Süddeutsche Zeitung - 07.10.2019

(Michael S) #1
von johannes knuth

Doha– Wann hatte man das schon mal er-
lebt: eine Weltmeisterin im Weitsprung,
die nach dem dritten von sechs Versuchen
bereits die zeremoniellen Glückwünsche
entgegennimmt – als würde eine Fußball-
mannschaft dem Gegner schon zur Halb-
zeit zum Sieg gratulieren? Malaika Miham-
bos Konkurrentinnen zweifelten jeden-
falls nicht mehr daran, dass die Deutsche
das Finale bei den Weltmeisterschaften in
Doha gewonnen hatte. Sie umarmten sie,
sie lachten, sie schüttelten ungläubig den
Kopf. Was sollten sie jetzt noch ausrichten
gegen die 25-Jährige, die gerade mit einem
Satz alle Spannung aus dem Wettkampf ge-
presst hatte? Mit 7,30 Metern, Weltjahres-
bestwert, persönliche Bestmarke. Als sei
das so selbstverständlich wie der Beton-
stau während Dohas Berufsverkehr.
Das letzte Wochenende dieser Weltmeis-
terschaften war eines gewesen, das am En-
de ein bisschen von allem bot für den Deut-
schen Leichtathletik-Verband (DLV): Är-
ger, verhaltene Freude, die WM-Medaillen
vier bis sechs, die nicht nur in mehreren
Farben, sondern auch in diversen Ge-
schmacksrichtungen daherkamen. Chris-
topher Linke hatte das Wochenende mit ei-
nem starken vierten Platz über die 20 Kilo-
meter Gehen in der Mitternachtshitze ein-
geleitet, die Sprintstaffel der Frauen war
ohne Tatjana Pinto mit Platz fünf zufrie-
den. Konstanze Klosterhalfen gewann
über 5000 Meter in 14:28,43 Bronze hinter


den Kenianerinnen Hellen Obiri (14:26,72
Minuten) und Margaret Chelimo Kipkem-
boi (14:27,49) – es war ihre erste Medaille
bei den Erwachsenen, mehr noch, die erste
für den DLV in dieser Disziplin überhaupt.
Und am Sonntag verschafften Mihambo
und Speerwerfer Johannes Vetter, der Drit-
ter wurde, dem DLV den erhofften Jubel-
tag. Auch wenn die Prämierten sich kaum
gegensätzlicher hätten freuen können.

Mihambo war sich auch in Doha treu ge-
blieben: Sie war souverän durch die Qualifi-
kation gesurft, mit 6,98 Metern, die ersten
beiden Sprünge im Wettkampf misslan-
gen ihr aber erst einmal. Beim ersten
sprang sie fast einen halben Meter vor dem
Brett ab – 6,52. Den zweiten übertrat sie
klar. Sie lief noch nicht Gefahr, den End-
kampf der besten Acht zu verpassen, wie
im Vorjahr in Berlin, als sie sich im dritten
Versuch dann den EM-Titel gesichert hat-
te. Aber sicher sein konnte sie sich auch
nicht. Der dritte Sprung musste sitzen.
Und wie er saß: Mihambo rauschte ans
Brett, hob den Kopf beim Absprung leicht
dorthin, wohin es sie jetzt tragen würde:
nach oben. Schon bei der Landung war
klar, dass sie ihre persönliche Bestweite
von Anfang August zertrümmert hatte
(7,16 Meter). Aber 7,30 Meter? Andererseits

