Süddeutsche Zeitung - 12.10.2019

(singke) #1
von thomas kronewiter

Moosach– Auch Moosach, der Stadtbe-
zirk am nordwestlichen Stadtrand, be-
kommt die Wachstumsprobleme Mün-
chens zu spüren. Nicht von ungefähr ge-
nießt dort das Rad als Verkehrsmittel of-
fenkundig immer größere Sympathien, zu-
mindest konnte man diesen Schluss aus
der Bürgerversammlung von Donnerstag-
abend ziehen. Der Großteil der wenigen
Anträge drehte sich jedenfalls um den Rad-
verkehr und seine Optimierung. Die Moos-
acher bewiesen in ihrer Versammlung
aber auch enormen Gemeinsinn, waren
doch zu Beginn exakt 262 Bürger anwe-
send, von denen letztlich nur sieben ein An-
liegen zur Sprache brachten.
So hatte die Versammlungsleiterin,
Stadträtin Evelyne Menges (CSU), leichtes
Spiel und konnte den Abend bereits 90 Mi-
nuten nach ihren Begrüßungsworten wie-
der beenden. Dass sich die Antragsteller
zuvor Gedanken gemacht hatten, bewies
Harald Gruber. Sein Eintreten für einen
Zweirichtungs-Radweg die Dachauer Stra-
ße entlang zwischen Georg-Brauchle-
Ring und Feldmochinger Straße statt der
bisher nur in eine Richtung nutzbaren
Route überzeugte die Versammlung. Die
bekam indes gleich danach ihre Grenzen
aufgezeigt: Georg Schwangler vom Tief-
bau der Stadt sah dafür keine Chance.
Denn eine Verbreiterung auf das vom
Stadtrat als Standard festgesetzte Maß
von 2,30 Metern Breite hätte zur Folge,
dass der von Anwohner Gruber ins Auge ge-
fasste Baumgraben und alle dortigen Bäu-
me weichen müssten. „Das ist technisch
nicht realisierbar, ohne die Wurzeln zu be-
schädigen.“ Der Behördenmitarbeiter
nahm die Anregung gleichwohl mit – prü-
fen werde man sie in jedem Fall.

Besser mit dem Rad will künftig auch
Cornelia May unterwegs sein. Ihre Forde-
rung nach einer fahrradtauglichen Unter-
führung unter den Bahngleisen der
S-Bahn-Station fand ebenfalls die Stim-
men der Mehrheit – obgleich Versamm-
lungsleiterin Menges dahinter eine „teure
Umsetzung“ mutmaßte. May aber sah we-
der in der augenblicklich nur für Fußgän-

ger gedachten, dennoch mitunter von Rad-
fahrern genutzten Unterführung ein ad-
äquates Angebot, noch in der Autounter-
führung im Zuge der Dachauer Straße.
„Da kann man nicht hin ohne Angst, über-
fahren zu werden.“ Hermann Schmid
wünschte sich vor der Filiale des Kreisver-
waltungsreferats an der Hanauer Straße
Radlabstellplätze – eine Idee, die Tiefbau-

Mitarbeiter Schwangler sofort aufgriff –
„wenn der Platz irgendwie da ist“. Immer-
hin habe man im Referat ein eigenes
Team, das permanent stadtweit Fahrrad-
ständer aufstelle – gegebenenfalls auf Kos-
ten von ein oder zwei Pkw-Stellplätzen.
Carolin Wagner erbat sich, unterstützt
von der Versammlung, einen ordentlichen
Radweg auf beiden Seiten der Pelkoven-

straße, damit man dort nicht länger als
„Himmelfahrtskommando“ unterwegs
sein müsse. Außerdem wollte sie etwas ge-
gen die Autofahrer unternommen wissen,
die von überall her kämen und mit auswär-
tigen Kennzeichen ganz Moosach zupark-
ten, besonders zur Wiesn-Zeit. Eine Parkli-
zenzierung – obwohl vom Bezirksaus-
schuss-Vorsitzenden Wolfgang Kuhn
(SPD) für den Bereich rund um den Seyd-
litzplatz angekündigt, war ihr zu viel – es
genüge doch, wenn die Moosacher Vor-
rang beim Parken hätten.

