Der Spiegel - 26.10.2019

(backadmin) #1
RENNSPORT-GENE:
Konsequenter Leichtbau
kommt auch im SUV Stelvio
zum Einsatz

wichtsverhältnis von 50:50 zwischen den
beiden Achsen bei und steigert die Handlich-
keit beider Modelle. Ebenfalls aus Alumini-
um gefertigt sind Teile der vorderen und
hinteren Radauf hängungen und des Brems-
systems. Dies senkt die sogenannten ungefe-
derten Massen an den Rädern und hat damit
einen positiven Einfl uss auf den Federungs-
komfort und die Lenkpräzision.
Wie weit die Begeisterung der Entwick-
lungsingenieure für die Performance-Philo-
sophie reicht, zeigt die Kardan-Antriebswel-
le, die Motor und Hinterachsdifferenzial
miteinander verbindet. Alfa Romeo entschied
sich hier – bei allen Modellvarianten – für
den Formel-1-Werkstoff Karbon, ein ultra-
leichtes und extrem festes Kohlefaser-Ver-
bundmaterial. Auch der Frontspoiler, der
sogenannte Active Aero Splitter, besteht aus
diesem Hightech-Werkstoff (siehe Kasten).
Und selbst im Innenraum tritt Kohlefaser
prominent in Erscheinung – bei den Sitzscha-
len. Rennsportfeeling pur.

Exzellentes Leistungsgewicht
Durch diese konsequente Leichtbaustrategie
erreichen Giulia und Stelvio ein exzellentes
Leistungsgewicht, das ist das Verhältnis von
Fahrzeuggewicht zu Triebwerksleistung. Die
Giulia Quadrifoglio erzielt mit 2,99 Kilo-
gramm pro PS sogar das beste ihrer Klasse.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie die ein-
zige Sportlimousine weltweit ist, deren Hau-
be u nd Dach komplet t aus Koh lefa ser gefer-
tigt sind.
Ob u n sichtba r i m Verborgenen oder sicht-
bar im Cockpit, Leichtbaumaterialien sind
bei Alfa Romeo nicht bloße Dekoration, son-
dern dienen als Mittel zum Zweck. Zum ei-
nen senken sie Kraftstoffverbrauch und
Emissionen gegenüber konventionellen
schwereren Konstruktionen. So optimieren
sie die Performance auch unter Effi zienz-
gesichtspunkten. Zum anderen sorgen sie für
das besondere Erlebnis hinter dem Lenkrad:
Der Fahrer spürt jederzeit, mit welcher Lei-
denschaft, Präzision und Qualität sein Auto
konstruiert und gefertigt wurde.

Mehr Informationen unter
http://www.alfaromeo.de

ganz getreu dem Motto: das richtige Materi-
al an der richtigen Stelle.

Triebwerk aus Aluminium
Vollständig aus Aluminium besteht beispiels-
weise der Sechszylinder-Twinturbo-Benziner
in den Modellen Giulia Quadrifoglio und
Stelvio Quadrifoglio. Das Hochleistungs-
triebwerk mit einer Leistung von 375 kW
(510 PS) wurde in enger Zusammenarbeit
mit Ferrari entwickelt.
Die Aluminium-Bauweise reduziert zu-
dem das Gewicht auf der Vorderachse deut-
lich. So trägt sie zu einem optimalen Ge-

High-End-Technologien nicht nur für die


leistungsstärksten Modelle, sondern auch


Modellvarianten mit geringerer Motorleis-


tung profi tieren davon.


Bei Giulia und Stelvio war eines der Ziele,

das Gewicht zu reduzieren und für möglichst


hohe Effi zienz sowie Agilität zu sorgen.


Leichtbaumaterialien, wie sie gewöhnlich nur


im Motorsport anzutreffen sind, fi nden bei


Alfa Romeo auch in der Serienproduktion


Anwendung. Dazu gehören in erster Linie


Aluminium und Karbon. Eingesetzt werden


diese Werkstoffe stets dort, wo es wirtschaft-


lich und technisch am meisten Sinn ergibt,


ALFA™ ACTIVE AERO SPLITTER


Beim Topmodell Giulia Quadrifoglio, dem
stärksten Serienfahrzeug in der Geschichte
von Alfa Romeo, zieht sich die Leichtbaustra-
tegie wie ein roter Faden durch das Auto. Zur
Serienausstattung der 375 kW (510 PS)
starken Sportlimousine gehören zahlreiche
Features aus Kohlefaser. Hierzu zählt der
aktive Frontspoiler Alfa™ Active Aero Splitter.
Er ist kein Dekorelement, son dern ein
wich tiges Funktionsteil. Bei hohen Geschwin-
digkeiten senkt sich die Spoilerlippe auto -
matisch ab und erzeugt so mehr Anpress-
druck an der Vorderachse. Dies verbessert
die Fahrstabilität sowohl in langgezogenen
Kurven als auch beim Geradeauslauf.

FLEXIBLE LIPPE:
Der aktive Frontspoiler
besteht aus Kohlefaser und
verbessert die Aerodynamik

ANZEIGE
Free download pdf