hatte Mihambo in diesem Jahr erstmals
die sieben Meter übertroffen, sie hatte auf
dem Weg nach Doha keinen Wettkampf
verloren, auch nicht die Gesamtwertung
der Diamond League, es wirkte so erstaun-
lich wie selbstverständlich: dass sie sich ih-
ren besten Sprung für den Jahreshöhe-
punkt aufheben würde; einen Sprung,
„den ich noch nie im Training geschafft ha-
be und vielleicht auch nie mehr in meinem
Leben springen werde“, wie sie später sag-
te. Der Weltmeistertitel war auch ihre erste
Medaille im interkontinentalen Vergleich,
am Sonntag kamen ihr nur die Ukrainerin
Marina Romantschuk (6,92) und Nigerias
Esa Brume (6,91) halbwegs nahe. Selbst ih-
re nächstbesten Sprünge hätten für den
Sieg gereicht: 7,16 Meter und 7,09. „Ich bin
überglücklich“, sagte Mihambo, „ich kann
es noch gar nicht fassen.“
Johannes Vetter ging es da durchaus
ähnlich, wenn auch auf andere Weise: Als
er sich die Nationalflagge über die prallen
Schultern warf, was er sich mit seinem
Bronze-Wurf auf 85,37 Meter verdient hat-
te, schaute er eher so drein, als hätte man
ihm für eine Woche das Dessert beim
Abendessen gestrichen. Aber klar: Der
26-Jährige war das ganze Jahr „durch ei-
nen Sumpf“ gegangen, mal hatte der Rü-
cken geschmerzt, mal waren es die Adduk-
toren, zuletzt raubte ihm ein abgesplitter-
tes Knorpelstück im linken Stemmbein
fast den WM-Start. Aber zuletzt war der Ti-
telverteidiger doch in Schwung gekom-
men, er hatte am Samstag sogar mit 89,35

Metern die Qualifikation gewonnen. Die
86,89 Meter von Sieger Anderson Peters
aus Grenada hätte er damit locker übertrof-
fen, auch die 86,21 des Esten Markus Kirt.
Julian Weber wurde Sechster (81,26), Olym-
piasieger Thomas Röhler und der deutsche
Meister Andreas Hofmann waren schon in
der Qualifikation gestrandet. Röhler mach-
te ein technisches Defizit geltend, Hof-
mann rauschte wortlos davon.
Und dann war da noch der Auftritt von
Konstanze Klosterhalfen.

Klosterhalfen kam am Samstag mit blut-
befleckter Nationalflagge in die Pressekon-
ferenz, sie hatte auf der Ehrenrunde nicht
gemerkt, dass sie sich bei einer Kollision
mit Obiri das linke Schienbein aufge-
schrammt hatte. Aber sie hatte sich durch-
geboxt, war nicht zu früh losgeprescht in
diesem Weltklassefeld, wie noch vor zwei
Jahren in London. Man sah, dass sie sich
bei ihren internationalen Auftritten in die-
sem Jahr mehr Robustheit und taktische
Cleverness antrainiert hatte. Und die De-

batte um Alberto Salazar, den langjährigen
Cheftrainer des Nike Oregon Projects, bei
dem Klosterhalfen seit knapp einem Jahr
trainiert und der unter der Woche eine vier-
jährige Dopingsperre aufgebrummt be-
kommen hatte – das habe sie auch gar
nicht beeindruckt, behauptete sie. Sie sag-
te, was sie in den Tagen zuvor immer ge-
sagt hatte, dass sie nie bei Salazar trainiert
habe und immer hart und sauber arbeite:
„Für mich war heute wichtig, die Perfor-
mance zu zeigen“, sagte sie, das würde ja
zeigen, „wie gut wir trainiert haben.“
Es klang frappierend nach der Melodie,
die Sifan Hassan zuvor angestimmt hatte.
Die Niederländerin trainiert seit zwei Jah-
ren unter Salazar, hatte in Doha schon über
10000 Meter gewonnen und war am Sams-
tag auch über 1500 Meter allen davonge-
stürmt, in 3:51,95 Minuten, Europarekord.
„Ich wollte der Welt zeigen“, sagte sie,
„dass ich eine saubere Athletin bin.“ Als wir-
ke man umso glaubwürdiger, je forscher
man der Konkurrenz davonstürmt. Idriss
Gonschinska, der Generaldirektor im DLV,
sagte am Sonntag jedenfalls, man habe
sich mit Klosterhalfens Management zu-
letzt eng ausgetauscht und werde das auch
weiter tun. Aber die Verantwortung für ih-
re Mitgliedschaft in Oregon trage schon
die Athletin selbst. Und wenn man als Ver-
band die „Athleten in den Mittelpunkt
stellt“ und Mündigkeit verlange, sagte Gon-
schinska, „dann muss man auch diese Ent-
scheidungen akzeptieren“. Auch wenn ihm
diese sichtlich nicht schmeckte.