Wolfgang Kuhn hatte das Parkwapperl
in seinem Rechenschaftsbericht „in Kür-
ze“ angekündigt. Auch er verwies auf die
Folgen des Booms, die Investoren auf
Moosach hätten aufmerksam werden las-
sen. Man habe in kürzerer Zeit insgesamt
18 Bauvoranfragen zu neuen Hotels im Be-
zirksausschuss zu behandeln gehabt. „Es
müssen aber nicht alle Hotels nach Moos-
ach“, fand Kuhn, der eine Lösung in einem
anderen, eher betrüblichen Kapitel präsen-
tieren konnte: Für den geschlossenen Gast-
hof Spiegl gibt es nun doch wieder eine Zu-
kunft. Die Augustiner-Brauerei werde das
denkmalgeschützte Haus innerhalb von
zwei Jahren renovieren und umbauen, „da-
nach wird die Wirtschaft wieder aufma-
chen“.
Nikolaus Brönner von der zuständigen
Moosacher Polizeiinspektion, der für sei-
nen Bericht ebenso lange brauchte wie alle
Bürger zusammen, bezeichnete Moosach
auf der Basis seiner Daten als „lebenswert
und sicher“.

Schwabing– Aus Grün wurde Rot: Schwa-
bings Doms trägt statt des bekannten oxi-
dierten Kupferdaches, das weitgehend
korrodiert war, jetzt eine rote Ziegelhau-
be. Sechs Jahre haben die Sanierungsar-
beiten an der Kuppel von St.Ursula gedau-
ert, die dreischiffige Basilika war wäh-
rend dieser Zeit eingerüstet. Nun erstrahlt
der denkmalgeschützte Bau im Stil der
Neorenaissance wieder in neuem Glanz.
Mit dem roten Dach kehrt man zurück zu
den Ursprüngen.
Als Architekt August Thiersch die Kup-
pel von 1894 bis 1897 errichten ließ, wur-
de sie nach antik-römischen Vorbildern in
Florenz und Rom mit Ziegeln gedeckt.
Doch Thiersch war nicht nur ein Anhän-
ger der Proportionslehre, welche St. Ursu-
la modellhaft verkörpert. Er interessierte
sich auch für neue Techniken. Die Kuppel
ist daher eines der frühesten freitragen-
den Betongewölbe in Europa. Das Pro-
blem des Baustoffs zeigte sich 40 Jahre
später: Das Dach bekam Risse. Um die
Kuppel zu stabilisieren, ertüchtigte man
seinerzeit beide Schalen mit Stahlarmie-
rungen und zusätzlichen Betonschichten.
Und auf die alte Betonschale, den Mörtel,
die Dachziegel und die zweite Betonmütze

kam zusätzlich eine Kupferblecheinde-
ckung. Allerdings hatte das Kupfer Stau-
nässe zur Folge, und die Feuchtigkeit ließ
den Beton langsam, aber sicher zerbrö-
seln – bis Teile der Säulen und Baluster
aus Sandstein rund um das Gewölbe und
die Lichtöffnung zerbarsten. Zudem tropf-
te es durch undichte Fenster direkt auf
den Altar.
Die aktuelle, 4,1 Millionen Euro teure
Sanierung bestand darin, die Laterne an
der Spitze der Kuppel vorübergehend zu
demontieren und die Betonschale von
1933 sowie die Ziegelhaut von 1897 darun-
ter abzubrechen. Vier Lasttürme trugen
währenddessen die noch verbleibenden
Teile der Rundung. Danach wurden die
Risse in der alten Betonschale verpresst
und eine zweite Betonschicht aufge-
bracht, die sich mit der ersten verbinden
sollte. Die Verkleidung mit den Ziegeln bil-
dete den letzten Schritt.
Am diesem Samstag, 19. Oktober, wird
nun gefeiert. Interessierte sind eingela-
den zu einem Umtrunk im Portikus um
19 Uhr und einer Begehung in und um die
Kirche. Schwabings Dom am Kaiserplatz
leuchtet dann dem Anlass gemäß in festli-
chem Ornat. ellen draxel

