Die Welt am Sonntag - 20.10.2019

(Sean Pound) #1
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20.10.1920. OKTOBER 2019WSBE-HP


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2 0.OKTOBER2019 WELT AM SONNTAG NR.42 POLITIK 11


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Zu: „Wir sind ein anderes Modell Mensch“vom 13. Oktober

S


ie fordern die Elterngeneration auf, sich zurückzuziehen, weil Sie der An-
sicht sind, dass Eltern dieser Zeit und dem Fortschritt nicht gewachsen
sind. Haben Sie sich schon einmal überlegt, wer den Fortschritt initiiert
hat? Alles, was Sie haben, wovon Sie profitieren, ob es Bildung, Frieden, Wohl-
stand oder die von Ihnen genutzte Technologie ist, wurde durch die Generationen
vor Ihnen erschaffen! Erst dadurch konnten Sie in einer fortschrittlichen Gesell-
schaft aufwachsen. Die Ziele, sich das Leben zu vereinfachen, Arbeitsschritte zu
beschleunigen, Entwicklung voranzutreiben – sie waren schon immer im Men-
schen angelegt, und Folgegenerationen konnten diese für sich nutzen. Wie kom-
men Sie darauf, dass „Eltern ihre Kindheit und Jugend im Stillstand erlebt haben“
und daran festhalten? Ihre Sicht auf vorherige Generationen ist einfach arrogant
und überheblich. Katrin Wolf, per E-Mail

LESERBRIEFE


Arrogant


Rassisten
Zu: „Ein Angriff auf uns alle“
vom 13. Oktober

Ich lebe seit meiner Geburt in Ost-
deutschland. Seit der Flüchtlingswelle
2015 hat der Ton auf der Straße eine
Dimension erreicht, die mich sehr
beunruhigt. Manchmal begegne ich
Leuten im Rentenalter, die Jahrzehnte
ihres Lebens in der DDR verbracht
haben. Was diese für Ausdrücke ver-
wenden, wenn sie über Menschen mit
anderer Hautfarbe und Religion spre-
chen, kann ich hier nicht wiederholen,
so schlimm ist das. Noch extremer
finde ich aber Politiker, die sich hin-
stellen und meinen, das seien ja nur
besorgte Bürger, und die müsse man
ernst nehmen. Ich finde, man sollte
sagen, was solche Bürger sind: nämlich
Rassisten.
Kerstin Groß, per E-Mail

Alleine
Zu: „Spuren hinterlassen“
vom 13. Oktober

Hut ab vor den ehrenamtlichen Orts-
vorstehern und Bürgermeistern! Leider
werden diese von ihrer Stammgemein-
de oft alleingelassen und haben de
facto null Befugnis und müssen sich
von jedem Bürger noch beleidigen
lassen. Frank Makies, WELT-Community

So etwas kennen wir in Bayern, jeden-
falls in unserem Regierungsbezirk, gar
nicht. Wir wenden uns gegebenenfalls
an „unsere“ Stadt- oder Gemeinderäte,
die ja auch teilweise noch Kreisräte
sind. Bruni Mühlegg, WELT-Community

Nachwuchs
Zu: „Ausbildungsziel Ersatzbank“
vom 13. Oktober

Dreimal die Woche Training plus Spie-
le oder gar ein Fußballinternat. Es ist
nicht jedem gegeben, das durch- und
auszuhalten. Andererseits muss der SC

Freiburg Nachwuchsarbeit leisten,
während der FC Bayern Nachwuchs
kaufen kann.
Benedikt Bach, WELT-Community

Viele Tote
Zu: „Im Stich gelassen“
vom 13. Oktober

Die Auswirkungen des amerikanischen
Truppenabzugs aus Nordsyrien hatte
Trump sehr wohl auf dem Schirm. Die
türkischen Truppen sind in Sichtweite
der US-Einheiten aufmarschiert. Jetzt
mit wirtschaftlichen Sanktionen zu
drohen, ist wenig nachvollziehbar.
Erdogan gab genau an, was er tut, so-
bald Amerika den Weg freimacht. Ein
jeder, inklusive EU und Bundesregie-
rung, wusste, was geschehen würde.
Wo war der reisefreudige Herr Maas?

Die besorgte Kanzlerin? Der redege-
wandte Bundespräsident? Niemand
darf sich demnächst als unschuldig
darstellen, wenn es in Nordsyrien viele
Tote gibt. Damit zu drohen, dass keine
neuen Waffenlieferungen an die Türkei
genehmigt werden, ist recht billig. Wer
im Thema ist, weiß, dass Russland hier
gerne einspringt. Martin Schebler, Essen

Ohne Zaumzeug
Zu: „Früher Zauberer, heute Rentner“
vom 13. Oktober

Totilas ist nach wie vor ein sehr beein-
druckendes Pferd. Ich finde es toll,
wenn man das Wohl des Tieres über
sportliche Erfolge stellt. Ich wünsche
ihm einen guten, wohlverdienten und
ganz langen Vorruhestand.
Marion Donert, WELT-Community

Ein wunderschönes edles Tier. Ich
habe immer gerne die Artikel und die
Bilder angesehen. Was ich jetzt sehr
schön gefunden hätte, wäre, wenn die
beiden sich in die Augen gesehen hät-
ten ohne Zaumzeug.
A. Kiwitz-Hänsel, WELT-Community

