäfts aus. Daher ist auch
SAP recht unabhängig von der konjunktu-
rellen Entwicklung.

Auf wen trifft das noch zu?
Auf eine ganze Reihe von Unternehmen
aus dem Gesundheitsbereich wie etwa
Fresenius Medical Care. Unter anderem
wegen unserer Ernährungsgewohnhei-
ten und der Bevölkerungsalterung ist
abzusehen, dass die Zahl der Dialysepa-
tienten weiter steigen wird. Zudem pro-
fitiert das Unternehmen langfristig vom
Trend zu mehr Heimdialyse. In diesem
Bereich hat sich Fresenius Medical Care
in diesem Jahr durch eine Übernahme
für die Zukunft stark aufgestellt. Insge-
samt sind auch bei Fresenius Medical
Care Gewinnwachstumsraten im zwei-
stelligen Prozentbereich möglich.

TDas Gespräch führte Frank Stocker
telefonisch.

se im Falle seines Sieges, doch es trat
dann das Gegenteil ein. Ähnlich war es
vor der Brexit-Abstimmung. Deshalb ra-
te ich, nicht auf den Ausgang des Han-
delskrieges zu wetten. Denn selbst wenn
man damit richtig liegt, heißt das noch
lange nicht, dass man auch bei der fol-
genden Marktreaktion richtig liegt.

Also lieber Finger weg von Aktien?
Nein. Zum einen gibt es ja kaum Alter-
nativen. Anleihen im Wert von rund 17
Billionen Dollar weltweit weisen inzwi-
schen negative Renditen auf. Zudem
sind die Bewertungen auch und gerade
deutscher Aktien durchaus attraktiv.

E


xklusiv in WELT verraten Geld-
manager jede Woche ihre besten
Anlagetipps – heute: Christian
von Engelbrechten, Deutschlandfonds-
Manager bei der Anlagegesellschaft
Fidelity.

WELT:Deutschland befindet sich aller
Wahrscheinlichkeit nach in einer Re-
zession. Wie schlimm wird es?
CHRISTIAN VON ENGELBRECHTEN:
Die Konjunktur hat sich deutlich abge-
schwächt, aber wir werden keine tiefe
Rezessionwie 2008/2009 sehen. Der
Konsum ist nach wie vor stark, bei der
Beschäftigung gibt es ebenfalls keinen
Rückgang. Das kann sich natürlich än-
dern, wenn sich der Handelskonflikt
verschärft, aber man sollte bedenken, es
kann auch schnell wieder in die andere
Richtung gehen. Ende 2015, Anfang 2016
sahen viele Frühindikatoren ähnlich
schlecht aus wie heute, dann drehte das
aber schnell wieder, und es folgte ein
starker Aufschwung. Kommt es zu einer
Einigung zwischen Chinaund den USA,
könnte das auch diesmal der Fall sein.

Und dann steigen die Aktienkurse?
Das wäre zu vermuten, aber ausgemacht
ist das auch nicht. Vor der Wahl Trumps
prognostizierten fast alle sinkende Kur-

ICH KAUFE JETZT...

CHRISTIAN VON ENGELBRECHTEN

*DIE WELT MONTAG,14.OKTOBER

Den zwei-
ten Bild-
schirm
hat Asus
im Zen-
book Pro
Duo dort
verbaut,
wo bei
normalen
Laptops
die Tas-
tatur sitzt

ASUSTEK COMPUTER INC.

Hersteller Asus läutet die nächste Laptop-Generation ein und verbaut


in seinem neuen Zenbook gleich zwei hochauflösende Bildschirme


Display-Duo für Profis


PRODUKTCHECK

GEHALTSVERHANDLUNGEN

Mit drei Bewerbungen
Marktwert testen

Wer sein Gehalt verhandelt, sollte
nicht zu klein denken. Das rät Traine-
rin Claudia Kimich insbesondere Frau-
en. Sie müssten mutiger sein, mehr
Geld zu verlangen, sagte die Expertin
auf der Messe herCareer in München.
Als gefragte Fachkraft im MINT-Be-
reich etwa könne man gut und gerne
30 Prozent aufschlagen. Dazu gehören
unter anderem technische und natur-
wissenschaftliche Berufe. Ihr Tipp, um
den eigenen Marktwert zu testen:
Frauen sollten drei Bewerbungen pro
Jahr an Unternehmen schicken, zu
denen sie eigentlich gar nicht wollen.

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