Garching– „Mit 17 Jahren war ich ein alter
Mann“, sagt Abba Naor nachdenklich. Mit
17 Jahren endete 1945 seine Odyssee, die
vier Jahre zuvor im Ghetto im litauischen
Kaunas begann und auf dem Dachauer To-

desmarsch mit seiner Befreiung ihr Ende
fand. „Manchmal denke ich, heute bin ich
jünger als damals“, sagt der 91-Jährige.
Die Geschichte seines Überlebens im Holo-
caust erzählte Abba Naor am Donnerstag

den Schülern der neunten und zwölften
Klassen des Werner-Heisenberg-Gymna-
siums in Garching.
Geboren 1928, lebte Abba Naor mit sei-
nen beiden Brüdern und Eltern bis 1941 im
litauischen Kaunas. Circa 250000 Juden
lebten dort friedlich mit ihren Nachbarn
zusammen, Naors Familie seit 400 Jahren.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges blieben
nur noch 10000 Juden übrig. Von ur-
sprünglich 60 000 Kindern überlebten ge-
rade mal 350 den Wahnsinn des Holo-
caust. „Es ist Zufall, dass ich überlebt ha-
be“, betont Abba Naor. Seine Brüder hat-
ten dieses Glück nicht. Sein älterer Bruder

war unter den 26 Jugendlichen, die im Juli
1941 von den Deutschen gleich zu Beginn
ihrer Besatzung in Kaunas erschossen wur-
den. Sie waren beim Einkaufen. „Wir ha-
ben es nicht glauben können“, erzählt Ab-
ba Naor. Hoffnung sei das Einzige gewe-
sen, was nicht verboten war, sie klammer-
ten sich daran fest. Naor hält immer wie-
der inne während seines Vortrags. Im Saal

ist es ganz still, während er schildert, wie
sich Nachbarn, mit denen gemeinsam
Weihnachten gefeiert wurde, plötzlich ge-
gen sie wandten, wie im Ghetto in Kaunas
der Fingerzeig nach links oder rechts über
Leben und Tod entschied, wie ganze Fami-
lien ausgelöscht wurden. Wie er im KZ
Stutthof zum letzten Mal am 26. Juli 1944
durch einen Maschendrahtzaun seine Mut-
ter und seinen sechsjährigen Bruder gese-

hen hat. Am selben Tag wurden sie in
Auschwitz in der Gaskammer ermordet.
Auf der Leinwand erscheinen Fotos von
drei lachenden Kindern, zwei Mädchen
und ein Junge. „Jeder hat ein Recht auf Le-
ben, egal welche Hautfarbe oder Religion
er hat“, betont der 91-Jährige. Auf den Bil-
dern sind drei seiner Urenkel zu sehen.
„Sie hätten damals keine Chance gehabt,
Kinder hatten kein Recht auf Leben.“
Seine nächste Station war das Außenla-
ger Utting des KZ Dachau. Schikanen,
kaum zu essen und Zwölf-Stunden-Schich-
ten waren hier Alltag. Für das berüchtigte
Außenlager Kaufering I meldete Abba Na-
or sich, weil er gehört hatte, dass sein Vater
dort sei, von dem er in Stutthof getrennt
worden war. Erst drei Monate nach Kriegs-
ende, in einem Lager für „Displaced Per-
sons“, fanden sich die beiden wieder. „Wel-
che Erfahrung hat Sie am meisten geprägt
während dieser vier Jahre?“, fragt einer
Schülerin nach dem Vortrag. „Der Hun-
ger“, antwortet Naor. Vergessen könne er
nichts, was er erlebt habe. „Meine Mutter
und meine Brüder sind immer da“, sagt er
und fügt hinzu: „Ich komme nicht nur zum
Erzählen, sondern auch, um vor falschen
Propheten zu warnen.“ julia fietz

Schwabing– Das Märchen von der ver-
knoteten Prinzessin, eine Geschichte für
Kinder ab fünf Jahren, wird am Sonntag,



  1. Oktober, bei der Familienmatinee in
    der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, vom Thea-
    ter Kunstdünger gespielt. Die Veranstal-
    tung beginnt um 10 Uhr mit einem Früh-
    stück, nach der Vorstellung können die
    Kinder bis 14 Uhr kreativ sein. Der Ein-
    tritt kostet Kinder vier, Erwachsene
    sechs Euro. brju


Moosach– Durch den Untergrund in den
Münchner Norden geht es bei einer Füh-
rung der Münchner Volkshochschule am
Sonntag, 20. Oktober. Auf dem Weg vom
Marienplatz bis Moosach mit der U 3 geht
es um die Besonderheiten der einzelnen
U-Bahn-Stationen. Die Teilnahmege-
bühr beträgt sechs Euro, das U-Bahn-Ti-
cket ist nicht inklusive. Eine Anmeldung
ist unter Telefon 48 0066 868 oder im In-
ternet unter http://www.mvhs.de möglich.
Treffpunkt ist um 14 Uhr das MVV-Cen-
ter im Sperrengeschoss der U-Bahn-Stati-
on Marienplatz. brju