Doha– Pascal Martinot-Lagarde ist je-
mand,der sich aus der ganzen Palette be-
dient, die ihm seine bildhafte französische
Sprache bietet. Und so sagte der 28-Jähri-
ge, nachdem er über 110 Meter Hürden end-
lich eine WM-Medaille gewonnen hatte:
„Diesmal musste ich nicht die Schokola-
denmedaille schlucken“ – wie nach vielen
vierten und fünften Plätzen zuvor. Dabei
hatte er schwer in die Saison gefunden,
ähnlich wie Weltmeister Grant Holloway
(USA) und der Russe Sergej Schubenkow,
der Silber gewann. „Aber heute waren wir
hungrig“, sagte Martinot-Lagarde – auf
echte Medaillen, nicht auf Schokolade.
Und so lief er dann auch. Hungrig, aber be-
sonnen. Behielt die Ruhe, als Omar McLeod
dem Spanier Orlando Ortega vor die Füße
stolperte, der wohl sonst statt Martinot-La-
garde Dritter geworden wäre. Später, nach
Protesten, sprach die Jury auch Ortega
Bronze zu. „Dieses Rennen“, fand Martinot-
Lagarde, „ergibt keinen Sinn. Sport ergibt
keinen Sinn.“ Eine schöne Überschrift für
diese Leichtathletik-WM. Ein paar interna-
tionale Anekdoten zum Abschluss:


Herzlicher Helfer


Bevor Jonathan Busby hinter der Ziellinie
zu Boden ging, stoppte er noch seine Zeit.
Eine rührende Handlung, schließlich hatte
der Mann von der Karibikinsel Aruba mit
ganz anderen Problemen zu kämpfen. Im
Vorlauf über 5000 Meter überkam ihn auf
der letzten Runde plötzliche Schwäche, er
brach fast zusammen, stolperte mit nach
vorne gebeugtem Oberkörper über die
Bahn. Ein Anblick, den sein Konkurrent
Braima Suncar Dabo nicht ertrug: Er griff
Busby unter dem Arm und schleppte ihn
die letzten 200 Meter ins Ziel. „Jeder in mei-
ner Situation hätte das gleiche getan“, sag-
te der Sportler aus Guinea-Bissau später,
seine eigene Leistung hatte ihn zu dem Zeit-
punkt nicht mehr gekümmert. „Er ist der
tollste Mann mit dem größten Herzen“, sag-


te Busby dankbar. Und wurde vom Leicht-
athletik-Weltverband später disqualifi-
ziert, weil er „unerlaubt Hilfe“ angenom-
men hatte. Wären sie bei der Vergabe man-
cher Leichtathletik-Großereignisse doch
auch so konsequent gewesen.

Schnelle Krankenschwester


Vielleicht dachte Roberta Groner, dass sie
in ihrem Leben schon alles mitgemacht
hat. Sie hat drei Kinder aufgezogen, arbei-

tet längst als Krankenschwester in Vollzeit,
nebenbei trainierte die Amerikanerin zu-
letzt für ihren ersten WM-Marathon über-
haupt – mit 41 Jahren. Und dann kam Gro-
ner nach Doha, und wurde von 32 Grad
und fast 74 Prozent Luftfeuchtigkeit be-
grüßt. Viele Läuferinnen, die ihr ganzes Le-
ben dem Sport verschrieben hatten, gaben
auf. Groner? Kam beim Marathon um Mit-
ternacht als Sechste ins Ziel. „Das war der
brutalste Marathon, den ich jemals gelau-
fen bin“, sagte sie. 2:38:44 Stunden währte

er, neuneinhalb Minuten über ihrer Best-
zeit – aber da erging es den Besten wie Sie-
gerin Ruth Chepngetich auch nicht anders.
Groner war jedenfalls bestens vorbereitet
gewesen, sie trank viermal so viel Wasser
wie sonst, die Flasche immer in der Hand.
Auch die Hitzepille hatte sie geschluckt,
mit der der Weltverband in Doha erforsch-
te, wie Läufer auf extreme Hitze reagieren.
Groner hatte sich umgehend für das Pro-
jekt gemeldet: „Ich bin doch eine Kranken-
schwester!“, erklärte sie.

