14 DEUTSCHLAND & DIE WELT WELT AM SONNTAG NR.42 20.OKTOBER
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Europäische ZentralbankEuropäische Zentralbank
Uwe Fröhlich
DZ BANK
Felix Hufeld
Bundesanstalt für Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Finanzdienstleistungs-Finanzdienstleistungs-
aufsicht (BaFin)aufsicht (BaFin)
Jean Pierre Mustier UniCredit
Dorothee Blessing
JP Morgan
Clemens Koch
PwC Germany
Dr. Jörg KukiesBundesministerium Bundesministerium
der Finanzen
Steven MaijoorEuropean Securities
and Markets Authority
(ESMA)
Carola von SchmettowHSBC DeutschlandHSBC Deutschland Olaf ScholzBundesministerium der Dr. h.c. mult. Jean-Claude Trichet Martin ZielkeCommerzbank
Finanzen
Jean-Laurent Bonnafé
BNP Paribas
Christian SewingDeutsche Bank Dr. Jens WeidmannDeutsche BundesbankDeutsche Bundesbank
Tarek Al-Wazir
Hessisches Ministerium für Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr Wirtschaft, Energie, Verkehr
und Wohnen
Herbert Hans Grüntker
Helaba Landesbank Hessen-Thüringen
Karin Finkelston
International Finance International Finance Corporation (IFC)Corporation (IFC)
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smet Tekin steht es ins Gesicht ge-
schrieben, dass er eine Woche lang
kaum geschlafen hat. Sein Blick
geht ins Leere, unter den Augen des
35-Jährigen, der vor elf Jahren aus
der Osttürkei nach Halle kam, zeich-
nen sich Schatten ab. Tekin sitzt in der
Filiale einer großen Bäckereikette
nördlich der Innenstadt und spricht
über die sieben Tage, die sein Leben
verändert haben.
VON PHILIP KUHN
Schräg gegenüber liegt der „Kiez Dö-
ner“ – der Arbeitsplatz von Ismet Tekin
und seinem Bruder Rifat. Dort hinein
hat eine Woche zuvor der Attentäter
Stephan Balliet zunächst mehrere
Sprengsätze geschleudert, ist dann in
den Laden gestürmt und erschoss dort
einen 20-jährigen Kunden, der hinter ei-
nem Kühlschrank kauernd um sein Le-
ben flehte. Zuvor hatte der Rechtsextre-
mist vergeblich versucht, in die nahe ge-
legene Synagoge einzudringen, um Ju-
den zu erschießen. Anschließend tötete
er eine 40-jährige Passantin.
Rifat und Ismet Tekin bedienten an
diesem Tag im Döner. Rifat stand hinter
der Salattheke, als der Attentäter auf-
tauchte. Ihm gelang die Flucht. Sein
Bruder war kurz zuvor einkaufen gegan-
gen. Beide sind traumatisiert, Rifat
möchte schweigen, Tekin spricht. „Ich
habe über Monate hinweg 15 bis 16 Stun- NNNach dem Anschlag in Halleach dem Anschlag in HalleIsmet Tekin, Mitarbeiter im Dönerladen
MICHAEL BADER
/MICHAEL BADER
Ismet Tekin, Imbissmitarbeiter, entkam nur
durch Zufall dem Attentäter von Halle. Er ist
enttäuscht, dass Politiker ihn übersehen
I
Ein Schmerz,
der nicht
vergeht