Kein Alarmzeichen
Zu: „Türen schließen“
vom 13. Oktober

Sehr geehrter Herr Boie, ich möchte
mich bedanken für Ihren Kommentar.
Es ist einfach eine Schande, was alles
passiert. Und dann wird von Alarm-
zeichen gesprochen, und die meisten
sind plötzlich entsetzt. Wie kann es
sein, dass am 3. Oktober in Berlin eine
Demonstration von Holocaustleugnern
stattfindet? Solange das möglich ist,
sollte niemand überrascht sein.
Evi Trucksäss, per E-Mail

Stauraum
Zu: „Ein Zuhause fürs Zeug“
vom 13. Oktober

Wegen eines beruflichen Auslandsauf-
enthaltes als junge Familie Ende der
80er-Jahre waren wir dankbar für die
Möglichkeit, unsere Möbel einlagern zu
können. Meine Eltern hatten in der
gleichen Situation noch die Möglich-
keit, alles bei ihren Eltern abzustellen.
Aber seither haben sich überschüssige
Räumlichkeiten für viele Familien re-
duziert. Ihr Artikel hat meine Erinne-
rung an unsere vielen Auslandsauf-
enthalte erneuert, liebe Frau Strohmei-
er, und die philosophischen Gedanken
dazu habe ich mit Spaß gelesen.
Barbara Schneider, WELT-Community

Leserbriefegeben die Meinung unserer Leser
wieder, nicht die der Redaktion. Wir freuen uns
über jede Zuschrift, müssen uns aber das Recht
der Kürzung vorbehalten. Aufgrund der sehr
großen Zahl von Leserbriefen, die bei uns
eingehen, sind wir nicht in der Lage, jede einzel-
ne Zuschrift zu beantworten. Schreiben Sie uns
unter: [email protected]

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Wir brauchen dringend eine „Nein, ich
entschuldige mich nicht bei China“-
Kampagne.
In den vergangenen Jahren wurden
viele Unternehmen von China ge-
zwungen, sich für irgendetwas zu ent-
schuldigen. Das US-Unternehmen Tif-
fany veröffentlichte zum Beispiel eine
Werbung, in der ein Model sein rech-
tes Auge bedeckte. China warf dem Ju-
welier vor, das „Auge für Auge“-Motto
zu unterstützen, unter dem sich in
Hongkong Menschen mit einer am Au-
ge verletzten Demonstrantin solidari-
siert hatten – und drohte Tiffany mit
Boykott. Das Unternehmen wurde
schließlich dazu gezwungen, die Wer-
bung zurückzunehmen und sich zu
entschuldigen. Jüngst traf es dann Da-
ryl Morey. Der Manager des NBA-
Teams Houston Rockets unterstützte
auf Twitter die Proteste in Hongkong.
Das führte zu einer riesigen Gegenre-
aktion. China drohte damit, NBA-Spie-
le nicht mehr zu übertragen und for-
derte die Entlassung von Morey.
Die US-Comicserie „South Park“ –
bekannt für ihren satirischen Biss –
machte sich in der vergangenen Wo-
che darüber lustig, wie sich ausländi-
sche Firmen selbst zensieren, um Zu-
gang zum chinesischen Markt zu ha-
ben. China war mal wieder außer sich.
Vielleicht ist es nur Zufall, aber nach
diesem Vorfall war Pu der Bär plötz-
lich nicht mehr auf der Homepage des
Hongkonger Disneylands zu sehen.
Manche Leute vermuten, dass das da-
mit zu tun hat, dass „South Park“ den
chinesischen Präsidenten Xi Jinping
als Pu den Bären darstellte.

Das verblüfft mich. Pu der Bär wird
in China zensiert, seit er das erste Mal
verwendet wurde, um Xi darzustellen.
Aber Hongkong liegt außerhalb der
Großen Firewall, also außerhalb der
chinesischen Zensur. Und Tiffany und
die NBA sind keine chinesischen Un-
ternehmen. Warum fügen sie sich der
Political Correctness aus China?
Mittlerweile ist China zu einer Be-
drohung für die Freiheit geworden.
Weil China einen so riesigen Markt
hat, glaubt es, diesen als Druckmittel
einsetzen und Menschen davon abhal-
ten zu dürfen, sich frei zu äußern. Du
willst über Menschenrechte reden?
Dann denk erst gar nicht daran, mit
uns Geschäfte zu machen!
Ich verstehe, dass es schwer ist, sich
als Unternehmen gegen China zu stel-
len und die Meinungsfreiheit zu ver-
teidigen. Aber ausländische Unterneh-
men haben ihren Sitz im Ausland, sie
liegen außerhalb von chinesischer Ge-
richtsbarkeit und Zensur.
Tatsächlich frage ich mich aber, ob
die Boykottaufrufe Chinas nicht das
Gegenteil bewirken. China hat mehr-
fach angekündigt, Apple zu boykottie-
ren und stattdessen auf Huawei zu set-
zen. Aber jedes Mal, wenn ein neues
iPhone auf den Markt kommt, stehen
die Chinesen in langen Schlangen vor
den Apple Stores. Und nachdem China
seine Anti-NBA-Kampagne begonnen
hatte, kamen chinesische Fans in Scha-
ren zu einem NBA-Match in Shanghai.
Nicht zuletzt: Kann China, wo es
sich gerade mitten in einem Handels-
krieg mit den USA befindet, überhaupt
die ganze Welt boykottieren?

BRIEF AUS HONGKONG

VONGLACIER KWONG
SIE SCHREIBT DIESE KOLUMNE IM WECHSEL MIT JOSHUA WONG. DIE BEIDEN
JUNGEN AKTIVISTEN AUS HONGKONG KÄMPFEN GEGEN DEN WACHSENDEN
EINFLUSS CHINAS IN IHRER HEIMAT

Freiheit für


Pu den Bären!


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