Blickpunkt Film Magazin - 21.10.2019

(C. Jardin) #1

DIE WOCHETOP TEN


FOTOS

PIXABAY, WARNER, LOOKS FILM, BKM, MIPCOM,

TOP TEN


Produzentenhonorare


steigen


Bei der Anpassung diverser FFA-Förderrichtlinien


wurde auch die Anerkennung höherer


Produzentenhonorare berücksichtigt.


4 China
Der chinesische Kino-
markt drehte dank dreier
lokaler Produktionen,
die im Umfeld der Fei-
erlichkeiten zum 70.
Gründungsjubiläum der
Volksrepublik lanciert
wurden, ins Plus: Ange-
führt wurde das Trio von
My People, my Country,
der alleine bereits über
360 Mio. Dollar einge-
spielt hat.

2 Bogey-Hit
Joker schaffte den dritt-
besten Kinostart des Jah-
res in Deutschland. Die
Comicverfilmung brachte
Warner damit nicht nur
den Schnittbogey ein,
sondern auch den Bogey
für mehr als eine Million
Zuschauer binnen zehn
Tagen.

5 Conzes Klartext
ProSiebenSat1-Chef Max
Conze äußerte sich zum
bevorstehenden Verkauf
von Red Arrow Studios.
Er vermisse die Syner-
gieeffekte für die Pro-
duktion von deutschem
Content. Doch darauf
liege u.a. der Fokus. Für
Joyn ist das Nebeneinan-
der von AVoD und SVoD
unabdingbar, zehn Mio.
User will man innerhalb
der ersten beiden Jahre
erreichen.

3 Erhöhung
Kulturstaatsministerin
Monika Grütters gab die
kurzfristige Aufstockung
des mit fünf Mio. Euro
ausgestatteten Soforthil-
feprogramms für Kinos
um weitere 500.
Euro bekannt. »Wir wol-
len möglichst alle Kinos,
die die Fördervoraus-
setzungen erfüllen, an
diesem Programm teil-
haben lassen.« Für das
kommende Jahr ist ein
Programm mit 17 Mio.
Euro vorgesehen.

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1 Anpassung
Zu den wichtigsten Anpassungen der
FFA-Richtlinien zählt die Tatsache,
dass seitens der FFA nun höhere Pro-
duzentenhonorare anerkannt werden.
Bei Projekten mit Herstellungskos-
ten zwischen 300.000,01 Euro und
500.000 Euro kann nun ein Produzen-
tenhonorar von bis zu 25.000 Euro
kalkuliert werden, bei noch höher bud-
getierten Projekten kann es nun bis
zu fünf Prozent (vorher: 2,5 Prozent)
der Herstellungskosten betragen. Die
Deckelung des Produzentenhonorars
liegt jetzt bei 250.000 Euro, dem
Doppelten des vorherigen Wertes von
125.000 Euro. Ausnahmsweise Er-
höhungen des Produzentenhonorars
durch die zuständige Kommission sind
im Gegenzug allerdings künftig nicht
mehr möglich.

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