Olympiapark– Eine Möglichkeit, die
Welt der Elektromobilität kennenzuler-
nen, bietet der Familientag der BMW-
Welt am Sonntag, 20. Oktober, am Olym-
piapark 1. Zwischen 10 und 18 Uhr kön-
nen große und kleine Besucher an ver-
schiedenen Stationen unter anderem Ro-
boter gestalten, Erfindungen basteln
oder Elektroautos testen. Der Eintritt ist
frei. brju


Lebenswert und inzwischen auch kulturell stark aufgewertet: Moosach hat ein Kulturzentrum und nun auch eine Volks-
hochschul-Außenstelle (Bild), die jeweils sehr rege genutzt werden. FOTO: JAN STAIGER

Moosach– Geburtstage werden in der Re-
gel mit der Familie gefeiert. Das weiß
auch die evangelische Heilig-Geist-Ge-
meinde Moosach und feiert den 30.Ge-
burtstag der Magdalenenkirche mit ei-
nem Familienfest am Sonntag, 20. Okto-
ber. Am Vormittag eröffnet ein Gottes-
dienst in der Magdalenenkirche an der
Ohlauer Straße 16 die Feierlichkeiten.
Für den Nachmittag ist von 15 bis 18 Uhr
das Fest geplant. Dafür wird das monatli-
che Angebot „Open House“, bestehend
aus einem Gottesdienst und Workshops
für Kinder und Jugendliche, mit dem The-
ma „Geburtstagsparty“ verbunden. „Zu
unserem Fest gehören ein Kasperlethea-
ter, viele lustige Spiele und leckeres Es-
sen, Kürbissuppe und Muffins zum Sel-
berdekorieren“, sagt Pfarrerin Stephanie
Mages. Sie ist seit September für die Kin-
der- und Jugendarbeit in der Heilig-Geist-
Gemeinde zuständig. Das alles umspan-
nende Motto des Festes laute „Gottes Spu-
ren in meinem Leben“.
Die Magdalenenkirche ist die jüngste
der drei Gemeindekirchen, zu denen
auch die Heilig-Geist-Kirche und die
Olympiakirche zählen, und genießt einen
guten Ruf bei Familien, die diesen Teil
Moosachs prägen. Das große Fest für alle
sei also sehr passend, findet die Pfarre-
rin. „Auch zugezogene Familien können
auf unserer Geburtstagsparty Kontakte
in der neuen Umgebung knüpfen.“ Mit
Groß und Klein, hofft Stephanie Mages,
könne das Kirchenjubiläum zu einer rich-
tigen Geburtstagsparty werden. brju


Blick auf die vier Evangelisten: So zeigt sich die Kuppel von St. Ursula den Gläubigen. FOTO: SIBYLLE APPUHN-RADTKE/OH

Das Rad als Ausweg


Bei der Moosacher Bürgerversammlung wird deutlich, dass die Autolawine das Viertel am nordwestlichen Stadtrand überrollt.
Der Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur könnte einen Teil der Probleme lindern – zumindest die beschlossenen Anträge deuten darauf hin

Unter der Haube


St. Ursula feiert am Samstag die Sanierung seiner Kuppel


„Ich komme nicht nur zum Erzählen“


Abba Naor berichtet Garchinger Schülern, wie fast seine ganze Familie im KZ ermordet wurde. Und ermahnt sie, aus der Geschichte zu lernen


Eine Prinzessin


auf der Bühne


Zu Besuch bei den


Stationen der U 3


Familientag in


der BMW-Welt


Seinen Häschern entkommen: Abba Naor,
heute 91 Jahre alt. FOTO: ROBERT HAAS

Große Party zum



  1. Geburtstag


Die Magdalenenkirche feiert
am Sonntag ihr Jubiläum

Augustiner will den
Gasthof Spiegl in zwei Jahren
wieder eröffnen

STADT AM RAND


NORDEN


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Freitag 18., Samstag 19., Sonntag 20. und Montag, 21. Oktober
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Portion fein gefülltes Ganserl nach „Art der Eiche“
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Unser Kirchweih-Pfandl mit Bauerngans, Hausochsenbraten, Kalbsfl eischpfl anzerl
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