Verwirrte Wechselspiele


Chinas Frauenstaffel ist jetzt vielleicht so
berühmt wie nie zuvor. Ihr Wechsel im
Finale über 4x100 Meter verlief, gelinde ge-
sagt, suboptimal. Ein Einblick in die unge-
fähre Gedankenwelt der letzten beiden
Läuferinnen, Lingwei Kong und Manqi Ge;
Schlussläuferin Ge: „Oh Gott, wir haben
die Wechselzone verpasst! Behalt du den
Stab, wir laufen zurück.“ Joggend geht es
in die entgegengesetzte Richtung, wieder
hinein in die Wechselzone, während Jamai-
ka bereits dem Titel entgegen stürmt.
Schlussläuferin Ge: „Hier sieht es gut aus.
Oder? Nee, doch nicht.“ Wieder joggen sie
ein paar Meter nach hinten, im Ziel posie-
ren die zweitplatzierten Britinnen jetzt für
die Fotografen. Schlussläuferin Ge: „Jetzt
gib mir doch endlich den Stab!“ Der Stab
wechselt die Hände, Ge rennt ein paar
Schritte, dreht sich aber nochmal um. Läu-
ferin Kong: „LAUUUUUUF!“ Ge nimmt
Fahrt auf und kommt tatsächlich noch ins
Ziel. Disqualifiziert wurden die Chinesin-
nen später trotzdem.

Neue Zeiten, alte Zeiten


Manchmal ist die Vielfalt der Leichtathle-
tik ihre größte Stärke und Schwäche
zugleich. Dann entfachen die Athleten an
einem Abend ein Gewitter aus Leistungen,
in dem manche Tat fast in Vergessenheit

gerät. Die 400 Meter der Frauen zum Bei-
spiel waren am letzten WM-Wochenende
fast schon wieder verblasst. Dabei hatte
Salwa Eid Naser, 21, aus Bahrain in 48,14
Sekunden fast Marita Kochs DDR-Weltre-
kord aus den Fugen gehoben – jene 47,60
Sekunden, die seit 1985 wie ein Mahnmal
für eine chemieverseuchte Ära in der Land-
schaft stehen. Oder die 4x100-Meter der
Männer: Die fielen diesmal in 37,10 Sekun-
den an die USA, die auch ein, nun ja, interes-
santes Ensemble aufboten: Justin Gatlin
(zwei Dopingsperren), Michael Rodgers (ei-
ne Sperre), Christian Coleman (drei ver-
passte Dopingtests, Sperre gerade noch
vermieden), Noah Lyles. Oder das Kugelsto-
ßen der Männer: Da gewann der Amerika-
ner Joe Kovacs mit 22,91 Metern vor sei-
nem Landsmann Ryan Crouser (22,90) und
dem Neuseeländer Tom Walsh (22,90).
Manche aus der neuen Generation erinner-
ten in Doha ganz schön an alte Zeiten.

Der kürzeste Jubel


Der Jubel über die bis zum Schlusstag ge-
wichtigste Leistung dieser WM war auch ei-
ner der kürzesten. Die Amerikanerin Dali-
lah Muhammad hatte über 400 Meter Hür-
den gerade noch die Attacke ihrer Lands-
frau Sydney McLaughlin pariert: 52,16 Se-
kunden für die neue Weltmeisterin, 52,23
für die Zweite. Die Zuschauer brauchten et-
was Nachhilfe, ehe sie begriffen, welches
Schauspiel da erblüht war: „World Re-
cord“, flimmerte es auf der Anzeigetafel, es
war bis zum Sonntag der einzige in Doha.
Aber der schrille Jubel erlosch sofort wie-
der, Mutaz Essar Barshim, die große Hoff-
nung der Kataris im Hochsprung, machte
sich gerade für seinen nächsten Versuch be-
reit. Und so brach Muhammad etwas verlo-
ren auf ihre Ehrenrunde auf. Nicht, dass es
ihr viel auszumachen schien: Sie hatte En-
de Juli bereits den Weltrekord der Russin
Julija Petschonkina unterboten (52,34), da-
mals mit 52,20. Der Bauplan war damals

derselbe wie in Doha: „Ich sollte nur rausge-
hen und daran glauben“, habe ihr der Trai-
ner gesagt. Ergibt Sinn.

