Bei den ersten Kinovorführungen sind Menschen im Publikum in
Panik geraten, weil sie dachten, ein auf die Kamera zufahrender Zug
würde sie überrollen. Seit ich in diese Virtual-Reality-Brille geguckt
habe, verstehe ich, wie sie sich gefühlt haben. Ich habe ein Zombie-
Spiel ausprobiert, und spätestens als ich mich umdrehte und einem
Untoten direkt in die Fratze blickte, war ich erledigt. Ich weiß, irgend-
wann werden Leute auf diese Weise Horrorfilme gucken und über
unser heutiges Kino lächeln. Bis dahin nutze ich die Kino-Funktion
des Geräts: Man kann mit der Brille auch in einem cleanen virtuellen
Zimmer sitzen und einen Film auf einem virtuellen Fernseher gucken.
Gut für den Fall, dass man seine Wohnung nicht aufgeräumt hat.
Oculus Quest 64 GB, Virtual-Reality-Gaming-Headset
mit zwei Touch-Controllern, ca. 449 Euro
Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfuhr, dass Nokia seinen Klassiker
8110 wieder auflegt. Nun als internetfähige Version 8110 4G. Ein
Telefon, mit dem man Mails empfangen kann, aber vor allem: tele-
fonieren. Wann telefonieren wir denn schon noch privat? Mit vielen
Leuten ist man vor allem über Messenger in Kontakt und glaubt,
damit sei alles gesagt. Im Wirklichkeit ist das allenfalls ein Halb-
kontakt. Wie schön wäre es da, wenn wir einfach wieder mehr mit-
ein an der reden würden – an besten mit so einem eleganten Telefon.
Mein Problem allerdings war, dass ich das Smart phone trotzdem bei
mir haben wollte. Ein paarmal schleppte ich beide Geräte mit, leider
eins zu viel, also blieb das Nokia-Handy meist zu Hause. Sorry, falls
jemand angerufen hat.
Nokia 8110 4G, mit gebogenem 2,4-Zoll-Display,
2-Megapixel-Kamera, 4-GB-Speicher und 25 Tagen
Stand-by-Akkulaufzeit, ca. 55 Euro