Der längste Tag


Die Spur, dass etwas Größeres in der Luft
lag, zog sich bis vors Stadion: Betonstau!
Vor dem Khalifa-Stadion, in das sich in den
ersten Tagen so viele Zuschauer verirrt hat-
ten wie in einen Streichelzoo bei Winterein-
bruch. Aber nun, am vergangenen Freitag,
waren 42 000 Zuschauer gekommen, um
zu bezeugen, wie Mutaz Essar Barshim den
ersten und einzigen Titel dieser WM für Ka-
tar erobern würde, Frauen und Männer,
Schulkinder und Gastarbeiter. Sie bejubel-
ten schon das Einspringen, sie zitterten,
als er 2,33 Meter erst im dritten Anlauf
schaffte, sie brachten das Stadion zum Vi-
brieren, als der 28-Jährige über 2,37 Meter
segelte. Weltmeister! „Ich konnte in ihren
Augen sehen, wie begeistert sie waren“, sag-
te Barshim später. Das hätte er freilich
auch mit geschlossenen Augen feststellen
können. Und nun, alle Kraft voraus Rich-
tung Olympia 2020? Nein, sagte Barshim,
er wolle jetzt erst mal „so viel wie möglich
essen, fett werden und Urlaub machen“.
saskia aleythe, johannes knuth

Olympiasieger Thomas Röhler
und Andreas Hofmann waren
in der Qualifikation gescheitert

DEFGH Nr. 231, Montag, 7. Oktober 2019 HMG 27


Boxen
Ein letztes Krächzen: Sauerland
kündigt den Vertrag von Trainer
Ulli Wegner 29

Fußball
Niederlage gegen Hoffenheim,
Debatten um Thomas Müller:
Beim FC Bayern knirscht es 32

Medaillen in allen Geschmacksrichtungen


Die deutschen Leichtathleten erleben in Doha einen gegensätzlichen WM-Abschluss: Weitspringerin Malaika Mihambo krönt ihre Saison mit dem Titel und persönlicher Bestweite,
Speerwerfer Johannes Vetter ärgert sich über Bronze, und Konstanze Klosterhalfen verteidigt nach ihrem dritten Platz über 5000 Meter ihr Trainingsumfeld

Zwei Bronzegewinner: Speerwerfer Johannes Vetter (links) und Läuferin Konstanze
Klosterhalfen blicken unterschiedlich auf ihre Medaillen. FOTOS: SMITH / GETTY, KAPPELER / DPA

Weiche Landung: Malaika Mihambo setzt eine neue Weltjahresbestweite in den Sand von Doha – und sichert sich damit natürlich auch den Weltmeister-Titel.FOTO: ALEXANDER HASSENSTEIN / GETTY

Einfach rausgehen und dran glauben


Dalilah Muhammad überfliegt alle Hürden, zwei Chinesinnen kommen durcheinander – und Mutaz Essar Barshim macht die Katarer zu Fans für einen Tag. WM-Geschichten aus Doha


SPORT


HEUTE


Freiwillige und unfreiwillige Hauptdarsteller (von links oben im Uhrzeigersinn):
KatarsGold-Springer Barshim; der hilfsbereite Läufer Dabo stützt den erschöpf-
ten Konkurrenten Busby; Hürden-Weltrekordlerin Dalilah Muhammad feiert ihre
Bestzeit; die Chinesinnen Lingwei Kong und Manqi Ge beim verpatzten Staffel-
Wechsel. FOTO: M. ABUMUNES / AFP; A. ISAKOVIC / AFP; D. PHILLIP / AP; I. AL OMARI / REUTERS
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